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Fanfiction

Eine miserable Idee - 64.

von Kelly

Am nächsten Morgen saßen die Slytherins ziemlich müde am Tisch beim Frühstück. Am vergangenen Abend hatten sie noch sehr lange über den Vorfall im Café gesprochen. Joanne ging es gut, sie schlief allerdings noch. Madame Pomfrey hatte dafür gesorgt, dass sie erst einmal schlief, um den Schrecken zu verarbeiten. Erst morgen früh würde Joanne aufwachen, dann wären auch die Wundern auf ihrem Gesicht fast völlig verschwunden. Draco war ebenfalls bis dahin beurlaubt worden, da die Direktorin ahnte, dass er sich eh nicht auf den Unterricht würde konzentrieren können und auch nicht seiner Freundin von der Seiten weichen wollte.

Bislang waren Lavender und Parvati aber auch noch nicht zur Direktorin gerufen worden. Warum, wusste niemand, die Slytherins munkelten, dass da etwas im Busch war. Dass die zwei um eine Strafe herumkommen würden wegen ihrem Verhalten im Café, davon ging niemand aus. Also warteten sie ab und harrten der Dinge, die da kommen würden. Trotzdem fiel es ihnen schwer, sich so normal wie möglich zu verhalten, da nicht zu übersehen und zu überhören war, dass Lavender am Tisch der Namenlosen die große Wortführerin war. Sie erzählte mit großen Gesten, schmückte anscheinend ihre Geschichte sehr aus und fast alle hingen wie gebannt an ihren Lippen, lachten ab und an.

„Wenn es nicht anders geht, werfe ich denen morgen einen Knaller in den Kessel“, knurrte Hermine erbost.

„In Daddys Stunde?“ Raphael, der neben seiner Mommy saß, riss entgeistert die Augen auf.

„Ja, in Daddys Stunde, mein Spatz. Haben Onkel Harry und Onkel Ron auch schon einmal gemacht. Da waren wir in der zweiten Klasse.“

„Und warum Mommy?“ Raphael konnte es nicht glauben, was er da hörte.

„Wir brauchten ein Ablenkungsmanöver, damit ich ungesehen in die Vorratskammer von Daddy komme um Zutaten zu klauen. Wir brauchten so einiges, um den Vielsafttrank im Klo der Maulenden Myrte brauchen zu können. Unser Ziel war, uns ungesehen in den Gemeinschaftsraum der Slytherins schleichen zu können. Wir dachten, dass Onkel Draco der Erbe Slytherins ist und die Kammer des Schreckens geöffnet hat.“

„Weiß Daddy davon?“

„Ja, hab ich ihm in den Flitterwochen erzählte“, Hermine lachte. „Allerdings stellte sich dann heraus, dass dein Daddy so etwas schon geahnt hatte.“

„War er böse auf dich, Mommy?“

„Nein, gar nicht. Allerdings bin ich dennoch 'bestraft' worden“, erzählte Hermine vergnügt.

„Sehr schlimm?“ Raphael sah seine Mutter geschockt an.

„Nein, ich muss deinem Daddy nur täglich zwei Küsse mehr geben und dass unser Leben lang. Das ist nicht schlimm.“

„Ihr küsst euch eh doch schon dauernd“, Raphael schüttelte sich. „Wann küsst ihr euch denn die zweimal mehr, da merk ich nichts von.“ Die Slytherins lachten schallend.

„Morgens nach dem Aufwachen zur Begrüßung. Und so viel küssen wir uns ja auch nicht.“

„Doch, ich werde später nicht so viel knutschen“, erklärte Raphael bestimmt.

„Das werden wir sehen, mein Spatz, das werden wir sehen.“


Das Frühstück ging weiter und immer noch war Lavender die große Wortführerin. „Wenn die so weiter macht“, knurrte diesmal Ron, „dann landen zwei Knaller im Kessel.“

„Und wer putzt dann Daddys Kerker?“ wandte Raphael ein.

„Lavender und Parvati“, kam es gleichzeitig von Crabbe und Goyle. „Wäre doch eine schöne Strafe – wir bringen ihre Kessel zum Explodieren und sie dürfen dafür den Kerker putzen. Glaub uns Raphael, das gibt eine ziemliche Sauerei – wir mussten so etwas auch schon ausbaden dank Hermine, Ron und Harry!“ Die drei grinsten schuldbewusst, während die restlichen Freunde lachten.

