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Fanfiction

Eine miserable Idee - 67.

von Kelly

Natürlich fiel das Fehlen von Mason und Mary an ihrem ehemaligen Haustisch nicht auf. Niemand bemerkte im Haus der Namenlosen, dass sie von jetzt auf gleich zwei Mitglieder weniger waren. Mason und Mary setzten sich nach ihrer Entlassung aus dem Krankenflügel wie vereinbart an ihren neuen Haustisch und verhielten sich so, als wenn sie schon immer dazu gehört hätten. Poppy war dieser Umstand sehr recht, denn so hatten ihre Pflegekinder es leichter. Sie wollte auf keinen Fall, dass Mason und Mary angefeindet wurden. Besonders Mary war sehr sensibel und nahm sich alles gleich zu Herzen. Auch hatten die Zwillinge darauf verzichtet, die Test für die 5. Klasse machen zu wollen. Sie hatten sich mit den Drittklässlern aus Slytherin und dem neuen Gryffindor bereits so angefreundet, dass sie diese neuen Freunde nicht missen wollten. Auch dies war Poppy und Tante Susie mehr als recht, so dass sie diesen Wunsch unterstützten. Also gingen die Zwillinge auch für den Rest des Schuljahres in die 3. Klasse, statt wie gewohnt in die 4. Klasse. Auch durch diesen Umstand waren sie besser geschützt, da sie so mit ihren alten Hauskameraden gar nicht mehr gemeinsam Unterricht hatten.



An diesem Vormittag sollte die Verhandlung gegen die Quidditch-Übeltäter stattfinden, so dass Harry, Draco, Ron, Ginny, Crabbe und Goyle gleich nach dem Frühstück ins Zaubereiministerium aufbrachen. Regulus Black begleitete sie, er hatte sich extra für die Verhandlung freigenommen. Nichts konnte ihm davon abhalten, seiner Verlobten bei diesem Termin beizustehen. Dafür hatten seine Schüler halt noch einmal das Vergnügen mit Prof. Binns, doch zur Not bekamen sie halt mehr Schlaf, doch das war Regulus egal. Aber auch die Eltern von Draco, Ron, Ginny, Blaise, Vince und Greg waren da und für Harry waren Petunia und Sirius gekommen. Als Rechtsbeistände für die Geschädigten traten Narzissa und Jason Malfoy auf, Lucius verzichtete schweren Herzens als Zaubereiminister. Doch er nahm dafür seinen Platz neben Draco ein.

Die sieben Schuldigen dieses Quidditch-Massakers, wie Fred Weasley es so treffend nannte, hatten sich ebenfalls Verteidiger genommen, allerdings meinten sie, mit zweien für alle auszukommen. „Schmierenkomödianten“, brummte Narzissa geringschätzig, „wo haben sie die denn ausgegraben, dachte eigentlich, die hätten ihre Zulassung verloren?“

„Sie konnten sich gerade noch so retten“, Jason blätterte – von der Gerichtsakte getarnt – in einem Katalog. „Aber noch ein winziges Fehlverhalten und es gibt zwei Anwälte weniger.“

„Was liest du denn da, Jason? Bist du nicht dazu gekommen, die Akte zu studieren?“ Narzissa sah ihren Ältesten verblüfft an, so kannte sie ihn gar nicht. Jason war noch nie unvorbereitet zu einem Gerichtstermin erschienen und schon gar nicht, wenn es um die Familie ging.

