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Fanfiction

Die Lehrerin - Nachtleben

von Serena Snape

Der Weg ins Dorf hinunter war Hermine nicht unbekannt und schon lief sie einfach drauf los. Die neue Kollegin war da nicht so schnell. Schon nach wenigen Schritten begann sie zu Jammern, wie unangenehm der Weg doch wĂ€re. NatĂŒrlich hatte sie sich nur fĂŒr den Abend heraus geputzt und so waren ihre schwarzen Pumps mit zehn Zentimeter AbsĂ€tzen versehen und der Weg bergab nicht so einfach. Seufzend ließ Severus die Dame sich unterhaken, bevor sie ihm noch den Weg hinab kullerte. NatĂŒrlich blieb das von den SchĂŒlern, welche ebenfalls auf dem Weg in Zauberdorf waren nicht unbemerkt und sofort begann das Getuschel. SpĂ€testens jetzt hatten die beiden Kollegen eine AffĂ€re und Hermine konnte die GerĂŒchte und GesprĂ€chsfetzen aus erster Hand beim Vorbeiziehen der SchĂŒler aufschnappen. Na super!

Sie lief einfach weiter vorwĂ€rts und beachtete die beiden Anderen nicht, welche durch das Handicap Angels auf ihren High Heels weiter zurĂŒck fielen. Erst als sie bei den ersten GeschĂ€ften eintraf, blieb Hermine stehen und wartete. Das wĂŒrde Angel natĂŒrlich gefallen, sie hier zu verlieren und alleine mit dem TrĂ€nkemeister zu flanieren. Aber das sah Hermine gar nicht ein, da hatte sich Blondie aber geschnitten. Mit saurer Miene traf diese schließlich auch mit dem Professor an der Seite am Dorfanfang ein.
„Sie hĂ€tten auch lieber flache Schuhe anziehen sollen, wie Miss Granger, Angela!“, wies Severus die Dame auf ihren Fehlgriff dezent hin. Hermine grinste leicht. „Schade, dass wir hier kein SchuhgeschĂ€ft haben. Etwas trittfesteres wĂ€re sicher praktischer!“, ergĂ€nzte Hermine. Doch Angel ging auf Hermine gar nicht ein und lĂ€chelte unschuldig zum Kollegen hinĂŒber. „Aber Sevi, nenn mich doch Angel!“ Es war ihr vor Hermine wohl nicht recht, dass er ihren ganzen Vornamen benutzte, statt ihre Koseform.
Hermine speicherte diese Information mit Genugtuung. So, er nannte sie Angela, nicht wie alle Angel? Das passte dem Engelchen sicherlich nicht.

Eine Stunde schritten sie durch den Ort, zeigten der Kollegin die GeschĂ€fte und besichtigten die Auslagen der Schaufenster. Noch immer hatte sich Angel untergehakt. Seit wann war der Professor so aufmerksam und nachgiebig? Doch erneut quengelte die Kollegin herum, dass ihr die FĂŒĂŸe schmerzten und so gingen sie in Madame Poodyfoots CafĂ© um sich bei einer Tasse Kaffee aufzuwĂ€rmen
Hermine bestellte sich ein StĂŒck Obstkuchen dazu, doch Angel lehnte jede Art GebĂ€ck kategorisch ab, mit der BegrĂŒndung auf ihre Linie achten zu mĂŒssen. „Bei einigen macht es ja nichts mehr, wenn sie sich noch mit Kalorien zuschaufeln!“ Ein Seitenblick traf dabei Hermine und ließ diese zart erröten.
Sie war zwar nicht zu dick, aber auch kein Hungerhaken, was man als Schönheitsideal der Models oft gerne sah.

Erneut ĂŒberraschte Severus Meinung. „Nun, ein paar weibliche Rundungen sind immer angenehmer, als wenn man sich an Knochen reibt!“, dabei lachte er leise dunkel und Hermine grinste mit. Eindeutig zweideutig!
Der Professor war seit dem letztem Jahr doch lockerer geworden, oder nahm sie ihn nur anders wahr?
Angel hielt zumindest die vorlaute Klappe. Ein Wunder, dass sie sich nicht eine Sahnetorte nach dessen Worten reinschob, damit sich der Professor nicht an ihren Knochen verletzte.
Zufrieden strich Hermine ĂŒber ihren Pullover, wobei man die volleren BrĂŒste besser erkennen konnte, wie bei dem BĂŒgelbrett neben ihr.

