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Fanfiction

Seven Kisses - 1.

von Nymphadora. Lupin

Tonks POV

Ich ging die nassen, mit dunklen Wolken verzierten Londoner Straßen entlang.
Es ist gerade Somme gerworden, doch davon merkte man nicht gerade fiel. Weder am Wetter, noch an der Stimmung, welche die meisten von uns umgab.
Denn wir hatten gerade einen der besten Menschen verloren, die es in dieser Welt gab.
Sirius Black hatte es nicht verdient zu sterben. Jeder hatte es mehr verdient als er. Doch er war gestorben. Und obwohl alle mich umzustimmen versuchten, wusste ich, dass es meine Schuld war.

Der Regen wurde stärker und ich konnte kaum noch etwas sehen, nicht zu letzt, da mir auch meine Tränen die Sicht versperrten.
Wäre ich das letzte Jahr nicht so oft hier gewesen, hätte ich den Weg sicherlich nicht gefunden.
Ich war appariert, doch meine Gedanken waren so verworren, dass ich viele Straßen vom Grimmauld Place entfernt auftauchte.

Grimmauld Place Nummer zwölf - eigentlich der letzte Ort an dem ich jetzt sein sollte. Aber ich wusste, dass er dort war. Niemand hatte ihn gesehen und sicherlich wollte er allein sein. Aber ich wollte das nicht.
Er konnte sich so leicht zurückziehen, sich selbst verkriechen und bestrafen. Aber er hatte es nicht verdient. Ich hatte es mehr verdient als er.

Bei einem kalten Windstoß, welcher mir die Tropfen mit einer Wucht ins Gesicht schleuderte, zog ich meinen Umhang enger um meinen Körper und versuchte, mein Gesicht darin zu verstecken.
Meine Wangen fingen schon an weh zu tun und ich versuchte sie mit meinen Händen von dem Wetter zu schützen und gleichzeitig zu wärmen.
Jedoch hielt ich dies nur für ein paar Sekunden aus, da ich vergessen hatte, mir Handschuhe einzupacken. Aber wer käme schon auf die Idee, mitten im Sommer Handschuhe mit sich herumzu tragen?

Endlich hatte ich mein Ziel erreicht. Ich versuchte mich stark zu konzentrieren und anscheinend hatte ich hier mehr Glück als beim Apparieren. Das Haus zwischen Nummer elf und dreizehn erschien lautlos.
Ich ging zur Tür, griff den nassen und eiskalten Knauf und machte sie auf.
Das Innere des Hauses wäürmte nicht gerade, doch es war besser als auf den Straßen. Trotzdem beschloss ich, meinen Umhang besser anzulassen. Nach dem Zwischenfall in der Mysteriumsabteilung konnte ich eine ganze Weile nicht zur Arbeit gehen und ich wollte nicht noch mehr aufgrund einer Erkältung versäumen.

Ich ging so leise wie möglich den Flur entlang, achtete auf jeden Schritt, doch trotzdem machte mir dieses verfluchte Trollbein einen Strich durch die Anschleich-rechnung.
Ich flog im hohen Bogen darüber und konnte mich gerade so noch mit meinen Handflächen abfangen.
Der Boden war staubig und als ich mich aufrappelte, sahen meine Hände so aus, als wäre ich fünf Stunden lang damit berschäftigt gewesen, dieses Haus auf Vordermann zu bringen.

"Mein Gott, Tonks. Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt."

Mein Herz machte einen Satz und ich stand kerzgerade da. Meine hand war schon bei meinem Zauberstab, als ich hinauf zur Treppe sah und Remus entdeckte.
Ich wusste doch, dass er da war.

"Kann ich nur bestätigen", murmelte ich mich und auch, wenn ich kaum etwas in der Dunkelheit sah, wusste ich, dass Remus geschmunzelt hatte.

Er war schon immer der einzige gewesen, welchen ich nicht mit meiner Tollpatschigkeit und meinen zynischen Antworten genervt hatte. Er hatte immer gelächelt.
Eines der Dinge, welche ich so an ihm liebte.

"Was machst du hier?", fragte er, als ich die Treppen zu ihm hochkam.

"Dich davor bewahren, vollkommen zuverwahrlosen", antwortete ich. "Ich hab mir sorgen um mich gemacht", fügte ich dann noch mit einem Lächeln hinzu.

"Du sorgen um mich?" Remus lachte laut auf.
"Du warst diejenige, die fast gestorben wäre. Apropos, wie geht es dir eigentlich?"

"Ging mir nie besser", sagte ich und an Remus Gesicht konnte ich erkennen, dass er mir glaubte.
Alle anderen meinten immer noch nachzuhaken, aber er nahm meine Antwort als selbstverständlich hin. Er vertraute mir.

