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Fanfiction

Eine miserable Idee - XXXVIII.

von Kelly

Raphael konnte kaum stillsitzend, er war viel zu aufgeregt. „Grandma, wann geht mein Portschlüssel?“ fragte der Junge zum zwanzigsten Mal innerhalb der letzten Stunde.

„Nur noch fünf Minuten, Schatz, dann geht die Reise los. Hast du alles?“

„Ja, alles hier im Rucksack. Hat Tante Cindy für mich verkleinert.“

„Grüß uns deine Eltern schön“, verabschiedete sich Robert Granger von seinem bislang einzigen Enkelkind.

„Hab schöne Tage, mein Kleiner“, Jane Granger umarmte den Jungen.

„Tschüss“, riefen Caspian, Louisa und Scarlett und winkten. Raphael winkte zurück, bevor er verschwand.


„Hallo mein Spatz“, Hermine zog den gerade erschienenen Raphael stürmisch in ihre Arme. „Ich hab dich vermisst, mein Sohn.“

„Mommy, Daddy.“

„Hallo, mein Kleiner“, Severus schloss sich der Umarmung an.

„Ich hab euch vermisst.“

„Wir haben dich auch vermisst“, Hermine strahlte überglücklich.

„Ich soll euch von allen grüßen“, Raphael war selig, jetzt hatte er seine Eltern wieder, auch wenn sie nur ein paar Tage getrennt gewesen waren. „Was habt ihr gemacht?“

„Nun, was Erwachsene so machen“, Severus fing einen Seitenblick von seiner Frau auf. „Wir waren in der Oper, beim Heurigen und spazieren. Wie war es bei dir?“

„Am Freitag waren Tante Luna und Onkel Jason mit Louisa, Scarlett, Caspian und mir in der Winkelgasse“, erzählte Raphael eifrig. „Wir waren Eis essen und haben Onkel George und Onkel Fred besucht. Wir haben jeder einen Minimuff geschenkt bekommen und Juxzauberstäbe.“

„War ja klar, dass die Chaoten die Chance ausnutzen und Raphael so ein Zeug schenken.“

„Unser Sohn neigt nicht zu solchen Aktionen wie die Zwillinge“, erinnerte Hermine Severus lächelnd. „Dafür gleicht er viel zu sehr dir, mein Schatz. Unser Sohn wird genauso ein Forscher wie du, das merkt man bereits jetzt, denn er hinterfragt, wie etwas funktioniert.“

„Ja, ich will auch mal Tränkemeister werden“, bestätigte Raphael grinsend. „War aber schon lustig, wie Onkel George sich in einen Kanarienvogel verwandelte. Da waren auch die blöde Lavender und Romilda Vane, die haben doof geschaut, die hatten gerade die Heiratsanzeige von Onkel Jason und Tante Luna gelesen. Onkel Jason hat das gesehen und die Tante Luna ganz lange geküsst und ganz laut gemeint, er freut sich schon auf auf die Hochzeit, dann würde das schönste Mädchen der Welt endlich ihm ganz alleine gehören. Die haben vielleicht blöd geguckt.“

„Sehr schön, dann hat Jason endlich Ruhe und Luna fühlt sich ausgesprochen wohl bei ihm.“ Hermine lächelte.

„Weißt du etwas, was unser Sohn und ich nicht wissen, Engel?“

„Ja, meine Freundin Luna ist in dein Patenkind verliebt.“

„Trifft sich gut, denn Luc und ich sind der Meinung, dass Jason ebenso empfindet. Er braucht ein schüchternes Mädchen, dem er dazu verhelfen kann, eine selbstbewusste junge Frau zu werden, seine Frau. Glaub mir, die Ehe der zwei wird genauso wie die unsere – mit sehr viel Liebe, Zuneigung und Freundschaft.“

„Das würde mich für Luna freuen.“ Hermine und Severus tauschten einen kurzen Kuss, was Raphael zum Grinsen brachte.

„Am Samstag waren Tante Ginny und Onkel Reg da, die küssen sich jetzt auch dauernd.“

„Ach wie schön, dann ist meine andere beste Freundin also auch in festen Händen.“ Hermine strahlte überglücklich.

„Hätte dir nicht gefallen, wenn Ginny und Luna nicht genauso glücklich wären wie wir zwei?“ zog Severus seine Frau auf.

„Überhaupt nicht, ich möchte, dass meine Freundinnen genauso verliebt sind wie ich.“

„Kann ich mir vorstellen“, Severus schmunzelte, dann drängte er zum Aufbruch. Raphael sollte seinen ersten Urlaub schließlich nicht nur im Hotelzimmer verbringen, wie gemütlich es auch immer war.

