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Fanfiction

Eine miserable Idee - 66.

von Kelly

Noch am gleichen Abend schickte Poppy ihren Brief an Susie ab, dem auch ein Brief der Zwillinge beigefügt war. Zum Glück hielt sich Susie gerade für zwei Wochen in London auf, so dass die Zustellung jedenfalls kein Problem darstellen würde. Dann hieß es nur noch warten.

Warten, so dachten sie jedenfalls. Doch sie wurden eines Besseren belehrt. Susie schrieb nicht zurück, sondern sie stand am Nachmittag des folgenden Tages auf einmal vor den Toren von Hogwarts. Luna und Jason, die ihr über den Weg liefen, brachten sie zum Krankenflügel und meldeten sie bei Poppy an. „Guten Tag, meine Namen ist Susannah Lee-Ann Brighton, ich hab mittlerweile meinen Mädchennamen wieder angenommen.“

„Freut mich sehr, Sie kennenzulernen“, Poppy lotste ihre Besucherin in ihr Büro. „Ich hätte nicht damit gerechnet, so schnell Nachricht von Ihnen zu bekommen.“

„Auch wenn ich es nicht immer so zeigen kann, ich mag Mary und Mason. Ich wollte und will zwar keine Kinder haben, doch ich sehe sie auch nicht als meine Kinder, Stiefkinder oder Pflegekinder. Eher als Freunde, auch wenn sie davon genug haben und viel eher eine Mutter brauchen. Doch die kann ich für sie nicht sein, auch wenn ich es wollte. Deshalb bin ich auch so schnell gekommen. Ich will wirklich nur das Beste für die Zwillinge und deshalb stimme ich Ihrem Antrag auch zu. Die Kinder müssen endlich wieder zur Ruhe kommen und ein Zuhause finden. Ein Zuhause kann ich ihnen leider auch nicht geben, dafür bin ich viel zu viel und viel zu gerne unterwegs. Gerade jetzt habe ich einen Auftrag angenommen, der mich für mehrere Jahre nach Neuseeland führen wird. Dorthin kann und will ich die Kinder nicht mitnehmen. Ich wäre zudem viel weg und Mary und Mason wären auf sich alleine gestellt. Da hilft ihnen auch kein Hauspersonal, wenn sie keine Ansprechpartnerin für ihre Probleme haben.

Trotzdem würde ich gerne mit den Kindern im Kontakt bleiben, um zu hören, wie es ihnen geht. Ich habe sie zudem als meine Alleinerben eingesetzt, sollte mir etwas passieren. Doch auch davon haben sie nichts. Geben Sie Mary und Mason das Zuhause, das sie brauchen und nachdem sie sich sehnen.“

„Das werde ich“, versprach Poppy und strahlte. „Die Zwillinge würden gern ab und an von ihnen hören.“

„Ich hörte von einer Freundin, dass es Schwierigkeiten hier gab mit den Gryffindors?“

„Schwierigkeiten sind nichts dagegen“, lachte Poppy und orderte Kaffee und Kuchen. „Ich werde es Ihnen erzählen. Schon einmal vorweg: Die Zwillinge sind vor einigen Tagen mitten in der Nacht abgehauen und kreuzten im Direktorenbüro auf. Sie baten um Neueinteilung, meinten, sie würden auch im Kerker schlafen bzw. baten – sollte eine Neueinteilung nicht möglich sein – um den Herauswurf.“

„Ach du je – und dass, wo die zwei so gerne zur Schule gehen“, Susannah Lee Brighton war entsetzt.

„Die 3. Klasse aus Gryffindor ist vor Wochen schon geflohen. Aber ich beginne lieber einmal von vorn.“



„Das ist echt ein starkes Stück und ich war nicht für Mary und Mason da!“ Ms Brighton war geschockt, als Poppy mit ihrer Erzählung endete. „Danke, dass Sie sich alle der Zwillinge angenommen haben. Da wäre ich auch geflohen.“

„Das wäre wohl jeder. Uns tut es nur leid, dass die Zwillinge durch das Raster fielen und wir sie nicht eher da herausholten.“

