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Fanfiction

Unwanted Fate - Der erste Tag

von Jane_Higgins

So, dann wollen wir doch mal sehen, wie Lucius und Hermine
an ihrem ersten Tag in New York miteinander auskommen.


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„Du kannst mich jetzt loslassen, Hermine. Wir sind da.“

Überrascht öffnete sie die Augen und sah sich verstohlen um. Sie fühlte sich weder zersplintert, noch auf sonst eine Weise unwohl. Das Einzige, was sie genau fühlte, war die Körperwärme von Lucius. Ihr Herz fing an zu rasen, also löste sie sich etwas abrupt von ihm und sah sich genauer um. Das amüsierte Grinsen des blonden Mannes blieb ihr dabei unbemerkt.

Sie waren inmitten des Central Park gelandet, aber niemand schien sich daran zu stören. Kurz darauf erblickte sie Mister Carter und Mister Johnson neben sich, die sie freundlich musterten. Nur in Mister Johnsons Blick lag etwas anderes, das ihr nicht behagte. So hatte er sie in London auch schon oft angesehen, wenn sie sich zu Meetings getroffen hatten. Also wandte Hermine sich schnell ab und besah sich weiter die Gegend. Sie waren hier, sie hatte es wirklich noch rechtzeitig geschafft und jetzt stand sie mitten in New York. War das zu glauben?

„Sie haben es geschafft. Das freut mich. Herzlich Willkommen!“ begrüßte sie Mister Carter.

„Ja, noch gerade so.“ sagte Hermine erleichtert mehr zu sich selbst, aber die anderen drei Männer konnten sie dennoch hören.

„Miss Granger war heute Morgen etwas zu spät dran. Das Portal war gerade dabei sich zu öffnen, als sie im Ministerium ankam. Sie musste sich etwas beeilen.“ beantwortete Lucius den fragenden Blick von Mister Carter.

Lucius Worte brachten Hermine wieder dazu, sich den drei Männern zuzuwenden. „Der Apparier-Verkehr war etwas voll und naja...“

„Das macht doch nichts. Hauptsache, sie haben es letztendlich noch geschafft.“ gab Mister Johnson von sich, kam auf sie zu und ergriff ihre Hand zur Begrüßung.

„Außerdem sind sie hier unbeobachtet gelandet. Ein Schutzzauber liegt auf diesem Ankunftspunkt. Wenn wir nun durch den Central Park gehen, werden wir weiterhin durch einen Ignorierzauber geschützt. Niemand wird sich hier an uns stören. Und wenn wir aus dem Park heraus sind, ist es, als wären wir schon immer hier gewesen. Keiner wird etwas komisches bemerken.“

Mister Carter deutete in eine Richtung, in die sie nun gehen sollten. Also folgten Hermine und Lucius ihm. Als Lucius jedoch bemerkte, das Mister Johnson sich neben Hermine einordnen wollte, wechselte er schnell die Seite, verwickelte ihn dabei in ein Gespräch und bezog direkt Stellung neben Hermine. Das Lucius Mister Johnson ausgetrickst hatte, fiel diesem erst später auf. Der Braunhaarigen entging das alles aber völlig. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt sich umzusehen, jegliche ersten Eindrücke in ihrem Kopf abzuspeichern und zu versuchen zu verstehen, das sie wirklich in New York war. Je weiter sie gingen, desto mehr fiel ihr auf, das sie sich auf der West Side befanden. Sie gingen die Straße neben des Central Parks außerhalb entlang und irgendwann blieben die beiden Amerikaner vor einem roten Briefkasten stehen.

„Sehen sie den gelb markierten Kreis auf dem Boden? Nur Zauberer können ihn sehen. Sobald sie dort hineintreten...“ Miste Carter machte es vor und alle anderen folgten ihm.

Der Briefkasten verwandelte sich in eine hölzerne Tür und die Menschen auf der Straße um sie herum schienen nichts davon zu bemerken.

