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Fanfiction

Die Lehrerin - Epidemie

von Serena Snape

Hermine war das Erlebnis in Hogsmeade mehr wie peinlich und mit Schrecken dachte sie an den Abend zurück, soweit sie sich noch erinnern konnte. Hatte sie wirklich vor die Füße ihres ehemaligen Lehrers gekotzt? Musste er sie nach Hause bringen? Hatte sie ihm wirklich den Abend verdorben? Wie peinlich. Dabei hatte sie extra einen Drink ohne Alkohol bestellt, wusste sie doch, dass sie nichts vertrug. Wieso hatte sie sich dann übergeben? Hätte sie den Obstkuchen mit der Sahne nicht Essen dürfen? Sie traute sich einfach nicht Severus nach Einzelheiten zu fragen und war nur froh, dass er das Thema auch nicht anschnitt.
Zwar versuchte Angel bei Tisch am nächsten Tag sich auf ihre Kosten zu amüsieren und betonte, dass der Professor sie einfach zurück gelassen hätte. Was hätte ihr nicht auch alles auf dem Nachhauseweg, oder bereits im Club passieren können. Doch der Kollege ging gar nicht darauf ein.
Zum Bedauern beider Damen regte er jedoch auch nicht an, den Abend zu wiederholen, oder vielmehr den verlorenen Spaß an dem Abend nach zu holen. Wahrscheinlich bedauerte er bereits sich mit den Küken ins Nachtleben gestürzt zu haben, da konnte doch nichts bei herum kommen.

Was Beide nicht ahnten, es lag nicht an ihnen. Severus fühlte sich die nächsten Tage nicht besonders wohl und eine Woche später bestätigte sich das nächste Unheil. In Hogwarts brach eine Epidemie aus. Drachenpocken! Nicht ungefährlich und im hohen Maße ansteckend. Wer sie schon gehabt hatte, musste sich keine Sorgen machen. Die anderen Schüler wurden jedoch sofort ins St. Mungos überstellt. Der Unterricht fiel aus und leider auch der Zaubertranklehrer, welcher doch bei Erkrankungen die einzige sinnvolle Hilfe war.
Die leichteren Fälle der Drachenpocken hätten sie bei den Schülern selbst behandeln können und so die Ausbreitung der Krankheit verhindern können. Doch Angel war damit vollkommen überfordert gewesen und hatte die Schüler mit einer Creme für Ausschlag zurück in die Schlafsäle gesteckt. Eine verheerende Wirkung, da sie sich dort gegenseitig ansteckten. Auch Severus hatte da nichts mehr retten können, nachdem Albus ihn konsultierte, trotz dem dieser sich krank gemeldet und in seinen Zimmern verkrochen hatte.

Selbst hatte der Mann hohes Fieber und saß keuchend in seinem Sessel vor dem Kamin. Er hatte als Kind diese Krankheit nicht gehabt und diese hatte ihn nun mit aller Härte dahingerafft. Seine Augen waren gläsern und er schien gar nicht richtig zu verstehen, was Albus von ihm wollte. Der alte Zauberer war entsetzt und rief sofort nach Angel, doch diese hatte ihre Sachen gepackt und war in ihrer Panik sich selbst anzustecken auf und davon. So fand er nur ihre Kündigung auf dem Schreibtisch.
Doch mit Severus hatte er ein größeres Problem, da er den Mann nicht einfach nach St. Mungos überstellen konnte. Durch das dunkle Mal auf seinem Arm hatte Severus sich immer selbst behandelt oder sich von Poppy nach einem Todessertreffen verarzten lassen. Er konnte nicht einfach so ins Zauberhospital, wenn er nicht in Askaban landen wollte.

Ratlos und Verstört traf Hermine so den Schulleiter auf dem Gang und fragte besorgt, was geschehen wäre. Sie selbst hatte eben noch nach den Schülern gesehen und inzwischen waren Heiler aus St. Mungos da, die mit einem Impfstoff die noch gesunden Schüler versorgten und auch Hermine hatte sich versorgen lassen. Ein Glück, denn sie hatte die Krankheit nicht gehabt.
„Ohje.. Hermine, gute Hermine...“, seufzend blieb Albus stehen. „Severus ist krank, es ist schlimm und ich weiß keinen Rat. Miss Grey ist fort und ich kann ihn nicht ins St. Mungos bringen. Wäre nur Poppy hier!“ So ratlos und überfordert hatte Hermine den Schulleiter noch nie gesehen und bei seinen Worten stockte Hermine das Herz.
„Er hat die Pocken?!“, ihr Gesichtsausdruck drückte Entsetzen aus. Es war ihr bewusst, dass die Drachenpocken für Erwachsene gefährlicher waren, als für Kinder.
„Ich kümmer´ mich um ihn... ich brauche nur die Medizin!“ Damit griff sie den Robenärmel des Schulleiters und zog ihn in Richtung Kerker zurück.