Raphael kicherte. „Soll ich das Daddy mal vorschlagen?“

„Mach das“, Harry grinste nur. „Gibt bestimmt einiges an Punkten.“



„Lavender Odette Brown“, eine hochgewachsene, elegant gekleidete Blondine kam hereingerauscht und steuerte sofort auf den Tisch des namenlosen Hauses zu. „Was hast du da wieder angerichtet? Was fällt dir ein, eine Mitschülerin so zu behandeln? Erst beleidigst du sie und ihre Familie, stellst gemeinsam mit deiner besten Freundin Behauptungen auf, bei denen sich mir die Nackenhaare hochstellen und dann schüttelst du dem armen Mädchen noch ein heißes Getränkt ins Gesicht. Hab ich dich so erzogen? Haben dein Vater und ich dich etwa dazu erzogen, solche Dinge zu tun und zu sagen? Ich glaube kaum!“

„Mom, ich ...“, begann Lavender.

„Nichts hier Mom“, erfolgte sofort die Unterbrechung. „Ich bin sehr enttäuscht von dir, falsch, ich bin sauer auf dich, stinksauer – und das ist noch stark untertrieben. Du wirst Joanne Malfoy ein angemessenes und hohes Schmerzensgeld zahlen bzw. dein Vater und ich werden es vorstrecken und du wirst es uns zurückzahlen und zwar mit Zinsen. Außerdem kommst du umgehend mit nach Hause, Parvati wird dich begleiten, das ist schon alles mit ihren Eltern abgestimmt. Doch glaubt ja nicht, Mädchen, dass ihr bis zum Ende des Schuljahres herumgammeln dürft. Oh nein, ihr werdet den Rest des Schuljahres bei Tante Maud in Finnland verbringen und dort nach dem Sommerferien euer letztes Schuljahr absolvieren.“

„Aber Mom, Tante Maud ist so schrecklich. Da werden wir absolut gar nichts dürfen“, begann Lavender an zu jammern. „Und diese Schule, das ist doch eine reine Mädchenschule, da werden Parvati und ich eingehen, weil keine Jungs da sind.“

„Ihr sollt euch nicht um Jungs kümmern, sondern endlich eure Gehirnzellen anstrengen“, fauchte Mrs Brown ihre Tochter an. „Und rede nicht noch einmal so über deine Tante Maud, denk daran, sie ist meine Zwillingsschwester. Tante Maud wird euch schon die Leviten lesen, darauf kann ich mich verlassen. Keine Ahnung, was wir bei deiner Erziehung falsch gemacht haben, deine Schwestern sind doch auch nicht so geworden.“

„Aber Mom“, versuchte Lavender es noch einmal.

„Es hat sich ausgemomt“, wurde Lavender sofort unterbrochen. „Ich will kein Gejammere mehr hören. Und jetzt ist es an der Zeit, dass Prof. McGonagall ihre Strafe verkündet. Sie hat sich extra zurückgehalten und mir den Vortritt gelassen.“

„Warum sollen wir jetzt noch bestraft werden“, begann Lavender zu zicken, doch in sehr gemäßigtem Tonfall. „Wir müssen doch eh gehen, weil du und Pavs Eltern uns gemeldet habt!“

„Weil ihr es nicht anders verdient habt“, tobte Mrs Brown. „Ich bestrafe euch schließlich nicht, sondern wir bringen euch nur in ein anderes Umfeld. Würden wir euch hier lassen, dürften wir euch mit Sicherheit demnächst in Askaban besuchen. Darauf kann ich verzichten. Ihr etwa nicht?“ Weder Lavender noch Parvati antworteten darauf. „Gut, dann sind wir ja wenigstens einmal einer Meinung. Außerdem werdet ihr einen Entschuldigungsbrief an die Familie Weasley wegen eures Verhaltens im Café schreiben, ich werde ihn kontrollieren und zwar gemeinsam mit Parvatis Mutter. Sobald wir ihn freigeben, werden wir ihn zudem im Tagespropheten veröffentlichen. Jeder soll sehen, dass absolut nichts hinter euren unhaltbaren Behauptungen von gestern steckt, was ihr da abgezogen habt, war schon Rufschädigung. Einfach unmöglich eurer gestriges Verhalten“, Mrs Brown erinnerte Ron und Ginny immer mehr an ihre Mutter, die konnte auch so abgehen. Das hier war ein lebendiger Heuler, anders konnte man es einfach nicht nennen! Dann wandte sich Lavenders Mutter an die Direktorin: „Danke Prof. McGonagall, dass Sie mir den Vortritt ließen.“