„Dies ist der Eingang zur der Straße, in der ihr Hotel sich befindet. Wollen wir es uns ansehen gehen?“

Hermine nickte nur und Mister Carter öffnete die Tür. Dahinter erstreckte sich eine ellenlange Allee mit grünen Wiesen zu beiden Seiten und am Ende sah sie das große Hotel. Eben hatten sie noch in einer belebten Straße gestanden, jeder Zentimeter belegt mit Häusern und Gebäuden. Und jetzt stand sie hier. Während sie auf das Hotel zugingen, der Weg schien gar nicht so lange zu sein, wie es von der Tür aus aussah, bemerkte sie, das sich die Außenfassade des Hotels immer mal wieder zu verändern schien. Zuerst sah es nach Rokokostil aus, dann veränderte es sich in ein englisches Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und dann schien es ein neues, modernes Gebäude zu sein. Mit großen Augen sah sie zu Lucius, der eher neutral ob des Zaubers aussah.

„Das hab ich noch nie gesehen.“ flüsterte sie ihm zu, während sie gingen.

„Ich schon. Die Faszination wird sich legen. Glaub mir.“

„Wann hast du das gesehen?“ wollte Hermine nun wissen.

„Als ich in Argentinien war. Das gab es ein...“ Lucius endete einfach so, was Hermine dazu brachte, ihn anzusehen.

Er schien in Gedanken versunken und sie hätte zu gerne nachgefragt, was los sei. Aber sie kam nicht mehr dazu. Plötzlich standen sie vor dem Eingang des Hotels. Lucius erwachte aus seinen Gedanken und sie folgten ihren Gastgebern, die jetzt in das Hotel hineingingen. Ohne Frage sah man sofort, das diesen Hotel nicht irgendein Hotel war. Es war ein Luxushotel und als Hermine den zufriedenen Gesichtsausdruck von ihrem blonden Begleiter sah, schüttelte sie den Kopf. Wieso wunderte sie sich noch darüber? Hermine war sich sicher, das er nichts anderes erwartet hatte. An der Rezeption angekommen, wurden sie begrüßt und bekamen einen Zimmerschlüssel.

„Ich habe eine Suite mit zwei Schlafzimmern für ihren Aufenthalt gebucht. Ich dachte, es wäre von Nutzen, wenn sie sich im selben Zimmer befinden. Außerdem ist die Aussicht aus diesem Zimmer die Beste und die wollte ich keinem von ihnen vorenthalten.“ erklärte Mister Carter mit einem Lächeln.

„Die Zimmernummer steht auf ihrer Schlüsselkarte. Sie müssen mit dem Aufzug einmal ganz nach oben. Und das hier...“ Mister Johnson nahm eine zusammengefaltete Karte aus seiner Jackentasche und überreichte sie Mister Carter. „...ist eine magische Karte, die sie durch das magische New York führen wird, sollten sie sich einmal verlaufen haben. Jetzt erholen sie sich erst einmal von der Ankunft und dann sehen wir uns morgen in aller Frische wieder.“

Hermine bedankte sich und auch Lucius nickte den Herren kurz zu. Nachdem die beiden Amerikaner gegangen waren, machten die zwei sich auf den Weg zum Aufzug. Sie würden sich eine Suite teilen. Irgendwie brachte das Hermines Herz wieder zum rasen, aber sie ließ es sich nicht anmerken. Oben angekommen, gab es nur drei Türen, die direkt vom Fahrstuhl abgingen. Ihre Zimmernummer leuchtete auf, ehe sie diese Auf der Schlüsselkarte nachsehen konnten, also gingen sie zu dieser Tür.

