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Fanfiction

Zu spät - Zu spät

von FeuerflĂĽgel

Ein Schrei durchschnitt die Luft. Und dann war es wieder still. Totenstill.
Vor Harry Potter lag Voldemort, der schwärzeste Magier aller Zeiten. Tot. Die kalten, roten Augen starr gen Himmel gerichtet. Er, Harry, hatte es geschafft. Endlich... Aus zahlreichen Wunden an seinem Körper floss Blut, doch er bemerkte es längst nicht mehr. Er verlor den Boden unter den Füßen und schlug hart auf dem Boden auf. Es war zu spät, und Harry wusste das. Er spürte, wie die Kälte am Rande seines Bewusstseins auf ihn zukroch. Mit jeder Sekunde sickerte mehr Lebensenergie aus seinem Körper. Harry spürte, wie sich Tränen ihn seinen Augen sammelten. Es war nicht gerecht. Nie hatte er ein friedliches Leben führen können. Doch es hatte vermutlich auch nicht anders sein sollen. Er bereute nichts. Vor seinem geistigen Auge erschien Hermines Bild, so klar und deutlich, als würde sie genau vor ihm stehen. Wie gerne er sie noch einmal sehen würde, bevor es endgültig zu spät war. Auch Ron. Er würde seinen besten Freunden das Herz brechen, doch er wusste, dass er es nicht ändern konnte. Es war zu spät. So viele Dinge, die er nie gesagt hatte, gingen ihm durch den Kopf. Nie hatte er Hermine seine wahren Gefühle gestanden. Nun war es zu spät. Zu spät...

