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Fanfiction

Unwanted Fate - Der nächste Tag

von Jane_Higgins

Ok, das ist dann jetzt vorerst mal das letzte Kapitel, das ich on stelle. Mehr gibt meine Motivation zur Zeit nicht her. Scheint ja auch im Moment eh keiner mehr zu lesen.
Also erst mal wohl pause...


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Die allerersten Sonnenstrahlen kritzelten Hermine im Gesicht, sodass sie langsam aufwachte. Genüßlich räkelte sie sich und beschloss noch ein paar Minuten liegen zu bleiben. Sie fühlte sich so ausgeruht und entspannt wie schon lange nicht mehr und bedauerte gleichzeitig, das schon der Morgen graute. Aber dann fiel ihr auch ein, wo sie war und was in der Nacht noch passiert war. Wie auf ein Stichwort wartend bewegte sich Lucius jetzt neben ihr und gab sie ein bisschen mehr frei, auch wenn sein Arm immer noch über ihrer Taille lag. Hermine spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, als sie an den Kuss dachte. Aber nicht, weil sie sich schämte, sondern weil ihr der Kuss so gefallen hatte.

Dabei war das völlig absurd. Sie durfte daran keinen Gefallen finden. Der Mann war Lucius Malfoy und er hatte sie schon immer verabscheut. Sie war eine Muggelgeborene und generell bewegten sie sich in zwei verschiedenen Leben. Sie hatten so gut wie nichts gemeinsam, außer die Vergangenheit. Und wer lebte schon gerne in der Vergangenheit. Es war die Zukunft, die zählte und in dieser war nicht eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen vorhanden. Nicht, das es überhaupt wichtig wäre...aber Hermine wusste, das sie diese Nacht nicht so schnell vergessen würde. Auch wenn es ihr irgendwie wie ein Traum vorkam.

Sie konnte nicht länger bleiben, sonst würden ihre Gedanken völlig abschweifen. Also stand Hermine vorsichtig auf, ohne Lucius zu wecken und suchte ihre Schuhe. Wahrscheinlich würde sie ihn eh nie wieder sehen. Das alles war doch nur ein Spiel für Lucius. Eine Abwechslung zu seinem zurückgezogenen Leben. Es war nur dieses eine Treffen, nur diese eine Nacht und etwas schlimmes war auch nicht passiert. Sobald sie aus dieser Tür verschwunden war, gehörte auch dieses Zusammentreffen der Vergangenheit an.

Vor dem Hotel stand sie erst einmal unentschlossen auf dem Bürgersteig und überlegte. Sie konnte wieder nach Hause gehen, aber eigentlich wollte sie da nicht hin. Wenn sie an Ron dachte, kam plötzlich ihr ganzer Ärger wieder zurück. Vielleicht konnte er wenigstens die ganze Nacht keine Ruhe finden vor schlechtem Gewissen und war kurz davor durchzudrehen, je später sie nach Hause kam. Fast hätte sie sich dazu entschlossen noch irgendwo einen Kaffee trinken zu gehen, um ihn weiterhin warten zu lassen, aber dann verwarf sie diese Idee wieder. Es war Sonntag, ihr einziger freier Tag und sie wollte nur noch unter die Dusche und nichts weiter als faulenzen.

Hermine begab sich in eine abgelegene Ecke und wartete kurz, ehe sie disapparierte. Vor ihrer Wohnungstür angekommen atmete sie kurz druch, bevor sie hinein ging. Doch ihre Erwartungen bestätigten sich nicht, im Gegenteil. Sobald das Türschloss zufiel, eilte ein völlig übermüdeter Harry aus ihrer Küche in den Flur und sah sich suchend um. Hermine konnte kaum ein Wort sagen, da war er schon an ihrer Seite, nachdem er sie entdeckt hatte.

„Hermine! Oh Merlin sei dank. Geht es dir gut? Ist alles in Ordung? Wo warst du? Bei wem warst du? Hat er dir etwas getan? Soll ich ihn verhaften lassen?“ stürmte Harry mit Fragen auf sie ein, ehe er sie genauer besah, um eventuelle Verletzungen auszumachen.

Hermine stiegen bei Harrys offensichtlicher Sorge die Tränen in die Augen und sie fragte sich gleichzeitig wo Ron war und warum er nicht so außer sich war. Doch sie schaffte es, die Tränen zu unterdrücken und sich zusammen zu reißen.

