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Fanfiction

Unwanted Fate - Zusammenarbeit

von Jane_Higgins

Hallo! :)

Da bin ich wieder, wie versprochen.
Etwas später zwar, aber ich hab euch ja vorgewarnt. ^^
Ich hoffe, ihr hattet schöne Ostern und entspannte Tage?!
Bei mir hätte es besser sein können.
Aber ich schreibe euch jetzt nicht voll.

In diesem Sinne...
Viel Spaß!


----------------------------------------------------------------

Hermine kniff verärgert die Augen zusammen, während sie fleißig Protokoll führte. Sie liefen gerade einen langen Korridor zum Konferenzraum entlang, wobei sie hinter den drei Männern herlief, da vier Personen keinen Platz gehabt hätten, um nebeneinander zu gehen. Lucius hatte Mister Carter und Mister Johnson gerade den Vertrieb für seine verschiedenen Geschäftszweige gezeigt, was der letzte Punkt der Führung durch Malfoy Enterprises war. Nun wollten sich alle zum Abschluss noch einmal in Ruhe zusammen setzten, um alles Revue passieren zu lassen und die junge Frau war froh, wenn der Termin vorbei war.

Gestern Abend hatte Hermine Lucius noch die Kopie des Protokolls geschickt, nachdem sie seine kurze Nachricht bekommen hatte. Auch sie hatte nur einen kleinen Zettel beigelegt und ihre Worte waren recht neutral gewählt, wie sie fand. Sie sah immer noch nicht ein, warum sie den ersten Schritt machen sollte. Sie hatte keinen Fehler gemacht. Lucius würde das schon einsehen. Hatte sie zumindest noch bis vor zwei Stunden geglaubt.

Doch bei ihrer Ankunft in Malfoys Gebäude gab Lucius ihr nur eine kühle Begrüßung zum besten und er würdigte sie auch nur selten eines Blickes. Sie hatte sich vorgenommen ganz normal mit ihm umzugehen, damit sich während des Termins nicht eine komische Stimmung bildete. Aber diesen Plan hatte er ihr zunichte gemacht. Überhaupt hatte er so getan, als wäre sie nicht da. Nachdem Mister Carter und Mister Johnson auch Hermine begrüßt hatten, begann Lucius sofort mit dem geschäftlichen. Er drehte ihr fast die ganze Zeit den Rücken zu und wenn die beiden amerikanischen Herren eine Frage stellten, selbst wenn sie direkt in Hermines Richtung ging, fing Lucius sie ab und beantwortete sie.

Was bildete sich dieser Mann eigentlich ein? Er konnte sie nicht wie Luft behandeln, nur weil er sich in seinem Stolz gekränkt fühlte. Er musste sich damit abfinden, das sie zusammenarbeiten mussten. Vor allem wenn er wollte, das seine Expansion ein Erfolg wurde. Hermine hatte sich zurück gehalten, weil sie den Termin nicht gefährden wollte, aber sie hatte sich schon ein paar komische Blicke von den beiden Besuchern eingefangen, was sie nicht wunderte. Dennoch musste sie mit Lucius darüber reden und sie würde jetzt nicht mehr länger warten. Während Lucius Mister Johnson und Mister Carter in den Konferenzraum ließ und nach einer Angestellten rief, die den Herren eine Erfrischung bringen sollte, legte Hermine ihre Sachen auf dem Tisch ab und drehte sich zu Lucius um.

„Kann ich dich einen Augenblick sprechen? Unter vier Augen?“ stellte Hermine erbost, aber dennoch leise die Frage.

„Selbstverständlich.“ antwortete Lucius ihr unbeeindruckt, ehe er sich an seinen potenziellen Geschäftspartner wandte. „Entschuldigen sie uns einen Moment? Wir sind gleich wieder bei Ihnen.“

Mister Carter und Mister Johnson nickten und Lucius führte Hermine in ein kleines angrenzendes Büro. Sie verschränkte die Arme unter der Brust, während Lucius die Tür hinter sich schloss und an Ort und Stelle stehen blieb.

„Was soll das?“ platze es auch schon aus Hermine heraus.

„Was genau meinst du?“ fragte Lucius gespielt unwissend zurück.

„Wenn dir irgendetwas nicht passt, dann solltest du es mir jetzt sagen. Denn wenn die nächsten zwei Monate genauso ablaufen, dann kriegen wir beide ein Problem und zwar ein Gewaltiges.“

„Wie kommst du nur darauf? Ich wüsste nicht, was mir nicht...passen sollte.“ gab er sarkastisch zurück.