„Wo für hältst du mich eigentlich, Mom?“ Jason verdrehte grinsend die Augen. „Die hab ich schon gestern Nachmittag gelesen.“

„Und was liest du dann?“ Narzissa schnappte sich blitzschnell die vor Jason liegende Akte und zog sie zu sich herüber. „Ein Babykatalog?“ Sie begann zu lachen. „Oh, mein Schatz, du bist so süß.“

„Ich bin nicht süß!“

„Doch, bist du, genauso wie alle meine Söhne und meine Töchter.“ Narzissa küsste ihren Ältesten auf die Wange. „In der Winkelgasse hat übrigens ein neues Lädchen aufgemacht“, verriet sie ihn dann. „Für Kinder von 0 – 10 Jahren. Ich war gestern mit Romy dort und wir haben so viele schöne Kleidchen für sie gefunden. Einfach ein Traum. Danach mussten wir natürlich gleich zu Colin und Dennis, damit wir Romys Mommy Fotos schicken konnte. Da solltest du mit Luna mal vorbeischauen. Da findet ihr wirklich alles.“

„Das werden wir, gleich heute Nachmittag schnapp ich mir meine Frau und dann verwöhne ich sie und unser Baby.“

„Das mach mal, mein Schatz, Luna hat es verdient.“

„Das hat sie. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf Lunas Ferien freue. Zwei Monate nur für uns.“

„Ich hoffe, die eine oder andere Minute davon ist auch für eure Familie reserviert?“

„Wenn es nicht mehr wird als einige Minuten werden“, Jason grinste und rieb sich dann die Schulter. Narzissa hatte nicht gezögert und ihren Sohn geknufft für diese freche Antwort. „Selbstverständlich haben wir Zeit für euch eingeplant, aber schon der Gedanke daran, das ich mir keine Gedanken über Lunas Schulstress machen muss, beruhigt mich sehr. Ich hoffe, das nächste Schuljahr wird ruhiger für meine Süße.“

„Das wird es bestimmt“, Narzissa legte beruhigend ihre Hand auf die ihres Sohnes. „Das wird es.“

„Wäre schön. Wie geht es übrigens meinem kleinen Schwesterchen?“ Jason wies mit seinem Kopf auf den Babybauch seiner Mutter.

„Blendend, ab und an scheint sie zwar für den Stepptanz zu üben, doch dein Schwesterchen ist ansonsten sehr friedlich. Solche Einlagen hebt sie sich nur für den Tag auf, nachts schläft sie. Draco übte dagegen nachts immer in meinem Bauch Quidditch.“

„Passt zu Dray“, lachte Jason. „Ich wollte Luna vorgestern mit einigen Nachthemden überraschen für die Schwangerschaft, doch ich muss ehrlich sagen, darin will ich meine Frau absolut nicht sehen. Da passt ja ein Walross rein!“

Narzissa lachte leise. „Die Teile kenne ich, ich finde sie einfach nur grottig. Deine Großmutter, meine Mutter, schenkte mir einen ganzen Haufen von diesen hässlichen Teilen, als ich mit dir schwanger war. Kaum hatte sie dein Vater zu Gesicht bekommen, landeten sie auch schon im Kamin. Es war zwar Hochsommer, doch das hinderte deinen Vater nicht daran, ein Feuer zu entzünden. Ich gebe dir mal einen kleinen Tipp: Ich trag gerne ein Hemd deines Dads als Nachthemd. Das ist schön weit und engt den Babybauch nicht ein. Außerdem fährt dein Vater voll drauf ab.“

„Zu viele Details, Mom, zu viele Details“, grinste Jason. „Danke für den Tipp. Das ist die perfekte Lösung.“



Weiter kamen sie nicht, denn jetzt betrat Amelia Bones als Vorsitzende des Gamots den Gerichtssaal und alles erhob sich. Percy Weasleys Assistent Mortimer Appepy verlas die Anklageschrift, anschließend wurden die Erinnerungen an das Quidditchspiel in Hogwarts noch einmal abgespielt, damit der Gamot und auch die Zuschauer, die nicht dabei gewesen waren, sich ein Bild über das Vorgehen machten konnten.


