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Fanfiction

Die Lehrerin - Der Ärger nimmt kein Ende

von Serena Snape

Bereits die erste Unterrichtsstunde verlief nicht so harmonisch wie Hermine es sich erhofft hatte. Schon die Erstklässler waren nicht erbaut Muggelkram beigebracht zu bekommen. Besonders die Slytherins, an erster Stelle die Reinblüter zeigten ihren Unmut. Allein ihre Blicke gefielen Hermine ganz und gar nicht. Die Schüler blickten sie an, als wäre sie einer ihrer Hauselfen, ein notwendiges Übel, dass man eigentlich nicht sehen sollte, wenn es bei der Arbeit war. Vereinzelt rümpfte immer mal wieder jemand die Nase, wenn sie in der Nähe des betreffenden Schülers oder der Schülerin war.
Im Laufe des Tages wurde es selbst Hermine zu viel und zum ersten Mal verstand sie Severus Snape, wenn er Gryffindor Punkte abzog. Sie versuchte sich zu beherrschen, aber spätestens am Nachmittag war es damit vorbei. Ein Siebtklässler aus Slytherin hatte ihr offen seine Meinung zu ihrem Unterricht gesagt und Hermine war erst den Tränen nah, ehe Wut in ihr hoch kochte und sie ihm eine Strafarbeit aufbrummte.
Der Schüler war baff und verstummte, doch nur wenige Augenblicke später hörte sie ihn raunen, dass sie das erst mal sehen wollten. Er würde sich bei Prof. Snape über sie beschweren.

Hermines Herz pochte schneller vor Schreck. Oh Nein, bitte nicht Severus mit hinein ziehen. Natürlich würde er auf Seiten seiner Schüler sein, Kollegin hin oder her. Vielleicht war sie in ihrer Art die Welt verbessern zu wollen auch wieder Mal zu weit gegangen. Doch es gab kein zurück und sie sprach den Slytherin noch mal an. „Mr. Miller? Ich erwarte sie dann um 19 Uhr pünktlich in meinem Büro!“ Es war erfreulich, dass ihr auch ein Büro zustand. Wäre es doch beschwerlich geworden, wenn sie sich nur im Klassenzimmer mit den Schülern austauschen könnte. Der Junge sah sie nur undurchdringlich an ehe er dann ein listiges Lächeln aufsetzte und den Raum verließ.

Ganz anders waren da die Gryffindors. Die wenigen reinblütigen aus dem Hause waren verwundert, was Muggel so alles taten und wie diese ohne Magie nur überleben konnten. Die jüngeren Schüler hatten Anfangs extreme Angst gehabt, waren die Gute-Nacht-Geschichten der Zauberer welche sich um Muggel drehten, nicht immer sehr einfühlsam. Hermine verglich diese oft gern mit den Gebrüdern Grimm. Märchen für die Kleinsten, die doch recht Brutal teilweise waren. Aber das las man unbedenklich den Kindern vor, während man sich auf anderer Ebene oft schwer tat und alles zensierte, woran die Püpis Schaden nehmen könnten.

Ginevra kam nach der Stunde nach vorne. „Ärger dich nicht über den doofen Miller! Du warst letztes Jahr selbst noch Schülerin und nun hast du ihm etwas zu sagen. Es verwirrt die älteren Schüler glaube ich ein wenig, dass sie von dir unterrichtet werden, wo du eben letztes Jahr noch eine von ihnen warst. Sie werden sich schon daran gewöhnen. Ich selbst finde es sehr interessant, was du alles berichtest. So viel, was ich noch gar nicht weiß, obwohl mir Harry bereits viel erklärt hat!“ Ginevra umarmte Hermine noch kurz und eilte schon los. Das Abendessen wartete.