„Was machen wir als erstes?“

„Nun, wir dachten, wir fahren mit dem Fiaker zum Haus des Meeres, da gibt es zum Beispiel das größte Aquarium dieses Landes“, erzählte Hermine dem aufgeregten Jungen.

„Oh toll, so was wollte ich immer schon einmal sehen“, Raphael hüpfte zwischen seinen Eltern durch die Hotelhalle. Zum Glück war es eins in der magischen Straße von Wien, so dass nicht auffiel, dass auf einmal ein Kind da war, das bislang hier nicht gewohnt hatte.

„Ah, Frau Slytherin, Herr Slytherin – Ihr Sohn ist angekommen?“ der Direktor eilte auf sie zu.

„Ja, ganz genau, das ist unser Sohn Raphael“, stellte Severus stolz vor. Raphael gab artig die Hand und verbeugte sich.

„Da wünsche ich dir recht viel Spaß hier in Wien, Raphael. Wo soll es denn hingehen?“

„Wir fahren mit dem Fiaker ins Haus des Meeres und dann weiß ich nicht.“

„Wir haben während unseres Urlaubs noch einen Besuch im Prater geplant, wir haben Karten für die Abendvorstellung und das Morgentraining der Spanischen Hofreitschule, wir wollen mit unserem Sohn ins Family Fun, in den Tiergarten und Schloß Schönbrunn, dann haben wir noch den Naschmarkt eingeplant und danach schauen wir mal, wozu wir noch Lust haben“, erklärte Hermine vergnügt.

„Ein Programm ganz auf Kinder abgestimmt.“

„Ja, unser Sohn soll unseren ersten Familienurlaub genießen“, erklärte Severus. „Im Sommer fahren wir dann länger weg, wohin seht aber noch nicht fest.“

„Dann wünsche ich Ihnen noch recht viel Spaß.“

„Danke“, Raphael war begeistert von diesem Urlaubsprogramm. Zum Glück war das Wetter hervorragend, ein richtig schöner Frühlingstag, so dass die Fahrt im Fiaker ein wahres Vergnügen war. Dank eines Übersetzungszaubers verstand und sprach die kleine Familie deutsch. Mittags aßen sie gleich im Haus des Meeres im dortigen Café im 11. Stock und hatten einen fantastischen Ausblick über Wien.

Neben ihrem Tisch saß eine vierköpfige Familie: Das Mädchen war vier Jahre alt, dazu gab es noch ein Baby von drei Monaten. Raphael sah oft richtig sehnsüchtig in den Kinderwagen, was seinen Eltern natürlich nicht verborgen blieb, doch sie sagten nichts.

Am späten Nachmittag verließen sie das Museum, doch es ging noch nichts ins Hotel zurück, sondern ins Kino. Hermine hatte einen schönen Familienfilm ausgesucht und die drei lachten herzhaft.


Nach einem gemütlichen Essen im Hotel brachten Severus und Hermine Raphael ins Bett und setzten sich noch zu ihm. „Wir haben bemerkt, dass du sehnsüchtig in den Kinderwagen gesehen hast“, begann Severus die Unterhaltung und hielt seine beiden Lieben im Arm.

„Ja, aber ich weiß ja, dass wir unser Baby bekommen, wenn Mommy ihre Ausbildung abgeschlossen hat“, Raphael seufzte etwas.

„Nun, Daddy und ich haben darüber noch einmal gesprochen und waren uns einig: Warum sollen wir nicht einmal nur an uns, uns drei denken? Bislang war Daddy als Spion unterwegs und trickste Dumbledore über Jahre aus, seine restliche Zeit war er am unterrichten und forschen. Ich hab nur gelernt und anderen die Hausaufgaben gemacht.“ Hermines eine Hand lag während der ganzen Zeit auf ihren Bauch. „Du warst im Heim und hast auf deine Tanten und deinen Onkel aufgepasst und dazu noch Spitzennoten erzielt.

Jetzt denken wir drei auch einmal an uns – wir wollen doch alle drei schon ein Baby oder nicht?“

„Doch schon“, Raphael kuschelte sich enger an Hermine.

„Siehst du, deshalb können wir dir verraten, dass dein erstes Geschwisterchen schon im Januar des kommenden Jahres kommt.“

„Aber deine Ausbildung, Mommy“, Raphael strahlte dennoch über das ganze Gesicht.