Vor der Türe zu Prof. Snapes Privaträumen ließ sie sich das Passwort nennen und stürmte hinein. Schon länger wollte sie mal sehen, wie der Kollege sich eingerichtet hatte und seine Freizeit verbrachte. Aber so hatte sie das sich nicht vorgestellt. Eher eine Teestunde in dessen Wohnräumen. Hilflos folgte ihr der Schulleiter, nannte ihr das Passwort und rief eine Hauselfe, welche Hermine alles bringen sollte, was sie nur brauchte, einschließlich der Medikamente. Er selbst blieb an der Türe zu Severus Räumen stehen und ließ Hermine hinein, während er traurig aus seinen blauen Augen die Beiden beobachtete.

Schon als sie den ersten Schritt in den Wohnraum des Tränkelehrers gemacht hatte, sah Hermine dessen Gestalt eingekauert im Sessel vor dem Kamin und lief auf den Mann zu. Er hatte sich eine Decke genommen, doch seine Zähne klapperten, während sein Körper schwitzte und feucht glänzte. Erst als sie ihn drei Mal angesprochen hatte, hob er matt den Kopf und sah sie an, ohne sie zu erkennen. Sofort handelte Hermine und hievte den Professor aus dem Sessel hinauf, stütze ihn schwer auf sich auf und half ihm ins angrenzende Schlafzimmer hinein, wo sie ihn mit einiger Mühe ins Bett steckte. Das sah wirklich nicht gut aus.
Sie zog ihm die Kleidung größtenteils aus ohne die Zeit zu nutzen ihn genauer zu mustern. Für so etwas war keine Zeit, hier stand das Leben des Mannes, den sie liebte auf dem Spiel.
Sie wusch ihm den Schweiß vom Körper, behandelte die geröteten Male mit einer Essenz und packte ihn warm ein. Immer wieder kühlte sie ihm die Stirn und flößte ihm Tränke ein, die das Fieber senken und den Körper stärken sollten. Das Fieber musste sinken, doch stattdessen stieg es die Nacht über noch an.

Hermine war keine Minute von seiner Seite gewichen und unermüdlich pflegte sie den Kollegen aufopferungsvoll. Sie ließ niemanden zu ihm hinein und während das Schloss sich zur Nacht legte, saß sie immer noch auf der Bettkante und tupfte ihm die Stirn ab. „Bitte, Sev...“, er nahm es nicht wahr und sie konnte ihn endlich so nennen. Wie makaber das doch war. „Bitte werde gesund. Du musst bei uns bleiben… bei mir!“, setzte sie flüsternd hinzu.
Es war eine lange Nacht und Hermines Nerven machten das nicht mehr mit. Sie ging ins Bad und weinte bittere Tränen. So durfte das nicht enden. Doch ihr gesunder Menschenverstand siegte und sie schalt sich für ihren Ausbruch selbst, wusch sich das Gesicht und ging zurück zu dem Kranken, um sich weiter um ihn zu bemühen.

Erst im Morgengrauen sank das Fieber endlich, wenn auch nur langsam. Hermine dankte allen Göttern, die ihr einfielen und schniefte leicht. Sie war völlig übermüdet und unter ihren Augen waren tiefe, dunkle Ringe. Sanft strich sie ihm durch das längere, schwarze Haar und ihre Finger erkundeten seine Gesichtszüge.
Endlich war er in einen erholsamen Schlaf geglitten und wälzte sich nicht mehr kraftlos in den Laken. Sie hatte solche Angst gehabt, dass er den nächsten Tag nicht erleben würde und bettete sachte ihren Lockenschopf auf dessen Brust, wo sie den Herzschlag vernahm, der ebenfalls ruhiger geworden war. Als er so gleichmäßig erklang und sie dem Herzen lauschte, fielen ihr die Augen zu und auch Hermine schlief ein.

Der Schulleiter war es, der zwei Stunden später die beiden Lehrer selig schlummernd bei einander vorfand und erleichtert feststellen konnte, dass er seinen Tränkemeister nicht verlor. Schmunzelnd betrachtete er die beiden Lehrer und war schon wieder vergnügter. Er fand, sie gäben eigentlich ein schönes Paar ab und beglückwünschte sich selbst noch mal dazu, Hermine den Posten angeboten zu haben. Er hatte sich zum Zeit des Angebots schon seine Gedanken gemacht und Vermutungen gehabt, aber erst jetzt fühlte er sich bestätigt. Doch er kannte seine beiden Dickköpfe und vermutete, dass es nicht so einfach würde, die beiden zusammen zu bringen. Alleine würden diese das wohl nie fertig bringen.

