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Fanfiction

A Day Like None Other- Window to the past - Kapitel 15- Die Dinge nehmen ihren Lauf

von Julia*Jay*Brown

Kapitel 15

Wärme empfing mich erneut und ich trat aus dem geräumigen Kamin in einen durchschnittlich großen Raum. Rasch trat ich jedoch beiseite- ein Crash war leider nur so zu vermeiden. Ich schwang meinen Zauberstab und mein Koffer gesellte sich zu Sirius’ an einem Türbogen, gefolgt von meinen unzähligen Käfigen. Etwas vom Kamin entfernt stand ein niedriger, dunkelhölzerner Tisch auf dem weichen roten Teppich, der den fast schwarzen Parkettboden bedeckte. Hinter ihm stand eine rote Couch. Um genau zu sein war es ein rotes Biedermeiersofa mit einem Rahmen aus Nuss oder so was. Jedes Möbelstück dieser Epoche und aus Nussholz gefertigt. Es sah wundervoll aus. Glänzende Buchrücken stachen mir von der gegenüberliegenden Seite entgegen und links wurde von einer eleganten Fensterfront mit goldenen Vorhängen eingenommen. Dahinter lag augenscheinlich eine Treppe zum Garten, denn sanft verfröstelte Bäume ließen sich blicken. Mein Blick wanderte nach rechts und ich musste Lächeln. So etwas wäre der Traum meines Vaters gewesen. Wahrscheinlich. Rechts von mir aus gesehen wurde dieser Raum von einer eleganten Spiegelwand gespiegelt. Auf gläsernen und hölzernen Regalen stauten sich Spirituosen und aber hunderte von Gläsern. Ein Barschrank ließ sich nur erahnen, denn vor eben jener beeindruckenden Wand hatte man eine dunkle Bar aufgebaut- mit eleganten Barhockern aus Nuss mit dunkelroten Sitzpolstern. Doch das bildete nur die eine Hälfte der Wand. Daneben hatte man einen verbreiterten Torbogen angebracht, der in einen weiteren Raum führte. So. jetzt stand ich hier ganz allein in dieser Prachthütte von Haus und wusste nicht, wohin. Wenn ich hier blieb, kamen vielleicht die anderen. Doch nach gefühlten zehn Minuten wurde mir mulmig zumute und ich schritt auf den schmalen Türbogen zu. Dahinter trat ich auf eine Balustrade und sah auf eine fast in gänzlich creme-weiß gehaltene Eingangshalle. Links von mir ragte eine gewaltige Treppe, nicht unähnlich der Marmortreppe oder der in „die Schöne und das Biest“, nach unten. Hier war der Boden in einem warmen beigebraun gefärbt und imposante, teilweise überlebensgroße Bilder säumten die Wände. Ein überdimensionaler Kronleuchter hing durch die bloße Kraft der Magie unter Decker und den kunstvoll ausgearbeiteten Stuckrosetten. Wenn ich einmal um die Eingangshalle ging, könnte ich vielleicht jemanden finden- schoss es mir durch den Kopf und ich wandte mich nach rechts. Nach einigen Metern stieß ich auf eine kleine Treppe, die sich fast schon schüchtern aus der Wand hervortat. Nach weiteren zehn Metern kam auch schon der nächste Torbogen. Hinter ihm…ich fiel fast nach hinten um. Auch hier war ein mittelgroßer Raum Sinn- und Stilvoll genutzt worden. Wie in der großen Halle zu Hogwarts gab es ein Podest, das nach einigen Metern begann und den Raum ausfüllte. Statts einem Kronleuchter glommen auch hier schwebende Kerzen und erhellten den mittelmäßig dunklen Raum, der allerdings auch das Licht durch drei gotische Bleifenster an der rückwärtigen Wand fallen ließ. Wunderlich war dieses Haus schon. Ich trat aus diesem Raum und ging weiter über die Empore bis zum nächsten Torbogen, der ebenfalls eine Treppe anhielt und auf einen weiteren Korridor leitete. Eindrucksvoll war dieses Haus- und zwar über alle Maßen. Ich ging auch diese Treppe staunend hinauf und gelangte in einen quadratischen Raum, von dem insgesamt vier imposante Türen abgingen. Rechts schloss ein weiterer Korridor abging, ein breiter, von dem man auf die Balustrade schauen konnte. Auch diesem Gang folgte ich, kam an einer Tür vorbei, ging dann eine dreistufige Treppe hinauf und kam in einen Halbrunden Saal, der von drei Türen beherrscht wurde. Ganz links brauchte ich gar nicht aufzumachen, denn ein hölzernes Schild pries mir diesen Raum als Bibliothek an. Was wohl die anderen Räume waren? Allerdings bemerkte ich jetzt die kleine Wendeltreppe, die mir vorhin über den Weg gelaufen war. Hier endete allerdings dieser Teil der Ebene und ich ging in die andere Richtung. Nichts Absonderliches. Nur noch mehrere Türen, die zu öffnen ich nicht wagte, so prachtvoll und geheimnisumwittert wirkten sie auf mich. Von fast überall ging irgendwo eine Treppe nach unten und irgendwann stand ich vor einem gigantischen Exemplar, das um mindestens drei Ecken irgendwo hin führte. Neugierig geworden schlich ich mich hinab. Es waren lange und breite Stufen. Irgendwann stand ich letztendlich vor einer großen, weißen mit goldenen Türklinken und Blättern. Ich tippte nach kurzer Betrachtung auf Weinranken. Am Liebsten hätte ich nun hineingespäht, nur um zu wissen was sich dahinter befand. Doch kurz bevor meine Hand die Klinke berühren konnte, hörte ich Laute Stimmen, die meinen Namen riefen. Jedenfalls tippte ich darauf, dass es mein Name war- es klang wie Julia!!! Dann hörte ich Schritte, die sich in rasanter Geschwindigkeit näherten. Rasch drehte ich mich ganz um und ging der Person entgegen.

