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Fanfiction

Unwanted Fate - ...auch das Ende?

von Jane_Higgins

Hermine erschrak und traute sich nicht über ihre Schulter zu sehen. Ginny's Gesichtsausdruck bestätigte ihr, das sie sich nicht verhört hatte. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. An Ron hatte sie eigentlich gar nicht mehr gedacht. Und auch wenn sie gewusst hatte, das er so reagieren würde, hatte sie gehofft, das Ron es nicht zwischen Tür und Angel erfahren würde. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch Harry wusste. Aber bis dahin würde sie sich erst einmal mit Ron beschäftigen müssen. Denn dieser war bereits zu den beiden Frauen getreten und starrte Hermine auffordernd an.

„Ich habe mich doch verhört, oder? Das kannst du ja wohl nicht ernst meinen.“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Ron. Aber doch, ich meine es ernst.“ leicht genervt sah Hermine den Rothaarigen jetzt doch an.

„Hermine! Was ist nur in dich gefahren? Hast du vergessen, wer er ist?“ fassungslos schüttelte Ron den Kopf.

„Nein, das habe ich nicht...“

„Wie kannst du dann nur? Hermine, der Alte hat dich verhext!“

Jetzt stand Hermine auf und sah Ron direkt an.

„So leid es mir tut, Ron, aber du hast kein Recht mehr dich in diese Art von Angelegenheit einzumischen. Wir sind in keiner Beziehung mehr und ich entscheide diese Sachen selber.“

„Jetzt überleg doch mal! Du hast dich von mir getrennt und willst jetzt mit Lucius Malfoy zusammen sein? Er hat dich beim Poker gewonnen, Hermine!“

„Und wer hat mich bitte als Einsatz gesetzt?“ fuhr sie Ron an. „Das mit dem Pokerspiel ist ganz alleine deine Schuld! Du hast mich gesetzt, weil du dir selber was beweisen wolltest. Anstatt wie ein normaler Mensch auf normalem Weg nach einem Job zu suchen, hast du es für besser gefunden, dich auf solche krummen Dinger einzulassen und ich war mal wieder die Leihtragende!“

Jetzt stand auch Ginny auf, die abwehrend die Hände erhob. Sie kannte die beiden Personen vor sich nur zu gut und wusste, dass das alles böse enden konnte, wenn sie sich nicht ein bisschen beruhigten.

„Willst du mir das schon wieder vorhalten? Himmel, Merlin, hätte ich doch nur nie diese Anzeige gelesen. Dann hätte ich nicht mit Malfoy gepokert und dich setzen müssen.“

„Du musstest???“ Hermine seufzte verachtend aus und glaubte sich verhört zu haben.

„Leute...bitte...“ versuchte Ginny die Beiden zu beruhigen, aber es war zwecklos.

„Du musst gar nichts, Ron. Aber nein, du hast den einfachsten Weg gesehen, mit wenig aufwand das ganz große Geld zu machen, richtig? So warst du schon immer, selbst in Hogwarts.“

„Was hat das denn jetzt damit zu tun?...“

„Ich musste dir immer helfen, egal bei was, weil du zu faul warst selber mal einen Finger krumm zu machen. Und in unserer Beziehung war es nicht anders. Ein Rückschlag und du hast nichts mehr gemacht. Welche Schwierigkeiten musste ich nicht alle überstehen...“

„Hermine, Ron! Jetzt beruhigt euch doch bitte mal!“

„Nein, Ginny, warte mal.“ unterbrach Ron seine Schwester, ehe er sich wieder an Hermine wandte. „Dir macht es also nichts aus, das Malfoy die Wette eingelöst hat? Warum hast du mich dann verlassen, obwohl auch ich an dem Pokerspiel beteiligt war?“

„Sag mal...“ verständnislos sah Hermine Ron an. „...hast du überhaupt zugehört, was ich gesagt habe?“

„Ich meine, wenn du ihm das verzeihen kannst, dann hättest du mir das auch verzeihen können. Dann wären wir jetzt noch zusammen...“

„Weißt du eigentlich, wie oft ich dir schon etwas verziehen habe? Das...“

Hermine wusste wirklich nicht mehr, was sie dazu noch sagen sollte. Ron schaffte es wirklich immer wieder sie zu verblüffen. Wenn auch eher negativ als positiv. Eins war auf jeden Fall klar, es machte keinen Sinn weiter mit ihm zu diskutieren. Er verstand es nicht und würde es wahrscheinlich nie. Also ging sie zu Ginny, umarmte ihre Freundin und verabschiedete sich. Ohne Ron auch noch einen Blick zu schenken, ließ sie ihn stehen und verschwand.

