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Fanfiction

Eine miserable Idee - XXV.

von Kelly

Hermine stand am Bett des schlafenden Raphael und beobachtete lächelnd ihren Sohn, denn das war der Junge auch trotz der kurzen Zeit schon für sie, nahm einen besonderen Platz in ihren Herzen ein. Sie verwandelte ein Taschentuch in einen kuscheligen, flauschigen Teddy und legte ihn Raphael in die Arme. „Einfach nur süß, unser Sohn“, flüsterte Severus hinter ihr und schlang seine Arme um sie, zog Hermine dicht an sich.

„Ganz der Papa“, Hermine lehnte sich an Severus breite Brust. „Davon könnte ich noch so einige vertragen.“

„Sag einfach nur Bescheid“, schmunzelte Severus. „Ich kann dir gar nicht genug danken, dass wir schon nächste Woche heiraten. Dann gehören wir drei endlich ganz zusammen.“

„Willst du wirklich über das verlängerte Wochenende verreisen?“

„Ja, auf jeden Fall“, erklärte Severus bestimmt. „Es sind verkürzte Flitterwochen, eher Flittertage. Am Sonntag kommt dann unser Sohn nach und es wird ein Kurzurlaub. Im Sommer gedenke ich aber, einige Wochen mit euch zu verreisen: Mit meiner Frau und meinen Sohn, meiner Familie.“

„Hört sich traumhaft an, Gebieter“, Hermine löste sich von Severus, deckte Raphael noch einmal besser zu. Dann verließen sie das Zimmer.

„Du weißt also, wie altmodisch die magische Welt bei Eheschließungen sind?“ erkundigte Severus sich vorsichtig.

„Von Cindy, aber da ich dich liebe und weiß, dass du nicht so tickst, freue ich mich eigentlich, dir nicht nur Treue, sondern auch Gehorsam zu schwören.“

„Ich schwöre dir, dass unsere Ehe voller Gleichberechtigung sein wird, genauso wie bei deinen und meinen Eltern sowie Cindy und Tom. Bei den zweien hab ich manchmal sogar das Gefühl, dass Cindy ab und an die Hosen an hat.“

„Der ach so gefürchtete Dunkle Lord steht unter dem Pantoffel“, Hermine lachte schallend. „Das sollte Tom nur nie hören.“

„Warum nicht, ich sag es ihm ganz gerne. Tommy braucht das“, Severus grinste verschlagen. „So wie ich es brauche, dass du in meiner Nähe bist.“

„Du wirst mich nicht mehr los, mein Sev. Du musst nur noch einige Tage in den Nachtstunden auf mich verzichten. Danach sind wir unzertrennlich, du, Raphael und ich. Ich liebe dich.“

„Und ich liebe dich“, erwiderte Severus, bevor er Hermine küsste.




Die nächsten Tage liefen ziemlich ruhig ab – die Gryffindors hielten sich zurück mit ihren Bemerkungen, verhielten sich unauffällig. Die Hufflepuffs und Ravenclaws dagegen, gingen auf die Slytherins zu und es entstanden viele neue Freundschaften, Arbeitsgemeinschaften wurden gegründet, der Schach- bzw. Koboldsteinclub lebte wieder auf. Nur die Gryffindors beteiligten sich nicht an den gemeinsamen Aktivitäten, blieben lieber unter sich.

Die Lehrer und die Direktorin sahen diese neuen Freundschaften jedoch sehr gerne, lobten dies regelmäßig und erlaubten schließlich sogar, dass die starre Tischtrennung aufgehoben wurde. „Ich bin hocherfreut über die neuesten Entwicklungen“, die Direktorin stand am letzten Schultag auf und hielt spontan eine Rede. „Vieles hat sich verändert, das meiste zum positiven.“ Sie sah kurz zum Gryffindortisch hinüber. „Viele hausübergreifende Freundschaften sind entstanden, der Koboldstein- und Schachclub existieren wieder. Einfach nur schön. Zur Belohnung gibt es dafür am Samstag nach eurer Rückkehr einen Frühlingsball – überlegt schon einmal, was ihr anziehen wollt und wer euch begleitet. Und jetzt lasst es euch schmecken und dann schöne Ferien.“


Am nächsten Tag reisten die Schüler am Morgen nach Hause. Allerdings bis auf Ron und Ginny, denn sie musste ja nur runter nach Hogsmeade. Auch Luna blieb – ihr Vater war auf Expedition und wollte sie nicht, dass sie nachkam. Sie würde die Ferien bei Ginny verbringen, anstatt alleine zu Hause. Doch Luna störte dies nicht, sie freute sich im Gegenteil darauf, den Weasleys in ihren neuen Geschäften helfen zu können. Außerdem lockte das Abenteuer Wohnungssuche, denn die Direktorin hatte erlaubt, dass sie die Ferien dazu nutzen durften. Luna kannte es zudem nicht anders, dass ihr Vater auch in den Ferien kaum für sie da war – seit dem Tod der Mutter kapselte er sich mehr und mehr ab und ging auf die Suche nach seinen Fabelwesen, um über sie in Klitterer berichten zu können. Sie war es also gewohnt, alleine zu sein, sich selbst um ihre Sachen zu kümmern.

