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Fanfiction

Eine miserable Idee - 56.

von Kelly

Am nächsten Tag verzichteten Ric und Sal wohlweislich auf ihre Weckaktion im Gryffindorturm – schließlich sollten die Löwen nicht behaupten können, sie hätten gegen die Slytherins verloren, weil sie gewaltsam geweckt worden waren. Nein, diese Ausrede wollten sie ihnen nicht gönnen. Doch am nächsten Tag würden sie selbstverständlich wieder anfangen. Sie wechselten mittlerweile die Weckmelodie – Aidan half hier nur zu gern: Mal erscholl in voller Lautstärke Volksmusik, mal Hardrock, mal Lieder vom Ballermann, einem Lieblingsurlaubsort einiger Muggel, wie Aidan erklärte oder auch Techno, Blasmusik. Schließlich sollte keine Eintönigkeit bei der Weckmusik auftauchen, in dieser Hinsicht waren Ric und Sal sich sofort einig gewesen.

Schon beim Frühstück vor dem Spiel zeigte sich, auf welcher Seite die meisten Anhänger standen: Nicht nur die Slytherins würden ihre Hausmannschaft anfeuern, nein auch die Hufflepuffs, Ravenclaws und Gryffindor II trugen deren Hausfarben und buhten die Quidditchspieler von Gryffindor I mächtig aus. Die kleinen Löwen störte es noch nicht einmal, dass ihre ehemaligen Hauskameraden sie mit Verräter und schlimmeres betitelten. Sie lachten nur darüber und schwenkten ihre Slytherinfahnen.

Auch Salazar, Rowena, Cindy, Tom und Fynn sowie Helga Hufflepuff und ihre Familie waren bereits zum Frühstück erschienen. Der kleine Fynn trug ein Sweatshirt in den Hausfarben seiner Familie und sah allerliebst darin aus. Er saß bei seiner besten Freundin Hermine auf dem Schoß und erzählte ihr und Raphael eifrig etwas, während er sich füttern ließ. Aber auch die anderen Kinder trugen solche Shirts und die entsprechenden Schals in den Farben grün-silber. Scarlett, Caspian und Louisa frühstückten heute am Tisch der Slytherins und schwatzten munter mit der Quidditchmannschaft. Louisa schaffte es spielend, dass Draco ihr später versprach, mit ihr eine Runde zu fliegen. Aber auch Caspian bettelte so lange, bis Ron ihm versprach, ihn später mitzunehmen. Nur Scarlett lehnte die Einladung von Blaise zum Fliegen dankend ab, sie hatte genauso wie ihre große Schwester Höhen- und Flugangst. Doch im Gegensatz zu Hermine kannte Scarlett jede Quidditchregel in- und auswendig und liebte dieses Spiel und war eine begeisterte Zuschauerin bei jedem Training. Ihren Eltern war dies recht, sie wussten ja, dass die Slytherins gut auf sie aufpassen würden und so kamen ihre Kinder regelmäßig an die frische Luft.

Auch Sirius und Petunia waren bereits da und saßen neben Aidan und Harry am Tisch der Slytherins. Petunia war blass um die Nasenspitze – wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte Harry nicht gespielt, so groß war ihre Angst um ihn. Daran war aber auch zum großen Teil Sirius schuld, der immer wieder davon schwärmte, was James Potter und er alles für Flugmanöver ausprobierten als sie selbst noch Mitglieder der Quidditchmannschaft von Slytherin waren und was es alles für Unfälle zu ihren Zeiten gegeben hatte. Dass er damit die Angst seiner Frau nur noch vergrößerte, bemerkte er gar nicht. „Ich pass auf, Mom“, flüsterte Harry ihr schließlich vor. „Hör einfach nicht auf das, was Siri dir erzählt. Remy sagt immer, er ist ein riesiger Kindskopf geblieben, doch das hat ihn wahrscheinlich in Askaban vor dem Durchdrehen bewahrt. Außerdem bin ich der festen Meinung, dass es so einige hier gibt, die gewisse Leute“, Harry deutete unauffällig zum Tisch von Gryffindor I hinüber, „im Auge behalten. Stell dir einfach vor, ich hätte hier etliche Undercover-Leibwächter.“

