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Fanfiction

Schattenjugend - Bellatrix

von Justine

In andächtigem Schweigen betraten wir die Kerker des Lestrange-Anwesens.
„Lumos“, Rodolphus schwang den Zauberstab und sogleich flackerten die Fackeln an der Wand auf und warfen einen unruhigen Lichtschein auf die steinerne Kammer.
Beallatrix merkte, wie sich in ihrem Bauch ein erwartungsvolles, spannungsgeladenes Kribbeln bereitmachte. Lucius, lässig das uralte Buch unter den Arm geklemmt und einen Weinkelch in den rechten Hand, betrat den Kerker und sah sich um.
„Meint ihr das ist genug Platz für das Pentagramm?“, Rabastan beschwor einen kleinen Tisch hervor.
„Wir werden sehen“, Bellatrix betrachtet mit gierigen Augen das Buch. Lucius grinste sie an und legte es auf den Tisch nieder und schlug es mit bedeutungsvollem Gesicht auf.
Idiot, brauchst dich gar nichts so aufspielen, nur weil du hier von deinen Eltern das meiste Geld in deinen knackigen Hintern geschoben bekommst.
„Wir brauchen ein Stück Kreide“, las Lucius und blickte Rabastan an, „Hast du noch die Zauberkreide vom letzten Mal.“
„Müsste oben im Labor sein“, fügte Rodolphus hinzu.
„Bin unterwegs“, der ältere Lestrangebruder dissapparierte mit einem leisen Plopp. Kurz darauf knallte es und eine Hauself mit einer eleganten violetten Schärpe um den Bauch erschien.
„Mrs und Mr Vapeur sind auf den Weg hier her, Sir“, quiekte er und verschwand wieder.
Lucius blickte auf, wechselte einen Blick mit Rodolphus und beide fingen zu grinsen an.
„Ich dachte die beiden kommen nicht“, sagte Bellatrix mit einer Spur von Kälte in der Stimme, die darauf schließen ließ, dass sie etwas verärgert über die beiden war.
„Guten Abend“, erklang Amycus’ Stimme.
Seine Stimme klingt für mich immer französisch, obwohl er überhaupt keinen Akzent hat.
„Abend“, sagte Bellatrix und nickte Alecto zu.
Meine GĂĽte, hat sie zugenommen?
„Was macht ihr denn für Trauermienen?“, fragte Rodolphus und ließ mit einem Schnippser zwei weitere Weinkelche erscheinen. Nun fiel auch Bellatrix auf, dass die beiden Geschwister aussahen, als hätten etwas verbrochen.
„Unsere Mutter ist mit einem Muggel durchgebrannt“, kam Alecto ohne Umschweif und mit düsterer Miene zur Sprache.
Ein fast entsetztes Schweigen legte sich ĂĽber den Raum.
Sie ist was? Ein Muggel…Liebe Hölle, wie tief muss man gesunken sein…
„Das ist nicht euer Ernst“, kam es von der Tür her. Rabastan war wieder aufgetaucht.
„Über so etwas scherzt man nicht“, sagte Amycus leise.
„Nein tut man wirklich nicht“, sagte Lucius, dessen Miene sich verfinstert hat.
Was für eine Schande…lieber tot, als einen Muggel…
„Es ist so unfassbar…sie zieht die Ehre der ganzen Familie in den Schmutz“, Alecto ballte ihre Hände zu Fäusten.
„Trinkt erst einmal“, Rodolphus reichte ihnen den Wein.
„Was ist jetzt mit eurer Mutter“, erkundigte sich Bellatrix.
Man sollte sie töten…
„Wir haben keine Mutter mehr“, sagte Amycus grimmig und leerte den Kelch.
„Ich versteh dass einfach nicht“, sagte Narcissa leise, die sich schüchtern im Hintergrund gehalten hatte.
„Das versteht keiner….das ist nicht zu verstehen“, erzürnte sich Lucius.
Recht hat er...
„Wer ist der Muggel?“, fragte Bellatrix und ein heimtückischer Zug bildete sich um die Mundwinkel.
„Wir wissen nicht wer er ist“, sagte Alecto und starrte apathisch in die rote Flüssigkeit.
„Aber wir kriegen es raus“, Amycus zog die Stirn in Falten, „Ihr…“
„Wir sind eure Freunde“, Rodolphus knackte mit den Fingern.
„Und wird euch etwas getan, so tut man auch uns etwas“, sagte Rabastan beiläufig und spielte mit der Kreide.
Ja, so mag ich die beiden…ich liebe sie für ihre Einstellung…
„Danke“, sagten die Vapeur-Geschwister und wirkten erleichtert.
Hatten wohl Angst wir würden sie deswegen verstoßen…
Amycus räusperte sich: „Was habt ihr für heute geplant.“
„Wir wollen einen mittelalterlichen Feuerteufel beschwören“ erklärte Lucius und sah in sein Buch.
„Wer beschwört ihn?“, kam es neugierig von Narcissa.
„Mich würde es reizen“, Rodolphus’ graugrüne Augen funkelten auf.
„Also ich würde sagen, ich mach das“, Lucius blickte auf, „ich hab schließlich das Buch aufgetrieben und gezahlt.“
Bellatrix hob die Augenbrauen und spitzte verächtlich die Lippen.
Lucius lächelte sie an. „aber ich überlass gerne der Dame hier den Vortritt.“
Bellatrix lachte kalt. „Wie überaus großzügig.“
Dein Charme hilft bei mir auch nichts, Malfoy.
„Gibst du mir die Kreide“, Bellatrix streckte die Hand aus und sah Rabastan an.
Rabastan grinste und versteckte sie hinter seinem Rücken. „Was krieg ich dafür?“
„Gib sie ihr….wir wollen anfangen“, murrte Rodolphus und warf seinem Bruder einen wütenden Blick zu.
Na wer wird denn da eifersüchtig…
Bellatrix verbiss sich ein Grinsen, nahm die Kreide.
„Du musste ein Nonagramm zeichnen“, Lucius stand wieder über das Buch gebeugt, sodass die blonden Haare sein Gesicht verdeckten.
„Dürfte ich vielleicht“, kam es leise von Amycus, „Ich kann recht sauber zeichnen.“
Bellatrix verengte die Augen zu Schlitzen.
Denkt der etwa ich kann das nicht.
Die älteste Blacktochter sah die Lestrange-Brüder an, schenkte Amycus ein strahlendes Lächeln. „Natürlich.“
Amycus nickte ernst, schob seine Brille zurecht und kniete sich auf den Boden. Mit schnellen, geĂĽbten Strichen zeichnete er das gewĂĽnschte Muster auf den Boden.
„Zeichne ja die Linien ordentlich zusammen, sonst müssen wieder irgendwelche Haare dran glauben“, sagte Alecto und blickte neben Lucius ins Buch.
„Ha-ha“, machte Amycus und konzentrierte sich wieder.
„Müssen wir ihn nicht dann bändigen…in einer Flasche oder so“, meldete sich Narcissa schüchtern zu Wort.
Alle sahen erstaunt auf.
„Woher weißt du das?“, Lucius fuhr sich über das Kinn.
„Wenn die kleine Narcissa auch erst 15 ist, lesen kann sie schon“, sagte Narcissa und in ihrer Stimme klang ein Hauch von Bellas Sarkasmus durch.
Tja Lucius, eine Black ist nicht zu unterschätzen, auch wenn du meinst, sie ignorieren zu können.
Rabastans Mundwinkel zuckten. „Wir brauchen allerdings ein Gefäß, wie bei fast allen mittelalterlichen Beschwörungen.“
Bellatrix fing an in ihrer Tasche zu kramen und zog einen Tonkrug, der mit seltsamen Ornamenten verziert war heraus. „Der dürfte gehen. Wer fängt auf.“
Die jungen Magier sahen sich an und keiner riss sich darum. Das Auffangen von beschworenen Dämonen war meistens sehr gefährlich und nicht oft kam derjenige, der das Gefäß hielt, zu schaden.
„Ich mach schon, auch wenn meine Augenbrauen dran glauben müssen“, sagte Rodolphus, rollte die Ärmel zurück und nahm den Krug.
„Ich bin mir sicher, du siehst ohne sie auch umwerfend aus“, Bellatrix lächelte und zog ihren Umhang aus.
„Denk ich auch“, Rodolphus grinste und sein Blick blieb für Sekunden an Bellas Ausschnitt hängen.
„Du hast den Zauberspruch?“, Lucius klappte das Buch zu und lies es sicherheitshalber verschwinden.
Natürlich….ich kann ja schlecht ohne hexen…Bellatrix hob den Saum ihres Kleides und stieg vorsichtig in die Kreidezeichnung. Sie machte eine konzentrierte Miene, strich sich die langen, rabenschwarzen Haare aus dem Gesicht und hob den Zauberstab.
Dann mal los….ich liebe diese Art von Magie…
Alle wichen zurück, außer Rodolphus, der mit dem Behältnis in den Händen vor dem Nonagramm stehen blieb.
Bellatrix leckte sich kurz über die Lippen. „PRESTERO!“, ihre Stimme peitschte durch den Raum.
Einen Moment lang geschah nichts, doch dann rollte eine Hitzewelle über die Anwesenden. Narcissa gab einen erstickten Laut von sich und stolperte wie zufällig gegen Lucius, der sie auffing und wie gebannt auf das Spektakel, dass sie ihm bot starrte.
Aus dem Nichts heraus züngelten plötzlich Flammen. In allen Farbschattierungen von gelb, über orangefarben bis hin zu tiefem Rot umhüllte ein Feuer Bellatrix, dass sich das in eine Gestalt manifestierte. Es war ein unförmiger Körper mit flackernden Gliedmaßen, und strahlend weißen, pupillenlosen Augen.
Bellatrix, die bereits ungesund rot im Gesicht war, führte mit zitternden Händen, einige komplizierte Zauberstabschwünge durch. Urplötzlich erklang ein tosendes, saugendes Geräusch und der Dämon begann sich zu verformen.
„Der Krug“, ächzte Bella, der der Schweiß in Strömen übers Gesicht floss. Rodolphus sprang näher und plötzlich erklang ein primitives Wusch und der Feuerdämon verschwand in dem Krug, worüber so gleich ein großer, runder Korken von Rabastan gestülpt wurde, der aus dem Hintergrund herbei sprang.
„Bellatrix“, rief Narcissa besorgt und eilte zu ihrer großen Schwester. Diese torkelte aus dem Nonagramm, mit stark erhitztem Gesicht.
„Trink“, Lucius reichte ihr einen Weinkelch musterte sie besorgt. „Geht’s dir gut?“
„Natürlich“, sagte Bella unwirsch und sah zu dem Krug. „Wir haben ihn?“
„Jawohl“, Rodolphus grinste stolz. „Was ist?“, fragte er Alecto, das irdene Gefäß mit gerunzelter Stirn ansah.
„Ich…“, sagte sie und nahm Rodolphus den Krug aus der Hand, „Glaube mich zu erinnern, dass hier in der Nähe einige Muggelhöfe sind.“ Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf ihrem runden Gesicht aus und Hass erstrahlte in ihren Augen.


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