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Fanfiction

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - James, nicht Potter

von HarryundGinny

Hier nun ein weiteres Kapitel zu meiner Kurz-FF. Wir begeben uns direkt ins 6. Schuljahr.

@Gryffindor: Schön, dass es Dir gefällt! Ich schreibe an einer sehr lange James-und-Lily-FF und das hier sind im Prinzip die Ideen, die mir immer mal wieder im Kopf herumspukten, in der anderen FF aber nicht unterkamen.

@fffan: Freue mich sehr, dass es Dir ebenfalls gefällt. Also der Plan war eigentlich mit dieser Geschichte aufzuhören, wenn die beiden sich gefunden haben. Also eigentlich nur noch dieses Kapitel und das nächste :-(
Aber vielleicht schreibst du mir trotzdem noch????



Wie gebannt starrte Lily Evans auf die erste Reihe. Dort genau vor ihr saß niemand geringeres als James Potter und schien tatsächlich dem Unterricht zu folgen. Der James Potter für den die ersten fünf Schuljahre sogar noch die letzte Reihe zu weit vorne gewesen war. Der James Potter, der noch nie im Unterricht zugehört hatte. Und jetzt saß er gemeinsam mit Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew in der ersten Reihe im Klassenzimmer für Zaubertränke. Weil Lily leicht träumerisch den Klassenraum betreten hatte, war ihr nicht aufgefallen, dass sie sich direkt hinter James Potter gesetzt hatte. Und jetzt bot sich ihr jedes Mal ein Blick auf den Hinterkopf von Potter, an dem, wie immer alle Haare abstanden, wenn sie den Lehrer ansah. Doch etwas schien an James Potter anders zu sein. Der Potter, der vor ihr saß, schien nichts mehr mit dem arroganten, übermütigen, streichespielenden, schlaksigen Teenager der letzten Jahre zu tun zu haben. Zwar standen James` Haare immer noch in alle Richtungen ab, aber ansonsten hatte er sich verändert. Seine Schultern waren breiter geworden und von schlaksig konnte auch keine Rede mehr sein. Muskulös und gut gebaut traf es wohl eher. Zudem schien er in den Sommerferien ein ganzes Stück gewachsen zu sein und überragte nun sogar Sirius um einige Zentimeter. Doch die äußerliche Veränderung war nicht das, was Lily dazu brachte, seinen Hinterkopf anzustarren.
Dort vor ihr saß James Potter und hörte dem Unterricht zu und machte sich sogar Notizen, wie Lily am Kratzen seiner Feder vernehmen konnte. Notizen! Der große Potter schrieb etwas auf. Doch noch unglaublicher war, dass gestern der obligatorische Willkommensstreich der Rumtreiber einfach nicht stattgefunden hatte. Vier Jahre lang hatten sie zu jedem Bankett zu Beginn des Schuljahres einen Streich gespielt, doch dieser war gestern ausgeblieben. Die Überraschung unter den Schülern war deutlich zu spüren gewesen. Und nun saßen die Rumtreiber in der ersten Reihe. Lily schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Sie wissen die Antwort also nicht, Miss Evans?“ dröhnte die Stimme von Professor Slughorn des Büros und Lily fuhr erschreckt hoch. Vollkommend unpassend zu ihren Haaren lief sie rot an.
„Entschuldigung, Professor. Ich war mit den Gedanken abgelenkt“, stammelte sie.
„Das habe ich gemerkt, Miss Evans. Bitte, sorgen Sie dafür, dass dies nicht noch einmal vorkommt, sonst werden sie wohl nachsitzen müssen.“ Lily atmete erleichtert ein. Manchmal hatte es eindeutig Vorteile die Lieblingsschülerin des Zaubertranklehrers zu sein. „Vielleicht kann Mr. Potter uns ja die Antwort liefern?“ Lily konnte sehen, wie James den Kopf hob.
„Aber natürlich, Professor“, erklang eine tiefe Stimme, die so gar nicht zu der Stimme passte, die Lily bisher mit Potter in Verbindung gebracht hatte. Diese hier klang so ruhig und... ja, erwachsen. Erneut schüttelt sich Lily. Erwachsen? Was für komische Gedanken hatte sie denn heute? Ob sie wohl krank wurde. „Es handelt sich um Weinrautenessenz.“
Jetzt wusste er auch noch die Antwort. Lily, hör auf damit, dir Gedanken über Potter zu machen, befahl sie sich innerlich und schaffte es tatsächlich sich für den Rest der Stunde auf den Unterricht zu konzentrieren. Doch kaum dass die Stunde beendet war, konnte Lily nicht schnell genug aus dem Kerker kommen und verhedderte sich bei dem Versuch aufzustehen in ihrem eigenen Umhang. Hätten sie nicht ein paar starke Arme aufgefangen, wäre sie der Länge nach hingefallen. Sie sah auf und blickte direkt in die braunen Augen von... Natürlich James Potter. Er war so nah, dass Lily seinen Geruch wahrnehmen konnte und einen Moment hatte sie das Gefühl, ihre Knie würden nachgeben. „Danke“, murmelte sie und kaum, dass Potter sie losgelassen hatte, flüchtete sie schnellst möglich aus dem Kerker.



