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Fanfiction

Eine miserable Idee - 54.

von Kelly

Sirius kochte am nächsten Tag immer noch vor Wut. Vor Wut auf Albus Dumbledore und Vernon Dursley. Gestern bei der Untersuchung von Harry wäre er fast ausgeflippt, als Poppy Pomfrey Salazar und Severus Slytherin eine Verletzung nach der anderen auflisteten, als alle Narben zutage kamen. Nur Petunia war es zu verdanken gewesen, dass er nicht sofort losstürmte und sich diese zwei vorknöpfte. Es war Sirius vorgekommen, als wenn jeder Knochen in Harrys Körper zumindest einmal gebrochen gewesen wäre und dann die ganzen Narben. Jetzt verstand er den Jungen auch, dass er Schwierigkeiten hatten, mit den anderen schwimmen zu gehen und dabei immer das T-Shirt anbehielt. Hätte er auch, wenn das Wort 'Freak' in seiner Brust eingebrannt gewesen wäre. Vernon hatte es doch tatsächlich gewagt und brennende Zigaretten und Zigarren auf Harrys Körper ausgedrückt. Das war geschehen, so erzählte Harry leise, als Petunia mit Dudley einmal für zwei Wochen zur Kur war.

Petunia weinte während der gesamten Untersuchung, sie hielt die ganze Zeit Harrys Hand und entschuldigte sich ein ums andere Mal. „Tante Petty, es ist vorbei“, tröstete Harry sie, doch erfolglos. „Mom, beruhig dich“, versuchte Harry es schließlich und alle sahen ihn verwundert an. „He, mittlerweile bist du doch zu meiner Ersatzmutter geworden und ich kann mich nicht daran erinnern, Lily jemals Mom oder Mommy genannt zu haben. Wenn du nichts dagegen hast, dann ...“

„Was soll ich denn dagegen haben“, heulte Petunia wieder los und drückte Harry an sich. „Danke, du weißt gar nicht, was du mir damit für einen Gefallen tust. Lily war so glücklich, als sie erfuhr, dass sie mit dir schwanger war. Sie schloss sogar mit James eine Wette ab, ob du schneller Mom oder Dad sagen würdest.“

„Und, was war es?“ fragte Harry neugierig.

„Siri“, lachte sein Patenonkel. „Ich hab jede Gelegenheit genutzt und dir heimlich meinen Namen gesagt. Das gab dann ziemlichen Ärger mit Lily, mit dem Tagespropheten in der Hand ist sie auf mich los. Du hast das lustig gefunden und immer wieder Siri gesagt, dazu bist du wie wild im Wohnzimmer herumgesprungen. Somit hatte ich dann meine Wette mit Remy gewonnen.“

„Wie, du hattest mit Remy gewettet, dass ich eher deinen Namen sage als Mom und Dad?“

„Ganz genau, wollte Remy nicht glauben, dass ich das schaffe“, frohlockte Sirius Black schadenfroh. „James hat mir Rache angedroht und meinte, er würde alles daran setzen, dass meine Kinder als erstes Lily oder James sagen. Wehe, du hilfst in dieser Richtung nach Harry James Potter.“

Harry machte ein unschuldiges Gesicht. „Keine Angst“, wiegelte er dann ab. „Aidan und mir schwebt da was ganz anderes vor, vielleicht Feuerblitz, Quidditch, Quaffel oder Schnatz.“

„Sicher, das möchte ich sehen, dass unser Mini das sagt“, Petunia grinste nur und knuddelte ihren Neffen. „Aber macht man, ich lass mich überraschen. Es gibt schließlich schlimmere erste Wörter.“

„Bei Fynn war es Blondie“, erzählte Salazar grinsend. „Sev hatte uns immer erzählt, wie Harry Draco nennt und Rowena, Cindy, Tom und mir daran auch seine Erinnerungen gezeigt. Das hat Fynn mitbekommen und gab dieses Wort von sich, als er gerade bei Luc auf dem Arm war. Sein Gesicht hättet ihr sehen sollen.“

Sirius prustete los, aber auch Petunia, Poppy und Harry konnten sich nicht zurückhalten. „Das kann ich mir bildlich vorstellen“, Poppy wischte sich die Lachtränen weg. „Von seinem eigenen Enkel als Blondie bezeichnet zu werden.“