Hermine suchte mit klopfendem Herzen nach Harry. Sie hatten sich verloren, als plötzlich Voldemort aufgetaucht war. Ihr Herz schnürte sich bei dem Gedanken daran zusammen, was vielleicht passiert sein könnte... Vor ihr lagen Leichen unzähliger tapferer Kämpfer für das Gute und auch Anhänger des dunklen Lords. Alle Todesser waren überwältigt worden und die Schlacht gewonnen. Doch... jedes einzelne Ordensmitglied und auch Ron und sie suchten nach Harry. Er war wie von Erdboden verschluckt, wie auch Voldemort.
Als sie an einer Senke ankam, blieb ihr das Herz stehen. Zwei Gestalten lagen regungslos am Boden. Einen der beiden erkannte Hermine als Lord Voldemort. Und der Andere...
“Nein.” flüsterte Hermine mit erstickter Stimme und lief schnellen Schrittes zu der zusammengekrümmten Gestalt hinüber.
“Harry.” vorsichtig drehte sie ihren besten Freund auf den Rücken, damit sie ihm ins Gesicht sehen konnte. Sie sog scharf die Luft ein, als sie die zahlreichen Wunden auf seinem Körper entdeckte. Seine Lippen waren aufgesprungen und sein Gesicht war blutverschmiert. Ein großer Kloß steckte in ihrem Hals, sie konnte ihn einfach nicht hinunter schlucken. Tränen bahnten sich ihren Weg über die Wangen und tropften auf Harrys regungsloses Gesicht.
“Harry, nein. Tu mir das nicht an.” flüsterte sie. Mit einem schnellen Zauber schickte sie eine Hilferuf zu Remus Lupin, Ron und den anderen Ordensmitgliedern. Harry durfte nicht sterben! Der Schmerz, der diese Möglichkeit in ihr auslöste, war unerträglich. Sie berührte sanft sein Gesicht und dann... flatterten seine Augenlider. Er lebte! “Harry, Harry! Kannst du mich hören?” rief sie mit erstickter Stimme. Ganz langsam öffneten sich seine Augen und er blickte mit halb geschlossenen Lidern auf ihr Gesicht.
“H.. H.. Hermine.” brachte er schließlich stockend hervor.
“Ja, ich bin hier Harry. Alles wird gut, du wirst leben!” Ein kaum merkliches Kopfschütteln war die Antwort. Es folgte ein starker Bluthusten. Über Hermines Hände lief warmes Blut. Harrys Blut.
“Nein.” weinte Hermine. “Nein!” Plötzlich spürte sie seine raue Hand an ihrer Wange.
“H.. Herm...” Sie legte ihm ihr Finger auf die aufgesprungenen Lippen.
“Sag nichts, es strengt dich zu sehr an.” sagte sie unter Tränen. Wieder ein Kopfschütteln.
“N.. Nein... I... Ich.. will... da... das noch... sagen...” Hermines Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen, als sie seine Worte hörte. Er durfte nicht sterben, nicht jetzt! Nicht jetzt, wo alles gut werden würde! Unaufhaltsam rannen ihr die Tränen über das Gesicht.
“H... Hermine...” er schluckte krampfhaft, “I... Ich.... l... liebe.. dich.” Hermine weinte noch mehr. Sie strich ihm zärtlich über die Wange.
“Ich weiß.” Seine fragenden grünen Augen sagten genug. Er musste nicht mehr sagen. “Ich liebe dich doch auch!” Mit größter Anstrengung hob er seinen Arm und strich ihr eine Träne aus dem Gesicht. Sie nahm seine Hand in ihre und schmiegte ihr nasses Gesicht daran.
“Wein... nicht... Nicht wegen.. m... mir.”
“Aber-”
“Ich... bereue nichts.” Verzweifelt blickte sie gen Himmel. Warum nur? Warum nahm man ihr ihre einzig wahre Liebe? Warum ausgerechnet Harry? Wieso nur? Sie schluchzte unkontrolliert.
“Ich weiß.”
“W.. Wede...” er machte eine Pause. Es fiel ihm unendlich schwer, zu sprechen. “Werde glücklich... mit... R... Ron.” Wie sehr bereute Hermine, was sie getan hatte. Sie war mit Ron zusammen, doch die ganze Zeit war sie in Harry verliebt gewesen. Was verlangte er da von ihr? Sie sollte ihn vergessen? Nie, niemals könnte sie das. Sie schüttelte den Kopf.
“D.. Doch.”
“Nein! Harry, du musst leben! Lass mich nicht allein!”
“Es ist... zu spät.” Seine Hand rutschte von ihrer Wange. “N.. Nur eins... eins... noch... I.. Ich will... dich... wenigstens... ein einziges... M... Mal... küssen.” weitere Tränen flossen, doch dieses Mal nicht nur von Hermine. Sie beugte sich zu ihm hinunter. Ihre Lippen trafen sich und verschmolzen in einem Kuss voller Zärtlichkeit und Trauer. Hermine schluchzte an seinen Lippen, die den Kuss kaum erwiderten. Langsam lösten sie sich wieder voneinander.
“I... Ich l.. liebe dich... so sehr... Es... tut... mir... L... Leid.” langsam schloss er seine Augen .
“Nein! Nein! Bleib bei mir! Harry, nicht! Gleich kommt Hilfe!” Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.
“Sag... R.. Ron... Dass er für mich der... der... beste.. Freund.. w... war, den ich... m... mir vorstellen kann... Wie... ein Bruder... war er für... mich... Sag es ihm... versprich es... m... mir, Hermi... Hermine.” Sie sah ihn verzweifelt an.
“Gib nicht auf, Harry! Hörst du? Für mich! Ich... Ich brache dich doch...” sie schluchzte, “Harry, ich liebe dich! So sehr!”
“Verspr... ich... es.” Sie nickte und weitere Tränen tropften auf sein Gesicht.
“G.. Gut.” Hermine spürte, wie Harrys letzte Kraft ihn nun verließ. Seine Hand fiel schlaff zu Boden. Harry Potter war tot.

