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Fanfiction

Die Lehrerin - Ãœberfall

von Serena Snape

Der Weihnachtsball lag nun hinter ihnen und die Ferien hatten begonnen. Dieses Jahr blieb Hermine zum ersten mal im Winter im Schloss. Ihre Eltern waren zwar sehr traurig, dass sie dieses Jahr nicht nach Hause über die Feiertage käme, aber Hermine war erwachsen und traf ihre eigenen Entscheidungen. Sie wollte nicht immer bei ihren Eltern feiern, auch wenn sie dies in Zukunft sicher mal wieder täte. Doch sie war auch neu in ihrer Tätigkeit als Lehrerin und wollte sich vorbildlich benehmen. Es sollten auch ein Mal die Professoren Urlaub machen können, welche sonst immer im Schloss blieben.
Minerva nahm dieses Angebot sehr gerne an. Sie spürte ihr Rheuma bei dem kalten Wetter immer stärker. Sie wurde eben auch alt und würde es genießen, sich bei ihrer Schwester verwöhnen zu lassen. Zwar wäre es dort auch kühl und winterlich, doch mit dem warmen Grog, das gemütliche Stübchen und ihrem Platz am Kamin unter der Decke mit dem Schottenmuster, vor allem ohne lärmende Kinder die Aufmerksamkeit brauchten, ginge es ihr wesentlich besser.

Zu Hermines Erleichterung würde Severus Snape ebenfalls im Schloss bleiben. Nun, er hatte keine Familie und somit wohl auch keine Verpflichtungen, ihn zog es wohl nicht in ein leeres Haus, wo ihn niemand empfing und versorgte. Oh Hermine malte sich schon aus, wie anders es sein könnte und lief dabei wieder rot an. Ein behagliches Heim würde sie ihm schaffen. Doch ob sie dazu mal die Möglichkeit bekam?
Nun, sie könnte ihm hier sicherlich auch die ein oder andere Freude machen. Vielleicht könnten sie nach Hogsmeade in die drei Besen gehen und anschließend nochmals ins Nachtviertel abtauchen. Oder sie könnten einen Spaziergang im Schnee um den See herum machen. Sie könnte auch bei den Hauselfen in der Küche fragen, ob sie etwas backen durfte. Liebe ging doch bekanntlich durch den Magen? So viele Möglichkeiten, sie musste nur zur rechten Zeit das Richtige tun.

Doch so leicht, wie sie sich das dachte war es leider nicht. Der Mann war schwieriger, wie sie nach dem Weihnachtsball angenommen hatte. Was hatte er nur bloß? Severus duzte sie zwar und war recht freundlich, doch er schien ihr aus dem Weg zu gehen und vermied es mit ihr alleine zu sein, egal ob im Lehrerzimmer oder auf dem Gang. Dadurch, dass viele Schüler nach Hause gefahren waren, waren die Gänge tatsächlich schon mal leer. Die Schüler, welche hier geblieben waren durften ins Dorf ab dem dritten Schuljahr und mit Genehmigung des Erziehungsberechtigten. Außerdem pflegten sie auf den Ländereien herum zu tollen.

Auch Severus machte sich so seine Gedanken über die junge Kollegin. Er hatte gehofft, sie würde nach Hause oder zu ihren Freunden fahren und er könnte wieder etwas Abstand gewinnen. Sie hatte es tatsächlich geschafft, dass er die Mauer um sich langsam bröckeln ließ und ob das gut war? Sie begann ihn zu faszinieren. Schon immer war sie ihm aufgefallen, durch ihren wachen Verstand. Doch jetzt war ihm auch die Weiblichkeit der ehemaligen Schülerin aufgefallen und der Kuss hatte das nun noch gesteigert.
Es war doch nur eine Veranschaulichung gewesen. Oder? Eigentlich hätte dafür ein kurzer Kuss ausgereicht. Warum also hatte sie ihn vertieft? Oder hatte er ihn vertieft? Aber warum hatte sie das dann zugelassen und den Kuss nicht abgebrochen? Er war einfach durcheinander. So viele Jahre hatte er über solche Dinge wie Gefühle gestanden und nun… waren sie geweckt.