Petunia sah Harry an und begann dann zu lachen, ihr Gesicht nahm langsam wieder Farbe an. „Danke, Schatz, das erleichtert mich. Ich hoffe dennoch, dass die Gryffindors sich nicht rächen an euch.“

„Fair spielen werden sie auf keinen Fall, damit rechnet eigentlich keiner. Aber besonders gut auf dem Besen sind sie auch nicht. Vielleicht rasen zwei auf mich zu, um mich damit vom Besen zu hauen. Dann werde ich entweder hochziehen oder nach unten fliegen und dann macht es bumm.“ Harry klatschte seine Hände zusammen, doch so, dass nur Petunia es sah.

„Und hauen sich damit selbst vom Besen. Der Gedanke ist mir lieber, als wenn es dich treffen würde.“ Petunia strich Harry die widerspenstigen Haare aus der Stirn. „Ich freu mich auf unseren Urlaub, das wird bestimmt eine schöne Zeit.“

„Das wird es bestimmt“, Harry grinste schief, „ich hoffe nur, ich darf dann schon etwas mehr als nur liegen.“

„Ganz bestimmt, Schatz, Poppy, Sal und Sev haben doch gesagt, dass gegen das Schwimmen nichts auszusetzen ist. Es würde auch deinen Muskeln gut tun. Glaub mir, deine Rabea wird es auch nicht stören, wenn du die nächsten Monate nicht auf Bäume klettern kannst. Geh mit ihr spazieren oder picknickt, das ist auch viel romantischer. Außerdem müssen wir vier doch auch noch das Zimmer von unserer Kleinen einrichten.“

„Es wird wirklich ein Mädchen, ein kleines Schwesterchen?“ Harry strahlte über das ganze Gesicht.

„Hat Poppy gestern festgestellt“, bestätigte Petunia. „Bis sie laufen kann, kannst du ihr auch wieder hinterherrennen.“

„Oder fliegen“, ergänzte Harry.

„Oder das.“

„Habt ihr schon Namen ausgesucht?“

„Ja, Siri und ich dachten an Holly Lilian Joanna Zoey.“

Harry umarmte Petunia. „Mom würde sich bestimmt darüber freuen.“

„Deine Mom würde sich über Holly freuen“, grinste seine Tante. „Das war immer der Name, den sie liebte. Sie fragte deine Großmutter so einige Male, warum sie nicht diesen Namen bekommen hätte. Manchmal war deine Mom stur und hörte nur, wenn man sie Holly rief.“

„Mir gefällt der Name auch, ich freu mich schon auf unsere kleine Holly“





Fünfundvierzig Minuten später war das Quidditchstadion gefüllt und Madame Hooch ermahnte die Spieler noch einmal, auch ja fair zu spielen. Mittlerweile war auch die komplette Familie Weasley eingetroffen und Fred und George zeigten ihre neuen Besen vor. „Wir dachten uns, wir sollten die Gelegenheit nutzen und später eine Runde mit den Slytherins drehen“, berichtete George und zog Louisa auf seinen Schoß, Caspian saß auf dem Schoß seiner Mutter und Scarlett hatte es sich neben Fred bequem gemacht.

„Gute Idee“, meinte Bill, „daran hätte ich auch mal denken sollen.“ Charlie nickte zustimmend. „Das holen wir demnächst mal nach.“ Dann pfiff Madame Hooch das Spiel an und die Bälle wurden herausgelassen. Jane und Narzissa hatten Petunia in ihre Mitte genommen und überließen es Siri, gemeinsam mit Charlie, Bill, Fred und George das Spiel zu analysieren.


