von käfer
„Guten Tag die Dame! Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches, Rosmerta?“
„Gib mir einen Feuerwhisky, Aberforth, aber dreistöckig! Und mach dir selber auch einen, du wirst´s brauchen!“
Der Eberkopfwirt schaute seine Besucherin misstrauisch an, ehe er eingoss. Das volle Glas schob er Rosmerta hin, sein eigenes, nur halb gefülltes, stellte er beiseite.
Rosmertas Hand zitterte, als sie nach dem Glas griff. Sie leerte es in einem Zug zu zwei Dritteln, seufzte tief und schüttelte sich.
Aberforth runzelte die Brauen und wedelte mit dem Zauberstab. Von innen schob sich der große Riegel vor, außen an der Tür drehte sich das Schild auf „Geschlossen“; ein durstiger Wanderer tappte fluchend weiter.
„Guck dir das mal an, Abe Dumbledore. Ist zwar die Hexenwoche, aber im Zaubererkurier steht genau das gleiche.“ Rosmerta schob eine zerfledderte Zeitschrift über den Tisch.
Aberforth sah als erstes eine Person auf dem Bild: seinen berühmten Bruder. Seinen toten Bruder. Dann erst gewahrte er, wer um ihn herum stand: Harry Potter, Severus Snape, Draco Malfoy, Arthur Weasley, Minerva McGonagall – und Voldemort.
Aberforth´ Magen sackte nach unten. Die Buchstaben der Überschrift sprangen ihm ins Auge wie Lichtblitze: „Wer hat den Muggeln von ihnen erzählt?“
„Kannst DU dir das erklären?“, fragte Rosmerta, als Aberforth das Blatt sinken ließ.
Aberforth schüttelte den Kopf und trank seinen Whisky in einem Zug aus.
„Wovon hast du eigentlich die Renovierung bezahlt?“
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