„Luc hatte ziemlich lange daran zu knabbern“, grinste Severus. „Cissy zieht ihn heute noch damit auf. Sie hat Fynn gleich danach einen neuen Teddy geschenkt.“



Das war gestern gewesen, seine Wut hatte sich immer noch nicht gelegt – Sirius kochte, wie Aidan es salopp ausdrückte. Er meinte, es hätte nicht viel gefehlt und seinem Vater wäre der Dampf aus den Ohren gekommen vor Wut. Gestern hatte Sirius sich noch zurückgehalten, zurückhalten lassen von seiner Familie. Doch jetzt stürmte er geradezu das Atrium des Zaubereiministeriums. „Dumbledore, du verdammtes A...“, schimpfte er los, kaum dass er den ehemaligen Direktor Hogwarts zu Gesicht bekam. „Was hast du da angerichtet? Wie konntest du A... es zulassen, dass mein Patensohn so gequält wird von seinem Onkel? Abhärtung a la Dumbledore oder wie ist das zu verstehen, dass Vernon Dursley brennende Zigarren und Zigaretten auf Harrys Körper ausdrückte, ihn mit einem Gürtel oder sogar mit einer Peitsche verdrosch? Erklärungen, ich will Erklärungen haben und zwar sofort“, brüllte Sirius los.

Doch Albus Dumbledore schwieg nur. „Kannst du nicht mehr reden? Sonst hast du doch auch stundenlang rumschwadroniert und alle damit gelangweilt. Aber jetzt bekommst du dein verdammtes Maul wohl nicht mehr auf oder seh ich das falsch.“

„Was ist hier los?“ Arthur Weasley und Lucius Malfoy bahnten sich einen Weg durch die Menge, die sich um Sirius Black und Albus Dumbledore gebildet hatte.

„Ganz einfach, ich wollte, dass Albus der Große mir erklärt, warum mein Patensohn so viele Verletzungen von seinem Onkel davongetragen hat. Gestern fand im Krankenflügel von Hogwarts eine Untersuchung von Harry statt – Vernon Dursley muss Harry jeden Knochen im Körper mindestens einmal gebrochen haben. Er hatte mehrere Gehirnerschütterungen und was mich am meisten aufregt, er hat Harry das Wort 'Freak' in die Brust eingebrannt und zwar mit Zigaretten und Zigarren. Da ist es doch kein Wunder, dass der Junge nicht mit den anderen schwimmen gehen mag.“ Die letzten Worte hatte Sirius wieder nur gebrüllt.

„Auf die Erklärung bin ich jetzt aber auch gespannt“, Arthur sah Dumbledore wütend an, genauso wie Lucius.

„Wir hören“, meldete sich Lucius Malfoy als Zaubereiminister nach einigen Minuten zu Wort, als Dumbledore immer noch beharrlich schwieg. Doch dieser schwieg weiter. „Gut, dann lassen wir das ganze mal. Wir streichen einfach mal auf unbestimmte Zeit Ihren Nachtisch und die heißgeliebten Zitronenbonbons.“

„Nein“, fuhr Albus mit weinerlicher Stimme hoch. „Das können Sie doch nicht machen, Lucius. Nicht den Nachttisch und meine Bonbons.“ Er stapfte wütend mit dem Fuß auf.

„Es heißt für Sie Herr Minister“, fuhr Arthur ihn an. „Und selbstverständlich kann Lord Malfoy Ihnen dieses streichen. Ich wäre dafür.“

„Ich auch.“ „Ich auch.“ „Ich auch.“ Erklang es jetzt von allen Seiten.

„Einstimmiger Beschluss wie es mir scheint“, grinste Lucius schadenfroh. „Also, dann streichen wir das mal so lange, bis wir wieder alle einstimmig zu etwas anderes kommen.“

„Das kann dauern“, murmelte ein Mann hinter Sirius.

„Ich wollte ihn brechen“, brüllte Albus los. „Jawohl, er sollte so misshandelt werden außerhalb Hogwarts, dass er mir aus der Hand frisst in Hogwarts. Er sollte in mir den gütlichen, weisen, intelligenten und netten Großvater sehen, der ich ja auch bin. Er sollte für mich Voldemort umbringen und dann selbst ins Gras beißen. Dann wäre ich der Alleinerbe gewesen. Bekomm ich jetzt wieder meine Bonbons und meinen Nachttisch zurück?“

„Nein“, erklärte Lucius kategorisch.

