von ChrissieBlack
Um 8 sass ich mehr oder weniger wach am Griffindortisch mit Hermine und Harry. Ron brauchte noch etwas.
Das Frühstück war lecker. Waffeln mit Nutella für mich und nen großen Kaffee.
Am Tisch erschien Luna, wie sie sich noch netterweise vorstellte.
"Luna, das ist Chrissie, Chrissie das ist Luna" sagte Hermine.
"Freut mich" , sagten wir beide Unisono.“Oh, nimms mir nicht übel, aber meine Eule heisst wie du“ teilte
ich ihr mit. „Kein Problem, damit kann ich Leben.“ In Gedanken machte ich mir eine Notiz, dass ich den Brief nicht vergessen durfte.
"Hermine, als 1. hab ich nun Verteidigung und du? "
"Ach, da wir wohl in einer Klasse sind, lass mich nachdenken" lachte sie.
Und so machten wir uns auf zu Professor Lupin, den ich ja Gott sei Dank schon kannte.Er zwinkerte mir kurz zu und schon begann der Unterricht.
Ich merkte schnell, dass ich den Anderen einiges vorraus war. Ausser natürlich Hermine.
Der Unterricht verlief problemlos, bis Malfoy eine Schlange herbeizauberte und sowohl Harry als auch ich
Parsel sprachen.
Alle starrten mich an, von Harry waren sie es wohl schon gewohnt.
Als wir uns am Mittagstisch nach weiteren zwei Stunden Geschichte der Zauberei über das Thema
unterhielten,erfuhr ich, dass es nur noch einen weiteren Zauberer gab, der Parsel konnte.
VOLDEMORT.
Natürlich wusste ich von Onkel Sev, dass dies der dunkle Lord ist, sowie er ihn nannte.
Ich war geschockt. Aber dann fiel mir was ein.
" Wisst ihr, warum soll ich geschockt sein? Ich war in Fremdsprachen immer eine Niete, jetzt kann ich
meinen Eltern sagen, dass ich noch nicht ganz verloren bin."
Alle lachten und George flüsterte mir ins Ohr, dass er mir noch eine weitere Fremdsprache beibringen
könnte. Ich lief rot an und sah schnell auf mein Essen.
Ginny haute ihm dafür eine runter und schon war alles entspannt.
Nach dem Mittagessen folgten zwei Stunden Verwandlung und 2 Stunden Zaubertränke.
Leider gab sich keine Gelegenheit mit Onkel Sev zu reden.Dabei hätte ich gerne gewusst was das alles sollte.
Ich wurde in ein Team mit Neville gesteckt, damit nicht der ganze Kerker in Flammen aufging.
Ich merkte, dass Onkel Sev ganz anders war als bei mir. Noch grimmiger und mieser.
Den Trank der Lebenden Toten bekamen wir aber trotzdem gut hin. Auch der Kerker stand noch.
Allerdings merkte ich auch, dass Onkel Sev unserem Haus immer Punkte abzog. Nur Hermine nicht.
Komisch Komisch. Ich wusste ja, dass Onkel Sev ein Spion war, aber mehr verriet er mir nicht, also musste ich mir meinen Teil denken.
Abends sassen wir noch gemeinsam über den Hausaufgaben und unterhielten uns.
George und Fred fingen mit Sex an. Lustig oder auch nicht. Als ich rot anlief und nichts sagte, schauten
sie mich an und sagten unisono: " Nein sag nicht, dass du es noch nie getrieben hast ?!"
Ich senkte meinen Kopf und sagte:" Mit wem den ? Ich hatte seit meinem 11. Lebensjahr nur noch mein
Pferd Flame und meine Eltern, meine Freunde mieden mich. Immerhin war ich die, die auf einmal Privatunterricht bekam."
Mir wurde wieder einmal bewusst, wieviel ich doch verpasst hatte.
Traurig packte ich meine Sachen zusammen und ging in den Schlafraum.
Ginny haute den Zwillingen eine über und ging mir hinterher.
Im Bett weinte ich hemmungslos, wusste ich doch nun was ich alles verpasst habe.
Hermine und Ginny kamen nach oben und nahmen mich tröstend in den Arm. Ginny sagte: " Nimm die
Zwillinge nicht so ernst, sie meinen es nicht so"
Ich schluchzte in ein Taschentuch und sagte:" Ach iwo, darüber bin ich doch nicht traurig, nur über die
Tatsache, dass ich eben wirklich null Erfahrung habe, nicht mal einen Kuss und Freunde hatte ich auch keine
und nun seit ihr hier. Und ich fühle mich wohl."
Ginny küsste mich auf den Scheitel und sagte:" Wir haben dich gleich gemocht und wir fühlen uns mit dir
auch wohl, auch wenn du Snapes Nichte bist" Ich lachte und wischte mir die Tränen weg.
Wir lagen am Ende gemeinsam in meinem Bett und ich erzählte ihnen von Flame. Ginny gestand, dass sie
noch nie auf einem Pferd gesessen hatte und ich versprach beiden, dass ich es ihnen beibringe.Immerhin ist
Flame ein gutmütiges Pferd und liebte es sich um seinen Reiter zu kümmern.
Als ich ihnen nun mein Herz ausgeschüttet hatte und wir noch gemeinsam ein wenig gelacht hatten, schliefen wir alle gemeinsam in meinem Bett. Immerhin war dieses schon warm :)
Wie schnell sich das in die Tat umsetzen lies merkte ich ein paar Wochen später.
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