„Gern geschehen, Mrs Brown. So, und jetzt zu Ihnen Beiden: Das Kollegium hat sehr lange getagt deshalb und wir sind zu folgendem Entschluss gekommen: Nachsitzen bringt nichts, denn Sie verlassen uns ja noch heute. Also entfällt des Weiteren, dass wir Ihnen die Hogsmeade-Besuche streichen oder sonstige Privilegien. Punktabzug trifft nur Ihre Kameraden und erschien uns deshalb auch unfair. Also werden Sie jetzt das Klo der Maulenden Myrte säubern und in Ordnung bringen und zwar auf Muggelart. Diskussionen sind zwecklos.“ Prof. McGonagall sah Lavender Brown und Parvati Patil zornig an. „Gehen Sie jetzt. Mr Goyle, Mr Crabbe – würden Sie die Beiden bitte begleiten?“

„Sehr gerne, Prof. McGonagall. Wir stehen auch vor dem Klo Wache, denn Joanne ist eine sehr gute Freundin von uns und die Verlobte eines unserer besten Freunde.“

„Ich danke Ihnen für das Angebot.“



Drei Stunden später liefen Harry, Rabea, Ron, Astoria, Aidan, Milli, Nev und dessen Freundin Lea die Gänge entlang auf den Weg zum Mädchenklo. Dort angekommen trafen sie auf Goyle und Crabbe, die es sich dort auf dem Flur gemütlich gemacht hatten und zwar mit ihren Freundinnen Hannah Abbott und Susan Bones. Aus dem Mädchenklo war Gesang zu hören. „Grauenhaft“, Lea schüttelte sich. „Wer singt denn da?“

„Och, das sind Peeves und die Maulende Myrte“, grinste Vince. „Wir konnten Myrte überreden, gemeinsam mit Peeves zu singen. Als sie den Grund erfuhr, war sie nur zu gern bereit dazu. Sie hat uns sogar verraten, dass sie heimlich lauscht, wenn die Kinder Peeves die neuen Lieder beibringen.“

„Also haben wir ab sofort ein neues Traumduo“, lachte Ron gehässig. „Das geschieht Lavender und Parvati recht. Die haben meine kleine Schwester beleidigt und verletzt.“

„Ganz ruhig, Ron“, Aidan legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Ich kann dich verstehen, ich würde genauso empfinden, wäre meine kleine Schwester betroffen oder Milli, Harry oder sonst wer aus meiner Familie. Doch handele jetzt nicht unüberlegt, diese Strafe hier würde Joanne gefallen.“

„Da hast du recht, Aidan“, Ron beruhigte sich wieder.

„Setzt euch lieber hin und lauscht den Darbietungen unseres neuen Dreamteams“, Greg wies mit dem Kopf auf das Mädchenklo. „Oh, das Lied ist neu, das haben wir noch nicht gehört.“


http://www.youtube.com/watch?v=j5mereCM83Y


„Oh Merlin, das ist aus Moms Lieblingsfilm“, platzte Aidan los und lachte. „Ich hab dieses Lied von Anfang an gehasst, das hört sich so schräg an.“

„Mehr als schräg“, pflichtete ihm Harry bei und zauberte neue Sitzgelegenheiten herbei. „Also, lasst uns Myrte und Peeves Beifall spenden. Sie haben es verdient. Später warten dann noch Molly und Narzissa auf Lav-Lav und Parvati – das wird ein Spaß.“

„Auf jeden Fall“, bestätigte Astoria grinsend, „obwohl, Lavenders Mom war auch nicht ohne.“

„Ich hab mir für einen Moment vorgestellt wie es wäre, wenn Mrs Brown, Molly und Tante Cissy gemeinsam loslegen“, Rabea kicherte schadenfroh. „Da möchte man auf keinen Fall auf der verkehrten Seite stehen.“

„Wer möchte das schön – nimm noch Mom dazu und schon wächst kein Gras mehr“, Neville kannte seine Mutter anscheinend sehr gut. „Dann kann eigentlich nur Dad sie beruhigen.“ Luna und Neville waren mittlerweile dazu übergegangen, Godric Gryffindor so zu nennen. Warum auch nicht, einen Vater von dem sie etwas hatten, hatte schließlich bislang keiner von ihnen gehabt. Godric nannte sie auch seine Kinder und hatte sie mittlerweile auch adoptiert, sehr zur großen Freude von Bellatrix.