Sirius riss mich fast zu Boden, als er auf mich zustürmte und die Arme um den Hals schlang.
„Sirius…ich krieg keine Luft mehr“ ächzte ich und er tat nichts, außer mich noch fester an sich zu drücken.
„Ich dacht’ schon, du wärst verloren Gegangen irgendwo und stündest…“
„Sirius!“ sagte James und zog seinen Freund rüde von mir weg.
„Da macht man sich einmal Sorgen…“ grummelte dieser und verschränkte die Arme miteinander.
„Sorry, aber dieses Haus ist riesig und man kann Stunden mit suchen zubringen- vor allem bei den ganzen verwinkelten Gängen“ erklärte James und plötzlich glitt ein Wandbehang auf und Remus, Peter, Alex und Lily traten hinzu. Marlene war vielleicht noch in Hogwarts, doch James hatte mir den perfekten Beweis geliefert.
„Oh…ihr habt die Küche gefunden“ meinte James erstaunt und grinste.
„Ja ich hab nie gemerkt, wie sehr man sich verlaufen kann. Ich dachte immer, der Weg führt zu einer anderen Bibliothek“ meinte Remus mit leicht gerunzelter Stirn. James deutete mit dem Daumen auf die Richtung, aus der ich gekommen war. Mein Kopf war etwas überfüllt mit Information.
„Sind deine Eltern da?“ fragte ich James nun und wich Peters herumschwenkenden Umhang aus.
„Ja. Die sind im Salon“
hä?
„Wir haben drei von der Sorte. Den, in dem du gelandet bist, einen für mich und meine Freunde und einen mit etwas mehr Platz, als die anderen. Der große liegt auf der zweiten Ebene der Bibliothek“
Öhm ja…genau…?
Nach wenigen Minuten standen wir- nach mehreren Abkürzungen über Wandbehänge- vor einer großen Tür mit ebenfalls goldenen Türklinken. Flügeltüren und winzig im Vergleich zu denen des Ballsaals, wie Sirius mir erklärt hatte. James öffnete sie und es war überwältigend. Bücher über Bücher und Bücher. Wo ich hinsah nur Bücher. Doch direkt vor mir war ein Balkon, auf dem eine große Sitzgruppe aus vier Biedermeiersofen und einem Sessel stand. Hier war alles in einem zarten Grün gehalten. Ich trat an das Geländer und sah nach unten. Zehn Meter schlängelten sich die Regale nach unten und nach oben ging es auch noch fünf Meter weiter. Ein buntes Muster ergab sich aus den Buchrücken und dazwischen gab es auch vereinzelt Pergamentrollen. Mir gegenüber hing eine große Weltkarte herab und das Licht fiel durch eine flache Glaskuppel über mir. Ich drehte mich und sah etwas verlegen auf die beiden ältern Personen, die lächelnd auf dem Sofa mit dem Gesicht zu mir saßen. Der Mann erhob sich. Er war etwa so groß wie James, hatte braun-schwarze Haare mit einem Hauch weiß, die auf dem Kopf zu einer Glatze geschrumpft waren. Er trug eine Brille auf und einen schwarzen Schnurrbart unter der Nase. Sein Umhang war fast schwarz mit einem Hauch grün darin.
„Hallo. Ich bin Lucas Russel Potter, aber für dich einfach nur Lucas“
„Hi. Ich bin Julia Brown“ stellte ich mich vor und Sirius trat hinter mich und legte einen Arm um meine Schultern.
„Darf ich noch vorstellen. Das ist meine Frau Nathaly“
„Nathaly Yvonne Potter, wenn ich bitten darf“ sagte die Frau grinsend. Sie war einen Kopf kleiner als ihr Mann und hatte braun- blonde Haare, die ihr glatt bis zur Hüfte reichten.
„Aber ich bin nicht so der Fall mit Zweitnamen“ sagte sie Lachend und reichte mir ihre Hand, die aus den weiten Ärmeln ihres samtgrünen lugten. Ihre Augen waren wie die ihres Mannes von einem fast unergründlichen dunkelbraun.
