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Fanfiction

Von Mäusen, Geistern und anderen Katastrophen - Das Oktoberfest

von (: Ginny

Von Mäusen, Geistern und anderen Katastrophen

„HARRY!! RON!! Kommt ihr jetzt endlich?! Wir müssen los!“ Ginny war sehr ungeduldig. Es war das erste Mal seit Jahren, dass sie mal wieder ein Wochenende frei hatten. Ihre ältesten Kinder waren mittlerweile in Hogwarts und Lily und Hugo hatten sie bei Molly und Arthur Weasley abgeladen. Zudem mussten sie allesamt dieses Wochenende nicht arbeiten. Also hatten sie beschlossen, ihre freie Zeit zu nutzen und mal etwas besonderes zu machen. Sie wollten nicht einfach „nur was trinken gehen“. Nein – sie wollten das größte Volksfest der Welt unsicher machen.

Harry, Ron, Hermine und Ginny hatten sich einen Portschlüssel nach Deutschland genommen, weil sie auf das Oktoberfest wollten. Hermine war nämlich die einzige, die so etwas schon mal annähernd gemacht hatte. Sie war mit ihren Eltern in ein paar Freizeitparks gewesen – lange bevor sie erfahren hatte, dass sie eine Hexe war. Auch war sie die einzige, die als Kind schon mal richtigen Urlaub gemacht hatte. Ron und Ginny waren zwar mal in Ägypten gewesen und auch in Rumänien, aber das war nur, weil sie ihre Brüder besucht hatten. Und Harry? Nun, die Dursleys waren öfter mal weg gewesen – sicher auch in Freizeitparks. Aber sie hatten Harry natürlich nie mitgenommen.
Jedenfalls wollten die vier Freunde jetzt einen Kurzurlaub machen und da bot sich ein Wochenende in Deutschland, wo im Moment das Oktoberfest statt fand, doch super dazu an!

Ginny und Hermine standen an der Treppe, die zu den oberen Stockwerken von Grimmauldplace Nr. 12 fĂĽhrte.
„Harry! Ron! Kommt jetzt!“, rief nun auch Hermine nach oben. „Und da sage nochmal einer, dass Frauen lange im Bad brauchen“, murmelte sie und Ginny nickte zustimmend.
Fünf Minuten später kamen dann auch die beiden Freunde die Treppen herunter gepoltert. Ginny und Hermine hatten sie leider nicht dazu überreden können Lederhosen zu tragen („Hosen aus Leder?“ „Seid ihr wahnsinnig? So was zieh ich nicht an!“). Aber die beiden sahen auch in Jeans umwerfend aus.
„Können wir jetzt endlich?“, fragte Ginny genervt und als die beiden Freunde nickten disapparierten sie ins Ministerium. Dort angekommen schnappten sie sich ihren Portschlüssel (eine alte Gießkanne) und verschwanden.

Gut zehn Sekunden später fanden sie sich in einer kleinen Seitenstraße wieder. Es gab hier zwar Häuser, die sahen aber nicht aus, als ob sie bewohnt wären.
„Okay...seid ihr soweit?“, fragte Hermine und stopfte die Gießkanne in ihre Tasche.
„Ja“, sagte Ginny, Harry und Ron nickten. Sie liefen los aus der Seitenstraße und fanden sich bald in der Nähe einer U-Bahn-Station. „Marienplatz“, stand auf einem großen Schild. Hermine kaufte Fahrkarten für sie alle und sie stiegen ein.
„Müssen wir wirklich mit der U-Bahn fahren?“, fragte Ron mürrisch.
„Ja, müssen wir, Ron! Willst du lieber laufen?“ Ron blickte noch eine Spur mürrischer drein, sagte aber nichts mehr. Gespannt lauschten die Freunde den Gesprächen der anderen U-Bahn-Fahrer. Hin und wieder verstanden sie ein Wort, aber es reichte nicht aus, um herauszuhören über was die Leute so redeten.

Die U-Bahn hielt und die Freunde stiegen zusammen mit vielen, vielen anderen Leuten aus. Die U-Bahn war fast ganz leer.
„Glaubt ihr, die wollen auch alle auf dieses...„Oktoberfest“?“, wollte Harry wissen.
„Bestimmt...warte, ich frag mal!“, sagte Hermine und sah sich um. Sie entdeckte einige junge Leute; sie waren vielleicht siebzehn oder achtzehn Jahre alt. Hermine näherte sich der Gruppe. „Entschuldigung?“, fragte sie in sehr akzentbelastetem Deutsch. „Wissen Sie, wo das Oktoberfest ist?“
„Sie moina de Wiesn?“, fragte ein junger Mann.
„Ähm...ja..das Oktoberfest“, wiederholte Hermine unsicher. Was war das denn für ein komischer Akzent? Der Typ kam sicher auch nicht aus Deutschland!
„Freilich wissn mia des! Geht’s einfach hinter de Leit her! Z´erst miassts ausn U-Bahnhof naus, dann die Treppn hoch und dann einfach de Leit noch! Do is dann ´d Wiesn scho“, erklärte der Mann freundlich – nur leider viel zu schnell für Hermine.
„Ähh, d-danke..viel, ähm, Spaß Ihnen noch!“ Sie nickte den Jugendlichen zu und lief dann schnell wieder zu ihren Freunden zurück.
„Und? Hast du rausgefunden, wo wir hin müssen?“, fragte Ron.
„Ähh, nein..also, das heißt doch...die waren nicht von hier! Also, ähm, immer den Menschen nach!“, sagte Hermine und ging dann zielstrebig auf die Treppen zu. Ihre Freunde folgten ihr schulterzuckend.


„Wooooow!!“, rief Ron laut, als sie schließlich das Gelände betraten. Es roch nach unheimlich vielen Süßigkeiten, Menschen und Bier. Nach Benzin oder Diesel oder so etwas und...der normalen Stadtluft eben. Auch die anderen waren überwältigt. DAS hatten sie wirklich noch nie gesehen. Überall standen Stände, an denen Süßigkeiten und Souvenirs verkauft wurden, Bierzelte und Losbuden. Außerdem waren hier die größten Fahrgeschäfte, die die Freunde je gesehen hatten (wobei man hier eigentlich nur von Hermine sprechen kann – Harry, Ron und Ginny kannten keine Fahrgeschäfte).
„Was wollen wir als erstes machen?“, fragte Ginny plötzlich aufgeregt und bekam große Augen.
„Was essen?“, schlug Ron vor.
„Ron! Also wirklich! Du hast doch erst vor zwei Stunden gefrühstückt!“, sagte Hermine empört.
„Ich habe aber Hunger!“, beschwerte sich ihr Ehemann.
„Nein, Ron! Wir schauen uns das hier jetzt erst mal an“, sagte Hermine bestimmt und wandte sich dann an Harry und Ginny. „Habt ihr schon irgendwas interessantes gesehen, womit ihr mal fahren wollt?“, fragte sie.
„Also da vorne ist etwas, das nennt sich 'Wilde Maus'“, sagte Ginny, „Das klingt doch interessant, oder?“
Hermine nickte und die Vier liefen zu dem Kartenverkaufsstand fĂĽr die 'Wilde Maus'.

Nachdem Hermine Karten für alle Vier gekauft hatte stellten sie sich an. Nach circa zehn Minuten kamen sie dann dran. Sie konnten immer nur zu zweit fahren, weshalb Harry mit Ginny und Ron mit Hermine einen Waggon später fuhr.
Harry und Ginny setzten sich in den Wagen, klappten den Sicherheitsbügel herunter und die Fahrt begann. Zuerst passierte nichts außergewöhnliches. Doch dann wurde der Wagen plötzlich immer schneller und raste auf eine Ecke zu. Doch leider machte der Wagen keine Anstalten auch um die Ecke zu fahren. Kreischend hielt Ginny sich an Harrys Arm fest, der schon kurz davor war, den Zauberstab zu ziehen, als ihr Wagen plötzlich doch rechts schwenkte und sie knapp am Abgrund vorbei rasten. Keuchend ließ Ginny Harrys Arm wieder los. „Puh, das war knapp...glaubst du, das war ein Fehler?“, fragte sie ihn.
„Nein“, erwiderte Harry. „Ich denke mal, der Witz bei der Sache ist, dass man nur denkt man fällt runter, der Wagen dann aber doch noch rechtzeitig abschwenkt.“
„Versteh ich nicht“, murmelte Ginny.

Zwei Minuten später stiegen sie wieder aus dem Wagen. Harry hatte recht gehabt. Der Witz bestand darin, dass man denkt man fällt runter, der Wagen dann aber doch noch rechtzeitig abschwenkt. Drei weitere Minuten später kamen auch ein leichenblasser Ron und eine strahlende Hermine aus der Bahn gestiegen.
„Gut, dass ich nichts gegessen habe...sonst würde ich mich jetzt nämlich übergeben“, murmelte Ron leise. Ginny fing an zu lachen und Hermine verdrehte nur die Augen und warf ihm einen das-habe-ich-dir-doch-gleich-gesagt-Blick zu.
„Hey Leute! Da hinten steht eine...keine Ahnung. So ein Ding habe ich auch schon mal in London gesehen“, verkündete Harry plötzlich und wies auf ein großes Rad, das sich drehte.
„Oh ja“, sagte Hermine. „Das ist ein Riesenrad. Bei uns heißt das Ding 'London Eye', und -“
„Kann man damit fahren?“, unterbrach Ginny sie.
„Sicher. Wollen wir?“, fragte Hermine immer noch strahlend.
„Wenn einem davon nicht schlecht wird – gerne“, war Rons Meinung. Also machten sie sich auf zu dem Riesenrad.

Von oben hatte man eine fantastische Sicht über das gesamte Oktoberfest. Nach dem die Fahrt beendet war, entschlossen sie sich dazu, jetzt mal was essen zu gehen. Sogar Ron stimmte zu, ihm war schon nicht mehr ganz so schlecht, wie vor einer halben Stunde. Also machten sich die Freunde auf in ein Bierzelt, in dem sie eine sogenannte „Weißwurst“, eine bayrische Spezialität aßen und Bier tranken.
Danach spazierten sie noch eine Weile über das riesige Gelände. Schließlich kamen sie zu einem Gebäude mit der Aufschrift „Geisterbahn“.
„Was soll das denn sein? Haben die Muggel da etwa Geister in einen Zug gesperrt?“, fragte Ron verwirrt.
„Pst! Nicht so laut! Und ich glaube kaum, dass das echte Geister sind...wahrscheinlich bloß verkleidete Menschen“, meinte Hermine leise.
„Fahren wir damit?“, wollte Harry wissen.
„Warum nicht?“, sagte Ginny und sie kauften sich die Karten. In diesem Fahrgeschäft gab es immer Vierer-Waggons. Also ließen die Freunde ein junges Pärchen vor und stiegen dann zusammen in einen Wagen.

„Okay, es geht los...viel Vergnügen!“ Der Wagen setzte sich in Bewegung. Zuerst fuhren sie nur durch Dunkelheit. Doch nach etwa zehn Sekunden der Stille, hörten sie plötzlich einen mörderischen Schrei.
„Was-was war das?“, fragte Hermine ängstlich und klammerte sich an Rons Arm fest. Doch niemandem blieb mehr Zeit zu antworten. Keine zwei Sekunden später erschien plötzlich ein...Vampir vor ihnen. Er hatte blutige, spitze Eckzähne und raste auf sie zu. Hermine und Ginny kreischten und duckten sich. Doch kaum war der Vampir verschwunden, hörten sie plötzlich eine Glocke und sie wandten sie nach links. Gleich darauf schauten sie allerdings wieder weg, da dort eine Frau (aber hoffentlich nur eine Puppe!!) erdolcht wurde. Blut spritze und sie wurden nass.
„AAAAAAHH!! Ich bin voller Blut“, wimmerte Ron.
„Das ist kein Blut, das ist Wasser“, erklärte Harry. Doch schon nach einigen Sekunden war das auch wieder vergessen, da sie auf eine Sabberhexe zu rasten sie schien mitten auf den Schienen zu stehen.

„HILFEE!!“, rief Ginny und Harry wollte schon seinen Zauberstab ziehen, als ihr Wagen in letzter Sekunde nach rechts schwenkte. Doch das machte es kaum besser. Unmittelbar vor ihnen befand sich ein riesiges, menschliches (!) und ziemlich echt aussehendes Skelett, das von der Decke hing. Panisch sahen sie sich nach einem weiteren Ausweg um, doch es gab keinen. Sie fuhren unausweichlich (im wahrsten Sinne des Wortes) auf das Skelett zu. Bei näherem hinsehen, konnte man einen schwarzen Umhang erkennen. Kurz vor dem Zusammenstoß mit dem „toten“ Menschen schlossen die vier Freunde die Augen. Das Skelett rief etwas wie „tot“ und „Schicksal“ und „Hölle“, aber zum Glück konnten sie zu wenig Deutsch, um die wirkliche Botschaft zu verstehen. Sie rasten unter dem Skelett hindurch (der Umhang streifte sie). Doch auch danach wurde es keinesfalls besser.

Zwei Minuten später stiegen sie zitternd wieder aus dem Waggon der „Grusel-Hölle“.
„Das war..heftig“, stellte Harry fest. Die anderen nickten nur. Sie liefen weiter über den Platz. Nach wenigen Minuten hatten sie sich wieder beruhigt und Hermine und Ginny erblickten eine Looping-Achterbahn, mit der sie unbedingt fahren wollten. Da Ron behauptete, ihm würde davon nur schlecht werden und Harry auch keine große Lust auf Loopings hatte, fuhren die beiden Freundinnen alleine.

Fünf Minuten lautes Kreischen und zwölf wilde Loopings später, stiegen Hermine und Ginny freudestrahlend aus der Achterbahn. Hinter der Absperrung erwarteten sie schon Harry und Ron. Beide hielten Lebkuchen-Herzen in der Hand. Harrys trug die Aufschrift „Ich liebe dich, du kleine Hexe“ und auf Rons stand „Für die beste Frau der Welt“. Sie hängten die Herzen ihren lachenden Ehefrauen um den Hals, erhielten jeder einen Dankeschön-Kuss und liefen weiter.

Ron schleppte seine Freunde gleich zu den Autoscootern. „Schaut euch das mal an! Das ist doch gigantisch! Was ist das?“
Hermine erklärte ihm lächelnd: „Das, mein lieber Ron, nennt man Autoscooter.“
Ron bettelte so lange, bis Hermine ihn schließlich damit fahren ließ. Doch das war definitiv ein Fehler. Denn die nächsten zwei Stunden bekamen sie Ron nicht mehr von dem Ding weg. Da sie allerdings ihren Portschlüssel nicht verpassen durften, drohte Hermine (unter allgemeinem Gelächter), dass Ron, wenn er nicht kam, kein Abendessen bekam und so lief er beleidigt mit.


Die vier Freunde kamen freudestrahlend (auĂźer Ron) wieder im Ministerium an, gaben die GieĂźkanne dort ab und apparierten zum Fuchsbau.
„Na? Hattet ihr einen schönen Tag?“, wollte Molly Weasley wissen. Und Hugo fragte: „Wie war´s bei den Muggeln, Dad?“
Alles in allem hatten sie eine sehr schönen Tag gehabt, auch wenn Ron sagte, er würde seine Zeit nie mehr mit „so einem Schwachsinn“ verbringen. Aber allen war klar, dass er nur sauer war, weil er nicht weiter mit dem Autoscooter hatte spielen dürfen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


*Für alle, die kein bayrisch sprechen: „Sie meinen die Wiesn? Natürlich wissen wir das! Geht einfach hinter den Leuten her. Ihr müsst zuerst raus aus dem U-Bahnhof, dann die Treppen rauf und dann einfach den anderen Leuten hinterher. Da ist dann schon die Wiesn.“


Wie schon gesagt, der OS ist ein Jahr alt. Deswegen kann ich nichts über die Qualität sagen. Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat? ;)


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