Petunia konnte gar nicht hinsehen, sie wollte es nicht noch einmal sehen, wie ihr Harry so verletzt worden war, dass er seinen Traum, Auror zu werden, begraben musste. Sie lehnte ihren Kopf an Sirius Schulter und schloss die Augen. Sirius ergriff ihre Hand und drückte sie sanft. „Es ist alles in Ordnung, unser Junge ist in Ordnung und er wird ein toller Anwalt werden. Zusammen mit Draco kann er viel erreichen. Ich bin sogar sehr froh, dass er kein Auror mehr werden will. Auch James hätte das nicht gewollt. Ihm schwebte sogar eine Quidditchkarriere für Harry vor.“

„Hätte ich zu gern mitbekommen, wie er das Lily hätte beibringen wollen.“

„Ich auch“, Sirius grinste, „Lily hätte ihm die Hölle heiß gemacht und Jim hätte eine ganze Weile entweder auf der Couch im Wohnzimmer oder im Gästezimmer schlafen müssen. Die Erinnerungen sind vorbei, du kannst die Augen wieder aufmachen, Petty.“

„Danke Siri, zum ersten Mal bin ich sauer, dass ich nicht zaubern kann. Ich würde diese sieben zu gern einmal einige Flüche auf den Hals hexen. Die haben die Kinder fast umgebracht“, fauchte Petunia leise.

„Das weißt nicht nur du, das weiß nicht nur ich, sondern auch alle anderen hier“, Sirius wies mit dem Kopf auf die Mitglieder des Gamots, die bereits jetzt tuschelnd die Köpfe zusammensteckten. „Glaub mir, die kommen nicht ungeschoren davon. Da helfen ihnen auch diese aufgeblasenen Gockel, die Anwälte sein wollen, nicht heraus.“

„Wäre ja auch noch schöner“, schnaubte Petunia und funkelte die sieben Täter böse an.



„So“, Amelia Bones wandte sich an die Angeklagten und ihre Verteidiger. „Jetzt ist es an Ihnen. Was haben Ihre Mandanten zu der Anklage zu sagen.“

„Nun“, Lambert Pettiworw von Pettiworw, Pettiworw & Partner erhob sich und strich sich die gegelten und sehr ölig wirkenden Haare zurück, während sein Bruder Larry sitzen blieb und mit der Feile seine Nägel bearbeitete. „Nun, man muss einmal den Gesamteindruck betrachten, um überhaupt die Umstände beurteilen zu können. Man sah ja eben nur einen sehr kleinen Teil des Ganzen, so dass ein völlig falsches Bild von Reggi Malone, Hortense Blueberry, Silvester Barry, Piper Hornblower, Robert Silverstone, Pruedence Kent und Ginger Rogerlito entsteht. Ich fasse es einmal zusammen ...“, Lambert Pettiworw nahm einen Schluck aus seinem Wasserglas und schenkte gleich noch einmal nach. „... es war in Wirklichkeit vielmehr so, dass ...“

„Reggi Malone, Hortense Blueberry, Silvester Barry, Piper Hornblower, Robert Silverstone, Pruedence Kent und Ginger Rogerlito bekennen sich schuldig“, unterbrach eine sonore Männerstimme den Verteidiger.

„Wer bitte schön sind Sie und was gibt Ihnen das Recht, meinen Bruder in seinen glanzvollen, einzigartigen und mehr als phantastischen Ausführungen zu unterbrechen?“ fuhr Larry Pettiworw ihn an.

„Mein Name ist John Malone und ich bin der Vater von Reggie. Die Herrschaften hier neben mir“, er wies auf die neben ihm stehenden Männer und Frauen, „sind die Eltern von Hortense Blueberry, Silvester Barry, Piper Hornblower, Robert Silverstone, Pruedence Kent und Ginger Rogerlito. Wir dulden es nicht, dass unsere Kinder es auch nur versuchen, sich aus dieser Angelegenheit herauszuwinden und ganz bestimmt nicht mit Ihrer Hilfe. Wir erklären unsere Kinder für schuldig, die Aufzeichnungen der Erinnerungen haben uns voll und ganz überzeugt bzw. hätten uns überzeugt, wenn wir nicht schon vorher alles gewusst hätten. Wir sind zutiefst enttäuscht von unseren Kindern und hoffen, dass die zu erwartende Strafe sie dazu bringt, endlich einmal nachzudenken und sich später einmal aufrichtig bei Ginny Weasley, Ron Weasley, Vincent Crabbe, Gregory Goyle, Draco Malfoy, Blaise Zabini und Harry Potter zu entschuldigen.