„Hi“ sagte ich und schüttelte ich Hand. Plötzlich trat Marlene aus dem Kamin und hustete etwas.
„Hallo chrm Leute“ sagte sie und klopfte sich den Staub vom Umhang und stellte ihre Sachen ab.
„Hallo Marlene“ sagte Lucas und klopfte in die Hände.
„Ich denke, ihr habt Hunger, deshalb schlage ich vor, wir gehen jetzt mal was essen“ schlug er vor und öffnete die Tür.
Wir hockten in dem hübschen Speisesaal und das Essen erschien auf den Tellern. Ich sah mich einem Putenschnitzel in Orangensoße gegenüber und der Kelch war mit Wein gefüllt worden. Hallali!
„Das ist kein Wein, Julia. Bloß Traubensaft. Wir können doch siebzehnjährigen keinen Alkohol geben“
„Ohh. Mum!“ sagte James genervt und augenrollend. Nathaly grinste verschmitzt und ich unterdrückte das Grinsen, indem ich mich den Kartoffeln widmete.
Das Dessert wurde aufgetragen und die Gespräche erwachten von neuem.
„Also, was läuft so in der Schule“ meinte Lucas und lehnte sich in seinem Lehnsessel zurück.
„Eigentlich nichts Großartiges“ kam es von James und Sirius gleichzeitig und desinteressiert. Ich schüttelte den Kopf. Jungs…wie immer alles abgehandelt mit drei Worten.
„Ach ja. Wie steht’s mit Quidditch? Man hat nichts gehört!“ meinte Lucas vorwurfsvoll. Nathaly sah ihren Mann mit verschränkten Armen an.
„Quidditch! Ist das das Einzige, was bei euch Männern im Kopf…“ doch ihr Satz ging in James begeisterten und recht detaillierten Erklärungen aller Züge. Das Problem war, dass er sich quer über den Tisch mit seinem Vater unterhielt und somit war die Möglichkeit, dieses Gespräch verstummen zu lassen im Keim erstickt. Alex widmete sich noch…Betonung auf noch….ihrem Schokoladenseis, während Lily ein Gesprächsthema zu suchen schien.
„Also wir haben hier ein echtes Wunderkind in allem“ meinte Lily sogar etwas stolz und deutete auf mich. Mist! Schon wieder dieses Wort- Wunderkind. Ne.
„Wirklich, Jay, das stimmt! Ich hab noch nie…“
„Ist ja gut Lils! Ich weiß es mittlerweile!“ grummelte ich und tastete unwillkürlich nach meinem Zauberstab im Umhang.
„Wie kommt’s, dass wir noch nie etwas von dir gehört haben?“ fragte Nathaly und sofort verstummte das mittlerweile Vierecksgespräch von James, Alex, Sirius und Lucas und die Augenpaare richteten sich auf mich. James sah mich scharf an. Sirius Gesichtsausdruck mäanderte zwischen verzweifelt und anschiebend. Wundervoll. Noch zwei Leute mehr, die ich in Gefahr bringen würde, indem ich sie einweihte. Hoffentlich…
Augen zu und durch.
„Aber das muss unter uns bleiben“ war meine erste Erwiderung auf diese bedeutungsschweren Blicke.
„Klar, aber…“ unterbrach mich Lucas etwas, während er sich aufrechter hinsetzte. Nathaly legte ihm beschwichtigend eine Hand auf den Arm.
„Nun…wo soll ich anfangen. Von eurer Zeitrechnung“—och Gott ich hörte mich gerade an wie Captain Kirk---„ aus lebe ich im Jahr 2011. Weil in irgendeiner Prophezeiung von mir die Rede ist, musste ich zuerst nach London zu meiner Großtante und ihren Kindern- Miriam de Claire. Dort stürzte dann die magische Welt auf mich ein und, dass ich in die Vergangenheit zu euch reisen muss.“ ---hoho eine Kurzfassung, vereinfacht und einfach gehalten. Also die Söhne und Töchter trauen mir schon mal- mal sehen, was ein Auror und eine Frau aus der magischen Strafverfolgung dazu sagten. Also erstmal gar nichts.
„Chrm. Nun denn. Ja. Ich denke ich werde das mit Albus abklären, sobald er kommt“ meinte Lucas etwas verwirrt.
„Aber bis dahin könnte James euch mal eure Zimmer zeigen“ meinte Nathaly offen lächelnd und synchron standen wir alle auf. Regulus hatte kein Wort verloren seid wir hier waren. Stattdessen sah er etwas betreten zu Boden. Gegessen hatte er auch kaum etwas.
„Was ist los Reg?“ fragte Sirius in der Rolle des perfekten großen Bruders, wo er leider etwas fehl am Platze wirkte.
„Ich sollte nicht hier sein. Ich bring euch alle in Gefahr…Was wenn die nun kommen euch alle umbringen und das nur wegen mir!“ sagte er und sah so zerknirscht aus, dass es wohl jedes Mädchenherz hätte erweichen können.
