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Fanfiction

Unwanted Fate - Mütter und andere Überraschungen

von Jane_Higgins

Entschuldigt, das es wieder mal etwas länger gedauert hat.
Aber mein Internet macht zicken und ich kriege es einfach nicht in den Griff.
Wenn ich einmal Pech habe, dann bleibt es an mir haften. :(
Ich probiere jetzt trotzdem das Kapitel hochzuladen, so wie die letzten Wochen auch.


---------------------------------------------------------

Sie war spät dran. Ein ganzer Monat war nun schon vorbei, seid Hermine für das Ministerium bei Lucius arbeitete und bis jetzt lief alles gut. Es gab keine Schlupflöcher, keine weiteren Auseinandersetzungen und die Expansion stand in guten Startlöchern. Die Tage verliefen Reibungslos und Hermine schien mit Lucius immer besser klar zu kommen. Natürlich war er immer noch er selbst, aber sie begann seine Launen zu verstehen und erkannte, wann er etwas in welcher Art meinte.

Überraschenderweise gefiel ihr die Arbeit mit jedem Tag besser, sie bekam ein Gefühl für die zukünftigen Partner von Lucius und sie bekam einen Einblick in die Abläufe von Malfoy Enterprises. Fast vergessen, war das Pokerspiel, fast vergessen war die gemeinsame Nacht mit Lucius und fast vergessen war der Bonus, auf den sie nur noch einen Monat warten musste. Nur noch einen Monat, dann war es vorbei. Das sollte sie doch eigentlich erleichtern, aber das Gefühl blieb aus.

Hermine stand in ihrem Flur und griff gerade nach dem Mantel, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. Sie hielt kurz inne und horchte, aber es waren keine weiteren Geräusche zu hören. Ihren Mantel anziehend wandte sie sich gerade zu ihrer Handtasche, als es schon wieder klopfte. Sie erwartete niemanden und sie hatte auch gar keine Zeit, um sich jetzt noch mit jemandem zu unterhalten. Mister Carter und Mister Johnson hatten um einen Termin gebeten, um ihnen etwas mitzuteilen und sie war wirklich spät dran. Doch als Hermine die Tür öffnete, verschlug es ihr fast die Sprache.

„Hallo Liebes!“

„Molly?“ mit vor Schreck geweiteten Augen sah Hermine die rothaarige Frau vor sich an.

„Ich weiß, es ist noch sehr früh...“ Molly schob sich einfach an Hermine vorbei und trat ins Innere ihrer Wohnung. „...aber ich hab es nicht mehr ausgehalten. Wir müssen uns unterhalten.“

Hermine verfolgte Molly's Bewegungen und musste erst einmal überlegen, ehe sie ihr antworten konnte.

„Ich...ich bin spät dran und habe jetzt keine Zeit. Was...was willst du denn überhaupt hier?“

„Es geht um Ron.“

„Nein...nein, Molly. Das...ich will nicht über ihn reden.“ Hermine schloss die Wohnungstür und verschränkte die Arme unter der Brust.

„Aber wir müssen. Ihr seid im Bösen auseinander gegangen und das müsst ihr wieder beheben...“

„Da gibt es nichts zu beheben.“

„Hermine...“

„Ich weiß, das ich mit ihm reden muss, denn er scheint es immer noch nicht verstanden zu haben. Aber ich mache das, wenn ich es will.“

„Hör mal, es geht ihm wirklich schlecht und...“

„Es geht ihm schlecht? Es geht IHM schlecht?“ verärgert sah die junge Frau zu Molly. „Mir ging es auch schlecht, als ich erfahren habe, das Ron seinen Anspruch auf mich bei einem Pokerspiel geltend gemacht hat. Er hat mich gesetzt, wie eine Armbanduhr.“

„Das war auch nicht richtig.“

„Er hat mich verspielt, Molly. An einen anderen Mann!“ brauste Hermine ob der kurzen Unterbrechung von Seiten Molly's auf und einen Augenblick Stille machte sich breit. „Und während ich die Nacht mit diesem Mann verbringen musste, lag Ron seelenruhig auf der Couch und schlief. Der Einzige, der sich wirklich Sorgen um mich gemacht hat, war Harry. Und er hat es nur rein zufällig erfahren.“

„Ich heiße die Tat meines Sohnes nicht gut, Hermine. Er hat sich falsch verhalten, aber ihr wart doch verlobt. Das kannst du nicht einfach so ignorieren.“

„Er hat eine Grenze überschritten.“

„Siehst du das nicht etwas engstirnig?“

„Wie bitte?“ fassungslos starrte Hermine Molly an, die nun ganz in ihrer Verteidigung für Ron auffing.

„Du kennst Ron nun doch schon so lange und er hat immer irgendetwas getan, was nicht richtig war. Aber Harry und du, ihr habt es ihm immer wieder nachgesehen. Ihr seid doch so gut befreundet und habt gemeinsam so viel durchgestanden.“

„Und das soll eine Entschuldigung für ihn sein?“

Hermine hörte das Glockenläuten der nahegelegenen Kirche nicht, die ihr in Erinnerung rufen sollte, das sie schon längst hätte bei Lucius sein müssen. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn und sie traute ihren Ohren nicht. Bis auf Harry hatte sich keiner um sie gesorgt, nicht das sie noch jemandem von der ganzen Sache erzählt hatte. Aber nachdem Ron wieder zurück in den Fuchsbau gezogen war, hatte es auch Molly gewusst. Und jetzt kam sie her, über einen Monat später, um sie zu überreden Ron zu verzeihen? Das konnte doch nicht wahr sein.

„Es ist Ron, Hermine. Er stellt immer irgendetwas Dummes an. Das weißt du doch. Und du hast viel gearbeitet...“

„Willst du damit sagen, das es meine eigene Schuld ist?“

Molly schwieg auf diese Frage, was eine mehr als ausreichende Antwort war und ihr Ärger stieg.

„Hat er dir erzählt, warum er gepokert hat? Warum er mich beklaut und all mein Erspartes verspielt hat? Hat er dir erzählt, das er seit über zwei Jahren arbeitslos ist?“

Molly's Augen nahmen einen überraschten Ausdruck an und sie schien zu überlegen. Hermine sah gleichgültig zu ihr und wartete darauf, das Molly erkannte, zu was ihr Sohn wirklich fähig war, wenn es um seinen Stolz ging.

„Er hat viele Fehler gemacht und Harry konnte ihm irgendwann nicht mehr helfen. Deshalb habe ich so viel gearbeitet. Einer von uns musste schließlich Geld verdienen.“

Molly wollte etwas erwidern, aber Hermine ließ ihr keine Möglichkeit. Sie drehte sich zu ihrer Wohnungstür um, ergriff den Knauf und öffnete diese. Dann sah Hermine ausdruckslos zu Molly herüber.

„Und jetzt geh bitte.“ Molly zögerte einen Augenblick, doch dann ging sie ohne ein weites Wort.

Hermine schloss die Tür direkt hinter Molly, ohne ihr noch einmal nachzusehen und lehnte sich mit dem Rücken gegen das kühle Holz. Die Braunhaarige atmete ein paar Mal tief ein und aus und konzentrierte sich auf die Ruhe, die nun in ihrer Wohnung herrschte. War das gerade wirklich passiert? Was bildete sich Molly überhaupt ein? Die ganzen letzten Wochen hatte sie von der Sache gewusst und nicht ein einziges Mal hatte sie sich bei Hermine erkundigt, wie es ihr überhaupt ging. Und jetzt tauchte sie einfach hier auf und forderte von ihr etwas unmögliches, zu dem Hermine nicht im Geringsten bereit war.

Langsam war das Fass voll. Ihr hatte der Auftritt von einem betrunkenen Ron neulich schon mehr als genug gereicht und heute auch noch das. Es war nicht ihre Schuld. Diesen Schuh zog sie sich gar nicht erst an. Sie hatte Ron schließlich nicht dazu überredet, zu diesem Pokerspiel zu gehen. Wer würde auch schon freiwillig zu so etwas zustimmen? Und Hermine hatte es satt. Sie würde nicht mit Ron reden. Das hatte er gar nicht verdient. Wenn er nicht zuhören konnte, dann würde er es eben so lernen müssen, das sie beide nicht mehr zusammen kamen, geschweige denn noch befreundet waren. Hermine wollte endlich damit abschließen. Sie brauchte ihre Kraft jetzt für etwas anderes.

