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Fanfiction

Unwanted Fate - Eine ereignisreiche Woche

von Jane_Higgins

Hermine rieb sich müde über die Augen, während sie fleißig ihre Schreibfeder über das Pergament huschen ließ. Die erste Woche in New York war nun fast vorbei, aber der Berg aus Akten und Pergamenten, den sie nach ihrem ersten Tag im Hauptsitz der Firma Carter&Johnson mit ins Hotel gebracht und auf dem Balkon bearbeitet hatten, wurde einfach nicht kleiner. Im Gegenteil. Was Hermine nicht geahnt hatte, waren die vielen Geschäftszweige und Schwesterfirmen, über die sich die Firma der beiden Amerikaner erstreckte. Lucius hatte sich definitiv die Richtigen für seine Expansion ausgesucht. Leider brachte das alles aber auch eine menge Arbeit mit sich.

Da Mister Carter ihm schon die Möglichkeit gab, sich die Firma genauestens anzusehen, nutze Lucius das natürlich. Er ließ sich die Buchhaltungen der letzten zwei Jahre für jede Abteilung geben, damit er sie nachprüfen konnte. Nicht nur einmal hatte er sich einen verblüfften Blick von Mister Carter eingehandelt, der aber dennoch bereitwillig alles zur Verfügung stellte. Irgendwann hatte dieser Hermine gefragt, warum Lucius alles so furchtbar genau nahm. Und sie konnte ihm nur antworten, das Malfoy diese Expansion sehr wichtig war. Er war Geschäftsmann, durch und durch. Sollte diese große Sache also erfolgreich von Statten gehen, dann würde er sich einen Namen machen. Einen, den man dann nicht mit Todesser oder Voldemort in Verbindung bringen würde. Mister Carter hatte daraufhin kurz überlegt, nickte aber wissend und wunderte sich danach nicht mehr über Lucius.

In den paar Stunden, in denen sie sich mit Mister Carter trafen und Besichtigungen machten, sammelte sich jedes Mal ein neuer Berg von Akten und Pergamenten an. Danach fuhren sie wieder zurück ins Hotel und begannen in ihrer Suite sofort mit der Bearbeitung. Während Lucius zwischendrin auch noch Kopien für seine eigene Firma anfertigte und diese nach London zauberte, machte Hermine jeden Tag eine Zusammenfassung vom Protokoll und den entsprechenden Akten für Harry und Kingsley fertig. Dabei sprachen Hermine und Lucius kaum ein Wort, aber es war überhaupt nicht unangenehm. Es war, als würden sie wie ein Uhrwerk funktionieren. Suchte Hermine ein bestimmtes Pergament, reichte es ihr Lucius keine zwei Sekunden später und wenn Lucius in einer anderen Akte etwas nachsehen musste, hatte Hermine das meistens schon bearbeitet.

Sie verfasste gerade den Brief an das Ministerium, als ihr auffiel, das heute schon Samstag war. Morgen hatten sie kein Treffen mit Mister Carter, der Tag stand ihnen zur freien Verfügung. Aber so müde wie sie sich jetzt fühlte, würde sie diesen wohl erst mal mit ausschlafen verbringen. Die erste Woche war vorbei, was bedeutete, das ihr nur noch drei Wochen mit Lucius blieben. Drei Wochen...dann war ihre Zusammenarbeit vorbei. Die Zeit war wirklich wie im Flug vergangen und eigentlich sollte sie froh sein. Aber erneut blieb dieses Gefühl aus. Sie sah Lucius an, der sich gerade etwas durchlas und plötzlich schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, das sie nicht wollte, das es endete. Erschrocken schüttelte sie sich leicht. Was war nur los mit ihr?

„Also ich muss schon sagen...ich bin wirklich beeindruckt.“ unterbrach Lucius plötzlich die Stille und sah herüber zu Hermine.