Tief atmete Hermine durch und sah der Freundin nach, ehe auch sie das Klassenzimmer abschloss und sich in die große Halle begab. Doch schon als sie die Türe durchschritt wurde sie wieder blass. Da stand neben dem Slytherintisch Prof. Snape und ließ sich wohl von ihrem Unterricht berichten. Denn Mr. Miller stand genau neben ihm und sprach höflich mit diesem. Na toll, warum waren die Slytherins bei ihr nicht so freundlich? Sie schritt den Mittelgang entlang, den Blick immer wieder auf die Szenerie gerichtet, bis sie an ihrem Platz angekommen war. Keiner sprach dort durcheinander. Jeder verstummte wenn Severus sprach und antwortete höflich, keiner schrie oder wurde trotzig. Sie war verblufft, aber Severus schien wirklich sein Haus im Griff zu haben. Während sie Platz nahm, beobachtete sie den Mann, wie er dort stand. Die stolze Haltung, das ernste Gesicht, die funkelnden Augen. Alles machte einen ehrfurchtsgebietenden Eindruck auch auf sie.

Doch da hob das Ziel ihrer Betrachtungen den Kopf und sein Blick traf genau den ihren. Hermine schluckte, als das Funkeln in dessen Augen wohl ihr galt. Oh je... sie fürchtete schon das Schlimmste. Doch der Hausvorstand nickte seinen Schülern nur noch mal zu, welche sich ordentlich setzten und verließ den Slytherintisch um sich ebenfalls auf seinen Platz zu setzen.
Erst als er saß, wandte er den Blick wieder der neuen Kollegin zu und seine dunkle Stimme erklang scharf. „Ich wünsche sie nach dem Essen zu sprechen. In meinem Büro!“
Damit schien die Angelegenheit für ihn fürs Erste erledigt und er wandte sich dem Essen zu, welches auf den Tellern vor ihnen erschien.

Hermine schluckte und spürte ihr Herz rasen vor Schreck. Damit hatte sie doch rechnen müssen. Tief atmete sie durch und nickte, da sie ihrer Stimme nicht traute. Doch Severus schien auch keine Antwort zu erwarten, seine Bitte war eher einem Befehl ohne Widerrede gleich gekommen. Das Essen schmeckte ihr nicht, doch sie aß den Teller leer, denn sicher brauchte sie gleich alle Kraft, um da durch zu kommen. Nüchtern würde es ihr noch schlechter bekommen, auf den Tränkemeister zu treffen. Seine Stimmung schien nicht die Beste zu sein.

*****

Severus wartete noch, bis sie aufgegessen hatte, ehe er sich erhob und davon ausging, dass die junge Kollegin ihm folgte. Zielsicher verließ er die große Halle und steuerte die Treppe an, welche in die Kerker hinab führte. Er ging schnell, doch war das seine normale Schrittgeschwindigkeit. Hermine musste sich beeilen, um mit ihm Schritt halten zu können und so sah es eher aus, als liefe die Schülerin von einst mit schuldvoll gesenktem Haupt hinter dem Lehrer her.
An der Tür zu seinem Büro angekommen öffnete Severus selbige und hielt sie Hermine auf. Drinnen setzte er sich an seinen Schreibtisch und Hermine blieb wie ein kleines Mädchen davor stehen, ehe eine Handbewegung des Professors ihr andeutete ebenfalls Platz zu nehmen.