„Quatsch keinen Käse! Wenn du gehst, dann foltern die dich zu Tode und was bringt das?“ erwiderte der älteste Blacksohn scharf und hart an der Kant zu eingefroren.
Regulus zog instinktiv den Kopf ein und sah seinen Bruder ergeben an.
„Wie ihnen beliebt, Sir“ murmelte Remus Regulus leise ins Ohr, was dessen olivgrün- graue Augen zum strahlen brachte. Sirius tat, wie so oft, beleidigt und stolzierte davon. Ich konnte mir ein Grinsen nicht unterdrücken.
Endlich standen wir in dem Raum, von dem die vier Türen abgingen.
„Das ist meins, das von Sirius, das ist das für die Jungs und das hier für unsere Mädchen“ erklärte er und begann von Rechts auf die Anreihung zu deuten.
„Ihr Gepäck ist bereits hochgebracht worden“ meinte er in Vertrauensschülerton. Von irgendwoher klingelte es.
„Das wird Dumbledore sein“ meinte James und trat einen Schritt vor.
„Sagen wir, wir treffen uns zur Hausbesichtigung vor dem Abendessen, weil ich denke, dass uns eine Pause ganz gut tun würde“ ließ er verlauten und öffnete alle Türen gleichzeitig mit dem Schwenk seines Zauberstabs.
Es war ein wundervoller Raum. Er wirkte gigantisch und bildete einen vollen Gegensatz zu dem Schlafsaal der Mädchen in Hogwarts. Leicht verspielt, weiß und hell. Es waren eiserne Gestelle mit weißer Bettwäsche, die von Cremekringeln geziert wurde. Weiße Seidentücher dienten als Vorhänge und kleine Abtrennungen. Fünf große, hellholzige Wandschränke standen in einer Ecke. Eine weitere Tür führte in ein großes Badezimmer mit eigenem Swimmingpool und drei Duschen. Auch hier war Stuck an der Decke und der glänzende Eichenboden spiegelte das Licht des recht einfach gehaltenen Kronleuchters. In einer anderen Ecke stand eine große Couch mit Eisenrahmen und vielen unterschiedlich gefärbten, geformten und angeordneten Kissen.
Hinter der Couch war eine ganzwandige Fensterfront. Oder zumindest theoretisch. Im Grunde waren es Glasbausteine und in die Mitte war eine Flügeltür eingelassen, durch die man ebenfalls in den geräumigen Garten sehen konnte.
„Wunderschön“ hauchte Lily und strich über eines der Tücher. Ja da hatte sie nicht Unrecht, aber trotzdem fand ich es gut, dass nur dieser Raum so eingerichtet war. Es war, als wäre jeder Raum ein Unikat, eine Welt für sich! Und das war wunderschön. Selbst Alex, die ich bisher mehr als Jungenstilistiker eingeschätzt hatte, wirkte begeistert. Oder mehr begeistert als erwartet.
Marlene ließ sich gechillt auf eines der Betten fallen und streckte sich. Alex nahm das ihrer Freundin gegenüber und ich legte mich auf ihre rechte Seite und somit ganz nach außen. Lily kam mir gegenüber und Mary nahm das Bett, das genau in der Mitte stand. Somit hatte man vor der Tür einen recht großen Zwischenplatz geschaffen. Das wird ein Spaß am Ball.
„Vielleicht haben wir ja Glück und es gibt hier so was wie einen Weihnachtsball“ gähnte Lily und ließ den Blick etwas traurig durch das Fenster wandern.
„Vielleicht“ betonte Alex und fuhr sich durch die kurzen Haare.
„Was ich dann mit meinem Haar machen soll ist mir auch noch ein Rätsel“ ergänzte sie und zog ihren Zauberstab aus dem Umhang. Spielerisch warf sie ihn in die Luft, fing ihn auf und wiederholte die Prozedur.
„Wir können sie einfach wachsen lassen und dann irgendwie hochstecken“ schlug Mary vor und holte geschickt Alex Stab zu sich.
„Keine schlechte Idee, könntest du mir trotzdem meinen Stab geben?“
„Warum auch nicht“ meinte Mary Gönnerhaft und Alex hielt das Holz wenige Sekunden Später wieder in der Hand. Es klopfte höflich und die Tür ging ohne Antwort einfach auf. Unsere Jungs standen da, breit grinsend und mit den Besen in den Händen.
„Kein Quidditch heute?“ fragte James etwas geknickt, als er die wenig begeisterten Mienen von mir und Alex sah. Paralleles Kopfschütteln.
„Auch gut. Dumbledore ist angekommen“ ergänzte Sirius und ließ den Besen verschwinden. Sofort saß Lily aufrecht im Bett und Marlene stand schon auf den Füßen, nur um wieder auf das Bett zu plumpsen. Ich grinste und fing mir einen tödlichen Blick von Marlene ein, die jetzt ihren Zauberstab zückte.
Dann ließ sie ihn wieder sinken.
