Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Lehrerin - Das fängt ja gut an

von Serena Snape

Während die Schüler aus der großen Halle strömten um ihre Gemeinschaftsräume aufzusuchen und bei einem lustigen Beisammensein das Festessen zu verdauen, hakte sich Minerva bei Hermine unter und zog sie zum Seitenausgang hinaus. Verwirrt ließ sich Hermine das gefallen, besonders als sie bemerkte, dass auch die anderen Lehrer ihnen folgten. Ihr Herz pochte schneller, als sie hinter sich Severus dunkel samtige Stimme vernahm. „Warum macht es Dumbledore wieder so geheimnisvoll? Ist doch jedes Jahr das gleiche!“
Irritiert fragte Hermine um was es denn ginge und die ältere Dame klärte sie auch prompt auf. „Lehrerkonferenz! Die halten wir immer nach dem Festessen ab. Dann sind alle Lehrkräfte spätestens eingetroffen und vor dem ersten Unterricht morgen gibt es schon mal das ein oder andere festzuhalten! Ich gehe davon aus, dass Albus sie in unserem Kreise willkommen heißen möchte!“ Dabei tätschelte die Kollegin ihre Hand auf ihrem Arm und Hermine konnte ein genervtes Schnauben hinter sich vernehmen. „Zeitverschwendung... Jeder kennt Miss Granger!“ mit diesen Worten überholte Severus die Damen vor ihm und mit festem Schritt ging er die Treppe empor, wobei seine schwarze Robe seine langen Beine umwehte.

Hermine warf schnell einen Blick auf die schmale Gestalt vor ihr und errötete zur Abwechslung mal wieder. „Aber... doch nicht so ein Aufhebens wegen mir?“ Es war ihr wirklich peinlich, wenn sie die Lehrer von ihrem letzten ruhigen Abend abhielt. „Prof. Snape hat doch recht, sie kennen mich doch alle!“
Doch schon zog sie Minerva mit sich zur Treppe und langsam die Stufen hinauf. Sie war wirklich nicht mehr die schnellste Gazelle und Hermine konnte nur noch ein Stück der Robe des Professors sehen, der oben angekommen in einem Seitengang verschwand.
Seltsam, Hermine hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, wie komplex der Schulbetrieb eigentlich war. Als Schüler kam man hier an, ging zum Festessen, unterhielt sich den Abend noch über die Ferien, ging zu Bett und nach dem Frühstück am Morgen begann der Unterricht. Den Verlauf für den Lehrstab hatte sie nie bedacht.

Schließlich betraten auch Hermine und Minerva das Lehrerzimmer, wo Prof. Dumbledore ihnen zuzwinkerte. Nanu, wie kam er denn so schnell hier her? Sie hatte den Schulleiter gar nicht bei ihrer Prozession von der Halle hier her bemerkt. Die Schleichwege des Schulleiters musste sie sich unbedingt mal zeigen lassen, wenn dies denn möglich war.
Bevor sie sich setzen konnte, deutete ihr der Schulleiter an, doch stehen zu bleiben. Die übrigen Kollegen saßen und sahen zu ihr herüber, als der Schulleiter sie nun mit fröhlichem Lächeln vorstellte. Überflüssigerweise!
Genau gegenüber musterten zwei tiefschwarze Augen ihre Gestalt und Hermine glaubte gleich umzufallen, als sie den durchdringenden Blick des Tränkemeisters bemerkte und senkte selbst schnell ihre Augenlider.
Wie vom Schulleiter gewünscht stellte sie sich kurz vor, obwohl sie doch jeder kannte. Aber gegen Albus Dumbledore kam man eben nicht an. Hermine sah wieder auf und haspelte etwas, nannte ihren vollen Namen, wies darauf hin, dass sie hier zur Schule ging und nun als Lehrerin für Muggelkunde eingestellt wurde. Sie bat um gute Zusammenarbeit und hoffte sich als Kollegin gut in den Alltag einzufinden.

Langsam nahm sie platz und Albus ergriff das Wort. Er nahm sich ein Zitronenbonbon aus einer kleinen Metalldose, welche er überflüssigerweise auch Severus neben sich hinhielt, welcher nur mit verzogener Miene abwehrend eine Hand hob. Gut, Zitronenbonbons schien er nicht zu mögen. Oder es lag daran, dass der Schulleiter sie immer bei jeder Gelegenheit aß und auch anbot.
Hermine speicherte die Information auf jeden Fall im Hintergrund ihres Gedächtnisses ab und sah aufmerksam zum Schulleiter, dem diese kurze Ablenkung ihrerseits zum Tränkemeister wohl nicht entgangen war. Er schmunzelte und hieß Hermine nochmals im Namen aller Willkommen.