Zu Hermines Entsetzen, fanden auch ihre Freunde es nicht so toll, dass sie im Schloss blieb und nun auch nicht mehr weg konnte, da sie für einige Aufsichten eingeteilt wurde. Sicher hätte Albus sie gehen lassen und die Aufsichten jemand anderes mit übernehmen können, doch so unzuverlässig wollte Hermine nicht erscheinen und sie fand, dass sie so auch nicht war. Sie war immer zuverlässig und übernahm ihr übertragene Aufgaben. Harry muffelte, da er im Fuchsbau bei den Weasleys war und Hermine einfach dazu gehörte. Auch Ginny war bedrückt, doch nahm sie es nicht ganz so schwer, sah sie die Freundin doch noch den Rest des Schuljahres täglich.

Wer es aber ganz und gar nicht hinnehmen wollte, war Ron Weasley. Er verstand einfach nicht, was sie im Schloss halten konnte, wo ihre Familie und ihre Freunde fehlten. Er hätte es noch eher verstanden, wenn sie zu ihrer Muggelfamilie feiern ginge, aber im Schloss war sie doch dieses Mal alleine? Was war da so Interessantes verblieben, wo sogar Hermines beste Freundin, seine Schwester nach Hause gefahren war? Wenn er von Severus wüsste, würde er wohl tot umfallen.
Trotz der Einwände der Freunde, seiner Geschwister und sogar entgegen der Meinung seiner Mutter reiste er nach Hogsmeade und wollte Hermine einfach abholen. Wäre ja noch schöner. Er hatte schon seine Gründe, warum er Hermine die Feiertage im Fuchsbau brauchte. Man verlobte sich doch nicht alleine unterm Weihnachtsbaum?
Außerdem wurde es Zeit, dass Hermine ihre Zeit sinnvoller einsetzte, als zu unterrichten.

*****

Es war der Morgen des heiligen Abends und geschäftiges Treiben herrschte in dem kleinen Zauberdörfchen. Noch immer waren die Bewohner und auch die Schüler auf der Suche nach letzten Weihnachtsgeschenken. Weihnachten traf ja jedes Jahr so überraschend auf den 24. Dezember, dass man vorher wohl nicht ausreichend planen konnte, um seine Besorgungen rechtzeitig fertig zu haben. Vielleicht liebten Einige auch den Stress oder nur die Ausrede, nicht mehr das Richtige gefunden zu haben.
Wie beneidenswert da oft die Menschen waren, die den ganzen Konsumtreiben statt des Weihnachtssinnes aus dem Weg gingen und nur die freie Zeit genossen.

Severus war einer dieser Menschen. Er hatte nie diesen Weihnachtszauber verspürt und auch nicht dieses Klimbim mit Liebe auf Erden. Sicher, so groß die Herzen an Weihnachten waren und wie spendabel man für das Leid der ärmeren Menschen zugänglich war, so sah man die Not den Rest des Jahres wohl weniger. Scheinbar gab es nur zur Weihnachtszeit arme Menschen denen man helfen musste.
Severus ging jedoch auch gerade durch Hogsmeade, doch nicht um Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Es gab nur wenige Menschen, die von ihm etwas bekamen und das einfach nur, weil diese Menschen ihn auch bedachten und nicht weil er einen Sinn in dem Ganzen sah. Doch die Malfoys waren seine Freunde und Draco sein Patenkind. Irritierter Weise hatte er jedoch schon vor Tagen etwas für Miss Granger bestellt, dass er nun in der Eulerei abgeholt hatte. Wegen dem Weihnachtsgeschäft hätte man dies angeblich nicht früher liefern können. Blah blah… ärgerlich genug, dass er in dem Gewühl auf den Wegen hierher musste und oft genug angerempelt wurde. Sicher trieb sich hier auch Diebespack herum und er rempelte sich einfach zurück den Weg durch die Gassen.

Sein Blick fiel dabei auf Weasley? Was wollte der minderbemittelte Bursche denn hier? Wenn er nicht daneben lag, schien der Tölpel auf den Weg ins Schloss zu sein. Das hatte ihm noch gefehlt, wenn ehemalige Schüler nun meinten hier ein und auszugehen.
Mit einigem Abstand stieg er ebenfalls den Weg zum Schloss hinauf und vom Tore aus konnte er sehen, wie der Bursche auf Hermine zu eilte, welche gerade Aufsicht führte. Ihm entging bei seiner Beobachtung jedoch wie wenig begeistert die junge Frau aussah.
Severus Laune war verhagelt. Er machte sich da seine eigenen Gedanken. Stand Hermine etwa auf den jungen Mann mit dem IQ eines Krümel Brotes? Er hatte ihr einen besseren Geschmack zugetraut. Da wäre Potter ja noch die annehmbarere Wahl gewesen.

