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Fanfiction

Unwanted Fate - Geschäftliches und Privates

von Jane_Higgins

So, bevor ich in ein paar Wochen in Urlaub gehe,
und den hab ich bitter nötig, geht's hier mal weiter.
Es läuft, zumindest so gut wie es in meiner
momentanen Situation geht.

Also,
Have Fun!


----------------------------------------------------------------

Am nächsten Morgen waren Lucius und Hermine schon früh auf den Beinen. Heute würden sie sich die zentrale Geschäftsstelle der Partnerfirma ansehen. Vor dem Hotel wartete bereits ein Auto auf die beiden Engländer. Ein komisches Schweigen lag zwischen Hermine und Lucius, seitdem sie aufgestanden waren. Auch jetzt während sie sich in das Auto setzten, war die Stimmung seltsam. Beim Frühstück hatte Lucius Hermine kaum in die Augen gesehen und nur wenige Worte mit ihr gewechselt. Und langsam glaubte Hermine zu wissen, woran das lag.

Ab heute begann ihre Geschäftsreise wirklich. Jetzt waren sie nicht mehr einfach nur Lucius und Hermine aus England, die sich das magische New York ansahen, indem sie keiner zu kennen schien. Nun waren sie wieder der ehemalige Todesser Lucius Malfoy und die Ministeriumsbeschäftigte Hermine Granger. Ab jetzt ging es wieder ums Geschäft und wenn Hermine ehrlich war, dann hatten sie die ganzen privaten Angelegenheiten, die sie inzwischen mit Lucius teilte, all das ein Stück weit vergessen lassen. Wenn man die Vergangenheit mal außer acht ließ, was sie eigentlich nicht sollte, dann verstanden die beiden sich eigentlich sehr gut. Unglaublich, wie schnell man sich an jemanden gewöhnen konnte und begann ihn in-und auswendig zu kennen.

Leicht schüttelte sie den Kopf und richtete sich auf ihrem Sitz etwas auf, während sie beobachtete wo das Auto nun entlangfuhr. Dieser blonde Slytherin beschäftigte sie weiß Gott mehr, als sie er erahnt hatte. Das musste nun aufhören. Auch wenn sie mittlerweile nicht mehr daran glaubte, konnte das alles nur ein Trick sein, um sie milde zu stimmen und sie unvorsichtig werden zu lassen. Sie ordnete ihre Akten auf dem Schoß und ermahnte sich innerlich noch einmal, besser aufzupassen und das alles fürs Erste nach hinten zu stellen. Sie waren schließlich nicht zum Spaß hier. Leider.

Vor einem alt aussehenden Backsteingebäude, das locker den Platz von drei Fußballfeldern einnahm, blieb der Wagen eine Viertelstunde später stehen. Mister Johnson und Mister Carter standen schon davor und warteten auf sie. Die Begrüßung der vier fiel freundlich aus, aber Mister Johnson verkündete bald darauf, das er nicht bei ihnen bleiben konnte. Eine der beiden müsse schließlich auch etwas arbeiten. Das war Lucius und Hermine zu gleichermaßen recht, was sie sich aber nicht anmerken ließen.

„Wie sie sehen, hat unsere Firma eine lang eingesessene Tradition. Auch wenn die moderne Zauberkunst uns viele neue Möglichkeiten bietet, gibt es dennoch Dinge, die nur mit dem Alten entstehen können.“ begann Mister Carter, während er seine beiden Gäste durch das Gebäude führte.

„Wir sind in vielen Bereichen tätig, wie sie ja bereits wissen, Mister Malfoy. Dementsprechend halte ich unser Vorhaben nur für einen Gewinn, für beide Seiten.“

Sie waren an vielen Büroabteilungen vorbeigekommen und Mister Carter sammelte aus jeder dieser Bereiche eine Akte ein. Nach ungefähr zwei Stunden kamen sie an einer großen, eisernen Tür an.

