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Fanfiction

Destiny - Besuch bei den Grangers

von aha

Ein Dankeschön geht an Kommi-Schreiber Monkey D!

Harry stand gerade vor dem Spiegel und versuchte sich eine Krawatte zu binden, als Hermine das Zimmer betrat (sie wohnten noch im Fuchsbau und schliefen in Percys Zimmer. Percy selbst hatte sich noch nicht daheim blicken lassen.).
„Du bindest dir eine Krawatte?“, fragte sie verwundert.
„Nein“, murmelte Harry mit einem Gesichtsausdruck voll Anstrengung, „Ich versuche mir eine Krawatte zu binden. Und ich versage dabei.“ Er seufzte und gab auf.
Hermine verkniff sich ein Kichern und legte sich die Krawatte um den Hals.
„Was machst du da?“, fragte er verwundert.
„Ich binde dir die Krawatte. Und das geht am besten, wenn ich sie zuerst an mir binde.“ Mit wenigen Handgriffen hatte sie einen schönen Krawattenknoten gebunden.
„So!“, sagte sie zufrieden und gab sie ihm.
„Du kannst alles, oder?“ fragte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Sie lächelte zufrieden. Dann bemerkte sie einen Zeitungsausschnitt auf dem Nachttisch.
„Was ist das?“, fragte sie und nahm ihn in die Hand.
„Was?“, fragte er ohne aufzuschauen. Er versuchte sich das Haar zu glätten. Ein weit aussichtsloserer Kampf als das Krawatte binden.
„Du suchst dir eine Wohnung?“, fragte sie.
Jetzt drehte sich Harry um.
„Ach das. Nun ja… ich dachte, wir können ja nicht für immer im Fuchsbau leben. Und da dachte ich, es wäre doch schön, in der Winkelgasse zu wohnen. Die haben da schöne Wohnungen, weißt du. Sieh dir die Wohnung von Fred und George an. Und…“ Harry ging auf Hermine zu und nahm ihre Hände in die Seinen. „Und ich wollte dich fragen, ob du mit mir zusammen wohnen willst?“ Er sah sie ein wenig bittend an.
Hermine gab ihm lächelnd einen langen Kuss.
„Natürlich will ich das, Harry“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Aber was hältst du davon, in ein Haus zu ziehen?“
„In ein Haus?“, er zog beide Augenbrauen hoch. „Das wäre natürlich auch eine Überlegung wert. Wenn wir was Schönes finden, klar.“ Er grinste.
Hermine schaute auf ihre Armbanduhr.
„Es ist viertel vor fünf, magst du dich noch mal umziehen?“, fragte sie ihn.
Harry schaute an sich runter. Er trug einen grauen Anzug. Anzugshose, Jackett, weiĂźes Hemd, schwarze Krawatte.
„Gefällt es dir nicht? Ich habe es mir extra gestern gekauft, um deinen Eltern zu imponieren.“, sagte er unsicher.
„Das wirst du auch so. Eine Jeans tut es auch, du siehst aus wie ein Vertreter.“, sie lachte und drückte ihm einen Staubsauger in die Hand.
„Du meinst wohl Staubsauervertreter, hm?“, er grinste sie schräg an, dann kitzelte er sie durch.
„Erbarmen!“, bettelte sie.
Da er nicht wollte, dass sie zu spät kamen hörte er auf und tauschte seinen „Vertreter-Anzug“, gegen blaue Jeans, ein graues Freizeit-Hemd und sein liebstes, besches Cord-Jackett ein, das schon ein wenig abgenutzt war. Seine Haare ließ er so verstrubbelt wie sie waren, er hatte sowieso keine Ahnung wie er sie ordentlich bringen sollte.
„Sehr schön! So siehst du wunderbar aus!“, sagte Hermine strahlend und gab ihm einen kurzen Kuss.
Es war eine Minute vor fĂĽnf, als Hermine seine Hand nahm und sie beide zu ihren Eltern apparierte.