******************************************************************

Als Lucius vor Malfoy Manor erschien, atmete erst einmal tief durch. Er hatte in seiner Firma Bescheid gesagt, das er zuerst nach Hause apparieren würde, wenn er wieder in London war. Sie wussten sowieso alle was die weiteren Schritte waren. Jetzt musste das Ganze in den nächsten Tagen richtig anlaufen und dann würde man den Verlauf beobachten müssen. Es konnte einige Zeit dauern, bis sich alles eingespielt hat, aber das würde kein großes Problem sein. Der Blonde hatte alles bis auf das kleinste Detail geplant, es würde nichts schief gehen.

Mit seinem Koffer, der hinter ihm herflog trat er in die Eingangshalle ein und wandte sich gleich nach rechts, um in seiner Bibliothek zu verschwinden. Sein Koffer machte sich alleine auf den Weg zu seinem Schlafzimmer. Zielstrebig ging er auf die kleine Bar zu, die an der freien Wand neben den ellenlangen Bücherregalen stand und groß sich einen großen Schluck Feuerwhiskey ein. Während er sein Glas mit einem Zug fast zur Hälfte leertrank, glitten seine Gedanken wieder zu Hermine. Lucius schnaufte und versuchte die Gedanken zu vertreiben, aber er hatte keinen Erfolg.

Er hatte ihr das geschockte Getue fast wirklich abgenommen, nachdem er sie mit dem Bonus konfrontiert hatte. Ihre haselnussbraunen Augen hatten sich geweitet und er hatte erkannt, das sie begriffen hatte, worauf das Gespräch hinauslaufen würde. Aber hatte sie wirklich gedacht, das er so dumm war? Das er ihr glauben würde, wenn sie ihm sagte, das alles anders hätte ablaufen sollen? Wo er doch wusste, das sie ihn schon immer gehasst hatte. Alleine die Geschehnisse in ihrer gemeinsamen Vergangenheit waren Beweis genug für sie, ihn auf ewig zu hassen. Aber natürlich hatte sie ihre Abscheu ihm gegenüber gut verstecken können, denn es hatte ja genug Geld als Entschädigung gelockt.

Darum hatte sie sich auch so angestrengt, damit ihre Zusammenarbeit friedlich von Statten ging. Aber er verstand nicht, warum sie sich dann von ihm hatte Küssen lassen? Soweit hätte sie gar nicht gehen müssen. Er war nach den ersten Wochen schon von ihrer gewissenhaften und professionellen Arbeit überzeugt gewesen. Warum hatte sie also so viel zugelassen?

„Ich bin in dich verliebt!“ Lucius schüttelte abrupt seinen Kopf.

Nein, er durfte nicht darauf hineinfallen. Auch wenn er längst erkannte hatte, das er in Hermine verliebt war, so war er sich sicher, das sie so etwas nicht für ihn empfinden würde. Wie er ihr schon einmal gesagt hatte, warum sollte sich eine Frau in ihn verlieben? Den kleine Stich, den er dabei spürte, ignorierte er gekonnt. Lucius wollte nicht länger darüber nachdenken, also versuchte er sich mit Geschäftlichem abzulenken und ging zu seinem Schreibtisch herüber, als er plötzlich Schritte in der Eingangshalle hörte. War jemand hier?

Die Antwort auf diese Frage blieb ihm nicht lange verwehrt. Mit einem Blick durch die geöffnete Tür erblickte er jemanden, mit dem er nicht mehr gerechnet hatte. Eine Frau, seine Frau, und ihr argentinischer Lover. Mit Sack und Pack standen sie da und bemerkten nun auch Lucius. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein, oder? Meinte Narzissa das wirklich ernst?

„Wenn ich es nicht besser wüsste, liebe Frau, dann würde ich dich für ein Trugbild halten und versuchen dich mit den entsprechenden Zaubern loszuwerden.“ der bedrohliche Unterton war deutlich wahrzunehmen und Lucius hatte seinen Gehstock längst mit einem festen, sicheren Griff in der Hand.

„Du machst Scherze, oder, Lucius? Wie kannst du mich für ein Trugbild halten, wenn ich doch in Fleisch und Blut vor dir stehe.“ Narzissa ging ein paar Schritte auf ihn zu, aber er sah sie nicht an.