„Warum?“

„Ich meine, ich wusste, das Carter&Johnson eine große Firma ist, aber so groß hätte ich mir es dann doch nicht vorgestellt.“ erklärte er und sah wieder auf das Pergament.

„Und ich hätte nicht gedacht, das hier soviel Arbeit anfällt.“ murmelte Hermine zu sich selbst, aber Lucius konnte sie trotzdem hören.

„Ich weiß, das ich uns ziemlich mit Arbeit überschüttet habe, aber wenn wir das hier alles erledigt haben...“ mit einer ausschweifenden Geste zeigte er über die ganzen Akten. „...dann sind wir so gut wie fertig. Dann müssen wir nur noch den letzten Schritt regeln.“

„Was? Wie meinst du das?“ fragte Hermine jetzt überrascht.

„Wir haben alle Geschäftszweige und Schwesternfirmen gesehen. Jetzt gilt es nur noch alles genauestens zu überprüfen. Und wenn der Rest soweit passt, wie alles andere davor auch, dann sind wir dem endgültigen Vertragsabschluss ganz nah.“

Hermine lächelte leicht. Wenn das stimmte, dann bedeutete das, das sie bald genug freie Zeit hatten, um sich New York noch ein bisschen ansehen zu können. Dann würden sie keine Arbeit mehr haben. Innerlich machte sie einen freudigen Hüpfer bei dem Gedanken. Bis ihr die Bedeutung der Worte genauer klar wurde. Wenn das alles bald ein Ende hatte, dann würden sie auch nicht mehr in New York bleiben müssen. Warum sollte Lucius auch länger als nötig hier bleiben, nachdem die Expansion sicher abgewiegelt wurde?

„Irgendwie schade, wenn ich daran denke, Mister Carter erst mal nicht mehr wiedersehen zu können. Er ist wirklich nett.“

„Ich weiß, was du meinst. Mit ihm als Geschäftspartner habe ich wirklich eine gute Wahl getroffen. Da sollte es auch in Zukunft keine Probleme geben.“

Was für Hermine so viel bedeutete wie, Lucius würde auch in Zukunft ins magische New York zurückreisen. Ohne sie natürlich. Ihr Arbeitsverhältnis endete ja in drei Wochen. Oder schon früher, sollte jetzt wirklich alles so schnell gehen. Wie traurig der Gedanke sie machte, versuchte sie zu verdrängen.

Dennoch bekam Lucius ihren Stimmungswandel mit und er konnte sich fast denken, woran Hermine dachte. Denn er selbst musste unwillkürlich daran denken. Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit. Was auf der einen Seite gut war, denn er hatte zu lange darauf gehofft, das diese Expansion zustanden kam. Sollte wirklich alles glatt laufen, dann würde er sich um seine Zukunft, Draco's und das seiner Enkelkinder und Urenkel keine Sorgen mehr machen müssen. Aber auf der anderen Seite bedeutete das auch, das er nicht mehr mit Hermine zusammenarbeiten würde. Ihr Arbeitsverhältnis würde damit enden. Er wunderte sich, das ihm dieser Gedanke ganz und gar nicht gefiel. Aber wenn er genauer darüber nachdachte, dann wurde ihm langsam klar, warum das so war. Und damit begab er sich auf sehr dünnes Eis. Um sich davon abzulenken äußerte er einen anderen Gedanken, der ihm gerade einfiel.

„Außerdem frage ich mich, ob wir bis dahin Mister Johnson noch einmal zu Gesicht bekommen.“

„Mister Johnson?“

Da hatte Lucius recht. Seitdem er sie mit Mister Carter in New York begrüßt hatte, war er wie von der Bildfläche verschwunden. Laut Mister Carter würde er sich um die weiteren Geschäfte kümmern, aber das er so gar nicht mehr anzutreffen war, war komisch.

„So wie er dich immer angehimmelt hat, ist es doch ziemlich merkwürdig, das er sich die Chance entgehen lässt, dich jeden Tag zu sehen.“ Hermine verstand die Aussage zwischen den höhnisch gesprochenen Worten von Lucius.