„Und da befinden sich die Produktions- und Versandhallen?“ fragte Lucius.

„Richtig erraten.“ er öffnete die Tür. „Dadurch, das wir so viele Angebote aus den verschiedenen Bereichen anbieten, haben wir uns passend dazu aus praktischen Gründen diesen Bereich eingerichtet. Es gibt den Kunden und Klienten eine Garantie, das alles wirklich von uns kommt und nicht über einen Dritthändler läuft. Außerdem gibt es uns die Möglichkeit, alles schneller abzuwickeln und uns direkt an die nächste Sache zu machen.“

„Das klingt sehr profitabel.“ gab Lucius zufrieden von sich.

„Haben sie denn auch einen Kundenservice oder eine Geschäftshotline? Wie genau wickeln sie Großgeschäfte ab? Wie verfahren sie mit Reklamationen und was passiert mit diesen? Gab es schon jemals Beschwerden?“ meldete sich nun Hermine zu Wort, was ihr einen überraschenden Blick der beiden Männer einbrachte.

„Das sind ein paar sehr wichtige Fragen, Miss Granger.“ antwortete Mister Carter, ehe Lucius einschreiten konnte. „Auch dafür haben wir ein Regelprotokoll, welches ich ihnen mitgebracht habe.“

Mister Carter überreichte ihr diesen Ordner, aber sie war noch nicht fertig.

„Und wie werben sie Kunden und Klienten an?“ kurzes Schweigen folgte auf diese Frage, was in Hermine Unbehagen regte.

„Nun...nicht viel anders als es Mister Malfoy tut. Es versteht sich, das...“ weiter kam Mister Carter nicht.

„Entschuldigen sie bitte meine Assistentin, Mister Carter. Manchmal ist sie etwas übergenau, wenn es um das Wohl meiner Firma geht.“

Mit dieser Andeutung drehte sich Lucius bedeutsam zu Hermine um, aber diese ließ sich davon nicht abhalten, weiter zu fragen. Schließlich war das ihre Aufgabe, deshalb hatten Harry und Kingsley sie für diesen Posten angefragt. Sie würde sich nicht so leicht aus dem Konzept bringen lassen und das hatte sie auch gar nicht vor.

„Das sehe ich aber ein bisschen anders. Ich möchte nur sicherstellen, das alles mit rechten Dingen vor sich geht.“

„Das tut es, Hermine. Das tut es.“ erwiderte Lucius eindringlich und Hermine machte sich daraufhin schweigend einige Notizen.

Innerlich ärgerte sich Lucius über Hermines Fragen. Sie glaubte anscheinend immer noch, das er irgendwas im Schilde führte. Das diese ganze Sache einen Haken hatte. Aber hatte er ihr in den letzten Woche nicht mehr wie genug bewiesen, das dem nicht so war? Darüber würde er noch einmal mit ihr reden müssen, wenn sich die Gelegenheit bot. Er hatte keine Grund, ein falsches Spiel zu spielen, denn selbst mit dem Ministerium im Nacken, wuchs sein Geschäft und sein damit verbundener Reichtum immer weiter.

Nach einer weiteren Stunde hatten sie soweit alles von der Firma gesehen und saßen nun zusammen bei einem Mittagessen. Aber Lucius aß nicht wirklich etwas. Neben ihm lag ein großer Stapel mit Akten und Ordnern, den er durchgehen musste. Genauso wie Hermine, die bei dem Anblick dieser vielen Seiten Papier ein bisschen bedauern verspürte. Jetzt war es wirklich zu einer Geschäftsreise geworden. Da blieb wohl keine Zeit mehr, sich erneut im magischen New York umzusehen.

„Ihr Sohn hat bereits die wichtigsten Daten für sie zusammengefasst, aber dennoch halte ich es für besser, wenn sie sich alles noch einmal ansehen.“

„Das hätte ich so oder so getan. Schließlich muss auch ich jedes Detail beachten.“ gab Lucius kurz zur Antwort.