„Es ist schon ok, Harry. Mir geht es gut. Wirklich. Es ist nichts schlimmes passiert.“ versuchte sie ihren besten Freund zu beruhigen, doch der wirkte nicht ganz überzeugt.

„Vielleicht sollte ich dich erst auf alle möglichen Zauber testen, damit ich mir auch wirklich sicher sein kann, das du auch du selbst bist.“

Hermine musste bei Harrys Worten auflachen und nahm ihn fest in die Arme. Das war genau das, was sie jetzt gebraucht hatte. Das Wissen, das jemand um sie gebangt hatte und das jemand da war, um sich um sie zu kümmern und sie wieder aufzuheitern. Aber das brachte sie auch dazu sich zu wundern, wo ihr Verlobter war.

„Wo...wo ist Ron?“ fragte sie, nachdem sich sich wieder von Harry gelöst hatte.

„Der liegt auf der Couch und...schläft.“ antwortete Harry mit Verärgerung in der Stimme.

„Was?“

„Ja, er ist heute Nacht irgendwann einfach eingeschlafen. Während ich nicht mal daran denken konnte, auch nur still zu sitzen vor Sorge wegen dir.“ Hermine schnaufte verärgert.

Das hätte sie doch wissen müssen. Es war so typisch für Ron. Jetzt war sie ihm nicht mal mehr so viel wert, das er sich die Nacht um die Ohren schlug, weil sie bei einem fremden Mann war. Ihr hätte sonst etwas passieren können, sie hätte es viel, viel schlimmer treffen können, als mit einem Abendessen, einem Tanz und...und so weiter. Jemand hätte sie entführen können. Darüber schien er sich so gar keine Gedanken zu machen. Und das verletzte sie, es verletzte sie mehr, als sie es sich hätte vorstellen können.

„Aber was machst du eigentlich hier, Harry?“

„Ich war doch gestern mit Ron zum Quidditch verabredet, aber er ist nicht aufgetaucht. Also bin ich vorbei gekommen um ihn abzuholen. Und da hat er mir dann von der ganzen Sache erzählt.“

„Kannst du dir vorstellen, das er das wirklich getan hat?“ erbost sah sie den Schwarzhaarigen an und ihre Verärgerung war auf einen Schlag wieder da.

„Auch wenn es dich vielleicht überrascht, aber es ist schließlich Ron von dem wie hier reden. Also...ja.“ erwiderte er mit einem schiefen Lächeln.

„Danke, das du hier auf mich gewartet hast, aber...ich muss mit Ron reden.“ sagte Hermine nach wenigen Augenblicken.

„Schon klar. Ich mache mich dann mal wieder auf den Weg. Ich habe ja jetzt gesehen, das es dir gut geht. Und egal was passiert...du kannst jederzeit vorbeikommen.“

„Danke.“ erwiderte Hermine mit einem warmen Lächeln, ehe sie Harry noch einmal umarmte und ihm dann nachsah, wie er ihre Wohnung verließ.

Sie zog ihre Jacke und Schuhe aus, fasste sich an die Stirn und atmete einmal tief durch. Eigentlich war die Situation doch ziemlich klar, oder? Das hätte Hermine schon früher einsehen müssen, aber das hatte sie nicht gewollt. Sie hatte an dem festgehalten, was einst gewesen war und dabei die Gegenwart ignoriert. Doch damit war jetzt entgültig schluss.

Im Wohnzimmer sah sie Ron auf der Couch liegen, der immer noch seelig schlief und sich ab und zu durch ein Schnarchen bemerkbar machte. Nicht mal ihr Gespräch mit Harry im Flur hatte ihn aufwecken können. Dabei fragte sie sich gerade, von was er nur so müde war, denn arbeiten ging er ja nicht. Es hatte keinen Sinn mehr, das ganze noch länger hinauszuschieben.

„Ron. Ron, wach auf!“ sprach Hermine den schlafenden Mann an, der sich davon aber nicht wecken ließ. Also packte sie ihn energisch an der Schulter und rüttelte ihn heftig. „RONALD WEASLEY!“

„Was? Wie?...Hermine!“ Ron schreckte hoch, und erkannte kurz darauf Hermine, was ihn dazu brachte aufzustehen.