„Glaubst du, das er etwas vorhat?“

Erstaunt sah Lucius zu Hermine, aber eigentlich hätte er sich denken können, das sie hinter die Bedeutung seiner Worte kam. Wie schlau die junge Frau vor ihm doch war und wie gut sie ihn mittlerweile kannte.

„Ich weiß es nicht, aber getraut habe ich ihm von Anfang an nicht. Wir werden sehen.“

Und dann machten sie sich weiter an die Arbeit. Als die Standuhr im Wohnzimmer ihrer Suite irgendwann dreiundzwanzig Uhr verkündete, beschloss Hermine ins Bett zu gehen. Sie hatte einen Großteil geschafft und den Rest würde sie morgen erledigen. Sie ahnte schon, das auch morgen keine Zeit bleiben würde, um sich noch ein bisschen in New York umzusehen, denn Lucius hatte noch weit mehr zu tun, als sie selbst.

„Ich werde dann mal schlafen gehen. Ich kann die Augen kaum noch aufhalten.“ sagte sie und stand auf.

„Tu das.“ war die knappe Antwort von Lucius.

Doch ehe Hermine in ihrem Schlafzimmer verschwinden konnte, hielt er sie noch einmal auf.

„Was denn?“

„Nimm dir für morgen Abend nichts vor.“

„Wa...warum?“

„Ich lade dich ein.“ Hermines Augen öffneten sich überrascht. „Als Dank und als Entschädigung für...die ganze Arbeit.“

„Ist das dein ernst?“ fragte sie erfreut.

Sie konnte ihren Ohren nicht trauen. Er würde sie einladen? Sie würden ausgehen? Lucius sah sie mit einem kaum merkbaren Lächeln an und nickte nur, was ihr als Bestätigung reichte. Hermine strahlte Lucius an, ehe sie sich umwandte und in ihr Zimmer ging. Sie würden morgen wirklich rausgehen, nicht nur in dieser Hotelsuite sitzen und arbeiten. Nein, sie würden wirklich noch etwas vom magischen New York sehen. Sie konnte es kaum erwarten und so legte sie sich direkt schlafen, damit der Morgen auch schnell genug da war.

Ehe sie es sich versah, wachte Hermine auf und der Sonntag war da. Völlig entspannt ging sie zum Frühstück, wo sie sich mit einem Lächeln zu Lucius an den Tisch setzte. Nichts konnte sie heute von ihrer guten Laune abbringen und Lucius nahm das amüsiert zur Kenntnis. Nach dem Frühstück setzten sie sich erneut ins Wohnzimmer und bearbeiteten die restlichen Dokumente. Erstaunlicherweise ging das Hermine ganz leicht von der Hand.

Um halb fünf ungefähr beendete Hermine ihre Arbeit. Es war nicht mehr viel, das sie bearbeiten musste, aber da sie um sechs Uhr los mussten, wollte sie sich vorher noch in Ruhe fertig machen. Sie verschwand im Bad, duschte und ging dann in ihr Schlafzimmer. Kurz nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, hörte sie, das die Dusche erneut benutzt wurde. Lucius machte sich also auch schon fertig. Unschlüssig besah sie sich ihre Kleider. Sie sollte sich etwas Feineres anziehen, als irgendeine Hose und ein normales Shirt. Einen Rock wollte sie aber auch nicht anziehen, da sie die immer bei den Geschäftsterminen trug. Und das war ja jetzt kein Geschäftstermin. Also entschied sie sich für das eine, dunkelblaue Kleid, das sie eingepackt hatte.

Pünktlich um sechs Uhr kamen beide aus ihren Schlafzimmern und trafen sich im Wohnzimmer. Lucius konnte sein Erstaunen gut verbergen, als er Hermine sah. Das Kleid stand ihr unheimlich gut und er spürte wie ein Verlangen in ihm erwachte, das er schon sehr lange nicht mehr gefühlt hatte. Aber auch das wusste er gut zu verbergen.