„Ach gegen dich zu kämpfen macht keinen Spaß- dich kann man nicht mit einem Entwaffnungszauber stoppen. Das nervt… nur ein Scherz“ meinte sie und der Stab verschwand im Umhang. Die Jungs trugen alle Alltagskleidung, während wir alle noch mit der Uniform herumhingen. Wir traten aus dem Zimmer, bogen in Richtung des kleinen Salons ein. Es ging runter, nach rechts dann über eine Wendeltreppe doch nach links, bis wir direkt vor der Tür des Raums standen. Von drinnen kam ein kleines Stimmengewirr und James trat als erster durch die Tür. Dumbledore, Nathaly und Lucas saßen einträchtig aufgeteilt auf den großen Lehnsessel und das Sofa.
„Wenn du das sagst Albus, muss es ja stimmen“ erklärte Lucas gerade.
„Oh Lucas! Wie konntest du nur eine Sekunde an Jay zweifeln!“ warf Nathaly energisch ein und ich fühlte mich tief berührt- berührt von einem solchen Einsatz!
„Chrm“ räusperte sich Dumbledore und nach einem weiteren Bedeutungsvollen Blick wandten sich Nathaly und Lucas zu uns um. Der Mann sah mit betretenem Blick zu mir hinüber und ich schenkte ihm ein breites Grinsen. Ich hätte an seiner Stelle genauso gezweifelt. Seine Frau sah zufrieden zwischen uns beiden hin und her und wies dann auf die freien Plätze. James zog Lily mit sich und Sirius platzierte mich auf seinem Schoß, während er dann meinen Rücken streichelte, standen die Potter- Eltern auf.
„Wir bereiten mal etwas vor und lassen euch für Planungen alleine- ihr könnt auch gerne in die Bibliothek oder so gehen“ erklärte die Hausherrin. Dumbledore erhob sich und eilig folgten die Schüler seinem Beispiel.
„Danke, Nathaly- James wird sich sicher dazu herablassen uns zu führen“ erklärte der Schulleiter höflich und mit einem Lächeln verschwanden die Beiden. James übernahm die Spitze und nach ein paar Minuten waren wir an der alten Bibliothek, die ich vorhin nicht zu öffnen gewagt hatte. Dahinter verbarg sich in mittelgroßer Raum, dessen Wände mit deckenhohen Bücherregalen, Vitrinen und Schränken vollgestellt war. Am einzigen, doch recht großen Fenster, stand ein massiver Holztisch mit 8 Stühlen darum. Ein paar zu wenig- wir waren schließlich 11. Doch nicht verzagen Dumbledore fragen- er zauberte bequeme Lehnstühle herbei und wir ließen uns alle nieder, so dass Dumbledore an der Kopfseite saß und ein Junge einem Mädchen gegenüber. Als die Sitzordnung geregelt war, begann der Älteste zu sprechen:
„Nun ich habe das Schwert, entgegen unserem Plan, alles gemeinsam zu machen, bereits alleine mit der Flüssigkeit getränkt“
Empört sahen die anderen in die Runde, doch ich fand die Idee nicht schlecht, denn wir mussten uns ranhalten, denn Voldemort gewann immer mehr an Macht.
„Allerdings habe ich das Diadem noch nicht zerstört, das wollte ich euch überlassen“ erklärte er weiter und zog das Schwert und ein hölzernes Kästchen aus einem Fellbeutel hervor und platzierte es in der Mitte des Tisches. Lily, die beidem Am nächsten war, öffnete die Dose mit zitternden Händen und holte behutsam das Diadem heraus. Sie legte es auf den Tisch und schob mit einem weiteren Wisch die Dose zum anderen Ende.
„Danke Lily, ich denke, dass ihr alle zusammen diesem Horkrux den Gar ausmachen solltet“ erklärte der Professor gelassen und alle erhoben sich erneut. Ich stellte mich mit Sirius ganz nach vorne und jeder berührte nach kurzem Gemenge einen Teil des Griffs. Vorsichtig näherten wir uns dem funkelnden Edelstein in dem Jahrtausende alten Schmuckstück. Dann gab Regulus von recht weit hinten der Waffe einen plötzlichen Stoß und stieß mitten in den Stein vor. Die Klinge wurde abrupt warm und wir ließen das Schwert fallen. Ein kläglicher Schrei drang von dem ehemaligen Horkrux her. Er klackerte auf dem Tisch herum und ließ eine kleine Rauchwolke aufsteigen. Dumbledore zog geistesgegenwärtig seinen Zauberstab und richtete ihn auf das langsam in sich zusammenfallende Diadem.
„Evanesco“ sagte er, schwang den Stab und das Häufchen Elend, wie ich es für mich bezeichnen würde, verschwand und nichts blieb von ihm zurück- nichts erinnerte daran, dass hier etwas gegen Voldemort stattgefunden hatte. Ich ließ die angehaltene Luft heraus und sah mich um. Noch hielt die Schockstarre an, doch dann breiteten sich auf den Gesichtern die Freude und die Erleichterung aus.