Ginny schnappte sich gleich den Quaffel und flog, gefolgt von den anderen beiden Jägern Draco und Blaise Zabini, auf das gegnerische Tor zu. Die Jäger aus Gryffindor I Lavender Brown, Pavarti Patil und Lex Farmer versuchten alles, um sie dabei zu behindern, wobei ihnen jedes Mittel recht war. Crabbe und Goyle behielten die Klatscher im Auge und schleuderten sie so gut es ging von ihren Jägern weg. Doch auch die Treiber aus Gryffindor I hatten dies zum Ziel und schafften es einmal, einen der Klatscher so zu schlagen, dass Ginny gerade noch ausweichen konnte. Den Windzug des Klatschers bekam sie aber mit. Doch sie ließ sich dadurch nicht ablenken und warf das erste Tor.

Der Großteil der Schüler brach in Jubel, während Gryffindor I buhte. Doch viel Zeit blieb nicht, den das Spiel nahm an Geschwindigkeit zu, die Slytherins wollten ausprobieren, wie lang die Gryffindors das durchhalten würden. Harry beobachtete von oben alles und winkte ab und an seiner Tante und den Kindern zu. Der Sucher des Hauses Gryffindors I, Joe Danby, beobachtete jede seiner Bewegungen. Da konnte Harry natürlich nicht anders und ging auf einmal in den Sturzflug, Joe Danby folgte umgehend nur um dann festzustellen, dass Harry wieder hochzog und wieder seinen Beobachtungsposten einnahm. Narzissa machte Petunia grinsend auf dieses Manöver aufmerksam. „Der Junge ist klasse“, Petunia war von Harrys Flugkünsten restlos begeistert, „und er fliegt wirklich vorsichtig, genauso wie er es mir versprochen hat.“


Diesmal war Gryffindor I im Quaffelbesitz, doch nur, weil ihr Hüter Lavender Brown nach Ginnys Tor den Quaffel zugeworfen hatte. Doch weit kam Lavender nicht, denn Draco tauchte urplötzlich vor ihr auf. Lavender ließ vor Schreck den Quaffel fallen und Blaise fing ihn feixend auf. Keine fünf Sekunden später fiel das nächste Tor. Und so ging es weiter, den Gryffindors gelang nicht ein einziges Tor und was noch viel schlimmer war: Godric Gryffindor, ihr Hausgründer, jubelte offen ihren Gegnern zu und feuerte sie gemeinsam mit seiner Familie an. „Warum sollte ich auch nicht“, Godric Gryffindor hatte die Verstimmung seines Hauses über sein Verhalten gemerkt und flüsterte dies Bellatrix zu. „Schließlich ist es auch das Haus meiner Frau, die ich sehr schätze.“

„Danke, Ric“, Bellatrix strahlte und drückte kurz die Hand ihres Mannes. „Wir bekommen dein Haus wieder hin. Daran glaube ich ganz fest daran – und wenn es mit Gryffindor I nicht mehr klappen sollte, dann halt mit den kleinen Löwen.“

„Danke, meine Schöne, du schaffst es immer, mir aufzubauen“, Ric zog Bellatrix Hand an seine Lippen. „Was hältst du davon, wenn wir uns im Sommer ein kleines Cottage an der See organisieren und dort schöne Tage mit unseren Kindern verleben? Damit meine ich nicht nur unsere Zwillinge, sondern auch Neville, Luna und Jason.“

„Dann reicht ein kleines Cottage aber nicht aus.“

„Och, wir nehmen eins mit zwei großen Schlafsälen – einen für dich und unsere Töchter und den zweiten teile ich mir mit unseren Jungs.“

„Glaube kaum, dass Jason damit einverstanden ist, getrennt von seiner Frau schlafen zu müssen. Was hältst du davon, wenn wir ein Zimmer für Neville haben, eins für Jason und Luna, eins für unsere Zwillinge und eins für uns zwei.“

Ric strahlte: „Du meinst das ernst?“

„Vom ganzen Herzen“, bestätigte Bellatrix mit leicht roten Wangen. „Ich mag dich sehr und ich fühl mich wohl in deiner Gegenwart. Du strahlst so eine Ruhe und Wärme aus und das liebe ich einfach.“ Ric antwortete nicht, sondern bedankte sich für dieses Geständnis mit einem zärtlichen Kuss. Das sie dadurch zwei Tore der Slytherins verpassten, störte sie nicht sonderlich. Sie würden bestimmt noch so einige Tore heute sehen.