Er wusste, dass Severus zu vernünftig für eine feste Beziehung war, solange er beim Lord spionierte und sein Leben aufs Spiel setzte. Nicht umsonst war dieser alleine geblieben und hatte keine Familie gegründet. Dies hatte zwar noch andere Gründe, aber Albus glaubte, wenn er die richtige Frau fände, vergaß er sein gebrochenes Herz. Hermine war die Richtige und sie wusste von seiner Spionagetätigkeit, von dem dunklen Mal, was ein weiterer Hinderungsgrund war. Doch sie war eine ehemalige Schülerin. Severus war manchmal recht altmodisch. Hermine war intelligent, sicher gefiel sie dem Tränkemeister und war ihm für ein Verhältnis zu schade.
Albus seufzte. Zeit, dass er mal Amor spielte. Manche musste man zu ihrem Glück zwingen und Severus war so jemand. Da musste man den Verstand schon mal ausschalten, damit das Herz siegen konnte und er hatte da schon eine Idee. Nun, er würde ihnen erst Zeit geben, ob sie es doch alleine hinbekommen würden. Hermine Granger war zielstrebig und hatte bisher immer erreicht, was sie wollte. Doch wenn das nicht ausreichte, würde er eingreifen. Er freute sich jetzt schon darauf und nahm sich gleich mal vor seine Kontakte auszunutzen, denn Severus täuschte man nicht so einfach und er brauchte da ein Hilfsmittel.

Die Beiden ahnten zum Glück nicht, zu welchen Mitteln Albus im Notfall griff um seine Ziele zu erfüllen, sie wären wohl schockiert. Noch eine Stunde schliefen sie in der selben Stellung ehe Hermine die Augen aufschlug. Noch immer müde hob sie den Kopf. So angenehm die Nähe zu Severus war und wie schmerzhaft diese aufzugeben, mit dem Wissen sie wohl nie wieder zu verspüren, es war zu unbequem in ihrer Haltung und ihr Körper protestierte. Noch ein Mal verabreichte sie ihm die Tränke, kühlte seine Stirn und blieb vor dessen Bett stehen.
„Schlaf dich gesund, mein Prinz. Ich sehe später noch mal nach dir!“ Damit küsste sie ihre Fingerspitzen und legte sie zart auf die bleichen Lippen des Mannes, ehe sie die Privaträume des Kollegen verließ und sich in ihr eigenes Bett für ein paar Stunden Schlaf zurück zog.

Als Severus gegen Mittag aufwachte, saß da Albus an seinem Bett und zwinkerte ihm spitzbübisch zu. „Mein Junge, du machst Sachen. Große Sorgen hast du uns bereitet!“, leicht tätschelte die Hand des Schulleiters die des jüngeren Mannes. „Ruh dich noch aus. Ich bin sicher, dass Hermine noch mal nach dir sieht!“
Es war zu köstlich den überraschten und verwirrten Gesichtsausdruck auf der sonst meist so verschlossenen Miene des Tränkemeisters zu sehen. „Schau nicht so. Was glaubst du, wer sich so aufopfernd um dich gekümmert hat, wo Poppy nicht da war? Miss Grey ist fort. Wieso bist du nicht früher zu mir gekommen, fast hätten wir dich verloren. Sei Hermine dankbar und zeige ihr das mein Lieber.“
Noch ehe er weiter sprechen konnte, ging die Türe auf und Hermine kam herein. Severus starrte sie an. Sie kannte das Passwort zu seinen Privaträumen? Sein Gehirn hinkte etwas hinterher. Fast verloren... Hermine… aufopfernd gekümmert. Hatte sie ihm etwa das Leben gerettet?
Verlegen kam Hermine näher und stellte sich neben den Schulleiter. „Verzeihung Albus, ich wusste nicht, dass du hier bist. Na?“ Hermine beugte sich vor und lächelte Severus aufmunternd an. “Wie geht es unserem Patienten?”
Dieser runzelte die Stirn. Er war doch da und hörte sie, warum sprach sie von ihm, als wäre er nicht zurechnungsfähig?“
„Besser... das habe ich ihnen zu verdanken, Miss Granger... hörte ich!“ Seine Stimme war noch etwas rau und Hermine liefen Schauer über den Rücken.
„Nicht der Rede wert, das habe ich gern gemacht!“, hörte sie sich selbst sanft antworten.


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