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Fanfiction

Eine miserable Idee - XXXIV.

von Kelly

Am Ostersonntag apparierte Jason-Luciano Malfoy schon zeitig nach Lestrange Manor. „Nanu Jason, ist etwas passiert? Ich dachte, wir treffen uns alle bei den Slytherins“, wunderte sich seine Tante.

„Doch, aber ich habe etwas vergessen, etwas sehr Wichtiges, das keinen Aufschub duldet.“

„Luna wird gleich kommen – sie hatte Schwierigkeiten, sich für ein Kleid zu entscheiden“, grinste Bellatrix.

„Das hör ich gerne und ich danke dir, dass du meine Braut bis zur Hochzeit bei dir aufnimmst.“

„Deine Braut ist meine Wunschtochter, Jason-Luciano, vergiss das nie.“

Jason grinste: „Keine Angst, Tante Bellatrix, ich werde deine Wunschtochter hüten wie meinen Augapfel und sie stets verwöhnen, umsorgen, ehren und lieben, denn es ist mein erklärtes Ziel, so eine Ehe zu führen wie meine Eltern.“

„Das hör ich gerne, Du und Luna habt so etwas verdient“, Bella schloss ihren Neffen in die Arme. „Du bist ein toller, feiner Junge, mein Jase. Deine Mom und ich stellten gestern fest, dass wir durch dich und Luna zu gemeinsamen Enkelkindern kommen können.“

Jason lachte: „Dann seid ihr nicht nur Schwestern, sondern auch noch gemeinsam Großmütter.“

„Ein Traum“, lachte Bellatrix. Dann kamen Luna und Neville in den Raum.

„Wow, Ms Luna, du siehst wunderschön aus. Das Kleid steht dir sehr gut, trag es bitte recht oft für mich“, Jason begrüßte seine Braut erst mit einem formvollendeten Handkuss, bevor er sie küsste.

„Danke Jason, so ein schönes Kleid habe ich noch nie gehabt. Deine Mom hat es gefunden.“

„Du solltest öfters mit unseren Müttern einkaufen gehen, Ms Luna. Ich hab hier noch etwas für dich“, Jason zog eine Schatulle aus der Tasche, öffnete sie und zeigte Luna, seiner Tante und seinem Cousin zwei Ringe. „Jeder soll doch sehen, dass wir zusammengehören.“

„Sie sind wunderschön, Jason“, bewunderte Bella die Ringe. „Du hast genauso einen guten Geschmack wie dein Dad.“

„Danke, Tante Bella“, Jason nahm den kleinen, schmalen Ring, der mit einem blauen Turmalin verziert war, küsste Luna erneut die Hand und steckte ihn anschließend auf. Dann reichte er Luna den zweiten Ring.

Diese sah kurz zu Bella hin, die ihr beruhigend zunickte. Luna zog ebenfalls Jasons Hand an ihre Lippen, dann streifte sie ihn mit zittrigen Fingern den Verlobungsring über. Jason zog sie anschließend in seine Arme und verschloss ihre Lippen mit den seinen. „Jetzt ist es offiziell, Ms Luna. Aber zur Zeit sind unsere Ringe nur sichtbar, wenn wir es wollen – wir können also noch unseren Plan mit der Winkelgasse durchführen.“

Luna kicherte mit roten Wangen. „Jason hat mir versprochen, dass wir bis zur Hochzeit als Pärchen durch die Winkelgasse streifen, damit einige sehen, was für einen tollen Freund ich hab.“

„Das freut mich für Dich, Luna“, Neville nahm sein Schwesterchen in die Arme. „Ich gratuliere, euch Beiden.“

„Danke Cousin.“ Jason zog Luna wieder neben sich. „Tante Bella, ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich Luna mitnehme.“