Wir kamen in ein kleines, mit kerzenlicht erleuchtetes Zimmer. Ein Bett stand an der Wand, ein Holztisch mit zwei Stühlen gegenüber und ein kleiner, dunkler Schrank in der Ecke. Durch das viereckige Fenster mit bedgefarbenden Vorhängen konnte man erkennen, dass es immer noch in strömen regnete.

Ich setzte mich an den Tisch und Remus mir gegenüber.
Wir schwiegen einen Moment, doch schon bald unterbrach Remus die Stille.

"Fehlt er dir auch so sehr?"

Die Frage überraschte mich einwenig. Remus war ein sehr guter Zuhörer und ein einfühlsamer Mensch, doch wenn es um seine eigenen Gefühle ging, war er stets verschlossen. Das hatte ich schon mehrmals erfahren müssen.

"Ja", sagte ich nach einer Weile. "Ich mein', ich kenne ihn noch nicht so lange wie du, auch wenn er mein Großcousin ist - ich meine war. Aber trotzdem hatte ich ihn in den letzten Monaten ins Herz geschlossen."

Ich spürte, wie Tränen in mir aufkamen und versuchte sie zu unterdrücken. Stattdessen lächelte ich Remus an. Die Stimmung war mir zu erdrückend.
Ich wusste nicht, ob Remus es ebenfalls so empfand, aber er lächelte zurück und es wirkte ehrlich. Alles war ehrlich an ihm.

"Willst du nicht lieber deinen Umhang ausziehen?", fragte er mich abprubt. Plötzlich wurde mir klar, wie dämlich ich ausgesehen haben musste. Ihn ansehend und dabei lächelnd. Aber ich konnte nicht anders bei ihm. Er war einfach so wunderbar.

"Eigentlich wollte ich ihn anlassen, damit ich mich nicht erkälte."

"Sicher, in einem nassen Umhang zu sitzen macht definitiv gesund."

"Stimmt. Sorry, ich bin gerade etwas neben der Spur."

"Hab ich schon bemerkt", sagte Remus sanft und kam zu meinem Stuhl, um mir beim ausziehen des nassen, klebrigen Stoffs zu helfen.

Als er meine Haut dabei berüherte, wurde mir plötzlich ganz heiß und ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Ich hatte Angst, ich würde rot werden, also drehte ich meinen Kopf unbemerkt zur Seite, damit er nichts sah.

Schon lange wusste ich nicht, was ich in Bezug auf Remus Lupin empfand. Wir waren auf anhiebt gute Freunde gewesen, wir konnten uns alles erzählen, die Zeit miteinander genießen.
Und trotzdem.
War es nur Freundschaft?

Er nahm meinen Umhang und legte ihn über die Bettkante.
Ich betrachtete ihn kurz von hinten und zum ersten Mal fiel mir auf, was für einen tollen Körper er eigentlich hatte. Sicherlich mit Narben überseht, aber stark.

Ohne zu wissen, was ich tat, stand ich auf und als er sich wieder zu mir umdrehte, drückte ich ihm ganz plötzlich einen Kuss auf den Mund.
Ich wusste nicht, was in mich gefhren war. ich wusste nur, dass es sich einfach toll anfühlte. Seine Lippen waren weich und sanft, wie er war. Doch als er dann den Kuss erwiderte, spürte ich den Wolf, mit dem er seinen Körper teilte.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals, um mich näher an ihn zu ziehen, doch mit einmal löste sich Remus wieder von mir.
Er sah mich kurz an und drehte sich dann weg.

"Remus?"

Zaghaft berüherte ich seine Schulter.

"Tut mir leid", sagte er nur und mein Magen fing an sich zu drehen. Was war denn schief gelaufen?

"Was tut dir leid?"

Ich hoffte nur, dass die Angst in meiner Stimme nicht zu hören war.

"Ich hätte dich nicht küssen sollen. ich hätte es gar nicht zulassen dürfen. ich-"

"Warum denn?"

Schon fast hatte ich das Gefühl, dass Hysterie in meiner Stimme mitschwankte.

"Ich bin ein Werwolf."

"Ich weiß. Und?"

Er drehte sich mit einmal um.

"Weißt du eigentlich, was das bedeutet? In was für Gefahren ich dich bringen würde?"

Ich ging bei dem Klang seiner ungewohnt harten Stimme einen Schritt zurück. Ich war erschrocken, dass er so sein konnte, doch Remus schien mein Zurückweichen anders zu deuten. Ich sah den Schmerz in seinen Augen.

"Geh", sagte er.

Ein Wort. Und ich gehorchte.


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