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Fanfiction

Seven Kisses - 7.

von Nymphadora. Lupin

Letztes Kapitel. Was jeder, der zählen kann, eigentlich wissen wollte xD

Übrigens war das nicht meine erste Wahl für das letzte Kapitel. Wenn ihr also gern wollt, lade ich den alternativen 7. Kuss übernächsten Samstag (da ich am 9.3. wahrscheinlich nicht da bin) hoch.

Aber nun viel Spaß beim Lesen :)

__________________________________________________

Tonks POV

„Nein Remus, das kommt nicht in Frage!“

Wir standen beide im Wohnzimmer einander gegenüber, er hatte schon seinen Umhang an und den Zauberstab in der Hand.
Meine Haare waren vollkommen durcheinander, ich war eben erst aufgewacht. Aber hellwach.

Meine Mutter saß auf dem Sofa, Teddy leicht wiegend in ihren Armen und sah mit besorgtem Gesicht zu uns hoch.

„Du kannst nicht einfach so in den Kampf gehen!“ Ich funkelte ihn zornig an.

„Ich muss“, sagte er. „Du verstehst das nicht, ich-“

„Nein, Remus, DU verstehst es nicht! Du wolltest einfach klammheimlich verschwinden, mir nicht mal auf wiedersehen sagen.“ Tränen stiegen mir in die Augen.

„Ich wollte schon, nur...“ Er kam auf mich zu und nahm meine Hände in die seinen, meine weichen kurzen Finger in seine rauen, jedoch sanften Hände. „Du bist hier besser aufgehoben. Teddy braucht dich.“

„Er braucht dich genauso gut. Ich will auch mit. Ich will helfen!“

„Teddy braucht euch beide“, sagte plötzlich die Stimme meiner Mutter. Ich drehte mich nicht zu ihr um, denn ich wusste, dass sie recht hatte. Aber der Krieg war in vollem Gange und die Zukunft der Welt könnte sich dadurch entscheiden.
Sie brauchten jeden. Und ich wollte meinem Sohn eine bessere Zukunft bescheren. Eine bessere Kindheit als ich es hatte.

„Dora, ich muss gehen. Ich bin diesen Menschen etwas schuldig. Ich werd' auf mich aufpassen. Und ein Kind braucht seine Mutter.“

Als ich zu ihm aufblickte, sah ich sein Gesicht durch den Tränenschleier meiner Augen nur verschwommen, doch konnte ich trotzdem den gequälten Ausdruck sehen. Ich sah, wie er hier bleiben wollte. Es gab keinen Ort, an dem er jetzt lieber wäre. Doch etwas trieb ihn an, mitzukämpfen. Und so war es auch bei mir.

„Okay, ich bleib“, sagte ich heißer.

Ein leises Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

Er beugte sich zu mir und drückte seine Lippen auf meine, doch bevor er wieder zurückweichen konnte, schlang ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn weiter fest an mich. Ich konnte mich nicht beherrschen. Ich musste weinen.

Nach dem Kuss drehte ich mich um und sah ihm nicht noch einmal in die Augen.
Remus ging in den Krieg. Und ich würde ihm folgen. Er konnte mich nicht hier halten. Ich musste kämpfen. Für die magische Bevölkerung. Für uns. Für Teddy, meinen Sohn.


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