Bella begann schallend zu lachen, als sie Nevilles verblüfftes Gesicht sah. „Gewöhn dich dran, mein Sohn, die Malfoy-Männer sind alle so besitzergreifend. Jason ist der Meinung, dass er von heute an dafür verantwortlich ist, dass seine Verlobte sicher von einem Platz zum anderen kommt und dass Lunas Platz ausschließlich in seinen Armen ist.“

Luna wurde feuerrot. „Mäuschen, mein Mann war genauso und ich hab es jede Sekunde genossen, die ich in Rods Armen verbringen durfte. Meine Elternhaus war in etwa wie das deine – nur waren meine Eltern auch noch Anhänger der dunklen Künste. Auch Sirius und Regulus wurden so erzogen, doch sie traf es noch schlimmer – ihre Mutter probierte auch so manches Mal den Crucio an ihnen aus. Dadurch, dass der Grimmauldplatz besonders abgesichert war, bekam das Ministerium nicht mit, dass verbotene Flüche benutzt wurden. Du hast doch gemerkt, wie Severus mit deiner Freundin umgeht.“

„Er nimmt Mine auch bei jeder Gelegenheit in die Arme“, antwortete Luna leise.

„Ganz genau, mein Schatz. Genieß es einfach, glaub mir, bald möchtest du es nicht missen, dass Jason dich ständig an sich zieht.“

„Es stört mich ja nicht, es ist manchmal nur so komisch, weil wir uns doch erst so kurz kennen.“

„Meine Ehe war arrangiert, Schätzchen, meine Mutter erzählte mir wahre Horrorgeschichten. Doch mein Rod war genau das Gegenteil von dem geschilderten Monster. Er war lieb, aufmerksam, charmant, höflich und brachte mich ständig zum Lachen. Ich bedaure nur, dass wir solange mit eigenen Kindern warteten. Wir reisten sehr viel, unternahmen eine Weltreise für 35 Monate. Blieben danach mehrere Monate in den USA, bevor wir zurückkehrten. Wir waren gerade dabei, Lestrange Manor gemütlich einzurichten für den künftigen Nachwuchs, als uns Dumbledore überfiel.“

„Das tut mir leid, Bella.“

„Mir auch, doch jetzt hab ich Nev und ich habe dich, Schätzchen. Ihr seid jetzt meine Kinder – Rod ist wütend, dass ich dich nicht adoptieren darf, andererseits freut er sich, dass Jason um deine Hand bat. Jason war sein Patenkind und wird somit sozusagen sein Schwiegersohn.“





Auf Slytherin Manor wurde dem neuen Brautpaar als erstes von allen Seiten gratuliert. Fynn begrüßte seine neue Schwägerin mit einem dicken Schmatzer, bevor er seine Ärmchen nach Jason ausstreckte. „Komm her, mein Süßer, du bist der einzige Mann, der meiner Luna so einen dicken Schmatzer geben darf.“

Fynn lachte und streckte danach Draco die Zunge raus. „Habt ihr das gesehen?“ empörte sich dieser sofort. „Fynn ist frech zu mir!“

„Mein Bruder Draconis Lucius Malfoy beschwert sich, weil sein kleiner Neffe ihm die Zunge herausstreckt“, Cindy sah ihren kleinen Bruder verächtlich an. „Das kann echt nicht angehen, was ist bei dir bloß schief gelaufen? Warum hast du solche Probleme mit deinem Neffen? Muss ja an dir liegen, da Fynn unseren Bruder Jason über alles liebt.“ Fynn nickte eifrig, als wenn er alles verstanden hätte.

„Ach, jetzt liegt es an mir, Fynn war doch derjenige, der mir die Zunge herausstreckte! Er hat mich sogar schon einmal angepinkelt.“

„Musst du wohl was falsch gemacht habe, Brüderchen, bei mir benimmt Fynn sich immer mustergültig. Ist ja auch mein süßer, kleiner Neffe, mein Goldjunge“, Jason konnte es nicht lassen, Draco zu hänseln. Dieser schnaubte nur und zog beleidigt ab. Luna sah ihm fassungslos hinterher.

„Denk nicht drüber nach, Ms Luna. Draco ist immer so. Cindy und ich haben schon überlegt, ob er als Baby im Krankenhaus vertauscht wurde.“

„Wenn Draco so weiter macht, sollten wir wirklich mal Mom und Dad danach fragen“, Cindy verdrehte die Augen und zog Luna in ihre Arme. „Ich kann dir versichern, dass Jason nicht so ist wie unser kleiner Bruder. Noch einmal herzlich willkommen in der Familie, Luna, ich freu mich, dass du jetzt meine kleine Schwester bist.“

„Danke schön“, Luna strahlte überglücklich.

„Hast du gut gemacht, großer Bruder“, Cindy lachte Jason schelmisch an. „Wird auch Zeit, dass du endlich heiratest.“

„Beschwer dich nicht bei mir – kann ich etwas dafür, dass ich Luna erst vor 2 Tagen kennenlernte?“ Jason drückte die hochverlegene Luna an sich. „Ich glaube, Schwesterchen, wir sollten aufhören, sonst kann Ms Luna diesen schönen Tag nicht genießen.“

„Und das wollen wir doch nicht. Komm Fynn, wir schauen jetzt mal, ob deine beste Freundin schon da ist.“ Fynn verabschiedete sich mit einem Kuss von Jason und Luna und winkte ihnen zu, während seine Mutter ihn wegtrug.



Die Kinder konnten kaum still sitzen vor Aufregung während des Essens, wurde ihnen doch von den Erwachsenen erzählt, dass sie gleich allerlei kleine Geschenke im Garten suchen durften. „Was für welche?“

„Das wird nicht verraten, Scarlett“, Salazar Slytherin grinste, „aber ich weiß, dass da schöne Dinge für hübsche Mädchen warten.“

„Oh Dad, das ist doch fies“, Cindy sah ihren Schwiegervater strafend an. „Jetzt fällt es den Kindern doch noch schwerer das Ende des Essens abzuwarten.“

„Weiß ich doch – dein Tom versteckte in einem Jahr mal seinen Hund unter dem Tisch und schob ihn – heimlich wie er meinte – sein Essen zu. Hat leider nicht geklappt, wir haben es gemerkt und ließen Tom erst gehen, als er wirklich alleine aufgegessen hatte.“

„Das war ganz gemein von euch – die Suppe war da schon kalt“, schmollte der Dunkle Lord und fütterte seinen Sohn. „Bei Sev wart ihr nie so streng.“

„Dein Bruder hat solche Schoten auch nicht abgezogen“, entgegnete Rowena Ravenclaw. „Zum Glück scheint Fynn in dieser Beziehung nach Cindy zu kommen. Es wäre für unsere arme Tochter ja nicht zum aushalten, wenn sie zwei so Verrückte um sich hätte.“

Tom öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch sein Vater kam ihm zuvor. „Da stimme ich deiner Mutter völlig zu. Zum Glück hat Cindy dich gut im Griff.“

Hermine, Ginny und Luna prusteten los, ebenso Narzissa, Bellatrix, Andromeda und Jane. Die restlichen Weasleys schauten etwas erstaunt, der Dunkle Lord hatte wirklich ab und an nicht viel zu lachen in seiner Familie. „Luna berichtete mir, dass einige liebe Mitschülerinnen ihr davon abrieten, Kinder zu bekommen, da sie so 'verrückt' werden würden wie sie“, Jason strich Luna über die Wange. „Ich habe sie daran erinnert, dass Fynn ja dann auch ziemlich verkorkst sein müsste: Cindy als Malfoy hätte ihm die Arroganz vererben müssen und Tom alias der Dunkle Lord die abgrundtiefe Bösartigkeit.“

„Und herausgekommen ist ein liebenswertes, kleines, süßes Kerlchen“, schwärmte Hermine und zog Raphael kurz an sich.

„Wer sagt denn, dass du verrückt bist, Tante Luna?“

„Lavender Brown, die Patil-Zwillinge und noch einige andere Gryffindors, Raphael.“

„Auf die darfst du doch nicht hören, Tante Luna, die sind doch eh blöd. Die werden schon doof schauen, wenn sie dich mit Onkel Jason zusammen sehen.“

„Da bin ich ganz deiner Meinung, Raphael. Aber ich versprech dir, niemand wird jemals so wieder über unsere Luna sprechen. Wenn du so etwas mitbekommst, sag es mir bitte sofort.“

„Mach ich Onkel Jason.“ Raphael strahlte, er freute sich offensichtlich, dass er so gebraucht wurde.

„Ich hab gehört, ihr fahrt gleich nach der Hochzeit weg, Severus, wo geh es denn hin?“ erkundigte sich Sirius Black.

„Das wird noch nicht verraten, es soll eine Überraschung für Mia sein. Raphael wird am Sonntag nachkommen und wir verbringen an diesem geheimen Ort dann unseren ersten gemeinsamen Familienurlaub.“

„Eine sehr gute Idee, Severus“, lobte Petunia. „Sirius will im Juli mit uns verreisen.“

„Da reisen wir zu viert nach Spanien“, Aidan strahlte überglücklich. „Bis dahin darf ich bestimmt auch schon wieder etwas Eis essen.“

„Das darfst du jetzt auch Aidan. Deine Tränke sind so gebraut, dass du auch nicht zunimmst, solltest du mal eine sogenannte Fressattacke bekommen“, erklärte Helga Hufflepuff den Jungen. „Das kann sehr leicht passieren, gönn dir ruhig ab und an was Süßes. Dein Körper braucht das von Zeit zu Zeit und wird protestieren, wenn du ständig darauf verzichtest.“ Helga schob demonstrativ einen großen Eisbecher zu Aidan hinüber. „Lass es dir schmecken – du hast schon sehr große Fortschritte gemacht. Du kannst wirklich stolz auf dich sein.“

„Danke schön.“

„Ich könnte übrigens ab und an deine Hilfe gebrauchen Aidan – in der Klinik, in der ich arbeite, werden viele Patienten behandelt, die dein Problem haben. Viele geben irgendwann auf und dann möchte ich dich ins Spiel bringen. Erzähl ihnen wie es dir ergangen ist und wie du es mit eisernen Willen und der Hilfe deiner Eltern und der Familie geschafft hast, es mit Erfolg anzugehen.“

„Darf ich Mom, Dad?“

„Aber selbstverständlich, Aidan. Das ist ein sehr gutes Projekt. Mom und ich haben übrigens eine Überraschung für dich – irgendwo da draußen wartet ein Besen auf dich.“

„Mein eigener Besen? Cool Dad, wann dürfen wir raus?“ Jetzt hielt auch Aidan nichts mehr auf seinen Platz.

„Sobald du in aller Ruhe dein Eis aufgegessen hast, Aidan“, erwiderte seine Mutter lachend. „Harry – ich glaube, da gibt es auch einen neuen Rennbesen für dich. Wir wollen doch, dass Slytherin den Quidditchpokal holt.“

„Danke Tante Petty, Onkel Siri – kommt ihr zum Spiel?“

„Auf jeden Fall, Siri erklärt mir schon geduldig die Regeln. Aber ich muss sagen, bei den ganzen Foulmöglichkeiten wird mir schlecht.“

„Du kannst froh sein, Petty, dass Harry und Draco jetzt in einer Mannschaft spielen – früher haben sie sich immer die Köpfe eingehauen und landeten dazu noch im Krankenflügel.“

„Versteh ich das richtig, Sev, die zwei“, Petunia wies auf Draco und Harry, „haben sich immer gegenseitig beim Quidditch verletzt?“

„Ganz genau – unser lieber, ehemaliger Direktor förderte die Feindschaft zwischen ihnen wo er konnte“, petzte Severus weiter.