Und wirklich, den Gryffindors gelang nicht ein einziges Tor, die Slytherins zeigten vielmehr, wie schön Quidditch sein konnte. Ihre Spielzeuge sahen so spielerisch aus, es schien, als wenn die sieben schon jahrelang zusammenspielen würden. Harry hatte wenig zu tun auf seinen Platz, ab und an ärgerte er den gegnerischen Sucher, indem er so tat, als wenn er den Schnatz gesehen hätte und dieser fiel auch jedes Mal darauf herein. Aber auch Ron hatte nichts zu tun, denn das Spiel spielte sich ausschließlich in der gegnerischen Hälfte ab. Ab und an wich er mal einem Klatscher aus, doch das war es auch schon. Somit begnügte er sich damit, seine Leute anzufeuern und jubelte bei jedem Tor, dass die Slytherins erzielten und das waren etliche.

Die Gryffindors wurden immer wütender, wie jeder merkte, sie spielten aggressiver und rücksichtsloser. Sie foulten bei jeder Gelegenheit und Blaise hatte mittlerweile eine blutende Nase. Crabbe und Goyle kamen arg ins Schwitzen, um die Jäger, Harry und Ron vor den Klatschern zu bewahren, denn die Gryffindors schlugen sie teilweise gleichzeitig auf einen gegnerischen Spieler. Doch noch ging alles gut.



Nach neunzig Minuten sichtete Harry den Schnatz und sauste los. Joe Danby dachte, es wäre wieder ein Ablenkungsmanöver und blieb auf seiner Position. Erst, als Harry die geschlossene Hand triumphierend in die Luft streckte, erkannte er, dass es diesmal wirklich der Goldene Schnatz gewesen war. Fluchend landete er auf dem Boden und marschierte sofort in die Kabine. Auch die anderen Gryffindors landeten ohne jegliche Gratulation und verschwanden. Sportgeist sah anders aus, wie alle fanden.

Doch die Slytherins störte dies nicht, sie waren immer noch in der Luft und umarmten sich. Plötzlich pfiff ein Klatscher in die Menge und Blaise wurde fast vom Besen gehauen. Doch bevor sie irgendetwas unternehmen konnten, kam schon der nächste Klatscher angeflogen und diesmal erwischte es Ginny. Sie bekam den Klatscher direkt in den Bauch und fiel vom Besen. „Ginny“, brüllte Regulus los und stürmte nach unten. Dabei zielte er mit dem Zauberstab auf seine Verlobte und versuchte den Fall zu stoppen.

Harry und Draco sahen sich an und gingen in den Sturzflug über, vielleicht erwischten sie die Freundin noch, doch da tauchten vier weitere Klatscher auf und nahmen sie in die Mangel, bedrängten sie immer weiter und sie schienen sich sogar zu vermehren. Es war ihnen somit unmöglich, Ginny zur Hilfe zu kommen.

Aber auch Blaise, Ron, Crabbe und Goyle konnten nicht eingreifen, denn auch sie wurden von Klatschern in die Mangel genommen. Es schien, als wäre es ein ganzer Klatscherschwarm, der auf einmal unterwegs war. „Auf geht’s Bruder“, Fred und George klatschten sich ab, verwandelten ihre Taschentücher in zwei Schläger, bestiegen ihre Besen und kamen ihren Freunden zur Hilfe. Doch auch sie hatten Mühe, der vielen durchgedrehten Klatscher Herr zu werden. Mittlerweile waren schon zwanzig Klatscher in der Luft und Crabbe und Goyle schlugen nur so um sich.