Albus stampfte wütend mit dem Fuß auf. „Ich will aber meinen Nachtisch und meine Bonbons. Ich hab doch alles gesagt.“

„Ja, aber gibt man unartigen Kindern Nachttisch oder bekommen diese Geschenke von Santa Claus? Nein, das glaube ich kaum. Ich kann natürlich auch gerne Molly holen und die erklärt Ihnen, wie man mit unartigen Kindern verfährt, Albus.“

„Reicht, wenn du die Zwillinge holst Dad“, mischte sich Percy grinsend ein. „Die haben mehr angestellt als Bill, Charlie, Ginny, Ron und ich zusammen. Die können ein Lied davon singen, ob man sich Nachtisch verdient oder nicht.“

„Das seh ich genauso“, murmelte wieder die Menge.

„Sie hören es Albus, erneuter einstimmiger Beschluss“, grinste Lucius hocherfreut. „Dafür gibt es für jeden einen extra Urlaubstag.“

„Danke“, die Zuschauer freuten sich sichtbar und gingen langsam an ihre Arbeitsplätze.

„Machen Sie hier weiter, Albus, lassen Sie sich durch uns nicht stören“, Lucius und Albus nahmen Sirius in die Mitte und brachten ihn in sein Büro in der Aurorenabteilung.



Auch am Mittag hatte sich Sirius Wut noch nicht gelegt und so stampfte er in die Kantine des Zaubereiministeriums. „Hallo Dursley“, zischte er, als er Vernon sah. „Erklär mir doch mal, warum du deinen Neffen so zugerichtet hast. Gestern fand eine Untersuchung von Harry statt und glaub mir, meiner Frau ist schlecht geworden, als sie das ganze Ausmaß an alten Verletzungen sah. Was hast du dazu zu sagen? REDE!“

Vernon Dursley überlegte einige Minuten, seine kleinen Schweinsäuglein sahen hin und her. Sirius öffnete schon den Mund, um ihn erneut anzufahren, da begann Vernon zu reden. „Ich wurde bezahlt, sehr gut bezahlt sogar von Dumbledore. Es gab sogar einen Katalog von ihm, wie ich ihn für was bestrafen sollte und je mehr Strafen ich in den Ferien unterbringen konnte, desto besser. Mann, ich hatte Spielschulden, ich hab Geld in der Firma unterschlagen, ich brauchte das Geld. Dumbledore wusste von allem und erpresste mich. Ich, ich hatte gar keine andere Wahl als so zu handeln. Außerdem hasste ich den Freak, weil er das war, was ich nicht bin, nämlich eine magische Veranlagung.“

„Das ist also der Grund dafür, ein kleines Kind zu quälen?“ Sirius war fassungslos. Aber nicht nur er, auch alle anderen Kantinenbesucher. „Du hast aus Neid und Hass einen kleinen Jungen jahrelang misshandelt, gefoltert und gequält? Ich fasse es nicht.“

„Ich auch nicht“, Lucius Malfoy war mit seiner Frau, seinem ältesten Sohn und seiner Schwiegertochter in die Kantine gekommen. „Da will man mal gemütlich mit seiner Familie zu Mittag essen, freut sich, über den Überraschungsbesuch von Frau und Schwiegertochter und dann hört man so etwas. Das kann doch nicht angehen!“

„Merlin, was haben Sie nur mit dem armen Harry all die Jahre gemacht?“ Narzissa sah Vernon Dursley schockiert an.

„Das möchtest du gar nicht alles wissen, Cissy“, griff Sirius ein, bevor Vernon auch nur den Mund aufmachen konnte. „Glaub mir, es war schlimm was wir gestern erfuhren. Petty konnte nicht aufhören zu weinen. Sie beruhigte sich erst wieder, als Harry sie Mom nannte.“

„Wie schön, oh darüber muss Petty sich sehr gefreut haben. Sie verriet mir nämlich, dass sie Harry wie einen Sohn lieben würde.“ Narzissa strahlte schon wieder, doch dann zog sie geschwind ihren Zauberstab und hielt ihn Vernon unter die Nase, der ängstlich zurückwich. „Seien Sie froh, dass Sie des Zauberns nicht mächtig sind. Ansonsten könnten Sie jetzt was erleben, glauben Sie mir, wenn ich sage, dass meine Eltern eine Vorliebe für Flüche hatten und meine Schwestern und mich darin von klein auf unterrichteten. So ein kleiner Alptraumfluch wäre doch was nettes oder sind Sie da anderer Meinung?“