„Es ist schade, das ihr Sohn heute nicht bei uns sein kann. Ich habe Draco gefragt, ob er uns bei dem Mittagessen Gesellschaft leisten möchte, aber er sagte, das er noch einiges zu erledigen hat.“ Fuhr Mister Carter fort, doch nur Hermine merkte, das Lucius sich leicht verspannte.

„Er wird schon seine Gründe haben. Außerdem geht die Arbeit immer vor.“

„Aber sie haben sich doch bestimmt schon lange...“

„Er ist schließlich hier, um etwas zu lernen und nur wenn er das schafft, kann er später einmal Malfoy Enterprises übernehmen. Das ist das Einzige, was zählt.“

Und damit war das Thema für Lucius beendet. Mister Carter sah Hermine fragend an, aber diese schüttelte nur kurz den Kopf und somit blieb auch Mister Carter ruhig. Die junge Frau sah wieder zu dem blonden Mann und erkannte seinen inneren Zwiespalt an seinem Gesichtsausdruck. Und Hermine wusste, das sie ihn darauf ansprechen werden würde. Sie konnte nur hoffen, das er ihr auch antwortete.

Nach dem Essen unterhielten sie sich noch eine Weile über dieses und jenes, ehe sie einen neuen Termin für den nächsten Tag ausmachten. Das Auto, das sie am Morgen abgeholt hatte, wartete nun auch wieder auf die Beiden und brachte sie kurz darauf zurück zu ihrem Hotel. Hermine war froh, endlich die Schuhe ausziehen zu können und für den Rest des Tages nicht mehr herumlaufen zu müssen. Sie zog sich bequeme Kleidung an und begab sich nach draußen auf die Terrasse. Wenn sie jetzt schon arbeiten musste, dann wollte sie es wenigstens mit einem grandiosen Blick auf New York tun.

Überraschenderweise setzte sich Lucius kurz darauf zu ihr nach draußen. Auch er hatte seinen Stapel an Akten dabei und beide arbeiteten ruhig nebeneinander. Doch Hermine warf ihm immer wieder verstohlen einen Blick zu. Die ganze Sache mit ihm und Draco ließ ihr irgendwie keine Ruhe und ihr war klar, das sie nicht mehr warten konnte. Sie musste einfach noch einmal fragen.

„Kann...kann ich dich was fragen?“

„Ich will nicht darüber reden, Hermine. Verstehst du das?“

„Aber...ich dachte, das es dir vielleicht hilft, wenn du mal darüber sprichst.“

„Und wie genau soll es mir helfen? Nur weil ich mich mit dir darüber unterhalte, heißt das noch lange nicht, das sich dadurch Draco's Verhalten mit gegenüber ändern wird.“

„Ich dachte ja auch nur, das...“

„Lass es einfach sein, es ist nicht wichtig.“

Ohne Umschweife wandte Lucius sich wieder seinen Akten zu, das Hermine ihn aber weiterhin enttäuscht ansah, bemerkte er natürlich. Und sie blieb auch nicht lange still.

„Mir hat es irgendwie geholfen, über meine Probleme zu reden. Und weil du derjenige warst, der sie sich anhören musste...dachte ich...naja. Ich wollte dir nur...die gleiche Möglichkeit geben.“ Hermine beließ es dabei und wandte sich auch wieder ihren Akten zu.

„Ich war kein guter Vater.“

Nach kurzem Überlegen entschied sich Lucius doch dazu, Hermine davon zu erzählen. Sie hatte ihm einiges erzählt und anvertraut und er wusste einfach, das sie ihn nicht verspotten oder belehren würde. Bei ihr war seine Geschichte sicher. Ihr überraschtes Gesicht, das sie ihm jetzt zuwandte, ignorierte er.