„Wir haben es geschafft, Leute. Der erste Schritt ist getan!“ jubelte James und umarmte Lily stürmisch und küsste sie unverblümt auf die Wange.
„Was steht als nächstes an, Sir?“ fragte Remus höflich bedacht.
„Ich denke, wir werden uns, neben der Horkruxsuche, auch der nach den Schlössern widmen“ erklärte der Zauberer und nahm, mit einer recht alt aussehenden Karte Platz, ebenso wie wir anderen. Er entrollte sie und tippte mit dem Zauberstab auf das Pergament. Mehrere Punkte leuchteten auf- in Grün, Rot, Gelb und Blau. Es war eine Europa Karte mit einem kurzen Ausstecher nach Neuseeland hinter Australien. Der einzige Punkt war rot. Dumbledore zauberte noch ein einzelnes Pergament hervor und legte es auf den einzigen Flecken, auf dem nichts war. Darauf war eine Reihe von Schlössern unter den Gründern zusammengefasst. Bei Ravenclaw stand als erstes: Schloss Frauenberg. Da war ich einmal gewesen- in Gedanken. Es sah fast aus wie eine Miniatur von Neuschwanstein, Ganz in weiß gehalten, jedoch einheitlicher und mit gigantischen Parkanlagen, in denen Vorzugsweise Rosen blühten. Ich sah auf die Karte, es war das einzige in Deutschland und somit leicht zu erkennen.
„Na worauf warten wir dann noch?“ fragte Alex aufgeregt und tippte ebenfalls auf Frauenberg.
„Wir könnten schon längst dort sein und forschen!“ meinte sie eifrig.
„Warte mal Alex- wir wissen nicht, in welchem Zustand die Schlösser sind und ob man sie überhaupt betreten kann, ohne irgendeine Einwilligung“ warf Remus mahnend ein. Alex setzte sich auf ihren Platz, von dem sie aufgesprungen war, zurück.
„Da hat Remus leider Recht, Alexandra, allerdings können wir schon mal festlegen, wann wir was aufsuchen“ erklärte der Lehrer. Doch mir fiel mal wieder ein Haken auf.
„Wir wissen doch gar nicht, ob das das Schloss ist, das wir suchen.“
„Es bezeichnet nur die ungefähre Gegend, in der wir suchen müssen. Das Schloss selbst müssen wir suchen. Wahrscheinlich ist es mit Zauberbannen umgeben“ wies mich Dumbledore an.
„Damit müssen wir uns allerdings beeilen, denn wir wissen nicht, wann sie die Schule wieder öffnen können“ warf Peter ein. Dumbledore nickte anerkennend.
„Deshalb und wegen dem kleinen Ball um die Weihnachtszeit, müssen wir uns sputen und ich schlage vor, bereits morgen zu beginnen. Mit welchem Haus?“ fragte er nun.
„Ravenclaw“ kam es einstimmig.
„Ich hatte gedacht ihr Gryffindors wolltet das Schloss eures Gründers sehen?“ sagte er belustigt.
„Schon klar, aber Jay ist eine Ravenclaw und Rowena wäre sicher stolz, wenn wir zuerst ihres finden. Vielleicht hat sie auch Hinweise versteckt, die uns helfen“ kam es von Mary.
„Dann ist es abgemacht- morgen früh würde ich gerne gegen acht Uhr beginnen- die Suche kann den ganzen Tag in Anspruch nehmen“
„Ähm Professor, ich frage mich, ob wir nicht auch noch den Ring mit einbeziehen sollten. Wenn wir um 3 Uhr nicht fertig sind, könnten wir nach Little Hangelton gehen, den Ring zerstören und hätten Nummer 2 auch mit erledigt“ kam es erneut von Mary. Der Professor schien kurz zu überlegen, dann nickte er zustimmend. Damit war es abgemacht- der Kampf würde beginnen. Der Kampf gegen die Horkruxe, der uns womöglich viel Kraft und Zeit kosten konnte. Es war nötig, dass wir uns beeilten und schnell arbeiteten.
Dumbledore erhob sich, steckte Gryffindors Schwert entspannt ein und sah ein letztes Mal in die Runde.
„Wir sehen uns morgen um 8 Uhr. Guten Abend“
„Guten Abend, Sir“ kam es unisono von uns zurück, die Manieren machten sich bemerkbar. Wir saßen nun alleine hier und schwiegen.
„Nicht zu glauben, dass wir im April schon fertig mit Hogwarts sind- es kommt mir wie gestern vor, als wir uns getroffen haben“ meinte Lily wehmütig. Es waren nur noch ein halbes Jahr- ungefähr und dann würden wir den Abschluss haben, irgendwann anfangen zu studieren und Kinder großziehen. Um der Geschichte treu zu bleiben, müsste Harry im Jahre 1980 zur Welt kommen- das wurde knapp mit einem Studium.
„Wisst ihr, was ihr nach dem ganzen Kram machen wollt- als Job?“ fragte Alex, scheinbar um ein nicht so trauriges Thema bemüht.
„Ich wollte vielleicht Verteidigung gegen die dunklen Künste auf Lehramt studieren- das hat mich fasziniert, seit wir es haben“ erklärte Remus.
„Mein Plan liegt auf der Hand- Zaubertränke und dann Heilerin im Mungo“ stolz strich James seiner Freundin über den Rücken.
„Ich mach irgendwas mit Mode“ erklärte Marlene.
„Auror, zusammen mit Krone“ erklärte Sirius stolz und warf sich in die Brust.
„Wenn Voldemort tot ist, braucht man keine Auroren mehr“ warf Alex skeptisch ein.
„Doch, um zu verhindern, dass die sich einen neuen Herrscher suchen und außerdem gibt es auch noch so genug Verbrecher, die gefangen werden müssen. Es ist das Einzige, was mich wirklich reizt“ konterte Sirius.
„Na ja, ich werde das Leben genießen und Quidditch spielen“ erwiderte Alex und fing sich einen zustimmenden Blick von James ein.
„Könnte ich eigentlich auch machen, du auch Jay- wir wären das Team und wenn Amy kommt, wären wir gar nicht mehr zu bremsen“ schwelgte er.
„Ich wollte vielleicht Chemie mit Pharmazie studieren- im Zweifel auch bei den Muggeln“ gab ich meine Meinung zum Besten. Chemie war, neben Geschichte, mein Lieblingsfach gewesen. Ich hatte im Unterricht aufgepasst, mir den Stoff manchmal vor einer HÜ angeschaut und es gekonnt- ich musste nicht dafür lernen, es war einfach da. Und ich würde mir nicht den Traum, Chemie zu studieren, vermiesen lassen. Pharmazie war noch mal eine Ebene schöner, da es viel mit der Forschung zur Gesundheit zu tun hatte. Es wäre etwas ähnliches, wie Lily machen wollte, nur ich würde ihr das liefern, was sie benutzen würde.
„Ist das nicht das gleiche, wie von Lily?“ fragte Peter irritiert.
„Ähnlich, aber das zu erklären ist schwierig“ Peter gab sich mit dieser Antwort zufrieden.
„Ich hab noch keine Ahnung, was ich machen will, aber auf jeden Fall hoffe ich, bekommen wir noch irgendwelche Infoblätter oder sowas“ sagte Regulus und lehnte sich zurück.
Das Gespräch war somit beendet.
„Das wird schwer, wenn wir die Welt retten und gleichzeitig auch noch lernen müssen, um nicht durchzufallen“ sagte Marlene
„Zwei Wochen- wieso müssen wir ganze zwei Wochen nur Prüfungen schreiben. Ich meine…“
„Wir werden alleine für die Theorie Stunden brauchen- das geht nicht so schnell. Ich hab die Schulsprecher letztes Jahr gefragt. Das sind fast hundert Fragen, die du schriftlich beantworten musst, dafür hast du dann über den Tag Zeit. Am Tag darauf kommt dann die Praxis dran- die dauert nicht so lange, dann kann man noch für den nächsten Tag lernen. Für Geschichte der Zauberei und die ganzen Theoriefächer gibt es halt einen Tag schriftliche Fragen und einen Tag mündliches Abfragen- oder ein Kurzreferat“ erklärte Remus, seinen Freund Sirius dabei unterbrechend. Der Black sah ihn augenrollend an.
„Du hast gerade meine größte Hoffnung zerstört, Danke Moony“ seufzte er.
„Jammerlappen“ entgegnete Remus. Scheinbar gewann er immer mehr an Mut, ebenso wie Peter, denn oft gaben beide nicht zu unterschätzende Kommentare und Erwiderungen.
Sirius schnaubte. Beruhigend strich mit meinem Bein an seinem, er saß mir ja noch immer gegenüber. Ich bemerkte eine sanfte Röte auf seinen Wangen und Wangenknochen und er sah zu Boden, die Arme verschränkt. Ich musste grinsen, denn er war mir gegenüber sehr selten der coole Rumtreiber, sondern mehr der romantische Liebhaber. Er war einfach er selbst, wenn wir ganz alleine waren.
„Sehen wir uns vor dem Abendessen zur Besichtigung?“ fragte er plötzlich. Allgemeines Nicken, dann gab er mir einen Wink und ich stand auf. Wir griffen nach der Hand des jeweils anderen und gingen in Sirius Zimmer.
„Kleines Biest“ flüsterte er, kaum dass die Tür versiegelt war und drückte mich dagegen.
„Wollte dich nur beruhigen“ erwiderte ich schelmisch.
