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Die Lehrerin - Tagesgeschehen

von Serena Snape

Nach dem Gespräch mit Albus war Hermine recht unruhig. Sie hatte also richtig vermutet, der Schulleiter wusste längst über ihre Gefühle für den Tränkemeister Bescheid. Die Frage war, seit wann? Hatte er ihr deswegen die Stelle der Professorin für Muggelkunde angeboten? Nun, sicher hatte er recht und sie hatte die Voraussetzungen für diesen Posten und die Fähigkeit ihr Wissen aufgrund ihrer Herkunft zu vermitteln. Auch brauchte sie wirklich kein Studium für dieses Fach und es machte daher nichts aus, dass sie direkt nach ihrer Schulausbildung auf Hogwarts den Posten antrat.
Doch sicherlich wollte er ihr damit auch die Möglichkeit geben, direkt nach Hogwarts zurück zu kehren und ihr Glück in die Hand zu nehmen. Seltsam, dass er auch fand, dass Severus ihr Glück wäre.
Sie hatte die Möglichkeit zu studieren ausgeschlagen, ihre Zukunft vollkommen neu überdacht und geplant. Auch wenn sie weiterhin sich beruflich weiter entwickeln und eine andere Stelle anstreben wollte, Hogwarts verlassen kam für sie nicht mehr in Frage. Das hatte sie schon bei ihrer Planung der Weihnachtsferien bemerkt. Sie wollte hier bleiben, in seiner Nähe und ihn für sich gewinnen.

Doch das war gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, wie sie angenommen hatte. Auf dem Weihnachtsball hatte sie noch geglaubt, dass Eis wäre gebrochen, doch schon zog sich der Mann wieder zurück. Dann kam ausgerechnet noch Ron nach Hogwarts und somit unfreiwillig in dieses Spiel. Sie hatte das Gefühl, dieser hatte ihre Möglichkeit Severus zu erobern völlig zu Nichte gemacht. Natürlich hatte dieser davon erfahren, wie könnte es anders sein? Keine Viertelstunde nach dem Vorfall ging es doch schon in der Schule um.
Eigentlich war sie daran selbst schuld. Sie war zu perplex gewesen, um richtig auf Rons Antrag reagieren zu können. Statt ihn sofort auszuschlagen, hatte sie sich überrumpeln lassen.
Merlin, wie sollte sie das nun richtig stellen? Das war zu peinlich!

Am nächsten Morgen war ihr jedoch bewusst, dass sie nichts richtig stellen musste. Es musste eigentlich allen klar sein, dass sie nicht verlobt war. Erstens trug sie keinen Verlobungsring. Zum Zweiten war sie noch hier und nicht im Fuchsbau bei ihrem „Verlobten“!
Die Frage war nur, sahen das die Anderen genauso? Bemerkten sie den leeren Ringfinger an ihrer Hand? Sie war noch hier, doch konnte man das auch ihrer Vernunft und zuverlässigen Haltung zuschreiben.
Sie betrat mit festem Schritt die große Halle und suchte Severus Blick. Sie wollte ausmachen, was er dazu sagte, was er dachte und von der Sache hielt. Doch wie üblich, war seine Miene so verschlossen, dass sie daraus nichts schließen konnte und so setzte sie sich seufzend auf ihren Platz und grüßte die anwesenden Kollegen freundlich.

Hagrid kam ihr unfreiwillig zu Hilfe, in dem er fragte, warum sie denn noch hier wäre. Er freue sich natürlich über ihre Anwesenheit, doch hatte er erwartet, dass sie nun doch in die Ferien gefahren wäre.
Neben Hermine hörte man ein leicht verächtliches Schnauben und Severus griff zu seiner Kaffeetasse. Er fragte sich auch, was sie hier noch wollte. Verliebt herumstrahlen und über die geplante Hochzeit lamentieren? Bewahre, noch mehr Liebe auf Erden zu Weihnachten und er müsse sich übergeben.
Das Letztere würde er wörtlich nehmen, denn er hatte wirklich einen Kater. Den ganzen Abend hatte er sich noch Gedanken darüber gemacht, warum ihn das so traf und er musste sich eingestehen, dass da Gefühle erwacht waren. Gefühle die nun keine Aussicht auf Erfolg hatten, wie er seine Schüler verstanden hatte, also betäubte er sie besser mit einer guten Flasche Feuerwhiskey, die ihm Lucius erst Weihnachten geschenkt hatte. Er hätte wissen müssen, dass diese edle Sorte ihm eher zu Kopf stieg, war er zwar Feuerwhiskey gewohnt, doch nicht so hoch gebrannten. Dem entsprechend trank er gerade schon die dritte Tasse Kaffee und wollte bloß nichts zu Essen sehen.
Es fehlte ihm also noch, dass Hermine nun freudig von dem Ereignis sprechen würde, dass ihm diesen Zustand bescherte.

