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Fanfiction

Destiny - Aus dem Koma

von aha

Ein herzlicher Dank fĂĽr die lieben Kommentare geht an: Beate Granger, marsali und Blackcat!


…Nach 12 Tagen im Koma bewegte Harry kaum merklich seine linke Hand, den Tag darauf murmelte er irgendetwas unverständliches, das mit der Silbe „Herm-“ begann. Diese Fortschritte bei seiner Genesung riefen unglaubliche Freudenstürme bei seinen Besuchern hervor. Und nach vierzehn Tagen war es endlich soweit…

…Harry öffnete langsam seine Augen, machte sie aber gleich wieder zu, da seine Umgebung ihm so hell erschien, dass es ihm Kopfschmerzen bereitete. Vorsichtig wagte er einen zweiten Versuch die Augen zu öffnen.
Alles wirkte verschwommen, so dass er kaum etwas erkannte. Ihm fiel nur auf, dass der Raum in dem er offenbar lag hauptsächlich in weiß gehalten war. Hatte er überhaupt eine Brille auf?
Er wollte gerade seinen linken Arm anheben, um den Nachttisch neben seinem Bett nach seiner Brille abzutasten, stellte aber fest, dass sein Arm, sowie einige seiner anderen GliedmaĂźen eingeschlafen waren.
„Wie lange habe ich geschlafen?“, schoss es ihm durch den Kopf. Er schloss wieder seine Augen und dachte angestrengt darüber nach, was ihm als letztes passiert war.
Sein erster Gedanke galt Hermine, mit der er im sechsten Schuljahr zusammengekommen war. Bei dem Gedanken daran breitete sich eine wohltuende Wärme in seiner Bauchgegend aus. Sie, er und Ron waren dem Phönixorden beigetreten. Zusammen mit dem Phönixorden, aber auch anderen Zauberern - z.B. aus dem Ministerium und nicht nur aus Großbritannien, sondern von fast überall her aus der Welt -, sowie mit der Unterstützung der Elfen und anderer Wesen aus der Zauberwelt, hatten sie ihre letzte Schlacht gegen Voldemort auf den Shetland Inseln angetreten. Voldemort… bei dem Gedanken an ihn ballte Harry seine Hände zu Fäusten, die jetzt unangenehm zu kribbeln anfingen, da seine Hände ebenfalls eingeschlafen waren.
Doch was war dann geschehen? Harry zermaterte sich das Hirn über diese Frage, doch es wollte ihm nichts einfallen. Da hörte er wie die Zimmertür aufging und er öffnete erneut seine Augen.
„Harry!“ Hermine kam auf ihn zugerannt und nahm vorsichtig sein Gesicht in ihre weichen Hände. Sie küsste ihn auf die Stirn, dabei fielen einige ihrer Haare auf sein Gesicht.
In diesem Augenblick war Harry einfach nur glĂĽcklich, mehr noch: Er fĂĽhlte sich wie der glĂĽcklichste Mensch auf Erden. Bei ihrem Eintreten hatte Hermine alle seiner finsteren Gedanken vertrieben und ihn aus seinen GrĂĽbeleien gerissen.
„O Harry!“ flüsterte sie, in ihren Augen hatten sich Tränen gesammelt, die sich jetzt einen Weg durch ihr Gesicht bahnten.
„Hermine!“ Vorsichtig wischte Harry ihr mit seiner Hand, die er inzwischen wieder ganz gut bewegen konnte, die Tränen aus dem Gesicht. Dabei bemerkte er, dass sie leicht zitterte.
„Schön, dass sie aufgewacht sind Mr. Potter!“
Harry wandte schwerfällig seinen Blick von Hermine ab und spähte zur Tür. Er sah immer noch sehr verschwommen.
„Hermine, könntest du mir bitte meine Brille geben?“, bat er.
„Natürlich!“ Hermine setzte sie ihm auf die Nase.
Jetzt konnte er den Mann, der vor seiner Zimmertür stand, besser sehen. Es war ein älterer Arzt mit einem freundlichen Gesicht und einem weißen Arztkittel, auf dem in großen Lettern „St. Mungos, Dr. Altman“ stand. Als Harry ihm zulächelte kam er eilig an sein Bett und nahm seine Hand.
„Mr. Potter, ich bin Dr. Altman. Ich kann ihnen nicht sagen wie dankbar ich ihnen bin!“, sagte er ernst und drückte seine Hand noch fester.
„Dankbar? Für was?“, fragte Harry verwundert und schaute wieder zu Hermine, diesmal verwirrt.
„Weißt du das denn nicht?“, fragte sie und lachte ihn an.
„Harry du hast Voldemort besiegt!“
Dr. Altman zuckte zusammen, Harry schloss kurz die Augen. Hatte er wirklich?
„Harry? Harry, alles in Ordnung?“, fragte Hermine ein wenig panisch und verstärkte den Druck ihrer Hände, die immer noch sein Gesicht fassten.
Harry öffnete wieder seine Augen, er lächelte.
„Bist du dir sicher Liebling?“, fragte er. Hermine strahlte ihn an.
„Ich habe so gehofft, diese Worte nochmal von dir zu hören!“ Und sie küsste ihn. Könnte er diese herrlichen Küsse jemals missen? Er ließ die Hand des Arztes los und hielt Hermine an sich gedrückt. Als sie aufhörten sahen treue rehbraune Augen in liebevolle smaragdgrüne.
„Wie habe ich ihn besiegt?“, fragte Harry.
„Wie? Das weißt du nicht?“, fragte Hermine und schaute den Arzt unsicher an. Dieser räusperte sich und wandte sich an Harry.
„Mr. Potter, was ist das Letzte, woran sie sich erinnern können?“
Harry dachte einige Augenblicke konzentriert nach, dabei verfinsterte sich sein Blick wieder ein wenig.
„Wir waren auf den Shetland Inseln, es hat geregnet. Wir warteten auf Voldemort. Er kam und brachte auch Lebewesen mit, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich erinnere mich auch an Drachen…und an Riesen… Es war so finster…“ Er schüttelte langsam seinen Kopf. Hermine drückte seine Hand.
„Und dann?“
Harry schaute ins Nirgendwo, dann sah er den Arzt an.
„Ich weiß es nicht… Ich weiß noch alles, was vor diesem Tag geschah… Es ist, als wäre fast alles von diesem Tag aus meinen Gedanken gewischt!“
„Offenbar haben sie eine Kurzzeit-Amnesie.“ Der Arzt nickte und notierte auf einem Krankenblatt.
„Was ist denn nun geschehen?“ fragte Harry und sah zu Hermine.
„Das was du gesagt hast: Wir waren auf den Shetland Inseln, es hat geregnet und wir haben gewartet. Dann kam Voldemort…“ Der Arzt unterbrach sie.
„Könnten sie wohl bitte aufhören, den Namen von Du-weißt-schon-wem laut auszusprechen?“ fragte er leicht panisch.
Hermine sah ihn ein wenig erstaunt und ĂĽbellaunig an. Offenbar hatte dieser Mann gerade bei ihr an Achtung eingebĂĽĂźt.
„Angst vor einem Namen macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst! Und sie haben überhaupt keinen Grund vor dem Namen oder der Sache Angst zu haben, Voldemort ist tot!“
Der Arzt zuckte zusammen, widersprach aber nicht.
„Sicher, dass er tot ist?“, fragte Harry wieder, diesmal eindringlicher. Hermine schaute ihn wieder an, ihr miesgelaunter Gesichtsausdruck wich einem liebevollen.
„Während dem Kampf hat er sich anfangs zurückgehalten, dann hat er sich dir zugewendet, du wolltest sowieso nur ihn. Du hast ihn gerufen. Und er ist tatsächlich allein gekommen. Dann war plötzlich eine… eine Rauchschwade oder so was um euch. Als würdet ihr einem Wirbelsturm oder so stehen, wir haben euch nicht mehr gesehen. O Harry, ich hatte solche Angst um dich!“ Ihre Augen glänzten verdächtig, Harry drückte ihr beruhigend die Hand. Sie fasste sich wieder und erzählte weiter.