Ein Umstand, der Molly Weasley irgendwann nicht verborgen geblieben war und so hatte sie vor einiger Zeit Xenophilius Lovegood angeeult und redete ihm ins Gewissen, erreichte so, dass Luna zukünftig nicht die Ferien alleine verbringen musste, sondern bei den Weasleys.

Zudem hatte Neville sich mit seiner besten Freundin verabredet für die Ferien. Bella hatte von Molly die Geschichte des Mädchens erfahren und sprach ebenfalls eine Einladung für die Ferien aus. „Das ist unmöglich, wie kann man so mit seiner Tochter umgehen? Besonders in diesem Fall müsste sich doch ganz besonders um sein Kind kümmern. Schließlich ist es ein Bindeglied zum verlorenen Partner. Rodolphus hätte mir in diesen Fall die Leviten gelesen und zwar mit Hilfe seines magischen Portraits.“

„Er ist also zufrieden mit deiner Wahl?“

„Du meinst damit Neville zu adoptieren, Molly?“ Bellatrix lachte. „Oh ja, er war begeistert von meiner Entscheidung und sofort damit einverstanden, dass unser Nev seinen Lordtitel erbt. Er bat sogar darum, dass er Dad genannt wird. Mir wurde gleich mitgeteilt, er wäre auch mit mehreren Adoptionen einverstanden und vor allem legte er mir ans Herz, dass ich mir bitte einen neuen Partner zulegen möge. Ich soll nicht allein durchs Leben gehen seiner Meinung nach. “

„Das ist richtig süß, Bella“, Molly seufzte. „Ich könnte mir gut vorstellen, dich mit einem kleinen Töchterchen. Du, da fällt mir doch ein, dass die Heimleiterin von Louisa, Scarlett, Raphael und Caspian doch versprach sich zu melden, sollte sie noch einmal „merkwürdige“ Kinder bei sich haben. Das wäre doch die Gelegenheit dann für dich.“

„Meinst du wirklich? Ich würde schon gerne, das müsste ich mal mit Nev besprechen, wie er zu Geschwistern steht.“

„Immer her damit, Mom“, Neville und Luna waren unverhofft hinter Bella aufgetaucht. „Ich würde mich über Geschwister freuen.“

„Gut, dann schauen wir mal, was sich ergibt. Hallo Luna“, Bella schloss das zierliche, blonde Mädchen in ihre Arme, „schön dich zu sehen. Was macht die Wohnungssuche?“

„Ginny und ich beschlossen zu warten, bis alle in den Ferien sind. Wir hatten angefangen, doch sind dabei einigen Gryffindors über den Weg gelaufen und die waren gleich am nerven.“

„Warum hast du denn nichts davon gesagt, Luna?“

„Wir haben sie in die Flucht geschlagen mit Ginnys Federwichtfluch“, grinste Luna Neville an. „Die sind danach gelaufen wie die Hasen.“

„Hätte ich gerne gesehen“, Bella und Molly grinsten. Dann besah sich Bella Lunas Umhang. „Schätzchen, den kannst du aber nicht länger tragen. Der ist schon fadenscheinig und auch viel zu dünn.“

„Ich bin nicht in die Winkelgasse gekommen bislang“, gestand Luna. „Außerdem brauchte ich dringender einen Winterumhang.“

„Dein Vater hat mir doch geschrieben, er gibt dir Geld, damit du dir alles besorgen kannst.“

„Stimmt normalerweise auch, doch er hat sich zuletzt im Oktober bei mir gemeldet. Seitdem hab ich nichts mehr von ihm gehört.“

„So lange ist er auf Expedition? Das ist kein Zustand“, empörte sich Bella. „Kann man ihn erreichen irgendwo?“

„Er hat mir eine Adresse gegeben, so hat Mrs Weasley ihn auch erreicht.“

„Die gibst du bitte Tom Slytherin und der kümmert sich darum. Luna, wenn du damit einverstanden bist, soll dein Vater entweder den Weasleys oder mir die Vormundschaft für dich übertragen. So kann das nicht weitergehen.“

„Eine sehr gute Idee, Bella. Meinst du, Tom kann was erreichen?“

„Tom ist ein Genie, wenn es geht, Leute aufzuspüren, Molly.“

„Arthur und ich würden Luna sofort nehmen, allerdings“, Molly zwinkerte verschmitzt, „wäre das die Chance zum ersten Töchterchen für dich Bella.“

Bellatrix schaute Molly verblüfft an und begann dann zu lachen. „Darauf bin ich gar nicht gekommen, stimmt ja.“

„Ich hätte meine beste Freundin gerne als Schwesterchen“, Neville zog Luna in seine Arme. „Was meinst du, Kleines, willst du es mit den Lestranges aufnehmen?“