Er führte einige Dinge des Schulbetriebs an, wie es wohl jedes Jahr der Fall war, wenn sie sich die Aufmerksamkeit der anderen Lehrer besah. Sie schienen es schon auswendig zu können und verdrehten teilweise die Augen. Der Stundenplan wurde verteilt und schon richtete der Schuleiter das Wort wieder an Hermine. „Unsere Liebe Hermine, ich darf doch Hermine sagen? Nun, Hermine hat mir einige höchst interessante Änderungen zu ihrem Fach vorgeschlagen. Meine Liebe, vielleicht teilen sie uns dies in ihren eigenen Worten mit!“
Damit nahm Albus seinerseits Platz und zwang so Hermine fortzufahren. Er lutschte währenddessen lustig an seinem Bonbon herum und warf einige Seitenblick auf Severus, welcher eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen hob. Was interessierte ihn Muggelkunde? Und warum stierte ihn der Schulleiter ausgerechnet so an?

Hermine erhob sich und war darauf gar nicht vorbereitet. Sie haspelte erneut und versuchte den Inhalt ihres Briefes wiederzugeben, doch das ging gehörig nach hinten los. „Nun... ich habe dieses Fach nicht studiert, wie es Zauberer und Hexen eigentlich tun. Doch Prof. Dumbledore... „
„Albus, liebe Hermine. Nenn´ mich nur Albus!“, warf dieser vergnügt ein.
„Ah... äh... ja, Albus also... war so freundlich mir die Stellung dennoch anzubieten, da ich als muggelgeborene Hexe auch ohne ein Studium über das Wissen hierzu verfüge. Daher habe ich mir den bisherigen Lehrplan zu diesem Fach angesehen und mir ein eigenes Konzept ausgearbeitet. Bisher war Muggelkunde ein Wahlfach...!“
Weiter kam sie nicht, da Severus sich schon während ihrer Worte gelangweilt den Stundenplan der einzelnen Klassen und Häuser betrachtet hatte und sie nun unterbrach. „Waaas? Das muss doch wohl ein Irrtum sein. Muggelkunde als Pflichtfach? Für jede Klasse und... jedes Haus?“, in seiner Stimme hörte man Entsetzen heraus. Seine Gedankengänge waren natürlich schon einige Windungen weiter gegangen und er ahnte, dass dies Ärger gab.
So aus dem Konzept gebracht stotterte Hermine und wurde immer kleiner unter dem strengen Blick des Slytherinvorstandes.

„Ja... das... wäre nur vorteilhaft. Wir sollten gerade unter den Schülern Toleranz prägen und... verstehen für andere...“ Ihr Herz schlug ihr bis zum Halse und Albus mischte sich ein, dem die ehemalige Schülerin leid tat.
„Ich bin voll und ganz Hermines Meinung!“, fügte er an. Doch bei Severus biss er dabei auf Granit. „Könnte ich das mal in einer vernünftigen Erklärung als diesem Gestammel haben? Ich sehe schon, wie morgen Lucius Malfoy vor den Toren Hogwarts aufprallt und einen Aufstand im Elternbeirat anzettelt. Hast du daran mal gedacht? Ihr wollt nicht wirklich die reinblütigen Schüler ZWINGEN Muggelkunde unterrichtet zu bekommen?“, er war wirklich fassungslos. Wie sollte er das dem Lord erklären? Denn wer bekäme deswegen den Ärger? Natürlich er!