„Wie lange bist du denn schon da? Du warst ja ziemlich lange fort...“

„Ron, wir müssen reden.“

„...wir haben gewartet, also Harry und ich. Wo ist Harry eigentlich?“

„Ron...“

„Ist denn alles ok bei dir? Wie ist es denn gelau...“

„Verdammt noch mal, Ron!“ schrie Hermine ihn förmlich an und verschaffte sich somit endlich Gehör.

„Das mit uns, das...das geht so nicht weiter. Es hat keinen Sinn mehr!“

„Ich weiß, das ich einen großen Fehler mit den Pokerspiel gemacht habe, aber...“

„Es ist nicht nur das Pokerspiel, es ist alles.“

„Aber du kannst doch jetzt nicht einfach alles hinschmeißen, was wir haben.“ Ron sah sie entsetzt an.

„Was haben wir denn, Ron?“ stellte Hermine die Gegenfrage.

„Was wir hab...? Wir...wir sind verlobt!“

„Verlobt? Ja! Und das seit drei Jahren, Ron! Seit drei Jahren! Und was hat sich seit dem verändert? Nichts, im Gegenteil. Es ist alles nur noch schlimmer geworden. In den letzten zwei Jahren habe ich mich regelrecht zu Tode geschufftet, damit wir über die Runden kommen. Aber du hast nur noch auf dem Sofa gesessen und in die bescheuerte Glotze gestarrt. Nichts hast du zu unserem Haushalt beigetragen oder zu unserer Beziehung. Du hast mich völlig alleine gelassen. Aber ich bin nicht selbstverständlich, Ron.“

„Das habe ich doch auch nie behauptet!“

„Aber du hast dich so benommen!“

„Hermine, bitte! Ich liebe dich doch!“

Sie sah Ron an und überlegte. Liebe...war die überhaupt noch mit ihm Spiel? Wenn sie genau darüber nachdachte, dann war ihr klar, das sie ihn nicht mehr liebte. Sie hatte die Vorstellung von ihnen beiden geliebt, aber jetzt war da nichts mehr außer Leere. Und die Gewissheit, das sie so nicht weiterleben wollte. Sie brauchte Abstand, sie brauchte Ruhe. Und beides konnte sie nicht haben, wenn sie sich auch noch um Ron kümmern musste.

„Du solltest gehen.“ sagte sie schlussendlich leise.

„Was? Hermine, komm schon. Das ist doch nicht dein ernst!“

„Pack deine Sachen und geh!“ kam es etwas fester und ihr Blick verriet Ron, das sie es wirklich ernst meinte.

„Ich hab es wohl echt vergeigt, oder?“ Ron seuftzte und wandte sich zum Flur um ergeben seine Sachen zu packen.

Hermine blieb im Wohnzimmer stehen und drehte sich zum Fenster um. Sie bewegte sich keinen Zentimeter und hörte nur seinem treiben zu. Ja, er hatte es vergeigt und wie er das hatte. Dennoch endete gerade ein langer Lebensabschnitt und es bedrückte sie. Sie hörte, wie Ron das Schlafzimmer verließ und noch einmal kurz vor dem Wohnzimmer stehen blieb, ehe er letztendlich ging.

Ein Zittern befiel sie und dann rannen ihr auch schon Tränen die Wangen hinunter. Er hatte nicht mal wirklich um ihre Beziehung gekämpft. Er hatte sich keine Sorgen um sie gemacht und überhaupt...Wo war nur der Ron hin, den sie einmal wirklich geliebt hatte und mit dem sie unbedingt eine Zukunft haben wollte?

Sie durfte sich davon jedoch nicht völlig runterziehen lassen. Sie musste das Positive an der Sache sehen. Ab sofort musste sie nicht mehr so viele Überstunden machen, sie konnte jeden Tag entspannter angehen und auch endlich wieder Urlaub machen. Wenn sie sich das vor Augen hielt, kam es ihr vor, als würde ihr eine schwere Last von den Schultern genommen werden. Jetzt standen ihr wieder neue Möglichkeiten offen und sie konnte endlich einmal wieder auch an sich denken.

Warum ihr dabei aber plötzlich das Bild von Lucius Malfoy in den Kopf stieg, konnte sie sich nicht im Geringsten erklären.

Hätte sie da schon gewusst, was auf sie zukommen würde...


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson