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Fanfiction

So wie du warst! - So wie du warst

von Sahra X. Reithis

Er war schon wieder weg. Ich wusste nicht, wie lange das schon so ging, aber ich glaube, dass es knapp nach dem siebten Jahr in Hogwarts angefangen hatte. Er ging immer wieder weg und wenn ich fragte wohin, antwortete er immer nur, dass es dringend war. Immer, wenn er weg war, dachte ich darüber nach, wohin er so dringend musste. Manchmal blieb er eine Woche lang weg, manchmal auch nur einen Tag oder ein paar Stunden.
Sonst war unsere Ehe perfekt. Auch alles andere. Unsere Nächte und Tage, an denen er nicht weg war. Am Anfang hatte ich mir bei seinen Ausflügen nichts gedacht, doch nach ungefähr einem Jahr beschlichen mich unguten Verdachte.
Nach eineinhalb Jahren sprach ich es an, nachdem er wieder nach Hause kam. Er stritt alles ab und ich hätte ihm nur zu gerne geglaubt. Doch da er mir immer noch nicht sagte, wo er hinging, konnte ich ihm nicht glauben, dass es etwas war, das nicht schlimm sein sollte.
Nach zwei Jahren, als er mal wieder weg war und auch nach zwei Nächten nicht wieder kam, fand ich schließlich sein Bild in der Zeitung. Er würde also nicht so schnell wieder kommen… dieses Mal hatte ich vergeblich gewartet. Von da an, ging es mir täglich schlechter… mir war schlecht und meine Stimmung schlug schneller um, als man es mitbekommen konnte. Nach ungefähr einer Woche beschlich mich dann eine ungute Vorahnung. Ich machte einen Test. Das Ergebnis war eindeutig und bestätigte meinen Verdacht- Ich war schwanger. Zuerst dachte ich ans Abtreiben, doch mir wurde bewusst, dass ich das ungeborene Kind und dessen Vater viel zu sehr liebte. Zuerst wollte ich den Vater benachrichtigen, doch dann ließ ich es bleiben, schließlich wusste ich immer noch nicht, wo er immer hingegangen war.
Nach fünf Monaten war es offensichtlich. Ich war schwanger und so sah ich auch aus. Meine Launen waren immer öfter im Keller und ich sehnte mich nach meinem Mann, den ich auf der einen Seite nicht mehr verstand und auf der anderen Seite immer mehr und mehr begehrte- mit jedem Monat seiner Abwesenheit. Ich hätte ihn in diesen neun Monaten mehr gebraut denn je… doch er war nicht da, er war auf einer langen Reise gegangen war, von der er nicht so schnell wieder kommen sollte.
Innerlich tat er mir unendlich leid.
Nach weiteren vier Monaten war es dann so weit. Die Wehen hatten angesetzt. Stunden lang gingen die Schmerzen, bis ich nach ungefähr zehn Stunden ein kleines Mädchen in den Armen hielt. Kleiner als normal, hatte der Arzt gesagt, doch ich fand, dass sie groß genug war. Wie gerne hätte ich sie auch ihrem Vater in die Arme gegeben, doch er war ja bekanntlich nicht da. Ich taufte meine kleine Tochter auf den Namen Fay-Isabelle. Ich fand, dass es der Name für eine Elfe war, denn so sah meine kleine auch aus- zart, zierlich und liebenswürdig.
Es verging viel Zeit. Die Zeit wurde zu Jahren und Fay wuchs zu einem entzückendem Mädchen heran. Kleiner als normal war sie nicht mehr, sie war fast größer als normal. An ihrem elften Geburtstag hatte sie ihren Brief für Hogwarts bekommen und am 11. September hatte sie ihr erstes Schuljahr angetreten. Mittlerweile waren seit ihrer Geburt fast 13 Jahre vergangen. Doch dieses Jahr sollte anders werden.
Im Propheten stand dass ER frei war… abgehauen. Ich war mir sicher, dass er wieder zu mir kommen würde. Ich wohnte mit Fay immer noch im gleichen Haus, wie mit ihm damals. Ich hatte ihr nie gesagt, wer ihr Vater war, sie hatte auch nie gefragt. Ich wusste, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem ich es ihr sagen musste, doch dieser Tag sollte in einer fernen Zukunft sein. So weit, dass kein Kalender der Welt ihn anzeigte.
Nun war schon ein halbes Jahr vergangen und ER war nicht bei mir aufgetaucht. Den Medien zur Folge, war er gefährlich, doch das konnte ich mir nicht vorstellen. Er war immer ein wundervoller Mann gewesen… alles, hätte ich mir mehr vorstellen können, als das, weswegen er eingesperrt wurde. Mehrere Meldungen über seinen Verbleib waren aufgetaucht, doch nie war er gefasst worden. Innerlich freute mich das…
Nach schließlich einem Jahr, erschien ein Artikel in der Zeitung, dass die Behörden ihn gefasst hatten und er wieder entkommen war. Er war ihnen wieder entwischt- typisch. Er war zu schlau und geschickt, um ihnen in die Falle zu gehen. Doch an dem Tag, an dem ich den Artikel las, klingelte es an der Haustür. Als ich öffnete, stand ER da. Meine Gefühle quollen über und ich fing an zu weinen. Angst hatte ich keine vor ihm, ich war immerhin mit ihm verheiratet. Er tröstete mich und wir gingen ins Haus. Er gestand mir alles, erzählte mir, wie es zu dem allen gekommen war und versicherte mir, dass er unschuldig war. Als er die Fotos von Fay entdeckte fragte er danach und ich erzählte ihm von unserer kleinen Tochter. Er war überglücklich und freute sich sichtlich.
Die Zeit nahm weiter ihren Lauf und wir lebten wieder als Ehepaar zusammen. Als Fay-Isabelle wieder nach Hause kam, erzählten wir auch ihr alles. Sie war zuerst beunruhigt, doch dann fiel sie ihrem Vater um den Hals. Alles wäre perfekt gewesen- eine fast perfekte Familie, wäre nicht, dass er immer noch gesucht wurde und dass er immer noch von Zeit zu Zeit ging, ohne zu sagen wohin.
Dies ging fast zwei Jahre so, doch dann kam er von einem seiner Ausflüge nicht wieder zurück. Fay und ich waren in großer Sorge.
Nach einer Woche tauchte dann der Artikel auf. Er war in einem Kampf gefallen. Er war tot, so hieß es. Die Behörden hatten ihn frei gesprochen. Aber was hatte er nun davon? Er war tot… einfach tot, ohne, dass jemand wusste, dass es mich und Fay in seinem Leben gab. Es war alles ein Geheimnis gewesen und nun würde es auch für ewig eines bleiben, denn… er war tot. Weg von mir und Fay.
Nun war er auf einer Reise, von der er niemals wieder kam.
Die Beerdigung war rein symbolisch, da es keine Leiche gab. Ich wusste nicht warum, aber es war so. Fay-Isabelle und ich gingen hin. Es waren noch andere Leute da, die ich nicht kannte. Auch viele Frauen, die er in seiner ständigen Abwesenheit von mir hätte besuchen können. Ich hatte den Gedanken nie wirklich als wahr erachtet, denn er war immer ein so himmlischer Mann gewesen, ein so toller Vater für Fay.
Nach der Beerdigung erklärte ein Mann (welcher Schulleiter von Hogwarts war und einen langen weißen Bart trug) mir, wo mein Mann immer gewesen war. Er war bei einer Bewegung gewesen, die gegen die dunklen Mächte kämpfte. Weil er mich schützen wollte hatte er mir nie mals davon erzählt, denn jeder, der davon wusste, war in Gefahr. Ich hatte nie daran gedacht, dass er mich betrogen hatte, doch daran hatte ich auch nie gedacht. Fay war sein Verschwinden nie aufgefallen, also erzählte ich ihr nichts von dem Gespräch.
Von dem Tag der Beerdigung an, kam ich einmal in der Woche alleine zu dem symbolischen Grab und einmal in der Woche mit Fay. Sie hatte ihren Vater nur kurz kennen gelernt, doch sie vermisste ihn so sehr, als hätte sie ihn so lange wie ich gekannt. Ich hatte ihn seit der ersten Klasse gekannt, sie nur knapp ein Jahr. Doch ich wusste, einen Vater, der verstarb, konnte man nicht ersetzten und ich versuchte es auch nicht einmal.
Fay war stiller und melancholischer geworden. Ich konnte es kaum ertragen, sie so leidend zu sehen. Ich kaufte ihr ein Pferd, eine Katzenbaby und einen Hund. Dass der Hund auch eine symbolische Bedeutung war, doch diese kannte sie nicht und ich wollte ihr sie zu meinen Lebzeiten auch nicht erläutern. Doch all dies konnte sie nicht aufheitern. Ihr Freund und der Hund waren die einzigen, mit denen sie großartig sprach. Ich kam nicht mehr an sie heran, das war das furchtbarste überhaupt. Sollte ich jetzt auch meine Tochter verlieren?
Sie wurde sechzehn, doch als ich sie am Morgen ihres Geburtstag mit einem Kuchen und einem Urlaub auf einem Bauernhof überraschen wollte, war sie genauso abweisend wie sonst auch. Der Urlaub, den wir zwei Tage nach ihrem Geburtstag antraten, tat ihr gut, doch sie war genauso schweigsam wie sonst auch. Ein Psychologe war unumgänglich geworden.
Nach dem Urlaub gingen wir auch zu einem, doch viel kam nicht dabei heraus. Der Psychologe eröffnete mir, dass Fay über den Tod ihres Vaters nicht hinwegkam und er es unmöglich sah, ihr zu helfen. Doch ich gab nicht auf. Ich schickte sie auf Reiter- und Bauernhofferien, wie es mir der Psychologe geraten hatte, den wir mittlerweile wöchentlich besuchten. Doch auch dies half nichts, außer, dass Fay sich immer mehr mit Tieren anfreundete. Bald wünschte sie sich noch mehr Haustiere und da sie sich um ihre schon bestehenden aufopferungsvoll kümmerte sprach nichts dagegen. Meine einzige Sorge galt den Tieren, die meiner Tochter so viel gaben, was ich nicht konnte. Was wenn eins starb? Was dann mit Fay sein würde, konnte ich mir selbst in meinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen.
Gott sei Dank starb im nächsten Jahr kein Tier und Fay feierte in einer trauten Runde, die aus den Tieren und ihrem Freund bestand ihren 17. Geburtstag. Ich hatte mich am Morgen ihres Geburtstages auf ihre Bettkannte gesetzt und ihr eine Uhr geschenkt- die Uhr ihres Vaters. Sie hatte mich schwach angelächelt und mir war auch ohne Worte klar, dass ihr diese Uhr viel bedeutete. Es war wohl das einzig Gute, was ich ihr tun konnte.
Ein halbes Jahr später zog meine kleine-große Fay zu ihrem Freund und ich stand wieder allein in dem alten Haus. Mein Mann und meine Tochter waren weg. Ich fühlte mich einsam. Jedes Mal, wenn ich in den Spiegel sah, wurde mir bewusst, dass ich abgemagert war und ich hatte angefangen, mich zu ritzen. Allein… das war ich nun. Ohne Aussicht Fay oder ihren Vater zurück zu bekommen.
Ein weiteres Jahr später, hatte ich meinen Entschluss gefasst. Fay hatten jeden Kontakt zu mir abgebrochen. Wo sie wohnte konnte ich nicht in Erfahrung bringen… Niemand würde mich vermissen. Niemand… Mein Entschluss stand fest. Ich stand am Grab meines Mannes. Hier sollte es geschehen. Ich holte sein altes Messer aus der Tasche, legte es an meine Kehle. Alles war erledigt, mein Testament und ein langer Brief an Fay… alles war erledigt… nun wollte ich es zu Ende bringen. Ich schnitt zu, sackte auf das Gab meines Mannes, mein letzten Gedanken war er, so wie er war! Meine Augen schlossen sich, mein Blut hatte eine Lache gebildet und meine Lunge arbeitete nicht mehr.
Nun war ich tot… tot, wie mein geliebter Mann und wie das kleine glückliche Mädchen, das ich vor knapp 17 Jahren auf die Welt gebracht hatte.

Ich starb, wie er es auch getan hatte. Ich verließ Fay-Isabelle, wie auch sie mich verlassen hatte.

So wie du warst, SIRIUS BLACK, habe ich in meiner Todesminute an dich gedacht. So wie du warst, Fay, wirst du niemals wieder sein. So wie ich war, wirst du mich wieder haben Sirius. So wie wir waren, eine glückliche Familie, werden wir erst nach Fays Tod sein, doch ich wünsche mir für Fay, das dies noch lange dauern würde.


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