Plötzlich fiel ihr wieder ein, warum sie überhaupt in ihrem Flur stand. Sie sah auf die Wanduhr und dann kam sie in Bewegung. Genau in dieser Minute begann der Termin, zudem sie sich auf den Weg gemacht hatte, als Molly an ihrer Tür aufgetaucht war. Schnell schnappte sie sich ihren Mantel und die Handtasche und verließ ihre Wohnung. Während sie zu einer geschützten Ecke ging, um zu apparieren, konnte sie sich förmlich vorstellen, was Lucius zu ihr sagen würde. Unpünktlichkeit war für ihn in Geschäftsdingen meist nicht diskutabel. Aber Hermine würde es ignorieren. Sie war nicht in Stimmung noch einmal mit jemandem zu streiten. Vor Malfoy Enterprises angekommen, wurde sie bereits erwartet. Lucius sah verärgert in ihre Richtung und ging auf sie zu.

„Ist das dein ernst? Du bist zu spät.“ Hermine atmete einmal tief durch und schloss kurz die Augen, sagte aber nichts.„Heute könnte sich alles entscheiden. Miste Carter und Mister Johnson haben um diesen Termin gebeten und...“

Lucius runzelte verwirrt die Stirn, weil er mit Widerworten Seitens Hermine gerechnet hatte, aber die blieben aus. Sie schien gar nicht zu merken, das er mit ihr sprach. Als er merkte, das sie nicht pünktlich sein würde, stieg Ärger in ihm auf. Die ganze letzte Zeit waren sie immer besser miteinander ausgekommen und die Anspannung begann sich zu legen. Sie gewöhnten sich aneinander und er fand das erstaunlicherweise sehr angenehm.

Aber heute, wo sich wohl die Zukunft seiner Expansion entscheiden würde, kam sie zu spät. An dem Tag, an dem seine zukünftigen Partner von sich aus einen Termin machten, um ihm etwas mitzuteilen, beschloss sie einfach nicht pünktlich zu sein. Das war für Hermine nicht typisch, er hatte sie ganz anders kennengelernt. Doch jetzt stand er vor ihr und bemerkte, das sie blass war und ihre Schultern fast kraftlos hängen ließ. Sein Ärger war verflogen.

„Hermine? Ist alles in Ordnung?“ Lucius musterte sie besorgt, aber jetzt sah sie ihn an.

„Entschuldige. Ich wollte nicht zu spät kommen.“

„Ist etwas passiert?“ Der Blonde wollte Hermine beruhigend eine Hand auf ihre Schulter legen, aber sie wehrte ihn ab.

„Frag nicht, bitte. Einfach nicht...fragen.“ Lucius überlegte einen Augenblick.

„Na gut.“ Sie gingen beide ins Gebäude, um die zwei Herren nicht länger warten zu lassen.

Im Konferenzraum angekommen standen Mister Johnson und Mister Carter auf und begrüßten auch Hermine. Sie versuchte sich auf das Kommende zu konzentrieren und sich nicht anmerken zu lassen, das ihr Treffen mit Molly sie doch mehr mitgenommen hatte. Sie spürte Lucius' Blick, aber es störte sie nicht. Er entschuldigte sich bei den beiden Amerikanern, aber sie versicherten ihm, das es ihnen nichts ausgemacht hatte zu warten.

„Wir haben dieses Treffen ja auch sehr kurzfristig einberufen, also machen sie sich keine Sorgen.“ Mister Carter kam um den Tisch herum und gesellte sich zu Lucius und Hermine. „Wir haben uns die letzten Wochen einen guten Überblick machen können und waren wirklich positiv überrascht.“

„Vor allem auch dank der guten Mithilfe von Miss Granger.“ fügte Mister Johnson hinzu und zwinkerte Hermine dabei zu.

Ihr wäre das gar nicht aufgefallen, sie hätte es einfach übersehen. Aber Lucius stellte sich kaum merklich etwas näher zu ihr und er sah leicht grimmig zu diesem Johnson hinüber. Einem Fremden wäre das nicht aufgefallen, aber sie bemerkte es. In diesem Moment wurde Hermine klar, wie viel Zeit sie mit Lucius verbracht hatte. Und wie wenig Zeit ihr eigentlich noch blieb.