Die Suite selbst war ziemlich geräumig. Sie hatte ein großes Wohnzimmer und sogar eine Küche. Der Balkon schien sich von einem Ende zum anderen zu ziehen, ohne dabei unterbrochen zu sein. Auf der rechten Seite war dann das erste Schlafzimmer zu sehen. Jedoch sah Hermine kein zweites mehr. Etwas nervös öffnete sie eine Tür zu ihrer linken, hinter der sich das große Bad erstreckte. Dort gab es noch eine weitere Tür und sie ging einmal quer durch das Bad, um sie zu öffnen. Dahinter befand sich das zweite Schlafzimmer. 'Zum Glück.' dachte Hermine. Es stand dem anderen an Größe in nichts nach. Ziemlich beeindruckt von ihrer Unterkunft kam sie wieder zurück ins Wohnzimmer, wo Lucius bereits in einem Sessel saß und ein paar Akten auf seinem Schoß ausgebreitet hatte.

Er schien zu arbeiten, also packte Hermine erst einmal ihre Reisetasche aus. Platz genug hatte sie und weil sie sich das zweite Schlafzimmer hinter dem Bad ausgesucht hatte, konnte sie ihre Pflegeprodukte auch gleich einräumen. Eine halbe Stunde später war sie fertig und kam, mit der magischen Karte in der Hand, wieder zurück ins Wohnzimmer. Lucius saß immer noch an Ort und Stelle und arbeitete weiterhin an seinen Akten. Sie besah sich die Karte und ihre Neugier wurde größer. Kurz zu Lucius blickend, der sich anscheinend tief in seiner Arbeit befand, zögerte sie, ehe sie ihn doch ansprach.

„Hast du...deine Sachen schon ausgepackt?“

„Ja.“ er deutete kurz auf seinen Gehstock, ohne dabei aufzusehen.

„Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, das wir wirklich in New York sind.“ keine Reaktion. „Ich habe mir gerade diese Karte angesehen und da scheinen viele interessante Orte drauf zu sein. Sollen wir...uns nicht ein paar davon ansehen?“ sie stellte die Frage schüchtern und konnte Lucius nicht wirklich ansehen, der jetzt mit einem etwas überraschten Gesichtsausdruck doch den Kopf hob.

„Dies ist eine Geschäftsreise und morgen haben wir unseren ersten Termin hier. Ich muss dafür noch einiges vorbereiten, denn ich will nicht das irgendein Fehler oder ein vergessenes Detail mein Vorhaben zum wanken bringt.“ erklärte er ihr ruhig.

„Das weiß ich ja, aber...ich dachte nur, weil wir doch heute noch frei haben...sozusagen...und ich war noch nie hier...und...ich wollte auch nicht...alleine gehen...“ zum Ende hin wurde Hermine immer leiser und ihre Enttäuschung brachte sie dazu ganz zu verstummen.

„Dann...arbeite nur weiter...ich geh mir die Gegend etwas ansehen. Ich hab ja die Karte.“

Hermine lächelte in Lucius Richtung, um sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Das er dies aber natürlich bemerkt hatte, entging ihr. Warum wollte sie ihn auch dabei haben? Er war Lucius Malfoy. Trotzdem wollte sie nicht alleine gehen. Sie hatte sich sehr auf New York gefreut und wollte diese Freude mit jemandem teilen, während sie hier war. Und wenn dieser Jemand im Moment nun mal Lucius Malfoy war, dann war es halt so. Nur schien er das ein bisschen anders zu sehen. Also steckte sie die Karte in ihre Tasche.

„Hermine...ich denke nicht, das es gut wäre, wenn man uns hier zusammen sieht. Ich weiß nicht, wie die amerikanische Zaubererwelt auf mich reagiert. Vor allem nicht, wenn sie...mich zusammen mit dir sehen.“

„Wir könnten einen Ignorierzauber sprechen oder ein Trugbild von uns zaubern.“ versuchte sie Lucius zu überzeugen, der sie weiterhin ausdruckslos ansah. Was machte sie denn da? „Schon gut, vergiss es. Also...bis später.“

Sie zog sich ihre Jacke an, hängte sich die Tasche um und machte sich auf den Weg zur Tür. Lucius beobachtete sie weiterhin und er wusste nicht warum, aber ihr Gesichtsausdruck gefiel ihr nicht. Für Hermine war es das erste Mal in einem anderen Land seit...er wusste nicht einmal seit wann genau. Aber es war nun mal kein richtiger Urlaub, sie waren zum arbeiten hier. Er musste diese Dinge für morgen auf jeden Fall noch vorbereiten.