„Komm schon, Lily, es wird ein Spaß“, flehte ihre Freundin Alice.
„Tut mir leid, Alice, ich möchte nicht.“ Lily versuchte ihren Tonfall so resolut wie möglich klingen zu lassen.
„Aber du musst dabei sein. Schließlich bist du Vertrauensschülerin dieses Hauses und hast die Pflicht unser Team anzufeuern. Und Gryffindor wird heute Slytherin vom Platz fegen.“ Lily verdrehte kurz die Augen. Eigentlich mochte sie Quidditch und Alice hatte nicht die geringste Ahnung, warum Lily nicht zum Spiel wollte. Der Grund hatte einen Namen. James Potter, der neue Quidditchkapitän der Gryffindors. James hatte das Amt zu Beginn des Schuljahres übernommen und das Team souverän zu zwei Siegen geführt. Heute stand nun das letzte Spiel der Saison an und eigentlich galt es als sicher, dass Gryffindor den Pokal gewinnen würde. Und obwohl Lily gerne im Stadion dabei gewesen wäre, wenn ihr Haus den Pokal gewann, so zögerte sie doch. Es lag nicht daran, dass sie James Potter hasste. Oh nein, dieses Gefühl ihm gegenüber hatte sie irgendwann im Laufe des Jahres abgelegt. Genauso wie es James, nein, nicht mehr Potter, abgelegt hatte, sie nach einem Date zu fragen. Eigentlich sprach er sogar kaum noch mit Lily. Und sie musste zugeben, dass sie das gewaltig störte. Denn auch wenn Lily es nie zugegeben hatte, so hatten sich ihre Gefühle für James Potter vollkommen geändert. Sie hatte ein Flattern in der Magengegend, wenn sie nur an ihn dachte. Und wenn er erst neben ihr stand, wünschte sie manches Mal, dass er einfach nochmal fragen würde, ob sie mit ihm ausgehen wollte. Doch James fragte nicht. Er spielte auch keine Streiche mehr. Und Lily wusste, sie war auf dem besten Wege, sich in James Potter zu verlieben.
„Nun komm schon, Lily, bitte!“, flehte Alice und Lily gab mit einem Nicken nach, wusste sie doch, dass Alice ihrem Freund Frank Longbottom beim Spiel zusehen wollte.

