von käfer
„Das war Nummer eins“, sagte die Chefin, warf eine Robe über eine Schneiderpuppe, trat zurück und eilte dann nach vorn, weil die Ladenglocke ertönte.
Pansy sah von ihrer eigenen Arbeit hoch. „Das sieht genauso aus wie die Roben, die Dumbledore immer getragen hat.“
„Das ist auch eine von ihm“, warf Katie ein. „Die Sachen wurden für einen guten Zweck versteigert und die Malkins hat den Zuschlag gekriegt. Warum sie das ganze Zeug jetzt ausgräbt und abändert, ist mir ein Rätsel.“
„Komisch“, meldete sich Mary Boot zu Wort und hielt ein halbfertiges Gewand aus grünem Samt hoch. „Genau so ein Kleid habe ich schon mal für die McGonagall gemacht. Gleiches Material, gleicher Schnitt, nur zwei Nummern größer.“
Nachdenklich betrachtete Pansy die Hosenbeine, die sie gerade mit Knöpfen versah. Nach einem kurzen Blick in den Verkaufsraum, wo die Chefin gerade um Narzissa Malfoy herumtänzelte, sprang sie zum Karteikasten und kramte. „Also doch“, murmelte sie vor sich hin. „Hab´ ich mich nicht geirrt. So eine Anzug-Umhang-Kombination hatte Snape an. Das war genau die, die die Granger abgefackelt hat, damals beim Quidditch.“
„Vielleicht“, ertönte aus der Ecke die schüchterne Stimme von Marietta, „vielleicht hängt das damit zusammen, dass die Muggel die Potter-Geschichten jetzt verfilmen wollen. Vielleicht macht Madam Malkins die Kostüme für die Zauberer.“
„Die Chefin hat vor kurzem mal was von einem lukrativen Großauftrag gesagt. Wer weiß, vielleicht hast du Recht.“
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