Die Zeit verstrich und sie beobachteten die ersten SchĂŒler dabei, wie sie wieder zum Schloss hinauf gingen. Sie mussten zum Abendessen um 18 Uhr zurĂŒck sein. Eigentlich waren auch die Lehrer zu dieser Zeit wieder in der großen Halle, doch zwischendurch war da immer mal wieder einer, der am Tisch fehlte. Nun wusste Hermine auch warum. Die amĂŒsierten sich auch mal gerne.
WĂ€hrend sie drei die LokalitĂ€t in die drei Besen verlegten, dachte Hermine darĂŒber nach, wann Professor Snape in der Vergangenheit mal gefehlt hatte. Der Lehrer war ehemals so verhasst, dass sie darauf nicht geachtet hatten. Wahrscheinlich wĂ€ren sie nur froh gewesen, ihn beim Abendessen mal nicht am Lehrertisch zu sehen, statt sich zu fragen, wo er noch wĂ€re.

In den drei Besen unterhielten sie sich noch bei einem Butterbier, was eher darin bestand, dass Angel lang und breit von ihrer Ausbildung am St. Mungos erzĂ€hlte. Doch sie hatten noch recht viel Zeit, laut dem Professor, bevor das Nachtleben beginnen wĂŒrde, dass Angel ihn plötzlich nach seiner Ausbildungszeit fragte. Hermine schlug sich innerlich vor die Stirn. Verdammt, warum hatte sie nicht daran gedacht, den Professor das zu fragen, um ihn besser kennen zu lernen? Seit sie in ihn verschossen war, hinkte ihr Verstand scheinbar hinterher und das doofe Blondchen war eindeutig im Vorteil. Machten drei Jahre Altersunterschied in der Reife wirklich so viel aus? Tief atmete Hermine durch und lauschte dann dem Bericht des Kollegen. So erfuhr sie auch, dass er nach Hogwarts ein Grundstudium in TrĂ€nke und Heilkunde in Paris absolviert hatte, ehe er bei einem Meister in RumĂ€nien weiter ausgebildet wurde. Irritiert blinzelte Hermine, als sie Details des Lehrers mitbekam, die sie nicht wusste. Er hatte sogar ein Buch ĂŒber TrĂ€nke verfasst. Ein Buch, das sie nicht kannte, gab es das? Sie war erschĂŒttert. RegelmĂ€ĂŸig schrieb er Artikel fĂŒr eine TrĂ€nkefachzeitschrift und besuchte in den Sommerferien auch den ein oder anderen Kongress, sowie ein Treffen der Meister. Wie aufregend.

Schließlich sah Severus auf die Uhr. „Genug geplaudert, meine Damen. Es dĂŒrfte nun zum interessanten Teil des Abends ĂŒbergegangen werden. Wollen wir?“
Sofort erhoben sich beide Frauen. Noch immer fragte sich Hermine, wo sie nur hinwollten. Sie apparierten doch nicht nach Zauberlondon? Sie hatte es doch richtig verstanden, dass sie in Hogsmeade aus wollten? Aber wohin? Sie waren eben durch den Ort gegangen und nichts hatte sich verĂ€ndert. Doch wollte sie sich nicht dumm anstellen und folgte einfach dem Professor hinaus. Es war bereits dunkel und der Himmel ĂŒbersĂ€t von Sternen. Langsam fĂŒhrte er sie die Hauptstraße entlang, bis sie in der Mitte des Ortes angekommen an einen Brunnen hielten. Dort wendete er sich nach links und schritt auf die HĂ€user und LĂ€den an der Seite zu. Hermine bemerkte eine schmale Gasse, die sie auch schon öfter zwischen den HĂ€usern wahr genommen hatte. Doch diese wurde immer grĂ¶ĂŸer, je nĂ€her sie auf die Gasse zu kamen. Schließlich war sie so breit wie die Hauptstraße und Hermine konnte eine blĂ€ulich schimmernde Linie erkennen.
Ihr Blick hob sich irritiert zu Severus hinauf, welcher sie nun auch ansah und seine Mundwinkel zuckten.

