von käfer
„Wie gehen die Geschäfte?“
Das waren nicht gerade die Worte, die Narzissa gern hören wollte, aber es waren die ersten, die Lucius sprach, seit er vor einem Monat aus dem Gefängnis gekommen war; so gab sie sich Mühe mit der Antwort: „Es geht einigermaßen. Die Goldmine habe ich verkauft…“
Lucius verzog das Gesicht. Narzissa ließ sich davon nicht beeindrucken. „…nachdem ich die Versicherungssumme kassiert habe, weil die Afrikaner alles zusammen- geschossen hatten.“
Lucius entspannte sich wieder.
„Ein Drittel von dem Erlös habe ich in das Rennbesenkonsortium gesteckt, in dem Draco arbeitet und mit dem Rest einen Kräuter- und Gewürzhandel aufgezogen. Außerdem entwerfe ich Kleider, die Andromeda näht und in einer kleinen Boutique verkauft.“
„Du redest wieder mit deiner Schwester?“
„Der Kontakt ist nie abgerissen. Jetzt kann ich es dir ja sagen, es ist alles vorbei.“
„Nichts ist vorbei!“ Lucius hieb mit der flachen Hand auf den Tisch. „Gar nichts ist vorbei! Jemand – wahrscheinlich Potter selber – hat angefangen, Bücher über seine Schulzeit zu schreiben. Manches ist da drin Wort für Wort wiedergegeben, stell dir das mal vor! Wer weiß, ob die Prozesse nicht nochmal aufgerollt werden, wenn die Auroren das in die Finger kriegen!“
Narzissas Augen wurden schmal. „Ich hoffe, du hast bei den Verhören die Wahrheit gesagt.“
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