In dieser Sekunde apparierten ihre Freunde.
“Hermine, was ist? Hast du Harry...” Ron verstummte, als er Hermine mit tränenüberströmten Gesicht neben seinem besten Freund knien sah. Reglos.
“Nein.” sagte nun auch Ron und stürzte zu seinen Freunden. “Ist er etwa...?” Hermine weinte noch mehr und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Rons Herz blieb stehen. Seine Welt brach zusammen, nichts existierte mehr. Es war, als wäre sein Leben innerhalb von Sekunden zerstört worden, als wäre sein Herz einfach abgestorben.
“Nein.” sagte er wieder. Hermine weinte leise. “Nein. NEIN! DU LÜGST DOCH!” Ron packte Hermine an den Schultern und schüttelte sie. “DU LÜGST!” brüllte er. Seine Stimme durchbrach die Stille und ein paar Vögel stoben aus dem nächsten Gebüsch.
“Er ist tot.” wimmerte Hermine und warf sich an seinen Hals. “Er... ist gestorben.... In meinen Armen! Einfach so!” Ron schüttelte immer noch den Kopf und sah nun auf seinen besten Freund. Sein Gesicht war blutverschmiert und er war blass. Sehr blass. Leichenblass. Er löste sich grob von Hermine und schüttelte nun Harry.
“HÖR AUF, UNS ETWAS VORZUSPIELEN! WACH AUF! DU KANNST DOCH NICHT EINFACH... STERBEN, DU BLÖDER IDIOT!” Keine Reaktion, Harrys Kopf fiel zur Seite. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Er konnte doch nicht wirklich...? Er schloss die Augen für einige Sekunden.
“NNNEEEIIINNNN!!!!” brüllte er, mit dem Gesicht zum Himmel. Es schmerzte, es schmerzte zu sehr. Bilder aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit tauchten in seinem Bewusstsein auf, jedes einzelne so klar und deutlich wie Fotos.
Harry und er, im Zug nach Hogwarts, im ersten Jahr... Ihre gemeinsame Schachspiele... Hermine, wie sie ihnen half und Harry sich dabei immer verwirrt durch das zerzauste Haar strich... Ihre Abenteuer, jedes einzelne spielte sich in seinem Kopf ab... Ihre Quidditchpartien und ihr Streit im vierten Jahr. Alles ließ er Revue passieren, bis er schließlich auf den Anblick vor ihm zurückkam. Heiße Tränen liefen ihm über die Wangen , er konnte sie nicht länger zurückhalten. Die Schlacht war gewonnen, doch zu welchem Preis?
Nun schaltete sich auch Lupin ein, der die ganze Szenerie mit zugeschnĂĽrtem Herzen beobachtet hatte.
“Was... Was ist passiert?”
“Ich weiß es nicht!” rief Hermine schluchzend, “Als ich hier ankam, lag er hier und... und... er starb dann in meinen Armen!” Lupin hielt seine Tränen zurück und ging hinüber zu Voldemorts Leiche.
“Er hat ihn besiegt. Wahrscheinlich hat er sich... überanstrengt.” sagte er mit brüchiger Stimme. Ron starrte nun einfach noch in die Ferne, stumme Tränen liefen ihm über die Wangen. Er schien es immer noch nicht wirklich realisiert zu haben, dass sein bester Freund tot war. Immer wieder schüttelte er abwesend den Kopf.
“Lasst uns gehen.” sagte Lupin, eine einzelne Träne verließ seine Augen. “Es ist nicht gut, hier zu bleiben. Kingsley nimmt Harrys... er nimmt Harry mit.” Er musste fast Gewalt anwenden, dass er Ron und Hermine dazu bewegen konnte, von hier zu verschwinden. Harry war gestorben, für seine Freunde, seine Verbündeten und alle anderen Menschen. Wie gerne hätte Ron ihm noch gesagt, wie sehr er ihn bewundert hatte und er niemals einen besseren Freund hätte finden können. Wie sehr er ihn vermisste, wenn er nicht da war und wie sehr er ihn , wie einen Bruder, geliebt hatte. Doch er hatte seine Chancen vertan. Harry war gestorben, im Kampf gegen Voldemort und es war zu spät. Nie würde er es ihm sagen können. Es war zu spät. Zu spät....


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