„Die Gasse wird erst ab 20 Uhr auffĂ€llig sichtbar und die Alterslinie hindert rumtreibende SchĂŒler zusĂ€tzlich durch zu schreiten. Gut, dann wollen wir mal!“ Seine ErklĂ€rung haute Hermine fast aus den Socken und sie folgte ihm eilig, wĂ€hrend er sich auf die Linie zu bewegte. Sie zögerte kurz und sie ließ ihn vorgehen. Erneut blinzelte sie, als er fĂŒr ihre Augen unsichtbar wurde, nachdem er die Linie durchschritten hatte. Schon wollte Hermine ihm nacheilen, als Angel ihren Arm griff und sie hinter sich schob. Scheinbar wollte sie klar stellen, wo sie Hermines Platz sah und schon war auch sie verschwunden.
Hermine schnaubte entrĂŒstet und folgte dann der Blondine hinter die Alterslinie. Sie war volljĂ€hrig und hatte daher keine Probleme den geschĂŒtzten Bereich zu betreten. Doch sie staunte nicht schlecht, als sie auf der anderen Seite war und ein völlig anderes Hogsmeade bemerkte. Der Ort war grĂ¶ĂŸer wie sie dachte.
Severus lachte leise dunkel und sie bemerkte ihn an ihrer Seite. „Das Nachtleben Hogsmeades! Dann amĂŒsieren wir uns!“

Es war alles vertreten. Ein Hotel, eine Disco, ein edles Restaurant. Im Sommer war Platz auf einer Terrasse, welche an eine GaststĂ€tte angrenzte. Ein Cocktail-Laden welcher „TrĂ€nkekessel“ hieß wurde von Severus angesteuert. Scheinbar wusste er, was Frauen mochten. Doch klare Abgrenzungen gab es in dem Laden nicht, wie Hermine staunend bemerkte. Eine lange Theke war im Eingangsbereich und eine große TanzflĂ€che in der Mitte. Ringsherum waren kleinere Sitzgruppen aufgestellt und eine Treppe fĂŒhrte nach oben. Diese Treppe steuerte der Kollege auch sofort an. Alles war recht modern ausgestattet, viel Leder und Chrom. Die AbsĂ€tze von Angels Schuhen klackerten auf den Metallstufen und oben wiederholte sich der Grundriss des Lokals. Doch waren an den WĂ€nden Sitznischen und die Mitte frei, so dass man ĂŒber ein GelĂ€nder die TanzflĂ€che im Auge behalten konnte.

Schon als sie nach oben gingen, hörte man einige hinter Angel her pfeifen und sie klimperte mit ihren Kuhaugen herum. Oben angekommen setzte sie sich gleich in die Sitzecke, so dass Severus neben ihr platz nahm. Da er nicht durchrĂŒckte, setzte sich Hermine auf den Stuhl seitlich neben ihm. Eine Bedienung nahm ihre Bestellung entgegen. Hermine bestellte etwas ohne Alkohol, vertrug sie doch nicht wirklich viel und wollte sich nicht blamieren. Schon musste Severus wieder aufstehen um Angel durch zu lassen, die sich die Nase pudern wollte.
Hermine war jetzt schon genervt von Blondie und verdrehte die Augen, was Severus Mundwinkel zucken ließ.
Doch Angel hatte was ganz anderes im Sinn und bestach die Bedienung der anderen Kollegin ordentlich etwas in den Cocktail zu geben. WĂ€re doch gelacht, wenn sich die nicht blamierte und als Konkurrenz ausfiel.