„Was willst du?“

„Dich besuchen. Sieht man das nicht?“

Unverhohlen zeigte sie auf die vier Koffer, die die beiden ungebetenen Gäste dabei hatten und Lucius' Ärger begann zu steigen.

„Für mich sieht es eher aus, als hättest du vor hier wieder einzuziehen. Aber du wirst sicher verstehen, das ich das nicht zulassen kann. Also nimm deine Koffer und gehe mit deinem Franco oder Lautaro oder wie auch immer er heißt in ein Hotel in der Winkelgasse. Dir wird sicher klar sein, das ihr hier nicht mehr erwünscht seid.“

„Um dich zu beruhigen, ich hatte nicht vor mich hier nieder zu lassen. Aber trotzdem bin ich aus einem bestimmten Grund hier...“

„Geld.“ stellte Lucius knapp fest.

„Du kennst mich einfach zu gut.“ erwiderte Narzissa mit einem kleinen lächeln.

„Du kriegst keins. Hat dein Pablo kein Geld mehr?“

„Er heißt Alejandro und das weißt du genau.“ jetzt war auch Narzissa leicht verärgert. „Außerdem sind wir immer noch verheiratet, falls du es vergessen hast. Und jetzt, wo deine Expansion so erfolgreich abgeschlossen wurde, muss auch für mich was dabei drin sein.“

'Aha, daher weht der Wind.', dachte Lucius.

„Woher weißt du davon? Hat Draco es dir erzählt?“

„Ja, das hat er. Denn mit mir redet er noch.“

Auch wenn Lucius es nicht mochte, Narzissa hatte recht. Draco hielt regen Kontakt mit seiner Mutter, die am Ende auch nur ein Opfer von Lucius' Fehler geworden war. Noch eine Beziehung, die er wohl nicht mehr kitten konnte. Obwohl er sich um Draco noch bemühen würde. Narzissa hatte keine Chance mehr.

„Ich wollte Alejandro unbedingt London zeigen und ihm eventuell ein paar Geschäftsleute vorstellen.“

„Wieso brauchst du dann mein Geld? Ist er pleite?“

„Ich bin nicht pleite! Ich hatte nur ein paar finanzielle Schwierigkeiten.“ erwiderte nun der Argentinier.

„Mir kann es völlig egal sein. Und jetzt bitte ich euch zu gehen.“

„Geld, Lucius. Lass mich nicht umsonst gekommen sein. Mir steht, als deine Frau, immer noch ein gewisser Prozentsatz deiner Geschäfte zu.“

Langsam bekam der Blonde Kopfschmerzen. Dieser Tag verlief überhaupt nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Also trank er den Rest seines Feuerwhiskeys, atmete einmal tief durch und wandte sich dann wieder den beiden Personen vor ihm zu.

„Ich lasse dir etwas zukommen. Und jetzt geht, oder ich helfe nach.“

Narzissa lächelte zufrieden, gab ihrem Begleiter ein kurzes Zeichen und drehte sich dann wieder zu Lucius.

„Was bist du denn so schlecht gelaunt? Wir gehen ja schon.“ auch Narzissa wandte sich zur Tür und kurz darauf waren sie verschwunden.

Erschöpft fuhr sich Lucius über das Gesicht. Was seine Frau sich alles erlaubte? Warum war er überhaupt noch mit ihr verheiratet? Gab einer überhaupt noch etwas auf ihre Traditionen? War er der Einzige, der noch daran festhielt? Vielleicht sollte er sich das noch einmal überlegen oder Narzissa würde mit diesem Javier immer wieder auftauchen und Geld von ihm verlangen.

Seine Gedanken wurden von einem Klopfen an seinem Fenster unterbrochen. Er erkannte Kingsley's Eule sofort und sah auch den Brief des Ministeriums an ihrem Bein. Also ließ er die Eule herein, band den Brief ab und entließ sie wieder mit einem Eulenkeks in die Lüfte. Es war nur eine kurze Erinnerung an den nachträglichen Termin mit Mister Carter, der dazu wieder nach London kommen würde, um zu berichten, wie die ersten Wochen so gelaufen waren. Der Termin war in zwei Wochen und auch Hermine würde anwesend sein.

Plötzlich war er gar nicht mehr so froh wieder hier zu sein. Er verspürte den Drang Malfoy Manor zu verlassen und irgendwohin abzutauchen. Wie damals, nach Ende des Krieges. Er brauchte Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Also entschloss er sich kurzerhand zu verschwinden.


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