Stunden später war es soweit! Gryffindor hatte den Quidditch-Pokal gewonnen und nun gaben die Rumtreiber eine ausgelassene Feier im Gemeinschaftsraum. Und Lily musste zugeben, dass sie es verdient hatten. Das Spiel war großartig gewesen und viele Gryffindors sangen immer noch Lobgesänge über ihren Kapitän James Potter. James hingegen stand mit einem Butterbier in einer Ecke des Gemeinschaftsraums und unterhielt sich angeregt mit einem Mädchen. Ein kleiner Stich durchfuhr Lilys Herz. Und doch konnte sie den Blick nicht von James wenden und so bemerkte sie auch nicht, dass jemand neben sie trat.
„Er ist anders geworden“, weckte sie Remus` Stimme aus ihren Gedanken. „Und ich habe das Gefühl, er ist dir nicht mehr egal?“
Lily sah ihn an. Nur weil Remus ihr Freund war, hieß das nicht, dass sie diese Frage beantworten würde.
„Ja, das ist er. Was ist passiert?“ Lily konnte manches Mal nicht glauben, wie sehr sich James verändert hatte.
„Ich glaube, dass sollte dir James selbst sagen.“
„Was soll ich ihr selbst sagen?“ Lilys Kopf bekam die Farbe einer Tomate und ihr Herz klopfte so stark als wolle es zerspringen. James hatte den letzten Teil ihres Gesprächs gehört. Wie peinlich. Und obwohl es normalerweise nicht ihrer Natur entsprach, drehte sie sich um und kletterte sie so schnell sie konnte aus dem Portraitloch. Im Korridor ließ sie sich an einer Nischenwand hinabgleiten und lehnte ihr Gesicht gegen den kalten Stein. Dann hörte sie Schritte. Jemand ließ sich neben ihr nieder. Ein vertrauter Geruch stieg ihr in die Nase.
„Alles in Ordnung bei dir, Lily?“ James sanfte, tiefe Stimme ließ Lily einen Schauer den Rücken herunter laufen. „Es tut mir leid, ich hatte meinen Namen gehört, deshalb habe ich mich in das Gespräch eingemischt.“
Lily hob den Kopf und wünschte sofort, sie hätte es nicht getan. James saß so nah, dass sich ihre Oberschenkel und Schultern fast berührten. Zudem konnte sie seine Augen dunkelbraun schimmern sehen. Sofort meldeten sich die Schmetterlinge in ihrem Bauch zu Wort.
„Es war dein gutes Recht, nachzufragen, wenn du deinen Namen gehört hast“, brachte sie schließlich krächzend hervor.
„Möchtest du mir denn verraten, was ich dir selbst sagen soll?“ Lily war immer noch vom Anblick seiner Augen gefangen und in diesem Moment hätte er wohl von ihr alles haben könnte, was er wollte.
„Remus und ich habe uns darüber unterhalten, dass du dich sehr verändert hast. Und ich habe Remus einfach nur gefragt, was passiert ist.“ Einen Moment dachte Lily, ein Funkeln in James` Augen aufblitzen zu sehen. Doch es war so schnell vorbei, dass es wohl nur eine Täuschung war.
„Ist die Veränderung gut oder schlecht?“, fragte James leise. Lily dachte nach. Sollte sie darauf wirklich antworten? Sie wollte sich nicht verraten.
„Gut“, presste sie schließlich hervor. Und da war es wieder, das Funkeln in seinen Augen.
„Dann bin ich ja beruhigt. Weißt du, mir ist letztes Jahr nach den Prüfungen einiges klar geworden. Du hast mir die Augen geöffnet.“ In diesem Moment war nichts mehr von der Arroganz übrig, die Lily früher so an ihm gehasst hatte. Hier neben ihr saß einfach ein intelligenter, einfühlsamer junger Mann. James wartete nicht auf ihre Antwort, sondern stand auf und reichte ihr die Hand.
„Komm, Lily Evans. Tanz mit mir. Bitte!“ Lily ließ sich von ihm hochziehen und wenig später lag sie ihm Gemeinschaftsraum in seinen Armen.


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