Als sie zurĂŒck kam von der Damentoilette, waren die Drinks bereits da und Hermine fiel der Alkohol in ihrem GetrĂ€nk gar nicht auf. Zufrieden lĂ€chelte Angel gar nicht engelsgleich und bat Severus doch mit ihr zu tanzen, was dieser auch bereitwillig tat. Unzufrieden beobachtete Hermine von Oben das „Paar“, in dem sie mit dem Stuhl nĂ€her an die Balustrade rĂŒckte und nach unten sah. Sorglos schlurfte sie den Drink durch den Strohhalm und beobachtete jede Bewegung des TrĂ€nkemeisters. So elegant und angenehm war seine Erscheinung auch beim Tanzen. Warum hatte sie ihn nicht gefragt, ob er mit ihr tanze? Blödes Blondchen. Doch sie war ja selber Schuld.

Der Tanz war zu ende, aber Angel hielt den Professor auf und bat um einen weiteren Tanz und noch einen. Oben war Hermine ganz hibbelig. Sie kam sich vor wie die alte Gouvernante eines verliebten Teenagerpaares. Sie raunzte die Bedienung an ihr noch einen der Drinks zu bringen, wobei sie auf das Glas deutete ohne zu wissen, was sie da drinnen hatte. Der Drink kam, das Paar tanzte weiter und weiter und Hermine trank weiter und weiter. Doch schließlich riss sich Severus los, hob abwehrend die HĂ€nde und ging wieder nach oben. Schließlich hatte er noch eine Dame zur Begleitung.
Er war erstaunt, als er Hermine ansah und die Cocktails sich vor ihr auf dem Tisch bereits aufreihten. „Sssshon jenuch jetanzt?“, Hermine erhob sich, wackelte etwas auf den Beinen und schritt schwankend an ihm vorbei. „Nu, bin isch drann...!“ Sie ergriff einfach seine Hand und zog ihn wieder mit sich hinunter.

Sie war durch den Alkohol gut angeheitert und aufgelockert, so dass sie sich recht provozierend erotisch schon bewegte. Passend zu dem Song „Dirrty Dancer“ bewegte sie sich aufreizend vor dem Lehrer und diesem gingen dabei fast die Augen ĂŒber. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht, dass die kleine Streberin sich so bewegen konnte. Das eröffnete ganz andere Möglichkeiten.

Angel bemerkte Hermine ebenfalls. Wieso fiel die nicht der LĂ€nge nach hin? Wenn sie ihre AbsĂ€tze trug, wĂ€re das kein Problem, aber die Kleine war wohl trinkfester wie sie gedacht hatte. Immer wieder versuchte sie im GewĂŒhl zu den beiden Kollegen zu gelangen, doch wurde sie selbst von MĂ€nnern aufgehalten, welche sie wohl gern abschleppen wĂŒrden.
Schließlich taumelte Hermine und fiel gegen Severus Brust. „Tschulliung... Sevi!“, nuschelte Hermine und hickste auf ehe sie sich die Hand vor den Mund schlug.
Severus war sofort alarmiert. Oh nein, bitte nicht das... Er griff ihren Arm und zog sie unbarmherzig mit sich hinaus, wo Hermine sich bereits erbrach. Seufzend lehnte er an der Mauer, wĂ€hrend sich der Weg magisch selbst reinigte. Sanft strich er ihr ĂŒber den RĂŒcken. „Na, das war wohl zu viel des Guten. Was ist nur los? Sie hatten doch einen alkoholfreien Drink bestellt!“ Irgendwie hatte er das GefĂŒhl nicht unschuldig daran zu sein. „Warten sie kurz, Miss Granger!“, mit diesen Worten ging er hinein und bezahlte die Rechnung. Er sah sich nach Angel um, die er auf der TanzflĂ€che erblickte. Scheinbar ging es ihr gut, sie amĂŒsierte sich und hatte Gesellschaft. Er schickte ihr ĂŒber eine der Kellnerinnen die Nachricht, dass er Miss Granger zurĂŒck bringen mĂŒsse und verschwand bereits hinaus.
Damit nahm der Abend ein vorzeitiges Ende, aber Hermine erhielt endlich die Aufmerksamkeit ihres Schwarms, wenn sie auch wenig davon mitbekam.


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