von ChrissieBlack
Ich dachte schon, dass du gar nicht mehr kommst!
Ich ging langsam auf das Bild zu und dachte ich traue meinen Augen nicht.
"Sirius?", fragte ich vorsichtig.
"Ja was dachtest du denn Kleines ? In so einem Rahmen kann doch nur eine solche Schönheit wie ich
sitzen.", lachte er.
Ich kniete so gut es ging vor seinem Bild. Ich strich darüber und weinte. " Du bist tot, mein Schatz",
schluchzte ich.
"Kleines nicht weinen. Ich bin doch jetzt hier. Nicht in Fleisch und Blut, aber ich bin hier.", sagte er.
Als ich mich beruhigt hatte, fragte er mich was bei uns geschehen war.
Ich erzählte ihm von dem Kampf, die Toten und die Lebenden und wie es weiter ging.
Dann erzählte ich ihm von Remus und mir, ich wollte ganz offen sein. Er fing schallend an zu lachen und
sagte nur:" Ach Kleines, ich liebe dich und du mich, dass weiss ich doch, aber ich bin tot und das Leben muss
weiter gehen. Ich hab mir zwar nicht vorgestellt, dass Remus sich SO um dich kümmert, aber es ist
okay.Wirklich. Dir soll es gut gehen und ich bin glücklich, wenn du es bist. Ausserdem ist keine Liebe gleich.
Du sagst, dass ich deine große Liebe bin. Ich werde es immer sein, aber du wirst Remus anders lieben als
mich, was nicht heisst, dass es weniger intensiv ist."
Ich sah ihn an und lächelte, soviel Segen hatte ich nicht erwartet.
"Dir geht es doch gut oder ? Mit ihm ? " Ich erzählte ihm von unserem Streit und dann wurde mir auf
einmal klar, warum er nie uns sagte.
"Sirius, uns geht es gut." Er sah mich an und verstand nicht was ich wollte.
Ich stand auf und sagte: "Lumos"
Ich fand ein Fenster und öffnete es.
Ich drehte mich um und nun sah er mich in meiner vollen Pracht.
Ich sah sein Hirn das gesehen verarbeiten.
Die Augenringe, der abgemagerte Körper und dann sah er meinen Bauch.
"Ihr erwartet ein Baby? Habt ihr nicht mal gewartet bis der Krieg vorbei war?" Er klang nicht sauer nur
enttäuscht.
"Als der Krieg begann,Sirius", sagte ich zu ihm," war ich in der 5. Woche schwanger"
Er begriff es aber ich wollte es noch einmal aussprechen.
"Du und ich, wir werden Eltern, auch wenn du tot bist. Ich erwarte Zwillinge. Einen Jungen und ein
Mädchen."
Ich lächelte ihn zaghaft an und sah wie er strahlte.
Wir redeten noch eine Weile über alles mögliche. Leider konnte er mir nicht sagen, wer ihn getötet hatte,
aber dass er noch vor dem Krieg von Todessern gefangen genommen worden war.
Ich bemerkte das Donnern und sagte noch, dass heute wohl ein Gewitter aufzieht. Als Sirius sagte:" Zieh
deinen Zauberstab, das ist kein Donner. Jemand greift dich an."
Ich zog meinen Zauberstab und da erschien auch schon Dobby. " Chrissie, Sie müssen gehen schnell.
Todesser vor der Tür" "Ich geh nicht ohne ihn", sagte ich.
Dobby sah das Bild mit großen Augen an und dann tat es einen ohrenbetäubenden Schlag. Ich sagte Dobby
er solle das Bild nehmen und nach Hogwarts gehen. Aus diesem Raum konnte ich nicht apparieren, da er ja
vorher nicht da war.
Als ich in das Wohnzimmer kam, standen da gleich mehrere Todesser. Ich wollte nicht kämpfen und so rief
ich nur einen Stupor in deren Richtung und aparierte. Leider bekam mich einer doch noch zu packen und ich landete nicht da wo ich
erwartet hatte.