Frau Vorsitzende, wir möchten Sie und den Gamot zudem bitten, ein angemessenes Schmerzensgeld festzulegen, dass unsere Kinder an die Geschädigten zahlen müssen. Wir werden dies verauslagen und es uns von unseren Kindern in Raten zurückzahlen lassen.“ Die Eltern nahmen wieder Platz. Ihre Kinder sahen in alle möglichen Richtungen, nur nicht dorthin, wo ihre Mütter und Väter saßen.

„Aber, das geht doch nicht“, jammerte Lambert Pettiworw, „ich hab doch so eine schöne Rede ausgearbeitet. Die müssen Sie sich doch anhören. Sie machen mir einfach alles kaputt! Sie müssen mich anhören“, Er stampfte wütend mit dem Fuß auf.

„Nein, nicht mehr. Sie haben doch die Eltern Ihrer Mandanten gehört!“ Amelia Bones schüttelte ungläubig den Kopf. „Halten Sie die Rede doch einfach vor Ihrem Bruder, der hört bestimmt gerne zu und applaudiert. Der Gamot möge sich bitte zurückziehen. Wir unterbrechen die Verhandlung für dreißig Minuten.“ Sie erhob sich und verschwand.




Nach dreißig Minuten kehrten alle an ihre Plätze zurück, während der Pause hatten alle wie wild spekuliert, was nun kommen würde. Der Auftritt der Eltern hatte alle verblüfft – diese standen mittlerweile bei den sieben Geschädigte und entschuldigten sich bei ihnen. „So“, begann Amelia Bones den zweiten Teil der Verhandlung, „ist der Gamot zu einem Urteil gekommen?“

Lord Canterbury stand auf. „Sind wir, Euer Ehren: Wir verurteilen Reggi Malone, Hortense Blueberry, Silvester Barry, Piper Hornblower, Robert Silverstone, Pruedence Kent und Ginger Rogerlito zu drei Jahren Jugendarrest. Sie werden während dieser Zeit Gelegenheit haben, per Fernabschluss ihren Schulabschluss nachzuholen. Im Anschluss an den Jugendarrest werden sie je eintausend Sozialstunden ableisten, ihr Verdienst geht als Entschädigung an Ginny und Ronald Weasley, Draco Malfoy, Vincent Crabbe, Gregory Goyle, Blaise Zabini und Harry Potter.“

„Danke schön, Lord Canterbury“, Amelia Bones erhob sich, nachdem der Gamotvorsitzende Platz genommen hatte. „Reggi Malone, Hortense Blueberry, Silvester Barry, Piper Hornblower, Robert Silverstone, Pruedence Kent und Ginger Rogerlito – ich rate Ihnen, nutzen Sie die Zeit gut und finden Sie auf dem rechten Pfad zurück. Noch ist nichts verloren. Sie bekommen die Chance, Ihren Abschluss nachzuholen und irgendwann so ein geregeltes Leben führen zu können. Ich möchte Sie hier nicht noch einmal sehen. Ansonsten wird es beim nächsten Mal auf keinen Fall Jugendarrest, sondern Sie leisten wohl möglich Ihrem Mentor in Askaban Gesellschaft. Der Strafantritt erfolgt umgehend. Die Sitzung ist geschlossen.“ Amelia Bones klopfte mit ihrem Hammer auf den Tisch und verließ den Gerichtssaal.


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