„Wir haben uns noch nicht entschieden. Aber nur...weil wir für Chancengleichheit sorgen wollen. Sie haben uns hier alles gezeigt und uns in Sicherheit gewiegt, damit wir nicht in die Falle laufen. Das möchten wir jetzt auch für sie tun.“

Hermine und Lucius sahen sich fragend an, sagten aber nichts.

„Wir laden sie nach New York ein.“ verkündete Mister Carter.

„Was?“ Lucius hörte nicht nur sich diese Frage stellen.

„In zwei Tagen apparieren sie zu uns nach New York und dann können sie in Ruhe unsere Firma besichtigen und alles andere. Sie können bleiben so lange sie wollen. Wir laden sie ein.“

Hermine traute ihren Ohren nicht. Und auch Lucius war ungewöhnlich still. Sie wurden eingeladen? Nach New York? Das konnte doch nur ein Scherz sein. Sie war noch nie in New York gewesen und jetzt wurde sie sogar dorthin eingeladen. Natürlich um zu arbeiten, aber es würde doch sicher etwas Zeit bleiben, um sich im magischen New York umzusehen. Das war fast wie Urlaub. Und Merlin wusste, das sie schon lange keinen Urlaub mehr hatte und ihr Fernweh sehr groß war.

„Sie können es sich natürlich überlegen, aber wie wollen nicht, das sie das Gefühl haben, die Katze im Sack zu kaufen. Wie die Muggel sagen würden. Also sagen wir einfach...wir sehen uns in zwei Tagen.“ Mister Carter und Mister Johnson verabschiedeten sich und ließen Hermine und Lucius wieder allein, die ihnen erstaunt hinterher sahen.

„Ist das gerade wirklich passiert?“ fragte Hermine immer noch ungläubig.

„Ja, ist es.“ Lucius ließ sich auf der Tischkante nieder und sah zu Hermine, die ihm den Rücken zudrehte. „Hermine? Was ist passiert?“

Die junge Frau zögerte und verschränkte die Arme unter der Brust. Lucius drängte sie nicht, sondern wartete.

„Molly Weasley war heute morgen bei mir.“ antwortete sie und sah dann zu dem Mann hinter sich.

„Und was wollte sie?“ Lucius ahnte es schon.

„Sie hat versucht mich zu überreden, Ron zu verzeihen.“

Hermine kam auf Lucius zu und setzte sich neben ihn auf die Tischkante. Sie atmete einmal tief durch und dann erzählte sie Lucius von dem Gespräch. Es sprudelte nur so aus ihr heraus und sie ließ ihn an all ihren Gedanken teilhaben. Er unterbrach sie nicht, hörte ihr einfach nur zu. Nachdem sie geendet hatte, war sie erschöpft. Hermine hatte die letzten Wochen nicht darüber nachdenken wollen, sie hatte es größtenteils verdrängt.

„Ich glaube, es ist keine gute Idee, wenn ich dir dazu einen Rat gebe. Schließlich bin ich der Mann, der auf Weasley's Wetteinsatz bestanden hat.“

„Stimmt. Das hatte ich fast vergessen.“ Sie stand wieder auf.

„Hermine...“

„Nein, lass es, Lucius. Ok? Du hast recht. Du bist die andere Seite der Medaille. Und eigentlich sollte ich überhaupt nicht mit dir darüber reden. Denn wenn man es genau nimmt, müsste ich auf dich auch sauer sein. Schließlich hast du auf diese gemeinsame Nacht bestanden. Mich durch einen Zauber sogar dazu gezwungen. Aber da das unsere Zusammenarbeit beeinträchtigen würde und von dir im Endeffekt nichts anderes zu erwarten war, lass ich es. Also fang jetzt nicht so an. Das verdirbt mir sonst nur die Freude auf New York.“

Lucius stand ebenfalls auf und ging auf Hermine zu. Da war sie wieder und sie hatte recht. Er lächelte leicht und strich ihr zart über die Wange, was Hermine die Augen überrascht weiten ließ.

„Dann packe mal deine Sachen. In zwei Tagen geht es los.“


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