Severus stummes Flehen wurde jedoch erhört und Hermine verschonte die Anwesenden mit Heiratsplänen. Stattdessen hob sie den Blick zu Hagrid und lächelte ihn an. Sie war keineswegs niedergeschlagen, eher erleichtert und strahlte trotz aller Widrigkeiten dem Tag entgegen. „Warum sollte ich, Hagrid? Es hat sich nichts an meinen Plänen für die restlichen Ferien geändert. Da wir morgen bereits Sylvester feiern, würde sich das auch nicht mehr lohnen und um nichts in der Welt möchte ich den Ball verpassen!“, dabei sah sie leicht verlegen zur Seite wo der Tränkemeister saß. Sie hegte die Hoffnung, dass er sie auch zu diesem Ball einlud, auch wenn er etwas kleiner gehalten war, wie der Weihnachtsball. Doch der Sturkopf drehte nur die Tasse in seiner Hand und nippte immer wieder an dem starken Gebräu darin. Scheinbar würde sie keine Einladung erhalten.
Auch Hagrid war noch nicht zufrieden mit der Antwort und räusperte sich. „Aber Miene, jetzt wo du verlobt bist, musst du doch nicht mehr arbeiten und kannst dich der Familie zu wenden!“

Erneut ein Schnauben von Severus, doch als Hermine ihn ansah, kam wieder kein weiteres Wort und er sah starr in seine Tasse. Männer, sie verstand diese Spezies einfach nicht. Fing Hagrid nun auch noch so an? „Hagrid, zum einen bin ich nicht verlobt und zum anderen haben Kinder in meiner Lebensplanung noch Zeit!“ Hermine rückte etwas auf dem Stuhl zurecht und wieder ein kleiner Seitenblick zu Severus. „Ein Mann an meiner Seite würde vorerst reichen, doch das wird nicht Ron sein!“
Damit wussten jetzt wohl alle, dass sie nicht verlobt war und dass Ron sich jemand anderen suchen musste. Konnten wir nun zum Tagesgeschehen über gehen?
„Sylvester... ich war noch nie zum Jahreswechsel im Schloss. Ich bin sehr gespannt!“ Sie klatschte erfreut in die Hände und Hagrid war nun zu überrascht um weiter die Sache mit der Verlobung zu hinterfragen und berichtete Hermine stattdessen lieber, wo er das Feuerwerk ausrichten und wie toll das würde.
Hermine war dankbar über die Ablenkung des Halbriesen, alleine schon deswegen, damit sie nicht dauernd zu Severus sehen konnte. Zu auffällig wollte sie nun auch nicht werden, da noch immer Schüler anwesend waren, auch wenn sich einige schon wieder hinaus aus der Halle und auf die Ländereien oder die Gemeinschaftsräume trollten.

Severus jedoch blieb ruhig sitzen und dachte über das eben Vernommene nach. Hermine war also nicht verlobt mit dem Weasleyburschen? Wieso nicht? Hatte er sie richtig eingeschätzt, dass sie andere Ziele hatte? Das sie den Burschen nicht als Mann ernst nehmen und respektieren könnte?
Doch was immer er auch überlegte, es warf neue Fragen für ihn auf und er brauchte erst Mal Ruhe. Am Besten noch mal eine Dusche, einen Katertrank und ab ins Bett. Vielleicht würde sein Blick morgen klarer für diese Veränderung sein. Severus erhob sich damit wortlos und verließ die Halle.

Nur Albus fiel auf, wie traurig Hermine diesem hinterher blickte und leise seufzte er enttäuscht. Er hatte wirklich gedacht, die Beiden würden sich nach den Ereignissen auf dem Weihnachtsball alleine finden. Doch dauernd wichen sie sich wieder aus, missverstanden sich oder jemand Drittes funkte ihm dazwischen. So konnte das nicht weiter gehen. Er bemerkte, dass seine beiden Lehrer für sich litten und sie hatten das nicht verdient.
Dickköpfe, alle beide. Warum sprachen sie sich nicht mal aus? Sah nur er es, dass beide sich doch von Herzen zugetan waren? Merlin, es reichte ihm. Er hatte so gehofft, dass beide als Paar auf den Sylvesterball erscheinen würden und sich um Mitternacht in die Arme sanken und gemeinsam das neue Jahr willkommen heißen würden.

Albus sah Severus nach, bis dieser aus der Tür der großen Halle entschwand und blickte zu Hermine, welche noch auf die geschlossene Tür sah, ehe sie sich langsam wieder ihrem Frühstück zuwandte, welches sie doch nur auf dem Teller hin und her schob.
Auch Albus erhob sich nun, wünschte allen freundlich einen vergnüglichen Tag und ging in sein Büro.
Dort angekommen öffnete er die Schublade seines Schreibtisches und holte ein Päckchen hervor. Wundervoll, Pralinen aus dem Honigtopf. Sie waren gefüllt mit zart schmelzendem Karamell. Eigentlich war dies alleine schon eine Sünde wert, doch auch das würde nichts verändern.

Der Schulleiter beschloss zu drastischeren Mitteln zu greifen und holte eine kleine Flasche hervor. Seine Kontakte waren doch immer wieder sehr nützlich. Wie gut, dass er noch einen älteren Tränkemeister kannte. Dieser hatte sich zwar zur Ruhe gesetzt, aber für einen Freund braute man auch schon mal etwas Neues zusammen. Er hoffte nur, dass Severus nichts bemerken würde. Ob es so wirkte wie gewünscht? Albus freute sich wie ein kleines Kind, das anderen einen Streich spielte.
„Es ist nur zu eurem Besten!“ Mit diesen Worten hantierte er an der offenen Pralinenschachtel herum und versetzte jede einzelne mit einem Trank, ehe er die Pralinen in eine schöne Schale füllte und für Morgen zur Seite stellte. Wenn das nichts half, dann gab er auf, dann war den beiden einfach nicht mehr zu helfen.
Doch im Grunde ging er davon aus, dass sein Plan gelang und die beiden Verliebten sich endlich ihre Gefühle offenbarten und sie bald auf Hogwarts eine Hochzeit feiern würden. Vielleicht bekäme er ja doch noch die Möglichkeit den Opa zu geben. Wäre das nicht wundervoll, wenn hier kleine Kinderfüßchen herumtollten?
Albus rieb sich seine Hände und konnte den morgigen Sylvesterball gar nicht mehr abwarten.


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