Sie apparierten in den Garten. Harry schaute sich um. Er hatte nicht viel Ähnlichkeit, mit dem der Weasleys. Das Gras war gemäht und es gab kein Unkraut, dafür aber einen großen Swimmingpool. Er war aber nichts so spießig wie der der Dursleys, denn sie hatten viele Bäume.
„Großer Garten.“, murmelte Harry.
„Er ist wirklich ziemlich groß, dafür dass er in der Stadt ist. Aber hier gibt es viele Häuser mit relativ großen Gärten. Gefällt er dir?“. Hermine griff seine Hand und steuerte auf eine Glastür zu.
„Doch, ja. Er ist anders schön, als der der Weasleys.“ Harry musterte einen Gartentisch mit Mosaikplatte, auf der ein schöner, blauer Fisch zu sehen war, der durch die Wellen plätscherte. Daneben standen zwei blau bepolzterte Gartenstühle, die nicht unbequem aussahen.
Hermine öffnete die Tür ins Haus und führte ihn rein.
„Mum? Dad? Wir sind da!“ rief sie.
Harry schaute sich derweil um. Sie standen in einem großen, hellen Wohnzimmer. Ledersofas, ein Mahagoni-Esstisch, viele Topfpflanzen und ein schöner Holzparkett-Boden. Hier gefiel es ihm.
Eine Frau kam ihnen gegenüber. Mittelgroß, braunes, lockiges Haar und eine Brille mit ovalen Gläsern, ausserdem schneeweiße Zähne. Sie hatte starke Ähnlichkeit mit Hermine.
„Hi Mum!“ Hermine ließ Harrys Hand los und umarmte sie.
„Hermine! Es ist so schön dich zu sehen. Frank kommt gleich, er kauft noch eine Flasche Weißwein.“
Hermine nahm die Hand ihrer Mutter und fĂĽhrte sie zu Harry hin.
„Mum das ist Harry Potter.“, sagte sie strahlend.
Harry ging mit ausgestreckter Hand auf Hermines Mutter zu.
„Es freut mich sie kennen zu lernen Mrs Granger.“
„Es freut mich auch dich kennen zu lernen Harry. Aber bitte nenne mich Anna.“
Sie gaben sich die Hand.
„Ein fester Händedruck.“, sagte Anna.
„Oh das tut mir Leid.“, sagte Harry unsicher geworden.
„Aber nein, das mag ich! Setzt euch doch! Möchtet ihr was trinken? Wir essen erst in einer Stunde.“ Sie zeigte zu den bequem aussehenden Ledersofas.
„Ein Mineralwasser bitte, Mum. Was möchtest du trinken Harry?“ Sie zwinkerte ihm zu.
„Auch ein Mineralwasser, bitte, Mrs…“ er räusperte sich „ ...Ich meine, Anna.“
Anna Granger entfernte sich. Harry sah stark verunsichert zu Hermine.
„Du machst das gut bis jetzt. Sei einfach ganz du selbst!“, sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sie setzten sich auf ein Sofa.
Anna kam mit drei Wassergläsern und einer Flasche Mineralwasser wieder. Was folgte war Small-Talk.
Nach vielleicht einer Viertelstunde kam Mr Granger mit einer braunen TĂĽte. Harry wollte schon aufstehen, aber Anna bedeutete ihm sitzen zu bleiben.
„Ein wohlerzogener junger Mann!“, sagte sie anerkennend zu Hermine. Harry wurde leicht rot um die Ohren.
„Ich komme gleich!“, rief ihnen Mr Granger zu.
„Möchtest du noch ein Glas Wasser Harry?“, fragte ihn Anna.
„Wasser?“, Mr Granger kam herein. Er hatte volles, braunes Haar, war groß, gertenschlank und hatte ein breites Grinsen aufgesetzt.
Harry und Hermine standen auf. Nachdem Mr Granger seine Tochter mit einer überschwänglichen Umarmung begrüßt hatte, gab er Harry die Hand.
„Hallo, ich bin Frank! Hermine hat mir viel über dich erzählt.“, sagte er über das ganze Gesicht grinsend.
„Hallo, mein Name ist Harry Potter. Danke für die Einladung.“, Harry war sich schon wieder nicht sicher, ob er was falsch gemacht hatte. Hätte er nicht Mrs Granger „Danke“ sagen sollen? Aber offenbar hatte er alles richtig gemacht, denn Mr Granger nickte ihm lächelnd zu und setzte sich dann neben seine Frau.
„Ein gut erzogener junger Mann!“, wiederholte noch mal Anna und zwinkerte Hermine zu. Harry war wieder verlegen. Dann entschuldigte sich Anna, um das Essen vorzubereiten.
„Könntest du mir vielleicht kurz helfen Hermine?“, bat sie ihre Tochter.
„Natürlich!“, Hermine drückte noch einmal fest Harrys Hand und folgte dann ihrer Mutter in die Küche.