Gerade wurde Harry von vier Klatschern in die Mangel genommen, einer traf den Stiel seines neuen Rennbesens und dieser zerbrach, ein weiterer Klatscher traf ihn hart an seiner rechten Schulter. Unkontrolliert trudelte Harry zu Boden. Sirius, Regulus, Tom, Lucius, Severus, Jason sowie die vier Gründer waren mittlerweile unten auf dem Spielfeld angekommen und versuchten seinen Fall zu stoppen und gleichzeitig von unten die anderen Spieler zu beschützen. Ginny lag auf dem Gras und war bewusstlos, Regulus hatte zwar ihren Fall abmindern können, doch leider nicht ganz. Ginny war dennoch sehr hart auf dem Rasen aufgekommen. Poppy kümmerte sich schon gemeinsam mit Narzissa Malfoy, Jane Granger und Petunia Black um sie. Bill, Charlie und Percy hatten sich Besen von den Gryffindors 'ausgeliehen' und stiegen ebenfalls hoch, um die Klatscher umzulenken.

Hermine, Luna, Hannah, Susan, Aidan, Milli, Theo, Seamus, Dean und Pansy behielten die Gryffindors im Auge um herauszubekommen, wer für diese Klatscherflut verantwortlich war, doch sie sahen nichts. Es war, als wenn eine Illusion über deren Block hing, die alles verdeckte, was dort geschah. Es fiel nur auf, dass die Drittklässler sich bereits aus ihrem Block entfernt hatten – sie standen jetzt bei der Tribüne der Hufflepuffs. Doch von ihnen ging nichts gefährliches aus, wie Susan und Hannah schnell feststellten. Sie hielten sogar die Hände so, dass sofort sichtbar war, dass sie keine Zauberstäbe in den Händen hielten. Hermine versuchte, verdeckt durch Aidan und Seamus, den Illusionszauber zu durchdringen, wurde aber abgelenkt, als sie einen Schrei hörte. Crabbe und Goyle hatten ihn ausgestoßen, als Draco einen Klatscher an den Kopf bekam. „Oh Merlin“, hauchte sie nur. „Was soll das alles nur?“

„Das ist schon kein Spiel mehr, das ist ein Massaker“, stimmte Aidan ihr zu, während er nach oben sah. Charlie erreichte Draco gerade mit seinen Besen und zog ihn zu sich hinüber, viel hätte nicht gefehlt und Jasons kleiner Bruder wäre gefallen. Leicht war dies nicht, denn ein Klatscher umschwirrte sie und attackierte sie solange, bis Percy ihn vernichtete. Percy gab Charlie auch Deckung, als dieser Draco nach unten brachte. Sofort danach stiegen die Brüder wieder noch und kümmerten sich um Blaise und Ron.


Plötzlich war der Spuk vorbei, Rowena war es gelungen, sämtliche noch vorhandenen Klatscher mit einem Zauber zu vernichten. Doch kein Spieler der Slytherins war unverletzt davon gekommen und nur noch Ron und Blaise waren bei Bewusstsein, doch diese klagten über Übelkeit und darüber, dass ihnen schwindelig war. „Sofort in den Krankenflügel“, ordnete Poppy an und beschwor sieben Tragen herauf. „Sal, Sev, Helga, Ribanna, Luna – ich könnte eure Hilfe gebrauchen.“

„Kein Thema“, erklärte Sal und eilte mit seinem Sohn Sev davon, um noch Tränke aus dem Labor zu besorgen. Tom stürmte mit Sirius und Jason die Tribüne der Gryffindors und hinderte diese daran zu verschwinden. „Ihr bleibt hier“, herrschte er sie an. „Wir kontrollieren gleich einmal eure Zauberstäbe und Gnade euch Merlin, wenn wir herausfinden, dass ihr etwas damit zu tun habt. Eure Kameraden sind schwer verletzt.“

„Dazu sind Sie nicht berechtigt“, kam die hämische Antwort von einer Viertklässlerin.

„Oh doch, das sind wir. Wir holen uns die Erlaubnis der Direktorin, das ist kein Problem. Außerdem scheinst du vergessen zu haben, wer ich bin: Meine Eltern gründeten zusammen mit ihren besten Freunden – meinen Paten wohlgemerkt – Hogwarts. Das gibt mir so einige Rechte.“

„Wir können auch einige Auroren dazu holen“, mischte sich Sirius mit eisiger Stimme ein. „Auch kein Problem, schließlich unterstehen sie mir alle.“ Sirius beschwor seinen Patronus herauf und sandte eine entsprechende Nachricht. Fünfzehn Minuten später tauchten zehn Auroren auf und Sirius erklärte ihnen, was vorgefallen war. „Das klären wir ab“, erklärte der eine davon. „Geh zu Harry, Sirius, wir melden uns, wenn wir das Ergebnis haben.“ Sirius nickte und ging zusammen mit Tom und Jason in den Krankenflügel.