Allerdings wurde der Todesser über mich hinweg geschleudert und krachte gegen einen Baum und ich
hörte Knochen brechen. Ich hatte tierische Rückenschmerzen, stand aber auf und ging zu dem Angreifer. Es
war ein mir unbekannten Gesicht.
Ich versuchte mich zu orientieren und bemerkte, dass ich meinen Zauberstab verloren hatte, da ich ihn hier
nicht sah, musste er wohl noch im Haus liegen.
Wunderbar!!!
Ich lief weiter in den Wald hinein und suchte nach einem Weg. Ich war müde und durstig. Ich fand eine
Hölle und beschloss, dass es warm genug und sicher genug war um kurz die Augen zu schliessen.
WÄHRENDESSEN IN HOGWARTS
Alle standen um das Porträit herum und unterhielten sich mit Sirius. Was war geschehen und warum hatte
Dobby sie nicht mitgebracht.
Bis Dad sagte:" Er konnte nicht. Er darf keinen Menschen mit nach Hogwarts nehmen."
Kingsley kam mit ein paar Auroren und berichtete, dass man meinen Zauberstab gefunden hatte und ich weg
war.
"Das ist nicht alles. Sie hat mit einem Stupor rund 11 Todesser niedergemacht"
"Ich hatte also doch Recht", sagte Hermine.
"Was?" fragten alle gleichzeitig.
"Ihr ist es selbst noch nicht aufgefallen denke ich, oder nicht so sehr. Sie ist seit der Schwangerschaft
mächtiger geworden, Ein Lumos ist heller bei ihr , nur um ein Beispiel zu nennen."
"Bevor, wir aber nun die Themen angehen, sollten wir sie suchen gehen. Findet ihr nicht?", sagte Albus.
Alle hatten sich mittlerweile versammelt, als die Tür aufging und die DA reinkam.
"Professor Sir, wir erbitten die Erlaubnis bei der Suche teilzunehmen, trotz, dass wir noch Schüler sind. Sie
ist unsere Freundin", sagte Neville.
Albus nickte nur, umso mehr, umso besser.
Zu allem übel fing es an zu regnen und das Gewitter kam. Man beschloss, dass Harry Sirius zu dem Porträit
seiner Eltern brachte, damit diese sich unterhalten konnten und Harry würde von Godrics Hollow aus mit der
Suche anfangen. Zusammen mit einem Teil der Da.
Als ich aufwachte, hatte ich Schmerzen, richtig üble Schmerzen, als ich an mir runter sah, sah ich, dass
meine Fruchtblase geplatzt war.
"Na danke ihr zwei, das ist nicht nett. Ihr seit zu früh.", sagte ich und flüsterte" zu früh. Nein nein, ihr seit
zu früh."
Ich bekam Panik. Was sollte ich nur tun.
Ich stand auf und begann langsam zu laufen. Ich wusste immer noch nicht wo ich war. Es regnete, aber
durch die Bäume blieb ich einigermassen geschützt.
Mir war kalt und ich fühlte mich elend. Ich hatte immer wieder Wehen. Und sie wurden auch immer kürzer
die Abstände zwischen den Wehen.
Es war schon dunkel und ich bekam nun wirklich Angst. Ich hatte so eine Angst, dass mir das Einfachste
nicht auffiel. Ich hätte nur Dobby rufen brauchen.
Ich lief durch den Wald und lief und lief. An einer weiteren Höhle setzte ich mich hin und weinte, es hatte
keinen Sinn mehr. Ich hatte Wehen ohne Ende und es war zu dunkel.Da kam ein Licht auf mich zu. Es war die
Hirschkuh von Dad und der Otter von Hermine. Sie suchten mich sagten mir die Tiere.
Jetzt mussten sie mich nur noch finden. Eine neue Wehe erfasste mich und ich hoffte, dass es bald sein
wird.Ich wollte meine Babys nicht in einer Höhle auf die Welt bringen müssen.
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