„Du hast etwas gegen die Auflage, das ich dir über die Schulter schauen soll. Aber das hätte dir von Anfang an klar sein müssen. Und wenn du glaubst, dass ich mir das freiwillig ausgesucht habe, dann irrst du dich.“

„Und dennoch bist du hier, oder nicht?“

„Aber auch nur, weil...“ und dann kam Hermine ein Gedanke, der ihr gar nicht gefiel. „...ich bin es. Es ist, weil sie mich...geschickt haben und nicht jemand...“

„Nein, es ist nicht deinetwegen.“ unterbrach Lucius Hermine abrupt. „Und wenn du jetzt wieder anfängst mir irgendwelche Dinge zu unterstellen, wie nach unserem Geschäftsessen...“

„Dinge, die der Wahrheit entsprechen.“ unterbrach Hermine ihn beiläufig.

„Nein, das tun sie nicht!“ fuhr der Blonde sie an. „Es macht keinen Unterschied, ob sie dich zu mir geschickt hätten oder irgendjemand anderes.“

„Und wieso lässt du mich dann nicht antworten, wenn ich eine Frage gestellt bekomme und behandelst mich wie Luft?“

„Weil ich jegliche Situationen wie vor wenigen Tagen vermeiden wollte. Mein Geschäft ist das Einzige, das sie zu interessieren hat. Alles andere geht die beiden Herren nichts an.“

„Dein Geschäft, ja?“

„Ja, mein Geschäft. Es geht hier um meine Zukunft. Ich habe Pläne. Es ist also völlig egal, wen mir das Ministerium schickt. Kingsley und Potter mischen sich so oder so in alle meine Angelegenheiten ein und ich lasse nicht zu, das diese Expansion gefährdet wird.“

Lucius war einige Schritte auf Hermine zugegangen und sah ihr in die Augen. Ein kurzer Moment des Schwiegen herrschte, indem sich die Gemüter etwas abregen konnten.

„Falls du es vergessen hast: Ob diese Expansion gelingt oder nicht, entscheidet immer noch mein Bericht, denn ich abgeben muss.“

„Du bist eine objektive Beobachterin, also sollte es damit keine Probleme geben.“

„Wie kannst du dir da so sicher sein?“ ob dieser Frage warf Lucius Hermine einen misstrauischen Blick zu.

„Was soll das heißen?“

„Nun ja...immerhin warst du mal Voldemorts rechte Hand und ich bin eine Muggelgeborene.“ Lucius Blick wurde starr und kalt, was Hermine nicht zu bemerken schien. „Ich könnte Vermutungen äußern, das sich hinter dem einen oder anderen Punkt schwarzmagische Vorgänge verbergen.“

Hatte er sich gerade verhört? Das konnte Hermine nicht ernst meinen. Diese Expansion war ihm wichtig, denn es ging ihm dabei nicht nur um sich, sondern auch um Draco. Seine Firma sollte schließlich noch für die Generationen nach ihm bestehen. Das war das einzig Sinn-und Wertvolle, das er vererben konnte. Alles andere, das er besaß, erinnerte nur an seine Vergangenheit und wer wollte schon etwas, das mit solch schlechten und negativen Erinnerungen überladen war, haben? Vor allem Hermine müsste das doch wissen. Die Vergangenheit war vorbei, aber dennoch brachte sie dieses Thema wieder auf. Und warum? Nur weil sie beleidigt war, das er sie heute größtenteils ignoriert hatte? Natürlich war er über Hermines Auftreten verärgert gewesen. Aber damit hätte sie rechnen müssen.

„Für jemanden, der angeblich so klug ist, verhältst du dich gerade ziemlich dumm.“ Lucius sprach leise und kam noch ein paar Schritte auf Hermine zu.

„Ach ja?“ je näher Malfoy ihr kam, umso nervöser wurde Hermine.

„Mh-hm. Denn wenn du das wirklich durchziehen würdest, dann ständest du mit mir auf einer Stufe. So ein Verhalten wäre nämlich ziemlich Slytherin und mir war nicht klar, das du so sein willst.“

„Ich will auch nicht Slytherin sein. Ich will mit Respekt behandelt und nicht ignoriert werden. Ich habe hier auch noch ein Wörtchen mitzureden. Ob es dir passt oder nicht.“

Hermine sah Lucius direkt in die Augen und dazu musste sie ihren Kopf ziemlich weit in den Nacken legen. Der Mann war nicht gerade klein und stand nun ziemlich dicht vor ihr. Natürlich hatte er recht und Hermine hatte auch nicht wirklich vor so etwas zu tun. Aber sie hatte ihn aus der Reserve locken und ihm klar machen wollen, das er so nicht mit ihr umgehen konnte. Sie mussten sich arrangieren, denn zwei Monate konnten ziemlich lang sein. Und dann würde selbst der Gedanke an den Bonus von dreitausend Galeonen nichts mehr helfen.

„Dein Wunsch sei mir Befehl.“ erwiderte Lucius nach einer Gefühlten Ewigkeit mit einem äußerst charmanten Lächeln, was Hermine genervt die Augen verdrehen ließ.

