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Fanfiction

Freunde?- Freunde! - OS

von DracoGinny

Untitled
„Komm bloß nicht wieder. Ich will dich hier nicht!“ war das letzte, was ich von meinem Bruder gehört habe.
Die letzten Wörter, die mir durch den Kopf spuken, und das schon seit einer Stunde.
Seit einer Stunde schon bin ich im Schloss unterwegs.

Warum? Tja, mein großes Geheimnis wurde verraten.
Was es war? Es wissen eh schon alle, da ist es nicht schlimm, wenn ich es euch sage.
Ich bin eine Muggelgeborene Hexe
Ich besuche Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei.
Seit etwas über sechs Jahren.
Mein Bruder hat mir diesen Satz zwei Tage, bevor die Schule weiter ging, vor den Kopf geworfen.
Er ist drei Jahre älter als ich und da meine Eltern nicht mehr leben, wohne ich bei ihm, bis ich alt genug bin.
Ja, ist ja immer noch nicht gerade ein Geheimnis.
Ich weiß nicht, wie ich es nun sagen soll, aber irgendwie… Ich habe mich verliebt.
Nicht in irgendwem, sondern in Sirius Black, der wohl bestaussehendste im ganzen Jahrgang.
Liebe ist doch schön, was findet die denn daran schlimm? Fragt ihr euch jetzt bestimmt.
Ich, Lucy Smith, kleine, pummelige Hufflepuff, mit dicker Hornbrille und schulterlangen dreckig blonden Haaren, liebt ihn, den schwarzhaarigen, attraktiven, berühmten …. Sirius Black.
Ich könnte weiter so schwärmen, aber das würde es weiter hinaus zögern.

Seitdem ich in Hogwarts bin, bin ich immer die Außenseiterin.
Alle ignorieren mich, sogar hier, in meinem Haus.
Ich habe keine wirkliche Freundin, alle wollen sie immer nur etwas von mir.
Ich habe schon viele über mich lachen hören.
Nicht wenige von Ihnen sehen mich einem abscheuungswürdigen Blick an.

Ich weiß nicht, wie es meine Zimmerkameraden geschafft haben, aber sie haben mein Tagebuch in die Hände bekommen und es auch auf gemacht, um darin zu lesen.
Ich habe darin meine geheimsten Gefühle und alles aufgeschrieben.
Dafür ist doch ein Tagebuch da, oder?
Eigentlich sollte man doch auch nicht in fremdem Tagebüchern lesen, oder?
Aber meine Zimmerkameraden haben es gemacht.
Sie haben dann auf freundlich getan und sind mit mir zum Abendessen in die große Halle gegangen.
Ich war nicht mehr ganz so traurig, doch ich wusste, sie würden mich irgendwann wieder fallen lassen.
Ich habe keinen, der hinter mir steht.
Der mich auffängt, wenn ich jemanden brauche.
Ich bin alleine und keiner will mich haben.
Wir saßen am Tisch, als ich gekichert und gelacht wurde.
Ich sah zu Ihnen auf.
Mir schwante nichts gutes, ehrlich.
Dann stand mein Zimmergenossin Mary auf und räusperte sich.
Es war ihr lautes Räuspern, was sie immer drauf hatte, wenn sie der gesamten Halle mitteilen wollte, das sie eine Party veranstalteten.
Sie war vor allem bei den Jungs sehr beliebt.
Alle horchten auf.
Mary zog ein Stück Pergament hervor, zwinkerte mir zu und begann zu lesen.
So laut sie konnte:

Liebe May (So habe ich mein Tagebuch `getauft´, als ich es erhalten habe)
Wieder ist ein Tag vorbei und ich war alleine.
Er hat mich auch nicht weiter beachtet.
Wieso sollte er auch?
Ich bin ein nichts!
Ich weiß nicht mehr weiter!
Alle hassen sie mich und keiner nimmt Rücksicht auf mich.
Einer aus Slytherin hatte mich mal wieder verhext und alle meine Leute aus meinem Haus haben gelacht.
Ich habe geweint und sie haben daraufhin noch mehr gelacht.
Dann bin ich weg gerannt.
Direkt in ihn hinein.
Doch er hat mich noch nicht einmal genau angesehen.
Er hat mir eine kurze Entschuldigung entgegen geworfen und ist mit seinen Freunden weg.
Wie ich ihn doch liebe!
Jeden Tag aufs Neue und immer mehr.