„Das kann ich bestätigen“, pflichtete Lucius seinem besten Freund bei, „Knochenbrüche waren nicht selten nach einem Spiel Gryffindor ./. Slytherin.“

„Ich glaube, ich konfisziere eure Besen“, Petunia funkelte ihren Sohn und Neffen böse an.

„Aber Mom, ich freu mich doch schon so auf den Besen“, jammerte Aidan.

„Aber meine liebe Tante Petty – jetzt sind Draco und ich doch in der gleichen Mannschaft, da kann doch nichts mehr passieren“, lautete Harry Argument.

„Ich weiß nicht, ob man das gelten lassen sollte“, brummte Petunia.

„Ich glaube schon, Petty. Ich will nicht ausschließen, dass die zwei diesmal nicht verletzt werden, doch diesmal werden sie auch aufeinander aufpassen“, beruhigte Severus schließlich die besorgte Petunia.

„Also gut, ich setze euch zwei auf Bewährung – die kleinste Verfehlung und die Besen sind weg.“

„Dad.“

„Onkel Siri.“

Doch dieser hob beide Hände: „Lasst mich da raus – ich möchte wegen zwei Besen keinen Ärger mit meiner Petty bekommen.“

„Onkel Siri hat nur Angst, dass er auf der Couch schlafen muss“, flüsterte Jason Luna zu, die sich prompt verschluckte.

„Was war das Jason-Luciano?“

„Nichts, ich hab meiner Braut nur zugeflüstert, wie hübsch sie doch aussieht, Onkel Siri“, grinste dieser unschuldig.

„Und das soll ich dir glauben?“

„Das entspricht der Wahrheit, Lord Black“, versicherte Luna lächelnd. „Jason sagt so etwas öfters.“

„Für Dich Onkel Sirius oder Onkel Siri, Luna. Der Sohn meiner Cousine ist also nett zu dir?“

„Sehr nett“, bestätigte Luna. „Jason geht sogar mit mir in die Winkelgasse und spielt meinen Freund.“

Sirius grinste und begann dann schallend zu lachen. „Dann möchten wir danach einen detaillierten Bericht haben, nicht Petty?“

„Auf jeden Fall“, lachte diese. „Kommt doch am nächsten Samstag zum Tee zu uns.“

„Die Einladung nehmen wir sehr gerne an.“



„Eins, zwei, drei – los“, gab Rowena Ravenclaw den Startschluss und die Kinder liefen in den Garten, gefolgt von den Jugendlichen. Raphael hatte sich gleich seine Mommy gegriffen und zog sie mit sich.

„Schau mal, ein Osternest“, jubelte Louise, die mit Tom unterwegs war.

„Du hast ein gutes Auge, Mäuschen“, lobte dieser und steckte es ein. „Dann weiter.“

„Ist noch was versteckt?“

„Ja, da ist noch was für dich dabei, Louisa.“

„Toll“, freute sich die Kleine und zog Tom mit sich.


Auch Caspian, der mit George losgezogen war, wurde schnell fündig. „Lecker“, der Junge biss gleich in ein Schokoei, hielt seinem Begleiter ein zweites hin. „Wirklich“, nuschelte dieser dann. „Lasch uns weiter suschen.“


Scarlett brauchte etwas länger, bis sie fündig wurde, doch dann hatte sie gleich doppelt Glück – sie fand nicht nur ein Osternest, sondern auch einen Teddy. Dementsprechend groß fiel ihr Jubel aus. Fred grinste nur, ihm machte die Suche ebenfalls Spaß.