Vor sich hingrummelnd stapfte er weiter und trieb mehr des liegenden Schnees auf, als bei seinen Schritten nötig gewesen wäre. Er war mit einiger Entfernung an dem Paar vorbei gelaufen und geradewegs auf das Portal zugeschritten, als er die Stimme der Kollegin in recht aufgebrachter Weise vernahm.

„Nein, Ron! Ich sagte, dass ich dieses Jahr die Feiertage im Schloss verbringe und nicht in den Fuchsbau, oder zum Grimmauldplatz komme. Wenn wäre ich auch zu meinen Eltern nach Hause gefahren. Also sag´ mir, was dieser Überfall nun hier soll. Ich habe keine Lust, meine Pläne deinen Wünschen anzupassen und hier alles stehen und liegen zu lassen, um nun doch kurzfristig verschleppt zu werden. Deine Eltern und Geschwister werden sicher verstehen, wenn ich dieses Jahr nicht zu euch komme!“, Hermines Stimme wurde immer lauter, da ihr Ron stets ins Wort fiel und sie in ihren Ausführungen unterbrechen wollte.
Auch die Schüler sahen zu den Beiden und Hermine wurde sich dem Ausmaß bewusst und sprach gleich um einiges leiser auf den Schulfreund ein. Wie konnte er sie hier so überfallen? Einfach über sie bestimmen wollen und sie so in Verlegenheit bringen? „Was ist nur in dich gefahren, Ron! Du bist doch sonst nicht so penetrant!“

Severus war stehen geblieben und sah zu dem Paar hinüber. Er spürte einen Stich im Herzen, als die junge Kollegin sich beruhigte und leise mit dem Weasleyjungen weiter sprach. Er hatte das wohl falsch interpretiert, als sie sich zuerst so aufgeregt hatte. Leicht schüttelte er den Kopf und setzte seinen Weg zum Schloss fort. Er würde sich da nicht einmischen. Mit welchem Recht auch? Die Kollegin war volljährig und würde sich zu helfen wissen. Außerdem war dies einer ihrer Freunde des goldenen Trios, die haben schon immer zusammengehangen, als wären sie aneinander gekettet. Was sollte sich da ändern? Wahrscheinlich würde die junge Frau gleich ihre Sachen zusammen packen und mit dem Bengel die Ländereien für die Ferien verlassen.
Warum störte es ihn dann so sehr? Selbst war er seit dem Weihnachtsball Hermine aus dem Weg gegangen, da sollte er sich nicht wundern, wenn sie lieber mit Freunden feierte, statt mit ihm. Was auch feiern? Die Geburt eines Kindes anno Domini?

Das Schlossportal fiel zu und er begab sich weiter durch die Eingangshalle in die Kerker hinab bis zu seinen Privaträumen. Es wäre schön gewesen, nicht alleine in das neue Jahr zu starten, doch Hermine war jünger wie er. Sie hatte sicher ganz andere Ziele. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie ihm längst verfallen war.
Severus selbst ging davon aus, dass sie eher etwas mit dem rothaarigen Burschen anfinge und der war auch nicht ohne Grund hier aufgetaucht. Schon lange nahm er an, dass dieser ernstere Absichten auf Hermine hegte. Aber ob er sich mit einer so emanzipierten Frau, welche überdies auf mehr IQ wie der Junge zurückgreifen konnte, einen Gefallen tat? Severus konnte sich nicht vorstellen, wie Hermine im Kreise einer ganzen Karnickelschar von Kindern in einer ärmlichen Behausung, 30 Kilogramm mehr auf den Rippen am Herd stand und fröhlich in einem Eintopf rührte, wobei ihr jüngstes Kind auf dem Arm plärrte.

Sicher, als Muggelkundelehrerin hier zu stranden war auch nicht das, was er sich für ihre Zukunft vorgestellt hatte. Sie sollte studieren und Heilerin in St. Mungos werden. Sie half doch so gern anderen. Wieso hatte er sich eigentlich jemals darüber Gedanken gemacht? Es sollte ihm doch gleich sein. Im Grunde sogar recht, dass sie den Posten übernommen hatte, schließlich war sie dadurch noch immer auf Hogwarts und in seiner Nähe. Doch wenn er an den Auftritt des Weasleys eben dachte, wäre sie wohl nicht mehr lange hier. Aber was sollte er daran ändern können? Was daran ändern wollen?


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