Doch ich weiß, ich bin unscheinbar und keiner würde sich für mich interessieren.
Ich lebe nur noch so vor mich hin und versuche, mein leben so gut es geht zu leben.
Du bist doch immer noch meine beste Freundin, May.

Lucy

Sie zitierte aus meinem Tagebuch.
Schon da war ich kurz davor, in Tränen auszubrechen.
Sie wollten mich also nur runter machen, nichts weiter.
Dann sah ich, wie Mary ihren Zauberstab schwang und kurz darauf erschien mein gezeichnetes großes Herz mit dem Namen von ihm.
Nichts weiter.
Ich weiß, wenn ich sitzen geblieben wäre, dann hätte man vielleicht nicht gewusst, wem das Tagebuch gehörte, doch auch da war ich mir sicher, das Mary sich hat etwas einfallen lassen.
Ich stand auf, ohne etwas zu sagen und verschwand so schnell ich konnte in meinen Schlafsaal.
Dort verkroch ich mich unter der Decke, bis meine Zimmergenossin eintrat und wieder lachte.
Wieder standen mir die Tränen in den Augen und ich rannte so schnell ich konnte, aus dem Gemeinschaftsraum hinaus.

Seitdem wandere ich durch das Schloss.
Merlin weiß, warum ich noch nicht erwischt worden war.
Ich kann nicht mehr.
Nun weiß ich, dass alle mich hassten.
Ja, Hass und das, weil ich nicht bin wie die anderen.
Ich hatte noch nie einen Freund.
Habe auch noch nie einen Jungen geküsst.

Aus unerklärlichen Gründen führten mich meine Füße auf die Ländereien hinaus.
Wohin jetzt? Verbotener Wald? Schwarzer See?
Ich entschied mich für den schwarzen See. Ich weiß auch nicht warum, aber ich wollte einfach nur dahin.
Für kurze Zeit stand ich davor und dachte an nichts.
Wirklich an nichts.
Wie selbstständig trat ich immer weiter einen Schritt in den See.
Mittlerweile stand ich bis zu meinen Hüften im Wasser.
>Warum nicht weiter gehen? Ich würde nicht vermisst werden. Meine Schulkameraden mögen mich nicht. Niemand. Mein Bruder mag mich auch nicht. Er würde sich freuen, wenn ich nicht mehr bin. Er hat dann keine Pflichten mehr mir gegenüber<
Für mich war das ganze nur noch eine Frage der Zeit.
Irgendwann würde ich so tief im Wasser stehen, das es nur noch einen Schritt benötigt, und ich bin weg.
Alle hätten sie mich los.
Keiner würde sich mehr Gedanken über mich machen.
Alle wären sie Sorgenfrei.
Sorgenfrei von der Sorge Lucy.
Sorge? Ich? Nein, das Wort passt nicht zu mir.
Alle wären sie das Problem Lucy los.
Was hat mir jemand mal an den Kopf geworfen?
Du haust unseren Durchschnitt der Beliebtheit in unserem Jahrgang soweit runter, dass es auf uns abfärbt.
Es stimmt.
Viele mögen sagen, mein Selbstbewusstsein muss gestärkt werden, doch wer soll das bitte machen?
Ich bin allein.
Von der Welt verlassen.
Niemand würde sich an mich erinnern.
Mit einem Lächeln bemerke ich, das mir das Wasser nun bis zur Brust reicht.
Es ist schon spät und dem entsprechend ist das Wasser auch nicht mehr ganz so warm.
Es kribbelte in meinem Körper.
Noch einen Schritt. Der Wasserstand stieg immer mehr.
Ich würde bei meinem nächsten Schritt bei meinen Eltern sein.
Meine Eltern, die mich liebten.
Ich tat noch den einen Schritt und mein Gesicht war unter Wasser.
Nein, das genügte noch nicht.
Einen Schritt noch.
Ich sprach mir Mut zu, es zu tun.
Keinen würde es interessieren.
Ich schwang mein Bein nach vorne.
Ein wenig mulmig wurde mir zumute.
Weiter gehen? Leben aufgeben?
Die Stimme in meinem Kopf schrie ja, also tat ich meinen nun wirklich allerletzten Schritt.
>Auf Nimmer wiedersehen, Welt. Auf Nimmer wiedersehen Hogwarts! < war das letzte, was mir durch den Kopf ging, bevor unendliche Schwärze mich umgab.