Hermine war da leider nicht so gut drin. Als sie Lucius in seinem schwarzen Anzug sah, fing ihr Herz an schneller zu schlagen. Malfoy sah unverschämt gut aus und ihre innere Stimme warnte sie vor diesem Abend. Sie ging mit Lucius Malfoy aus. Der Mann, mit dem sie eigentlich keine guten Erinnerungen verbannt. Das Pokerspiel war dabei nicht einmal die Schlimmste. Eigentlich sollte sie sich nicht so freuen, mit genau diesem Mann einen angenehmen Abend zu verbringen, aber dafür war es zu spät. Genau jetzt wurde ihr klar, das die Veränderungen, die in ihrer Beziehung in den letzten Wochen und Tagen stattgefunden hatte, eine bestimme Richtung für Hermine einschlugen. Und auch wenn sie wusste, das sie am Ende nur verletzt werden konnte, war es zu spät, um es aufzuhalten.

Lucius bot ihr den Arm und nachdem sie sich eingehängt hatte, gingen sie los. Als sie aus dem Hotel kamen, stiegen sie in einen Wagen ein, der schon auf sie gewartet hatte. Lucius hatte alles geplant, wie üblich. Er überließ nichts dem Zufall. Vor einem großen Gebäude blieben sie stehen und stiegen wieder aus.

„Wo sind wir hier?“ fragte sie, während Lucius ihr seine Hand anbot, damit sie aussteigen konnte.

„Das ist ein Theater.“

„Ein Theater?“ er sah sich mit ihr eine Aufführung an?

„Ich werde wohl schlecht mit dir auf irgendeine laute, völlig überladene Veranstaltung gehen, oder?“ da hatte er recht, das hätte nicht zu ihm gepasst.

Im Eingangsbereich war es ziemlich voll und es dauerte noch ein paar Minuten ehe die Glocke läutete und man sich auf den Weg zu seinen Sitzplätzen machte. Hermine und Lucius hatten natürlich einen der besseren Plätze auf der Empore und Sie konnten ohne Hindernisse auf die Bühne sehen.

„Wann hast du das arrangiert?“ Hermine sah den blonden Mann neben sich neugierig an.

„Vor ein paar Tagen. Ich habe an der Rezeption einen Aushang gesehen und dachte mir, das es doch eine gute Gelegenheit wäre.“

„Und worum geht es in dem Stück?“ auf diese Frage reichte ihr Lucius das Programmheft.

Das Stück trug den Namen „Der magische Kürbis“ und es ging um eine junge Frau, die von dem Mann, den sie liebt, urplötzlich verlassen wird. Dabei wird der Mann zu dem magischen Kürbis und muss sich, aufgrund eines Fluches, erst der Frau beweisen, die er liebt. Es war eine Romanze. Überrascht sah sie erneut zu Lucius, der das nicht zu bemerken schien. Dann gingen die Lichter aus und das Stück begann. Bald war sie völlig von der Aufführung begeistert und gefangen in der Geschichte. Es war so mitreißend und als am Ende dann doch alles gut wurde, musste sie sogar wirklich ein paar Tränen verdrücken. Eigentlich hatte sie nicht viel für Theater übrig, aber dieses Stück gefiel ihr unheimlich gut.

Danach gingen sie in ein Restaurant, um etwas zu essen. Sie saßen unter freiem Himmel in einem Innenhof und es hatte fast einen italienischen Charme. An einer Seite des Hofes befand sich eine kleine Bühne und eine Band spielte leise Musik. Das erinnerte sie ein bisschen an das Restaurant in London, indem sie ihr erstes Geschäftsessen mitgemacht hatte. Wie lange war das schon her? Sie wusste es nicht genau. Die Zeit war viel zu schnell an ihnen vorbeigezogen. Dieser Gedanke ließ Hermine kurz seufzen.