„Jetzt kommt die Quittung dafür“ meinte er und fing mich in einem feurigen Kuss ein. In den letzten Tagen hatten wir dafür keine Zeit gehabt. Ich schlang meine Arme um seinen Hals, um mich festhalten zu können, denn meine Beine drohten einzuknicken. Sirius hielt mich an der Hüfte fest und schien dies zu bemerken. Er schob eine Hand unter meinen Oberschenkel und drückte ihn ansatzweise nach oben. Folgsam hob ich mein rechtes Bein und schlang es um seine Hüfte. Sirius löste seine Hände und legte sie an die Tür, um sich halt zu geben. Ich stieß mich ab, hielt mich an Sirius fest und schlang Bein Nummer zwei auch um seine Hüfte. Kurz wankte er, doch dann bekam er Sicherheit undschlang seine Arme um meinen Rücken. Dann wandte er sich mit seinen Lippen meinem Hals zu und küsste sich dort zu meinem Nacken durch. Währenddessen strich ich durch seine weichen Haare und schloss die Augen. Er war an der Stelle angekommen, an der mein Blut in der Halsschlagader pochte- wie wild. Sirius widmete sich der Stelle dort und ich betete zu Gott, dass er mir jetzt keinen Knutschfleck verpasste. Obwohl vielleicht würde ich den ja mit Magie wegbekommen? Er strich mit einer Hand unter meinen Umhang und zupfte spielerisch an meinem Pullunder und der Bluse darunter.
„Halt mich mal kurz fest“ sagte ich und er packte mich förmlich. Ich nahm meine Arme von seinen Schultern weg und streifte mir vorsichtig den viel zu warmen Umhang ab. Ich bemerkte Sirius Blick, der meiner Bewegung folgte. Dann zog ich den Pullunder über den Kopf und band die Krawatte ab. Das nervte Tierisch und außerdem war es warm in den Räumen.
„Da machst es mir verdammt schwer“ murmelte Sirius, als ich meine Arme erneut um ihn legte.
„Ich mache es mir nur bequem“ konterte ich und als Strafe dafür küsste mich Sirius ungestüm und begann, mit mir auf seinem Arm irgendwo hin zu laufen. Ich hörte, wie er eine Tür öffnete, dann ging er in einen weiteren Raum. Er fuhrwerkte irgendetwas hinter meinem Rücken herum und plötzlich klatschte ein Schwall Wasser auf meinen Kopf.
„Sirius!“ fluchte ich und er ließ mich sofort runter. Ich schaltete das Wasser aus und sah entsetzt auf meine leicht durchsichtige Bluse- obwohl Leicht untertrieben war, sie klebte an meiner Haut und war komplett durchsichtig. Ich sah zu Sirius, der seinen Blick über mich wandern ließ, wie über eine Beute, die ihm gefiel. Zugleich strahlte sein Blick eine solche Zärtlichkeit aus, dass ich ihm nicht mehr böse sein konnte.
„Sorry, aber das musste sein“ sagte er dann küsste mich erneut. Doch ich stieß in zurück und trocknete meine Bluse erst einmal. Er sah enttäuscht aus.
„Wir wissen, wie es weitergehen würde, wenn wir weitermachten, oder?“ fragte ich. Etwas betreten sah der Black zu Boden.
„Ich wollte, also ich…“ haspelte er, hielt die Augen jedoch starr nach unten.
„Ich werfe dir nichts vor, Sirius, nur…ich bin sechzehn. Es ist nicht wegen dir, aber…“ peinlich berührt sah ich ebenfalls auf die Fliesen.
„Du bist noch nicht so weit- versteh ich“ sagte er nüchtern und ich blickte auf. Unsere Blicke trafen sich und er lächelte ungezwungen. Dann nahm er meine Hand und führte mich zurück in sein Zimmer auf eine Rote Couch vor dem Kamin, der vor sich hin prasselte. Dann setzte er sich hin und bedeutete mir, sich zwischen seine Beine zu setzten. Ich tat wie mir geheißen und er, indem er seine Arme um meinen Bauch schlang, zog mich an seine Brust. Ich streckte meine Füße, an denen noch immer die Ballerinas saßen, auf die andere Seite und lehnte meinen Kopf an Sirius Brust. Er strich über meinen Bauch, ich schloss entspannt die Augen und lauschte dem prasseln des Feuers und Sirius gleichmäßigen Atem.
„Jay“ unterbrach er mit einem Mal die Stille.
„Ich weiß, dass es noch recht früh dafür ist und wir sind noch nicht mal mit Hogwarts fertig, aber ich würde gerne fragen, ob du heimlich mit mir verlobt sein möchtest“ kam es leise von ihm.
„Ohne Ring, ohne Protokoll, nur so als Absicherung. Geheim und so…“ erklärte er weiter.
„Sirius, das ist…das ist einfach wundervoll. Gerne“
„Ich liebe dich“ meinte er glücklich.
„Davon gehe ich aus“ erwiderte ich und schmiegte meinen Kopf noch etwas mehr an seine Schulter. Ich spürte, wie Sirius ein Lachen unterdrückte und mich stattdessen noch näher an sich heranzog.
Ich bemerkte die sanften Wogen des Schlafs, die mich mitzunehmen drohten. Und nach zehn Minuten gab ich ihnen nach, es war ja schließlich noch genug Zeit dafür.
***
Und taaadaaa

Kommis?
Danke und merci!
Jay


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