„Magst du vielleicht ein Glas Kognak vor dem Essen Harry?“, fragte ihn Frank lächelnd.
„Ich weiß nicht Frank, ich habe noch nie Kognak probiert.“, antwortete Harry.
Frank lachte, es war ein herzliches Lachen. Er ging zu einer kleinen Hausbar, schenkte zwei Gläser ein und drückte ihm das eine in die Hand.
„Dann wird es Zeit!“, sagte er grinsend und setzte sich neben ihnen.
„Chers!“, sie prosteten sich zu.
Der Kognak brannte in Harrys Hals, löste aber eine angenehme Wärme aus.
„Und?“, fragte ihn Frank.
„Danke Frank. Das schmeckt gar nicht so schlecht.“
Allmählich taute Harry auf. Hermines Vater war ein sehr netter und geselliger Mensch, vor dem man nicht schüchtern sein musste. Das einzige was ihm ein wenig Sorge bereitete, war was Ron gesagt hatte. „Eltern sind gern eifersüchtig, besonders die Väter“, rief er sich wieder in Erinnerung. Und es war nicht zu übersehen, dass Frank seine Tochter über alles stellte. Während die Frauen sich um das Essen kümmerten, erzählte er Harry Geschichten aus Hermines Kindheit.
„Sie war schon als kleines Kind klüger als die meisten. Ich war immer ein sehr stolzer Vater! Und als sie den Brief aus Hogwarts bekam, war ich nicht im Mindesten überrascht.“
So fuhr er fort, bis Anna sie alle zu Tisch rief. Es gab eine feine Champignon-Suppe zur Vorspeise, Pellkartoffen und Hähnchen als Hauptgericht und einen leckeren Schokoladenpudding mit Erdbeeren zum Nachtisch.
Bei Tisch musste Harry Hermines Vater alles über Quidditch erzählen, denn Frank war absolut sportbegeistert.
„Eigentlich ein Jammer, dass ich ein Muggel bin! In der High-School war ich im Basketball-Team, aber Quidditch stelle ich mir wesentlich aufregender vor!“
Nach ihrem letzten Gang bedankte sich Harry noch einmal fĂĽr die Einladung und das wunderbare Essen (Anna strahlte noch mehr, als sie sah, dass er die Serviette benutzte), danach gingen die Frauen in die KĂĽche.
„Ich denke mit dir könnte ich mich anfreunden Harry. Noch ein Glas Kognak?“ Frank stand auf und holte alkoholischen Nachschub.
Der restliche Abend wurde noch schöner. Frank amüsierte sich prächtig, als Hermine ihren Eltern von erzählte, dass Harry mit Anzug und Krawatte kommen wollte, obwohl das ganz und gar untypisch für ihn war.
„Du kannst völlig entspannt sein, ich stehe auch nicht so auf Anzüge.“, beruhigte ihn Hermines Vater. Später zeigte er Harry den Garten und nahm in kurz beiseite.
„Hör mal Harry. Du machst auf mich wirklich einen sehr sympathischen und freundlichen Eindruck. Aber das typischen „Vater zu Freund der Tochter – Gespräch“ bleibt dir nicht erspart.“, sagte Frank ernst. Harry schaute ihn aufmerksam an.
„Du weißt, dass wir Hermine über alles lieben! Wenn du sie in irgendeiner Art verletzt oder ihr was antust, dann reiße ich dir alle Zähne aus! Und zwar ohne Narkose.“ Frank holte einen batteriebetriebenen Bohrer aus seiner Tasche und hielt ihn Harry provozierend unter die Nase. Harry wich erschrocken zurück. Seinen Zauberstab hatte er gar nicht mitgenommen. Er war sehr froh, dass er Mad Eye Moody davon nichts erzählen musste.
Frank stellte den Zahnbohrer wieder aus und lachte so laut, dass Hermine in der GartentĂĽr erschien.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie.
„Natürlich! Alles in Ordnung!“ antwortete Frank und klopfte Harry auf die Schulter. Hermine ging wieder.
„Tu mir einen Gefallen und sag ihr nichts davon. Sie kann sich manchmal über die kleinsten Sachen aufregen!“, murmelte Frank Harry zu.
„Ich weiß.“, sagte Harry grinsend.
Gegen halb 10 verabschiedeten sie sich und apparierten zurĂĽck in den Fuchsbau.
„Sie lieben dich!“, sagte Hermine glücklich.
Und Harry schlief mit dem Gefühl ein, so viel Aufregung wäre dieser Besuch eigentlich nicht wert gewesen.

Hinweis: das nächste Kapitel heißt "der zweite Traum (Deja-vu?)"


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