„Das, das können Sie doch nicht machen“, flehte Vernon Dursley ängstlich und wich zurück. „Ihr, Ihr Mann ist doch der Zaubereiminister.“

„Praktisch oder nicht. Mein Mann erklärt mein Vorhaben für legal und alles ist wieder gut.“ Narzissa verfolgte Vernon durch die Kantine. Dieser bemerkte nicht, dass Sirius und Lucius sich vor Lachen kaum halten konnten. Jason zog währenddessen Luna in seine Arme und erklärte ihr alles im Flüsterton. Diese begann schließlich zu giggeln und genoss das Schauspiel genauso wie alle anderen auch.

„Das machst du doch für mich Luc, mein Schatz?“ Narzissa trieb Vernon kreuz und quer durch die Kantine.

„Aber sicher Schätzchen, alles was du willst. Sag mal, könntest du dich mit dem Verfluchen dieses Kretins etwas beeilen? Dann könnte ich früher Feierabend machen und wir gehen noch Babysachen kaufen. Für Romy könnten wir auch einige schöne Kleidchen kaufen.“

„Romy wünscht sich eine Jeans und T-Shirts“, erinnerte Narzissa ihren Mann und lachte. „Sie meint, darin kann man besser Quidditch spielen.“

„Auch wieder war“, gab Lucius zu. „Dann besorgen wir unserer Süßen beides.“

„Würd ich auch sagen.“

„Also kannst du dich mit dem verfluchen beeilen?“ fragte Lucius noch einmal grinsend nach.

„Na ja, weil du es bist – ich kann meinem süßen Zaubereiminister halt nichts abschlagen.“ Narzissa blieb stehen und auch Vernon blieb außer Atem stehen. Sie führte komplizierte Zauberstabbewegungen durch, die erkennbar keinen Sinn ergaben, doch für Vernon sahen sie sehr bedrohlich aus. „Denken Sie doch an die ganzen Zeugen hier“, appellierte er schließlich.

„Mist, jetzt muss ich wieder von vorn anfangen“, fauchte Narzissa gespielt erbost. „Was für Zeugen meinen Sie eigentlich?“

„Na, die hier alles mitansehen“, Vernon machte eine Handbewegung zu den Zuschauern.

„Ich hab nichts gesehen“, Percy grinste und sah zu seinem Vater. „Du Dad?“

„Nein, ich auch nicht“, bestätigte Arthur. „Wir hatten doch gerade über den Urlaub besprochen.“

„Ganz genau.“

„Wir haben auch nichts gehört oder gesehen“, hörte man jetzt einige Auroren aus dem Hintergrund.

„Also, sehen Sie Mr Dursley, keine Zeugen vorhanden. Darf ich jetzt weitermachen? Sie haben doch gehört, mein Mann, meine Tochter und ich wollen noch Babysachen kaufen.“ Narzissa schüttelte missbilligend den Kopf und begann wieder wild mit ihrem Zauberstab herumzufuchteln. Dabei murmelte sie Wörter, Wörter wie Schnippschnapp, Abrakadabra und sonstiges.

„Geschafft“, grinste Narzissa nach einigen Minuten und wies auf Vernon. „Man muss nur jede Menge Schwachsinn von sich geben und schon macht der große Vernon Dursley sich vor Angst in die Hose. Was für eine Angst muss da ein kleines Kind vor Ihnen gehabt haben“, fuhr sie Dursley verächtlich an. „Denken Sie mal darüber nach, Zeit genug haben Sie ja jetzt.“ Nach diesem Satz drehte Narzissa sich auf dem Absatz um und strebte dem Ausgang der Kantine zu. Luna, Lucius und Jason folgten ihr auf dem Fuße, die anderen Anwesenden begannen zu applaudieren und riefen Narzissa ihre Glückwünsche entgegen. Sie lachten über Vernon und freuten sich, dass diese kleine, zierliche Frau es ohne Magie geschafft hatte, es einem Mann zu zeigen, der nicht davor zurückschreckte ein kleines Kind zu quälen nur um seine Spielschulden zu begleichen. Dafür hatte niemand von ihnen Verständnis.


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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
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