„Dann hätten wir das ja geklärt.“ sie entfernte sich aus Lucius Nähe, ehe er noch auf die Idee kam, etwas zu tun, das sie zwar noch deutlich in Erinnerung hatte, aber nicht noch einmal erleben wollte. Das würde nur Schwierigkeiten mit sich bringen.

Ohne auf Lucius zu warten, ging Hermine wieder in den Konferenzraum. Sie wollte nicht mehr länger bleiben und das brauchte sie eigentlich auch nicht. Mister Carter und Mister Johnson standen beide auf, als sie Hermine wieder hereinkommen sahen. Mister Carter hielt sein Telefon in der Hand und führte gerade ein Gespräch, dennoch lächelte er kurz. Hermine griff nach ihren Sachen und verstaute sie in ihrer Tasche. Lucius war bereits wieder da, sagte aber nichts. Sie wartete, bis ihr Gegenüber das Gespräch beendet hatte, ehe sie sprach.

„Es tut mir leid, aber ich muss los. Es warten noch andere Termine auf mich. Mister Johnson, Mister Carter, es hat mich gefreut.“ Hermine reichte beiden Männern die Hand.

„Sie müssen wirklich schon los? Ich dachte, das wir noch etwas Zeit hätten.“ Patrick Johnson hielt Hermines Hand etwas länger fest, für Lucius Geschmack zu lang.

„Es geht leider nicht. Aber beim nächsten Mal vielleicht.“

„Leider müssen wir auch gehen. Es hat ein Problem gegeben und Patrick und ich müssen uns so schnell wie möglich darum kümmern. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“ erwiderte Mister Carter.

Und mit einem kurzen Nicken in Lucius Richtung verschwand Hermine. Sie wartete nicht auf die beiden amerikanischen Herren, die sich ebenfalls bei Lucius verabschiedeten, ehe sie gingen. Sie wollte einfach nur weg. Hermine verstand diesen blonden Mann nicht. Er konnte so stolz und stur sein und dann, innerhalb von Sekunden drehte er sich um hundertachtzig Grad. Dennoch sagte ihr Gefühl ihr, das er sich nicht geändert hatte. Tief in seinem Inneren war er immer noch derselbe Lucius Malfoy wie eh und je. Und Hermine glaubt auch weiterhin, das er sie zu manipulieren versuchte. Sie war sich natürlich nicht sicher, aber sie würde es schon noch herausfinden.

Die darauffolgenden zwei Wochen verliefen nicht viel anders. Hermine und Lucius sahen sich so gut wie jeden Tag und er ignorierte sie auch nicht mehr, aber dennoch empfand Hermine sich ein bisschen wie ein Fremdkörper. Lucius hatte noch weitere, andere Geschäftsessen oder Meetings, bei denen Hermine dabei sein musste. Die meisten hatten nur indirekt etwas mit der Expansion zu tun, aber sie musste trotzdem alles im Auge behalten und berichten. Schließlich könnte Lucius sich irgendwo ein Schlupfloch schaufeln.

Die Tage gingen ziemlich lang und das hieß, viele Stunden mit Lucius zu verbringen. Aber er war distanziert, redete kaum ein Wort mit ihr. Auch verhielt er sich nicht gerade freundlich, wenn auch neutral. Doch mit der Zeit bekam sie einen kleinen Einblick, wie hart und ambitioniert er für seine Firma arbeitete und das sie ihm wirklich viel bedeutete. Und langsam begann sie seinen Ärger auf Kingsley und Harry zu verstehen. Es war nicht leicht, für beide Seiten.

Trotzdem hatte das alles auch etwas Gutes. Sie dachte nicht an Ron und seinen furchtbaren Auftritt vor ihrer Wohnung. Ein paar Tage danach hatte er versucht sie zu erreichen, aber sie hatte in geflissentlich ignoriert. Dann hatte sich Molly gemeldet und gefragt, ob sie Hermine mal besuchen könnte. Schließlich würden sie sich ab jetzt ja nicht mehr so oft sehen. Aber auch das konnte Hermine guten Gewissens ablehnen. Sie hatte ja wirklich viel zu tun. Als dann aber Harry wieder das Thema anschneiden wollte, hatte es ihr gereicht und sie hatte ihm gesagt, das er jedem sagen konnte, das sie nicht über Ron sprechen will. Und seitdem hatte sie Ruhe.

Aber ihr war klar, das sie sich mit ihrem Exfreund auseinandersetzten musste. Er schien es einfach nicht richtig begriffen zu haben und sie musste es ihm ein für alle mal deutlich erklären. Sie musste sich auch noch eine Lösung für die zwei Seiten von Lucius einfallen lassen. Sie würde dieses hin und her seinerseits nicht lange aushalten.

Und insgeheim fragte sich Hermine, wohin das alles noch führen würde.


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