„Da dürfen Sie sich keine Vorwürfe zu machen. Mary und Mason fressen leider sehr viel in sich hinein – es dauert immer, bis sie etwas sagen. Meistens muss man es ihnen aus der Nase herausziehen. Dazu kommt noch, dass sie hier verfrüht eingeschult wurden, da waren sie gerade einmal zehn Jahre alt. Mein verstorbener Mann hatte das noch in die Wege geleitet, obwohl ich dagegen war.“

„Wir wollen es ihnen ermöglichen, trotz allem die Prüfungen für den Sprung in die 5. Klasse abzulegen.“

„Wenn sie es schaffen, würde es mich freuen. Allerdings könnte ich verstehen, wenn Mary und Mason es lieber langsam angehen wollen und endlich mit Altersgenossen in der Klasse sein wollen. Sie waren immer die Jüngsten, fanden dadurch meistens nur sehr schlecht Anschluss an die Klassenkameraden“, gab die Stiefmutter zu bedenken. „Ich heiße übrigens Susannah, werde aber Susie genannt“, kam es auf einmal unvermutet von ihr.

„Poppy, eigentlich Penelope nach meiner griechischen Großmutter, doch so nennt mich niemand.“

„Geht mir mit Susannah genauso“, lachte Susie.




Lange redeten die beiden Frauen, bevor sie schließlich zu Mary und Mason gingen. „Na, meine kleinen Ausreißer“, Susie umarmte die Kinder der Reihe nach und lachte sie an. „Ihr zwei seid ja richtige Abenteurer, wartet, bis alles schläft und geht dann stiften. Reife Leistung, May, Mase.“

Die Zwillinge kicherten fröhlich. „Hattest du denn Zeit zu kommen, Susie?“ wollte Mason aufgeregt wissen.

„Ja, hatte ich und wenn nicht, hätte ich sie mir geschaffen. Es tut mir leid, dass ich euch nicht die Mutter sein konnte, die ihr zwei braucht. Ich genehmige selbstverständlich den Antrag von Poppy, keine Frage. Poppy und ich haben vereinbart, dass wir vier dennoch in Kontakt bleiben – vielleicht besucht ihr mich in den Ferien ja auch mal oder wir vereisen zusammen.“

„Ehrlich?“

„Ganz ehrlich, May, ganz ehrlich Mase. Poppy und ich haben zudem überlegt, dass ich doch eure Patentante werden könnte. Glaubt mir, als Patin bin ich weitaus besser als als Stiefmutter“, Susie schnitte eine Grimasse.

„Cool“, Mason lachte. „Dann sagen wir aber ab sofort Tante Susie.“

„Soweit kommt es noch, wir bleiben schön bei Susie.“ Susie gab Mason einen Knuff und verwuschelte Mary die Haare.

„Wie geht es jetzt weiter?“ Mary stellte diese Frage.

„Nun, meine Zustimmung habe ich bereits zusammen mit Poppys Antrag zum Zaubereiministerium gesandt. Vielleicht kommt heute ja schon die Genehmigung, ansonsten wohl morgen. Ich hab euch auch eure Sachen von zu Hause mitgebracht.“ Susie zog einige kleine Gegenstände aus der Tasche, vergrößerte sie und zum Vorschein kamen vier große Truhen, vier Koffer sowie einige Kisten und zwei Reisetaschen. „Eure Möbel sind verkleinert in der Truhe. Sollte etwas fehlen, schicke ich es euch nach.“

„Danke Susie“, Mary fiel ihrer neuen Patentante um den Hals.

„Gerne May.“



Lange saßen die vier noch beisammen und hatten viel Spaß, lachten gemeinsam und erzählten sich Geschichten. So heckten sie gemeinsam aus, dass es keine Ankündigung über den Wechsel von Mary und Mason geben sollte. Die zwei würden sich einfach an ihren neuen Haustisch setzen und sodann würden sie abwarten, wann ihr Fehlen im alten Haus auffallen würde. Falls es auffallen würde!

Ganz ausgelassen wurde die Stimmung, als gegen 18.00 Uhr die Ministeriumseule ankam und die Zustimmung für die Pflegschaft brachte. Poppy grinste insgeheim, da hatte Lucius wohl etwas nachgeholfen, damit ihr Antrag so schnell wie möglich bearbeitet wurde. Die vielen Empfehlungsschreiben aus dem Kollegenkreis, der beiden Schulsprecher sowie der Freunde hatte sein übriges getan, damit die Zwillinge endlich wieder ein Zuhause hatten.


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