„Warte...“ Hermine drehte sich um und sah, wie Lucius die Akten auf dem Tisch ablegte, nach seinem Gehstock griff und aufstand. „Und wo möchtest du zuerst hin?“

Hermines freudiges Lächeln hielt immer noch an, selbst, als sie schon auf dem Weg ins magische New York waren. Lucius hatte geschmunzelt, nachdem er diese Veränderung an ihr gesehen hatte. Was sollte es auch schon. Eine kleine Pause vom Geschäftlichen wäre schon nicht so schlimm. Also folgten sie der Karte bis zum Eingang, der sich in einer Telefonzelle in einer Nebenstraße befand und gingen hindurch. Das magische New York sah dem magischen London gar nicht so unähnlich, nur das die Häuser etwas anders gebaut waren. Die Zauberer und Hexen jedoch schienen auf der ganzen Welt den gleichen Kleiderstil zu haben.

Dennoch waren sie etwas gehemmt. Hermine dachte an Lucius Worte und auch er sah sich zuerst noch eher die Personen an, die an ihnen vorbeiliefen, als die Gebäude. Aber niemand sah sie komisch an, manche nickten ihnen begrüßend zu, aber das war auch schon alles. Es war, als würde sie niemand erkennen. Nachdem Hermine das erkannte, ging sie weiter die Straße entlang und Lucius folgte ihr kurz darauf. Er fragte sich, ob das ein weiterer Zauber von Mister Carter war, aber sicher konnte er sich nicht sein.

Mit jedem weiteren Geschäft, das sie sahen, wurde Hermine immer lebhafter. Natürlich gab es Geschäfte, die sie auch in London hatten, aber dennoch unterschieden sie sich. In der Tierhandlung entdeckte sie, das man sich auch für Raben oder Eichhörnchen entscheiden konnte. Als sie an einer Buchhandlung vorbeikamen, war Hermine in ihrem Element. Sie verschwand zwischen den Regalen und konnte sich kaum an den Einbänden satt sehen.

Und während sie weiter durch die Straße zogen, hatte sie angefangen zu reden. Sie redete fast ohne Punkt und Komma, was Lucius amüsiert beobachtete. Nicht, das er sich richtig an dem Gespräch beteiligte, aber hin und wieder gab er doch ein Kommentar dazu oder stelle eine Frage. Hermine schien für ihn wie ausgewechselt, ihre Augen leuchteten vor Freude und die ganze Situation war ihm in keinster Weise unangenehm. Er musste zugeben, das die Erkundungstour ihm sogar etwas Spaß machte.

Irgendwann knurrte ihnen beiden der Magen und sie entschieden sich, etwas Essen zu gehen. Selbst im Restaurant wollte das Gespräch nicht abflauen und Lucius bemerkte, das er Hermine gerne zuhörte. Sie sprach fast nur über unwichtige, banale Sachen, aber dennoch fand er es interessant. Auch Hermine bemerkte irgendwann während des Essens, was sie da eigentlich tat. Noch mehr überrascht war sie, das Lucius sie nicht in ihrem Redeschwall hinderte. Sie fühlte sich entspannt und wohl, wohl in New York und auch wohl in Lucius' Nähe. Da sie hier niemand zu erkennen schien, konnten sie völlig ungezwungen miteinander umgehen. Zumindest heute noch.

Wenn sie morgen wieder zum Geschäftlichen übergingen, würde das wohl wieder anders aussehen.

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Wird diese harmonische Stimmung bleiben?
Oder werden sie wieder in ihr altes Verhaltensmuster zurückfallen?


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