Während ihnen das Essen serviert wurde, versuchte Lucius Hermine in ein Gespräch zu verwickeln. Er hatte ihr kleines Stimmungstief mitbekommen und auch wenn er nicht genau wusste, woher es kam, wollte er es wieder vertreiben. Also unterhielten sie sich kurz darauf angeregt und vergessen waren die trüben Gedanken.

Irgendwann stand Lucius auf. Sie waren längst mit dem Essen fertig und ihnen schien auch langsam der Gesprächsstoff auszugehen. Aber er wollte noch nicht, das der Abend endete. Einige andere Gäste befanden sich auf der kleine Tanzfläche vor der Bühne und Lucius würde es schade finden, wenn Hermine in ihrem Kleid nicht ein wenig zur Geltung kam. Also drehte er sich leicht zu ihr um und hielt ihr die Hand hin.

„Möchtest du tanzen, Hermine?“

Bei diesen Worten sah Hermine Lucius überrascht an, denn es viel ihr sofort wieder die Nacht ein, die sie hatte bei ihm verbringen müssen. Er lächelte und wartete, aber dieses Mal wusste Hermine genau, das er nicht irgendetwas Böses mit ihr vorhatte oder versuchte sie zu täuschen. Also zögerte sie auch nicht seine Hand zu ergreifen und ihm mit einem lächeln auf den Lippen zu folgen. Sie tanzen einige Runden zu den schönen, langsamen Liedern, die die Band spielte.

Beide sagten nichts, sahen sich nur an. Wenn Hermine es sich jetzt hätte aussuchen können, dann hätte sie die Zeit in diesem Moment angehalten. In Lucius Armen fühlte sie sich so sicher und irgendwie waren keine Worte mehr nötig. Die Braunhaarige sah in die sturmgrauen Augen des Mannes vor ihr und auf einmal traf es sie wie ein Schlag. Sie konnte es nicht mehr leugnen. Sie war verliebt.

Lucius bemerkte, das Hermines Stimmung sich änderte und als sie plötzlich stehen blieb und ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah, gab er ihr einen verwirrten Blick zurück. Es war doch nichts passiert, er hatte doch nur mit ihr getanzt. Aber dann bemerkte er, das ihre Wangen sich leicht röteten und sie senkte den Blick zu Boden. Lucius Herz fing auf einmal an zu schlagen und er fragte sich, ob es das bedeutete, was er fast schon hoffte. Also löste er eine Hand und legte zwei Finger unter Hermines Kinn, um sie dazu zu bringen, das sie ihn wieder ansah.

Dem Blick, den Hermine dann begegnete, raubte ihr fast den Atmen. Etwas lag in Lucius Augen, fast wie ein verschwörerisches Versprechen, von dem sie nicht wissen wollte, wie es aussah.

„Lucius...ich...“ flüsterte Hermine, um zu versuchen aufzuhalten, was vielleicht zu weit gehen würde.

Und Lucius atmete einmal tief durch. Sie hatte erkannt, was in ihm vorging und das hatte ihr Angst gemacht. Also würde es noch warten müssen. Was auch immer das zwischen ihnen war, für das er noch keinen Namen hatte. Oder ihn besser nicht aussprechen wollte. Aber dennoch musste er ein kleines Stück des Weges gehen.

Und so legte er einen Arm um Hermines Taille, zog sie etwas näher und noch ehe sie darauf reagieren konnte, küsste er sie. Dieser Kuss war anders als der Erste, aber dennoch genauso intensiv. Und Hermine wurde klar, das sie nicht mehr aus der Sache rauskam. Lucius dachte auch gar nicht daran, sie frei zu lassen. Egal in welcher Hinsicht.

Und während beide in sich und dem Moment versunken waren, bemerkten sie nicht die dunkle Gestalt, die sie seit einer ganze Weile im Auge hatte.


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