Hermine hatte weiche Knie und nahm das Angebot dankend an. Der Kollege wollte mit ihr sprechen und auch wenn sie ahnte, um was es ginge, ließ sie ihn beginnen. Was er auch prompt tat. Ernst sah er ihr ins Gesicht, so dass sie dem Blick kaum stand halten konnte.
„Sie können sich sicherlich denken worum es geht“, dabei warf er einen Blick auf die Uhr an der Wand, wo es bereits zehn vor sieben war. „Mr. Miller wird nicht zu ihrer Strafarbeit erscheinen!“ Ehe sie etwas sagen konnte, hob er eine Hand, bei ihrem bereits zum Widerspruch geöffneten Mund.
„Verstehen sie mich nicht falsch. Ich glaube ihnen, dass er sich im Ton vergriffen hat!“ Davon ging er einfach aus, dass der Schüler sich darum eine Strafarbeit eingefangen hatte. Er kannte seine Slytherins lange genug, besonders die älteren Schüler. „Doch es ist auch für diese Schüler nicht leicht. Sie sehen nur ihre Seite, dass man die armen Muggel, die muggelgeborenen Hexen und Zauberer nicht versteht. Doch haben sie einmal versucht sich in die andere Seite hinein zu versetzen, Miss Granger? Haben sie nur einmal versucht zum Beispiel Mr. Draco Malfoy zu verstehen? Glauben sie alle Slytherins, alle Reinblüter oder alle Todesser sind schlecht? Glauben sie alle werden so geboren mit dieser Einstellung, Muggel gehören hier nicht her? Glauben sie nicht, dass dies an der Erziehung liegt, die sie letztendlich auch zum Lord führt? Das viele keine andere Wahl haben? Ihre Eltern entscheiden das und wer hat das für diese entschieden? Deren Eltern. Glauben Sie Lucius Malfoy wurde mit dieser Einstellung geboren? Nein, doch das interessiert sie gar nicht. Sie reden von Toleranz, doch sein sie nicht so scheinheilig. Diese Toleranz erwarten sie auch nur einseitig, selbst sind sie nämlich wenig tolerant den Anderen gegenüber. Aber das habe ich bei Gryffindors schon oft beobachten können. Ich diskutiere hierbei nun auch nicht über ihre Ansicht und auch nicht über den Sinn und Nutzen ihres Unterrichts. Natürlich muss irgendwo ein Anfang gemacht werden und den zwingen sie nun der anderen Seite auf. Denken sie mal darüber nach. Vielleicht müssen sie nicht am ersten Tag gleich Strafabreiten verteilen, sondern lassen den Schülern auch Zeit sich damit auseinander zusetzen und abzufinden, dass sie diesen Unterricht nun besuchen müssen, obwohl selbst ihre Eltern damit nicht einverstanden sind. Seien sie etwas nachsichtig, dann werden meine Schüler sicher ihre voreingenommene Haltung überdenken. Der Zwang reicht doch wohl. Ich werde mit meinen Schülern auch noch mal ernst reden, dass sie als Lehrerin zu respektieren sind. Ich denke, dann sehen wir weiter!“

Hermine blinzelte und war einen Moment still und in sich gekehrt. Das hatte wirklich gesessen. Sie hatte den Lehrer selbst noch nie so vernünftig reden gehört und musste ihm recht geben. Sie war Heute zu vorschnell gewesen. Natürlich waren die Schüler wütend und voreingenommen, auf Krawall gebürstet. Sie sollte da nicht drauf eingehen, sondern darüber stehen. Es würde sich legen, wenn sie merkten ihr Widerstand war zwecklos und der Unterricht vielleicht doch recht interessant. Sie brauste daher nicht auf, sondern nickte. Doch es widerstrebte ihr ihm nun zuzustimmen, oft genug war doch genau dieser Mann so ungerecht zu den Gryffindors, darüber sollte er auch mal nachdenken. Aber das würde den Ärger nur erneut hochschaukeln und er hatte es ja richtig erfasst. Eine Seite musste anfangen, sie zwang die andere dazu, nun sollte sie ihren Beitrag leisten und ihn nicht noch kritisieren. Wer wusste schon, warum er beim Lord war? Das würde sie wirklich einmal interessieren...
„Gut, belassen wir es für Heute. Wir werden ja sehen, ob ihr Zuspruch ausreicht. Doch ich bin nun Lehrerin und muss mir den Ton von ihren Schülern nicht gefallen lassen, Prof. Snape!“ Damit versuchte sie so stolz wie möglich sich zu erheben und verließ das Büro des Kollegen.
Ach verdammt Hermine, warum bist du so ein Dickkopf? So kommst du ihm sicher nicht näher.


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