Hell! Bin ich tot? Nein, die Helligkeit kannte ich.
Ich will schreien.
Meinen Frust aus mir raus lassen.
Will bei meinen Eltern sein.
Meine Eltern, die mich liebten.
Wieder diese Tränen.
Warum? Warum lässt man mich nicht sterben?
„Ms. Smith?“ hörte ich die bekannte und besorgte Stimme der Medihexe.
Ich weinte mehr und immer mehr Tränen drangen durch meine geschlossenen Augenlidern.
„Ms. Smith? Können sie mich hören?“ fragte sie wieder.
Not gedrungen nickte ich und hörte ein erleichtertes Einatmen.
„Sie müssen wach werden. Ich haben einen Trank für sie, danach können sie weiter schlafen!“ sagte die Stimme wieder.
„Ich will nicht. Ich will nicht mehr leben!“ flüsterte ich.
Keine Reaktion darauf, nur ein kurzes Gebrumme.
„Ms. Smith. Sie müssen den Trank zu sich nehmen!“
Unwillentlich öffnete ich die Augen.
Madame Clint hielt mir eine kleine Phiole entgegen.
Widerwillig nahm ich sie und lehrte sie in einem Zug.
Sie nahm diese wieder zurück und verschwand.
Ich schloss wieder meine Augen.
Ich wollte wirklich nicht mehr.
Ich merkte, wie der Heiltrank sein bestes gab.
Ich fühlte mich schon ein wenig besser.
Dann schlief ich ein.
Ich träumte von meiner Familie.
Wie wir zusammen den schönsten Tag verbracht haben.

Als ich wieder munter wurde, stand die Sonne schon hoch am Himmel.
Ich öffnete die Augen und sah mich um.
Ich war allein!
Natürlich, wer sollte mich denn schon besuchen!
„Ms. Smith? Wie fühlen sie sich?“ fragte Madame Clint.
Ich antwortete nicht.
Ein Einfaches nicken brachte ich noch zustande.
„Sie sollte in ihren Gemeinschaftsraum gehen!“ sagte sie.
Wieder nur ein Nicken und ich schwang meine Beine über das Bett.
Langsam zog ich mich um, dann verließ ich den Krankensaal.
Warum in den Gemeinschaftsraum?
Da waren nur die anderen und die würden sich über mich lustig machen.
Noch nicht einmal sterben kann die! Werden sie sagen.
Ich drehte mich um und ging zum Astronomieturm.
Ich wollte alleine sein.
Einfach nur sitzen und an nichts denken.