„Die macht Mommy trotzdem, doch wir haben festgestellt, dass es kein Problem ist, den Ausbildungsplan umzustellen: Bis zu den Ferien werden wir verstärkt brauen – unter anderem auch am Samstag und abends, wenn du im Bett bist. Ab Samstag 18.00 Uhr bis zum Frühstück am Montag ist dann Familienzeit und wir verbringen Zeit miteinander. Dazu muss Mommy ja noch für ihren Schulabschluss lernen.

Am 1. Juli fahren wir dann für die kompletten Sommerferien oder fast die kompletten Sommerferien weg. Einige Tage brauch ich Ende August, um mich auf das neue Schuljahr vorbereiten“, erzählte Severus weiter und sah, dass sein Sohn glänzende Augen hatte vor Freude. „Aber weder Mommy noch ich werden in dieser Zeit brauen.“

„Ehrlich?“

„Ganz ehrlich, die Ferien gehören uns drei, Spatz. Wenn die Schule wieder angefangen hat, bring ich dich nach dem Frühstück zur Schule, während Daddy unterrichtet. Dann unterstütz ich ihn, indem ich Hausaufgaben und Aufsätze kontrolliere, dadurch hat Daddy am Nachmittag und am Abend mehr Zeit für uns. Ab und an werde ich auch noch etwas brauen, doch nur noch bis Oktober. Danach höre ich auf, um dein Geschwisterchen nicht zu gefährden. Ich werde dafür den schriftlichen Teil der Ausbildung angehen – ist doch egal, wann ich den mache. Ich werde auch mit meiner Masterarbeit beginnen, die ich am Ende der Ausbildung einreichen muss. Das erspart mir am Ende die Arbeit.

Nach der Schule hol ich dich wieder ab oder du kommst mit Scarlett alleine nach Hause. Dann essen wir mit Daddy und danach werden Hausaufgaben gemacht. Wenn Daddy dann vom Unterricht kommt, unternehmen wir etwas gemeinsam.“

„Das Zimmerchen für dein Geschwisterchen müssen wir auch noch einrichten“, warf Severus ein.

„Ganz genau“, bestätigte Hermine. „Über Weihnachten machen wir es uns alle drei wieder gemütlich und freuen uns auf unser Baby. Im April nehme ich meine Ausbildung wieder auf und schließe sie hoffentlich recht schnell ab, da Daddy ja in einigen Jahren Direktor von Hogwarts werden wird und ich ihn ab dann im Unterricht entlasten soll und auch möchte.“

„Das bedeutet, Raphael, dass das nächste Geschwisterchen wirklich erst nach Mommys Ausbildung kommt“, mahnte Severus.

„Okay.“

„Du bist geschwisterchensüchtig“, zog Hermine lachend ihren Sohn auf und zog ihn enger an sich. Raphael grinste ertappt. „Na, zum Glück hab ich gestern noch einmal heimlich“, sie grinste Severus spitzbübisch an, „den Ausbildungsplan angesehen. Wann ich die schwierigen Prüfungstränke vorführe, die zum Bestehen der Ausbildung gehören, kann ich selbst bestimmen. Zeitlich könnten wir das im Januar/Februar hinbekommen, Ende Juni ist die Ausbildung regulär zu Ende, wenn nichts dazwischen kommt.“ Hermine klopfte kurz auf Holz.

„Was sollte dazwischen kommen, Schatz, du bist so begabt, du schaffst das im Handumdrehen.“ Severus war gespannt, auf was seine Frau hinauswollte.

„Keine Ahnung, ich wollte es nur vorsorglich anmerken“, lachte Hermine. „Jedenfalls, wenn ich die schwierigen Prüfungstränke hinter mir habe, deren Dämpfe schädlich für ein Baby sind, können wir unser nächstes Baby planen. Das würde also im Oktober/November nach meiner Meisterprüfung auf die Welt kommen.“

„Juhu“, Raphael fiel erst Hermine und danach Severus auf den Hals.

„Bist du auch einverstanden Schatz?“

„Ich liebe dich, sehr sogar. Nach solchen grandiosen Ideen und Vorschlägen immer noch etwas mehr, auch wenn das kaum möglich sein dürfte. So groß ist meine Liebe zu dir schon.“

„Oh“, Hermine weinte vor Freude. „Raphael, dein Daddy sagt immer so schöne Sachen zu mir.“

„Das stimmt doch auch Mommy, ich hab dich auch lieb.“

Jetzt flossen Hermines Tränen noch stärker, wollten gar nicht mehr versiegen, doch Raphael merkte schnell, dass seine Mommy vor Freude weinte.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung