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Fanfiction

Schattenjugend - Regulus

von Justine

„Sieh mal in das Abteil“, rief Narcissa.
Regulus schob die Abteiltür auf und meinte „Da sitzen zwei Erstklässler.“
„Gleich nicht mehr“, Narcissa setzte ein boshaftes Lächeln auf und drängelte sich mit erhobenem Zauberstab an ihrem besten Freund vorbei.
Regulus sah nur Narcissa Rücken und einen Lichtstrahl und plötzlich kamen zwei winzige Erstklässlerjungen mit verschrecktem Geischtausdruck heraus gestürmt.
Regulus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Was hastn gemacht?“
„Kleiner Dämon“, grinste Narcissa und ließ sich auf die weichen, gepolsterten Bänke nieder.
Sie hat sich über die Sommerferien verändert.
„Verstaust du bitte mal die Koffer oben“, Narcissa strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht und zupfte ihr Kleid zurecht.
NatĂĽrlich, ich mach doch alles fĂĽr dich.
Regulus schnippste mit dem Zauberstab und lieĂź sich dann gegenĂĽber der jĂĽngsten Blacktochter nieder.
„Was hast du die ganzen Ferien so gemacht?“, fragte er, während der Hogwarts Express ruckeld anfuhr.
„Viel…zu viel um alles zu erzählen“, winkte Narcissa etwas arrogant ab.
Ich würde zuhören und wenn es mein ganzes Leben dauern würde…
„Wie du willst“, Regulus sah aus dem Fenster.
„Hat sich Tante Walburga wieder beruhigt? Wegen Sirius?“, fragte Narcissa.
Regulus lachte bitter auf. „Ich glaub meine Mutter wird sich nie beruhigen…sie hasst ihn, und ich auch“, Regulas schlug sich mit der geballten Rechten in die flache Hand, „Ich hasse ihn…diesen arroganten Kerl, dem seine Familie und die Ehre der Familie total egal ist.“
Narcissa beugte sich leicht vor. „Du kennst doch Amycus und Alecto?“
„Flüchtig“, Regulus runzelte die Stirn, „Warum?“
„Ihre Mutter ist mit einem dreckigen Muggel durchgebrannt!“
„Was?“, Regulus sah seine beste Freundin verwundert an, „Woher weißt du das?“
„Ich war dabei als sie es erzählt haben und Alecto hat daraufhin drei Muggelbauernhöfe abgefackelt, mit einem Feuertreufel den meine Schwester und die Lestranges beschworen haben“, sprudelte es Narcissa heraus und ihre hellblauen Augen glommen auf.
„Deine Schwester hat dich zu ihre Treffen mitgenommen?“, fragte Regulas ungläubig.
Das glaub ich jetzt nicht, da dabei zu sein…da muss man…
„Und Lucius Malfoy war auch dabei“, sagte Narcissa und Regulas registrierte überrascht, ein begehrliches Funkeln in ihren Augen.
Natürlich….Lucius Malfoy…ich vergass, dass sie für ihn schwärmt…
„Ich war dabei und ich hab die Beschwörung gesehen und Lucius Malfoy hat Unmengen von Galleonen für ein uraltes Buch ausgebeben…“
Schon wieder Lucius Malfoy…
„Und meine Schwester hat mir versprochen mich in die dunklen Künste einzuweihen“, sagte Narcissa triumphierend.
Regulus machte große Augen. „Du bist zu beneiden.“
„Na ja, vielleicht nehm ich dich einmal mit“, ließ Narcissa mit herablassender Stimme verlauten.
Wie gnädig…
„Findest du mich eigentlich hübsch?“, fragte Narcissa völlig unzusammenhängend und strichs sich durch die blonden Haare.
Regulus sah verwirrt auf und wurde rot. „Ja…du bist in meinen Augen das hübscheste Mädchen in Hogwahrts.“
Ich kann nicht glauben, dass ich das jetzt gesagt habe…
„Meinst du das ernst?“, Narcissa durchbohrte ihn fast mit ihrem Blick.
„Jjjaa“, Regulus wurde nervös.
Narcissa beugte sich weit vor und sodass er glaubte sie wolle ihn kĂĽssen.
„Dann dürfte es ja kein Problem sein Lucius Malfoy für mich zu gewinnen.“
Wenn ich diesen Namen jetzt noch mal höre, dann…„Hä?“, irritiert sah Regulus seine beste Freundin an.
„Ich will diesen Mann haben und ich werde ihn kriegen“, ein energischer Zug blidetet sich um Narcissa Mund und ihre Augen blitzen auf.
„Der ist doch viel zu alt für dich“, winkte Regulus ab.
„Zweiundzwanzig ist doch nicht alt“, ewiederte Narcissa mit einem scharfen klang in der Stimme, „Wenn dann ist er reif.“
Was redet die da eigentlich…
„Und wenn er dich nicht will?“, Regulus ließ nicht locker.
„Er wird mich wollen…dafür sorgen.“
„So?“
„Ja…Übung macht den Meister“, Narcissa lächelte obszön.
„Wie bitte?“, Regulus blickte mal wieder überhaupt nicht durch.
„Für was haben wir den Siebtklässler, die schon ein wenig Erfahrung haben“, Narcissa spitze die Lippen und richtete sich den Ausschnitt ihres Kleides.
„Du willst doch nicht etwa“, Regulus schüttelte fassungslos den Kopf, „Mit irgendwelchen Typen ins Bett, nur um…“
„Und wenn dann ist es nicht dein Problem“, fiel Narcissa ihm schneidend ins Wort.
Sie hat sich wirklich verändert…und ich kann nicht behaupten, dass mir das gefällt…


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