„Gern“, Luna strahlte und fiel erst Neville, dann Bella um den Hals. „Danke.“

„Wir wollen aber trotzdem noch kleine Geschwister oder etwa nicht Luna?“

„Doch, so welche wie Louisa, Scarlett, Raphael und Caspian hätte ich auch schon gern.“

„Wir schauen mal, was sich ergibt.“ Bella sandte umgehend ihren Patronus mit einer Nachricht an Tom Slytherin. „Dann hat er wenigstens mal wieder was zu tun. Cindy meinte gestern noch, er ist immer noch am Maulen, dass er Dumbledore seinen schlechten Ruf zu verdanken hat.“

„Es gibt übrigens einen Frühlingsball nach den Ferien“, berichtete Neville Bella.

„Dann braucht ihr ein schönes Kleid und einen neuen Festumhang“, beschloss Bellatrix umgehend. „Schon eine Ballbegleitung in Aussicht?“

„Ich hab gestern Abend noch Lea Mitchel gefragt, sie geht mit Luna und Ginny in eine Klasse und ist ebenfalls in Slytherin.“

„Ich, ich glaub, ich find kein“, gestand Luna leise.

„Warum denn nicht, Mäuschen?“

„Ich hab gestern schon gemerkt, dass mich keiner fragen wird. Sie finden mich halt merkwürdig, weil ich immer von den Fabelwesen erzählte, die Dad sucht und über die er im Klitterer schreibt. Sie sind alle sehr nett zu mir, viel netter als die Ravenclaws. Doch zur Ballbegleitung reicht es nicht. Wie soll man auch den Eltern erklären, dass man mit einem Mädchen zum Ball geht, dass etwas spinnert ist.“ Luna klang traurig.

„Nun dann hab ich glaube ich die ideale Lösung. Tante Cissy und Onkel Luc haben noch einen Sohn und zwar Jason-Luciano, er ist ein Jahr älter als Cindy und ging in Durmstrang zur Schule. Wenn ihr schon glaubt, dass Draco seinem Dad ähnlich ist, dann solltet ihr erst einmal Jason-Luciano kennenlernen.“

„Aber warum sollte er mit mir zum Ball gehen, er kennt mich doch gar nicht.“

„Ganz einfach, weil Jason-Luciano seiner alten Tante gern einen Gefallen tut, zur Zeit eh solo ist und auch wenn er arrogant rüberkommt, ein großes Herz hat. Glaub mir, Mäuschen, ihr werdet das Paar des Abends sein. Ihr werdet euch auf jeden Fall gut verstehen, Luna. Er wird den Schülern hier schon zeigen, was sie sich haben entgehen lassen, weil sie dich nicht fragten.“

„Das hört sich gut an, dann solltest Du Cousin Jason-Luciano unbedingt fragen“, mischte Neville sich ein. „Er wird wenigstens gut auf mein Schwesterchen aufpassen. Nicht, dass ich den ganzen Abend aufpassen muss, dass jemand mit unserer Kleinen in dunklen Ecken knutscht.“

„Aber selbst – hab doch gestern gesehen, wie du Lea küsstest“, Luna lachte schon wieder.

„Das musst Du mir ganz genau erzählen“, Bella nahm Lunas Arm und schlenderte mit ihr weiter. „Ich möchte jede kleine Einzelheit wissen und wisst ihr was: Wir gehen jetzt zu Tante Cissy und Onkel Luc und informieren sie über die veränderten Familienverhältnisse der Lestranges.“

„Sind Sie denn wirklich sicher, dass Sie das wollen, Mrs. Lestrange?“

„Sicher bin ich mir sicher, es ging mir nie besser seit dem Überfall und Rodolphus Tod.“ Bella zog Luna enger an sich. „Das verdanke ich in erster Linie Nev und jetzt hab ich auch noch die Chance auf eine Tochter. Die Frage ist wohl eher, willst du es mit mir und meiner verrückten, arroganten Familie aufnehmen? Schließlich wären – sollte dein Vater seine Zustimmung geben – die Malfoys und die Tonks Familie und ich weiß ja, wie mein lieber Schwager Lucius sich in der Öffentlichkeit gibt.“

„Ich wäre froh, wäre endlich nicht mehr so viel alleine“, kam es leise von Luna.

„Dann ist es doch abgemacht“, mischte sich Molly ins Gespräch. „Du hast es verdient, kleine Luna. Genauso wie deine Traumausbildung zur Heilerin. Ich glaube nämlich gar nicht mal, dass du so auf diese Fabelwesen abfährst, wie du immer tust. Das ist eine reine Schutzbehauptung gewesen, um eine Gemeinsamkeit mit Deinem Dad zu haben. Stimmt's?“

„Ja, da haben Sie recht, Mrs. Weasley.“

„Molly und du, meine Kleine.“

„Bella und du“, schloss sich Bellatrix an. Dann verabschiedeten sie sich von Molly Weasley und verschwanden nach Malfoy Manor.


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