„Ist eben mein Name gefallen?“ Bellatrix, Godric und die Zwillinge sowie Jason und Luna erschienen.

„Ja, wir haben gerade überlegte, dass wir nicht auf der verkehrten Seite stehen wollen, wenn du, Tante Cissy, Molly und Mrs Brown loslegt“, Neville umarmte seine Mutter.

„Nein, das möchte ich auch nicht“, Jason lachte, doch dann wurde er wieder ernst. „Sind diese Trullas noch drin?“ Er wies mit den Kopf auf das Klo der Maulenden Myrte.

„Ja und Myrte und Peeves sorgen für die nötige Unterhaltung, wo gerade wieder schräg gesungen wurde.

„Gut so, nichts anderes haben sie verdient“, knurrte Jason. „Dray ist völlig außer sich, es fehlt nicht viel und er stützt sich auf die zwei. Verübeln kann ich es ihm nicht, mir ginge es genauso, wenn meine Luna betroffen wäre.“

„Was hält Dray auf?“ Rabea stellte diese Frage.

„Romy passt auf ihn auf“, lachte Jason. „Obwohl sie erst sechs Jahre alt ist, hat sie ihn schon gut im Griff, sie meinte, er solle Mom zusammen mit Molly und Tante Bella die große Freude lassen, Joanne zu rächen. Außerdem lenkt sie ihn damit ab, dass sie Überraschungen für Joanne planen.“

„Ein Hoch auf Romy“, lachte Rabea. „Das ist mein Schwesterchen.“

„Wenn, unser Schwesterchen“, berichtigte Jason sie, „ihr seid eh mehr meine Schwestern als meine Cousinen.“

„Hast du fein gesagt, großer Bruder, danke dafür.“

„Gerne doch, kleine Schwester.“

„Sind die noch da drin?“ Molly, Narzissa, Arthur und Lucius stießen zu der Gruppe im Flur.

„Ja, immer noch. Parvati und Lavender scheinen keine Putzteufel zu sein“, grinste Astoria schadenfroh. „Wahrscheinlich werden sie dabei auch noch von Peeves und Myrte behindert.“

„Das geschieht ihnen recht“, schnaubte Molly. „Dann auf Mädels, jetzt wird es Zeit für unsere Standpauke. Marilyn besteht sogar darauf, dass wir den beiden Gören so richtig den Kopf waschen. Geht ja gar nicht, was die mit meiner kleinen Jo gemacht haben.“

„Ganz richtig“, pflichtete Narzissa ihr bei. „Lasst uns beginnen.“

„Cissy“, mahnte Lucius sanft, „denk an unser Baby.“

„Tu ich die ganze Zeit, mein Luc“, Narzissa reckte sich auf die Zehenspitzen und gab ihrem Mann einen Kuss. „Unser Damian-Leander brennt darauf, die Verlobte seines großen Bruders zu rächen.“

„Na dann, dann kann ich wohl nur noch sagen: Viel Spaß“, gab sich Lucius grinsend geschlagen.

„Darf ich mit Mommy“, bettelte Fiona Gryffindor.

„Nein, Flo, das ist eine Müttersache“, Godric antwortete, bevor Bella es konnte. „Du bleibst bei mir und unserem Jamie.“

„Okay“, gab sich die Kleine zufrieden.


Die drei Frauen sahen sich an, klatschten einander ab und stürmten in das Klo der Maulenden Myrte, aus dem wenig später abwechselnd die Stimmen von Molly, Narzissa und Bellatrix erklangen und Lavender Brown und Parvati Patil nach allen Regeln der Kunst den Kopf wuschen. Die Wartenden auf dem Flur lauschten, nicht ein Wort war von ihnen zu hören, denn sie wollten sich kein Wort der Strafpredigt entgehen lassen.


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