Erst nach zwei Stunden erklärte Salazar Slytherin nach einem Überprüfungszauber die Suche für beendet und alle versammelten sich wieder im Wohnzimmer, wo die Kinder ihre Geschenke präsentierte. Aidan war selig. Er konnte die Augen kaum von seinem ersten eigenen Besen abwenden. Immer wieder strich er bewundernd über das Holz. Dabei störte es ihm noch nicht einmal, dass er „nur“ einen Nimbus 2005 bekommen hatte und keinen Feuerblitz de Luxe wie Harry. „Ich spiel ja eh kein Quidditch, wahrscheinlich ist der Feuerblitz auch noch etliche Nummern zu groß für mich“, lachte er.

„Gewöhn dich erst einmal an den Nimbus, danach sprechen wir über einen Rennbesen“, versprach ihm sein Vater.

„Darüber sprechen wir wirklich noch“, fuhr ihm Petunia in die Parade. „Denk dran, unsere Jungs sind auf Bewährung!“

„Wie kann Aidan überhaupt auf Bewährung sein, wenn er überhaupt nichts gemacht hat“, grinste Harry und brachte sich schnell vor seiner Tante in Sicherheit.

„Das geht bei Müttern sehr einfach, glaub mir Schatz“, erwiderte seine Tante ebenfalls grinsend und zwinkerte vergnügt. „Ich hoffe für dich und Draco, dass ich nicht sämtliche Fouls in eurem Quidditchspiel zu sehen bekommen.“

„Dafür können wir leider nicht garantieren, Tante Petty“, Draco hob entschuldigend die Hände. „Liegt aber diesmal nicht an Harry oder mir, sondern an den Gryffindors. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die eine gute Mannschaft zusammenbringen, jetzt, so Harry und Ginny in unserem Haus sind, doch das wird sie nicht davon abhalten können, besonders brutal zu spielen. Ihr Motto wird sein: Wenn wir schon nicht gewinnen können, dann schaden wir ihnen so viel wie möglich.“

„Petty, warten wir es erst einmal ab“, beruhigte Narzissa die sichtbar blasser gewordene Petunia. „Ich bin wirklich beruhigter, seit ich weiß, dass Harry ebenfalls für Slytherin spielen wird, das gleiche gilt für Ginny. Sie als Jägerin ist nämlich auch ein sehr begehrtes Angriffsziel. Ersatzspieler gibt es leider in den Schulmannschaften nicht.“

„Also, wer ausfällt wird nicht ersetzt.“

„Ganz genau, Petty“, Sirius strich ihr über die Wange.

„Das will Minerva ab dem nächsten Schuljahr übrigens ändern“, berichtete Severus. „So bekommen dann auch mehr Schüler die Möglichkeit, in den Hausmannschaften zu spielen. Glaub mir, im Krankenflügel von Hogwarts sind Ginny, Harry und Draco auch tausendmal besser aufgehoben – sollte es dazu kommen – als in jedem Krankenhaus.“

„Da stimme ich Sev zu. Ich hab schließlich das Problem, dass bis auf Percy alle meine Kinder verrückt nach Quidditch sind“, erklärte Arthur Weasley. „Ich kann gar nicht zählen, wie oft die sechs verletzungsbedingt im Krankenflügel gelandet sind und damit meine ich nicht nur die Spiele, sondern auch die Trainings.“

„Oliver wollte sich in Harry 3. Schuljahr mal unter der Dusche ertränken, weil wir ein Spiel verloren haben“, George warf dies zur Ablenkung von Petunia in die Runde.

„Echt?“ Draco lachte schallend. „Hätte ich gern gesehen. So war Marcus Flint aber auch – erst drückte er Woods Hand bis zum Abwinken und dann jammerte er stundenlang im Gemeinschaftsraum, dass seine ihm weh tun würde.“

„Und ich dachte schon, nur Fußball würde so etwas auslösen“, murmelte Petunia vor sich hin.

„Nein, aber glaub mir – sobald du ein Quidditchspiel gesehen hast, findest du Fußball nur noch stinklangweilig“, lachte Harry.


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