„Mr. Malfoy junior ist nicht mehr auf dieser Schule. Doch du hast recht, Mr. Malfoy wird nicht erfreut sein, dass reinblütige Schüler Muggelkunde lernen sollen. Aber diese werden sich keinen Reisig aus dem Besen brechen, wenn sie Muggelkunde lernen. Hermine hat recht. Wie wollen wir diesen Krieg beenden, wenn den Kindern schon eingeimpft wird, Muggel wären schlecht und böse? Diese Ammenmärchen sollten aufhören. Wenn deine Slytherins etwas aus Hermines Unterricht ziehen, dann Verständnis für Muggel und somit auch Muggelgeborene. Der Stundenplan steht fest und es wird dir sicher ein Leichtes sein, deine Schüler vom Sinn dieses Unterrichts zu überzeugen!“, Albus Stimme ließ gar keinen Widerspruch zu.
Doch Severus schien dies nicht so leicht zu sehen. Wie soll er das den Slytherins klar machen? Notfalls alles auf den Dickkopf des Alten schieben. Beim Lord traf er da sicherlich auf offene Ohren. Es wurde wirklich Zeit, das Dumbledore abdankte. Alt und wunderlich!
„Hauptsache deine Lieblinge, die Gryffs, haben wieder die Chance auf eine Bestnote!“, er klang sarkastisch und verstummte. Er schien sich zu überlegen, wie er die Flut an Beschwerden klären sollte. Seine Miene zeigte jedenfalls keine Begeisterung.

„Es wird so gemacht, auch der Elternbeirat wird daran nichts ändern. Ich bin sicher, das Ministerium würde in diesem Fall auch mit mir einer Meinung sein!“ Albus erhob sich und schenkte Hermine noch ein Lächeln. Damit war die Lehrerkonferenz wohl beendet.
Hermine versuchte das Lächeln des Schulleiters zu erwiedern, doch es gelang ihr nicht und sie blickte wieder zu Severus. Warum hatte sie die Problematik für diesen nicht bedacht? Sie brachte ihn in Schwierigkeiten, das wurde ihr gerade bewusst, doch nun war es beschlossene Sache. Sie biss sich auf die Unterlippe, doch schon wieder hakte sich Minerva unter. Sie schien Hermine unter ihre Fittiche zu nehmen und nicht aus den Augen zu lassen. „Lass nur den Sturkopf! Einmal Todesser, immer Todesser!“, damit zog sie Hermine fort, doch diese bemerkte noch den eisigen Blick des Tränkemeisters, der sich wie Dolche in den Rücken der Verwandlungslehrerin bohrte.
Einen Freund hatte sie sich gerade nicht gemacht und vergessen war wohl die schöne Zeit, die sie mit ihm in dessen Privatlabor verbracht hatte, als Amber Maddox hier ihr Praktikum absolvierte. Sie hoffte, dass sich sein Unmut auf sie legte und es alles nicht so schlimm wurde, wie erwartet. Doch da hatte sie sich geirrt.

*****

Als der Stundenplan am nächsten Morgen verteilt wurde, gab es großes Aufschreien am Slytherintisch und schon eilten die Schüler hinaus um noch vor der ersten Unterrichtsstunde Eulen an ihre Eltern zu schicken. Andere stürmten beim Hinausgehen ihrem Hausvorstand nach und fragten, ob das ein vorgezogener Aprilscherz wäre. Das könnte er doch nicht unterstützen. Umso überraschter war sie von seiner Antwort, dass es ihnen sicherlich nicht schaden würde, mal etwas über eine andere Kultur zu erfahren. Damit ließ er seine eigenen Schüler stehen und auch eine überraschte Hermine.

Was hatte er sich dabei gedacht? Er würde dafür Büßen. Aber der Schulleiter machte es sich auch zu einfach. Erkläre es ihnen, du machst das schon. Natürlich, er machte ja alles. Am Abend trafen die ersten Eulen mit Beschwerden ein und landeten auf Severus Platz, welcher jedoch nur die Briefe von den Beinen der Eulen löste und ungeöffnet an den Schulleiter weiterreichte. Sollte dieser sich darum kümmern, es war ja auch dessen Schnapsidee.
Doch dieser erhielt auch selbst Post. Natürlich hatte Lucius Malfoy davon Wind bekommen und sich in seiner Position im Elternbeirat dazu geäußert. So nahm Albus ebenfalls seufzend einer Eule einen Brief ab. Dennoch hatte er nicht vor etwas zu ändern. Ein aufklärendes Schreiben an die besorgten Eltern und dem Elternvorsitz sollte ausreichen.
Hermine jedoch war es unangenehm, dass sie als neue Lehrerin bereits für solchen Unmut sorgte. Na, die Slytherins würden sie ja jetzt schon lieben.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Buch sollte tatsächlich in den Buchläden verkauft werden. Das war wahnsinnig!
Joanne K. Rowling