Auch Godric Gryffindor, Bella und die Zwillinge wollten dorthin, wurden aber aufgehalten, als die Drittklässler aus Gryffindor I auf sie zutraten. „Prof. Gryffindor“, fing Zoey Green an, „dürften wir mit Ihnen und Ihrer Frau sprechen?“

Godric sah Bella an und die nickte. „Fangt an“, war seine knappe Antwort.

„Wir haben mit alledem nichts zu tun“, begann Zoey. „Es tut uns leid, wie wir uns Hermine gegenüber verhielten und wir wollen uns bei ihr entschuldigen. Bitte glauben Sie uns, dass wir mit der Geschichte hier nichts zu tun haben.“

„Sie können gerne unsere Zauberstäbe kontrollieren und uns unter Veritaserum befragen“, ergänzte Mary, ihre Zwillingsschwester. „Vielleicht glauben Sie uns ja irgendwann.“

Godric sah die zehn Schüler der Reihe nach an, drang per Legiliments blitzschnell und unauffällig in ihre Gedanken ein. Doch es stimmte, diese zehn hatten mit den verrückt spielenden Klatschern wirklich nichts zu tun, sie bedauerten sogar die verletzten Slytherins und sie meinten es auch ernst damit, dass sie sich bei Hermine entschuldigen wollten. Auch hatten sie sich zwar helfen lassen, doch nur im geringen Maße. „Ich glaube euch und noch mehr: Wir begleiten euch jetzt umgehend in den Gryffindorturm und ihr packt umgehend eure Sachen. Ihr zieht sofort nach Gryffindor II. Haltet euch zukünftig von euren ehemaligen Hauskameraden fern und bleibt in der Nähe der Slytherins.“

„Vielen Dank, dass Sie uns glauben.“

„Ich bin erfreut darüber, dass ihr so schnell einsichtig geworden seid.“

„Es tut uns wirklich leid“, beteuerte Mary noch einmal und die anderen neun nickten bekräftigend. „Wir haben enormen Ärger von unseren Eltern bekommen und sie haben vollkommen damit recht. Noch ist für uns Zeit, alles zu ändern. Wir fangen nach den Ferien zwar wieder in der 3. Klasse an, doch was soll es: Es ist unsere eigene Schuld gewesen und wir haben jetzt die Gelegenheit, uns in allen Fächern zu verbessern.“

„Und uns für andere Wahlfächer zu entscheiden“, ergänzte Flora McMiller, „ich hab den Fehler gemacht und wählte Wahrsagen. Ich hasse dieses Fach und bedaure, dass ich nicht Alte Runen wählte.“

„Das holst du jetzt nach“, tröstete Bellatrix sie. „Mir gefällt eure Einstellung und ich glaube fest daran, dass eure Eltern bald nicht mehr böse sein werden. Und jetzt lasst uns packen gehen, ihr solltet aus dem Turm verschwunden sein, bis die anderen kommen.“






Eine halbe Stunde später waren die Drittklässler in ihr neues Zuhause eingezogen und Godric informierte die Erst- und Zweitklässler über die veränderte Situation. „Erklärt euren neuen Mitbewohnern bitte die Regeln und seht zu, dass Ihr euch von Gryffindor I fernhaltet. Bleibt zusammen und vor allem in der Nähe der Slytherins“, schärfte er ihnen ein, bevor er, Bella und die Zwillinge den Turm verließen. „Ich sorge dafür, dass euch das Abendessen hier serviert wird. Macht euch einen schönen Abend.“

„Können Sie uns noch sagen, was mit den Slytherins passiert ist?“ bat eine kleine Erstklässlerin.

„Das machen wir, wir melden uns, sobald wir nähere Informationen darüber haben.“


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