„Anfangs haben wir noch weitergekämpft, dann hat sich dieser Wirbelsturm oder was auch immer, immer weiter ausgebreitet. Wir haben zu Kämpfen aufgehört und dann war da ein Schrei, oder… es war kein menschlicher Schrei, es klang wie ein Zischen, als hätte jemand in Parsel geschrieen. Und dann löste sich der Rauch auf und da lagst du, ohnmächtig auf dem Boden, und neben dir stand Voldemort, wie eine Statue aus Stein und Asche und hat sich langsam im Wind aufgelöst.“ Sie stockte.
„Wir dachten du seiest tot“, schloss sie schließlich mit bebender Stimme. Harry nahm sie in den Arm und wiegte sie wie ein Kind, sie weinte sich auf seiner Schulter aus und beruhigte sich langsam.
„Wie lange habe ich geschlafen?“, fragte Harry den Arzt.
„Vierzehn Tage, heute mitgerechnet. Sie waren in einem Koma.“, antwortete ihm Dr. Altman.
Die TĂĽr ging erneut auf.
„Harry!“ Es waren Ron, Ginny, Neville und Luna. Sie kamen eilig auf Harrys Bett zugestürmt und umstellten es. Dieser bemerkte, dass sie weinten, aber offenbar aus Freude, denn sie strahlten ihn an und bombardierten ihn mit Fragen, wie lange er denn schon auf sei, ob er schon aufgestanden war und wie es ihm ginge.
Harry, ĂĽberglĂĽcklich seine Freunde gesund wieder zu sehen, beantwortete sie ihnen.
„Was ist denn eigentlich passiert, als du und Voldemort von dieser Rauchsäule eingekreist wart.“, fragte Ron neugierig.
„Wenn ich das wüsste…“, sagte Harry. Ron sah seinen besten Freund verwirrt an.
„Kurzzeit-Amnesie“, klärte Dr. Altman ihn auf
„Ihr Freund kann sich an besagten Tag kaum erinnern.“
„Werde ich mich irgendwann wieder daran erinnern?“, wandte sich Harry an den Arzt.
„Das ist durchaus möglich und kommt bei dieser Art von Amnesie auch häufig vor. Garantieren kann ich es ihnen aber nicht. Wir wissen noch nicht, ob sie diesen Zustand des Vergessens durch einen Zaubertrank, Zauber oder ohne jegliche Magie erlangt haben. Deswegen werden wir ihnen ein paar Zaubertränke gegen Amnesie geben.“
Harry nickte.
„Darf er nach Hause?“, fragte Ginny.
„Er wird noch ein paar Tests machen müssen, um seine Gesundheit zu testen. Wenn diese positiv ausfallen darf er nach Hause, vielleicht auch heute noch. Er muss dann aber regelmäßig hierher kommen, damit wir seine Amnesie mit ein paar Tränken vertreiben können. Ausser er möchte sich nicht erinnern.“
„Doch, doch! Kein Problem, das mache ich!“ erwiderte Harry schnell und schaute zu Hermine. Dann sah er zu Ron. Dieser beantwortete seine noch unausgesprochene Frage.
„Harry wir sind so froh, dass du endlich aufgewacht bist! Natürlich darfst du bei uns wohnen!“, sagte er und klopfte seinem Freund – ausnahmsweise weniger kräftig – auf die Schulter.
Dann sah Hermine Ron mit demselben Gesichtsausdruck an.
„Ja, du kannst auch bei uns wohnen Hermine!“, grinste Ron Hermine an und zwinkerte auffällig Harry zu.
Harry war überglücklich. Nach einer Grunduntersuchung und ein paar Tränken verließen sie das St. Mungos und reisten mit Flohpulver zum Fuchsbau.


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Susanne Gaschke, Die Zeit