„Draco hat immer das gemacht, was ich ihm gesagt habe. Er hatte keine andere Wahl. Als er dann ein Todesser wurde...Voldemort hat mich damit getestet. Ich war kurz davor meine Position zu verlieren. Kurz davor mein Leben zu verlieren. Also habe ich ihn gezwungen und das hat er mir nicht verziehen. Er musste vieles tun, wozu ich nicht mehr in der Lage war. Ich habe ihn einfach mit reingezogen.“

Lucius machte eine kurze Pause, aber Hermine wartete einfach weiter.

„Nachdem Voldemort besiegt und wir alle frei waren, hat er angefangen sich mir zu widersetzen. Und irgendwann habe ich ihn gelassen. Er hasst mich und das wollte er nur zum Ausdruck bringen. Als Narzissa dann zu ihrem Liebhaber nach Argentinien gereist ist, hat er mich noch mehr gehasst, weil ich sie nicht aufgehalten habe.“

Hermines Augen weiteten sich überrascht.

„Aber ihr seid doch noch...verheiratet, oder nicht?“

„Soll heißen?“ Lucius drehte sich ein Stück mehr zu Hermine um. „Eine Heirat ist noch lange keine Garantie. Es stimmt, das wir uns einmal gegenseitig geliebt haben, aber das ist lange her. Wie ich dir schon einmal sagte, heiratet man in meinem Kreisen nur einmal. Entweder dauert die Liebe genauso lange an oder man wahrt den Schein nach außen und geht heimlich seine eigenen Wege. Und Narzissa hat letzteres getan.“

„Aber sollte man nicht mit der Person verheiratet sein, die man liebt?“

„Im ursprünglichen Sinne ist das wohl einmal so gedacht gewesen. Aber auch Narzissa habe ich in dieser ganzen Zeit einiges angetan. Und somit zahlt sie es mir zurück, denke ich.“

„Also...liebst du sie doch noch?“ Hermine wusste nicht genau warum, aber ihr Herz rutschte ihr bei dieser Frage ein Stück nach unten.

„Nein, tue ich nicht. Das ist schon lange vorbei.“ kam jedoch Lucius sichere Antwort.

„Und wenn du dich irgendwann doch wieder verliebst? Willst du dir dann nicht selber die Möglichkeit offen halten, diese Frau auch einmal heiraten zu können?“

„Warum sollte ich? Nach allem, was passiert ist...welche Frau sollte sich da noch in mich verlieben?“

Hermine wusste nicht, was sie dazu sagen sollte, also sah sie Lucius nur an. Dieser erwiderte stumm ihren Blick und plötzlich veränderte sich etwas. Ihr Puls begann wieder zu steigen und sein Blick wurde schlagartig intensiv. Es begann zu knistern und sie bemerkte, das es sie störte, das Lucius immer noch verheiratet war. Also versuchte sie das Thema zu wechseln. Bevor diese ganze Situation überhand nahm und sie war sich sicher, das sie dann auch der Tisch, der zwischen ihnen stand, nicht mehr retten konnte.

„Draco...Draco ist doch auch hier, oder nicht?“ Lucius wandte sich von ihr ab und sie glaubte ein genervtes seufzen zu hören. „Wieso versuchen wir nicht ein Treffen zwischen euch zu arrangieren?“

„Hermine...“

„Du kannst die Beziehung zu deinem Sohn sicher noch retten!“

„Dennoch bringt es nichts, wenn nur ich das will!...Wobei ich nicht einmal weiß, ob ich das überhaupt will.“

„Und wenn du es einfach versuchst...“

„Hermine, können wir das Thema jetzt endlich lassen? Es ist zu spät.“

Also stellte sie keine weiteren Fragen mehr. Für Lucius war das Thema durch und auch wenn sie ihm gerne geholfen hätte, nahm sie es hin. Dennoch hoffte sie, das sich den beiden eine Chance bot, um ihre Beziehung wieder herzustellen.


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