Am Turm angekommen, öffnete ich die Tür und betrat die erste Stufe, bevor ich merkte, dass der Turm schon besetzt war.
Dieser jemand drehte sich um und sah mich erschrocken an.
„Lucy? Solltest du nicht im Krankenflügel sein?“ fragte Sirius mich.
Ein einfaches Kopfschütteln zeigte ihm seine gewünschte Antwort.
Wortlos ließ ich mich mit einigem Abstand neben ihn nieder, schwang die Beine über den Turm und lehnte mich mit meiner Brust gegen das Geländer.
„Wieso?“ fragte Sirius auf einmal.
Verwirrt sah ich ihn an.
„Warum hast du das gemacht? Gestern im See?“ erklärte er seine Frage genauer und ich sah wieder zu den Ländereien hinaus.
Es herrschte eine kurze Stille, bevor ich mit reden begann.
„Ich sehe einfach keinen Sinn mehr in meinem Leben!“ sagte ich kurz.
Wieder Stille.
„Jedes Leben hat einen Sinn!“ sinnierte Sirius und wieder sah ich zu ihm.
„Wenn das so ist… Ich hab kein Leben!“ sagte ich wieder, doch mein Blick blieb an ihm haften.
„Was meinst du?“
Jetzt schweifte mein Blick wieder die Ländereien.
„Ich lebe nicht. Langsam habe ich das Gefühl, ich wandele bloß einfach mal so in der Weltgeschichte herum. Keiner sieht mich. Keiner beachtet mich. Keiner mag mich!“ antwortete ich.
Wieder stiegen mir Tränen in die Augen.
„Was ist mit deiner Familie?“ fragte er mich.
Genau das falsche Thema, aber woher sollte er das denn wissen?
„Mein Bruder hasst mich und will mich nicht mehr sehen und meine Eltern sind vor zwei Jahren von uns gegangen! Ich hatte gestern das Gefühl, das sie mich rufen würden. Ich wollte ihrem Ruf folgen!“ erklärte ich die Situation von gestern genauer.
„Du wärst Ihm fast gefolgt!“ sagte Sirius und wieder starrte ich ihn an.
„Ich habe dich gestern am See gesehen, wie du immer weiter rein bist. Ich bin dir dann hinterher und als ich unten angekommen bin, waren bloß noch dein Haare zu sehen!“ erklärte er mir und sah mir dabei fest in die Augen.
„Warum hast du das gemacht?“
„Ich hatte das Gefühl, das es nicht so sein sollte. Keiner sollte einfach so von der Welt gehen!“ erklärte er Schulter zuckend.
Wieder wandte ich mich den Ländereien zu.

„Lucy?“
„Hmm?“
„War das gestern die Wahrheit?“
Sollte ich leugnen? Warum aber? Es wussten doch nun alle im Schloss.
Zögernd gab ich es zu. „Ja!“
Wieder kurze Stille.
„Tut mir leid!“ entschuldigte er sich und nun war ich ganz verwirrt.
Was sollte ihm leid tun? Er sah mein Fragezeichen anscheinend.
„Naja, ich habe es nicht gewusst.“
„Woher solltest du auch?“ fragte ich ihn und ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
„Ich hab so was wie ein Gespür dafür!“ gab er zu.
„Auch wenn du es gewusst hättest, hättest du nichts ändern können!“
„Naja, nicht direkt, aber ich hätte mit dir sprechen können. Freundschaft anbieten!“
„Warum solltest du das gerade dann machen?“
„Keine Ahnung!“
Auch ich habe ein Lächeln auf den Lippen.
Wieder einmal herrschte eine kurze Stille.
„Das, was du in dein Tagebuch geschrieben hast, hat sich traurig angehört! Mist… Klar ist das traurig. Hast wirklich niemanden?“
„Nicht eine Menschenseele!“
Kurzes Nicken.
„Darf ich dir eine Stütze sein? Auf freundschaftlicher Basis?“ fragte er leise.
Erstaunt sah ich ihn an.
„Freundschaft entwickelt sich nicht auf Fragen hin. Freundschaft kommt mit der Zeit!“ sagte ich und lächelte ihm zu.
„Ich weiß, ich wollte es dir aber anbieten. Mehr geht aber nicht!“
„Weißt du, es ist lieb von dir. Mit einer Freundschaft wäre ich zufrieden. Besser das als gar nichts, oder?“
Sirius nickte zustimmend.
„Vielleicht, irgendwann einmal, finde ich den, der mich nimmt wie ich bin!“ sagte ich und stand auf.
Auch Sirius war schnell aufgestanden und kam auf mich zu.
„Darf ich dich in den Arm nehmen?“ fragte er und sah mir direkt in die Augen.
Ich blickte ihm auch in eben diese.
„Wäre ein guter Anfang, oder?“ fragte ich und ging auf ihn zu.
Er nahm mich in den Arm und flüsterte mir noch zu, dass er nun da sein wird, den ich bräuchte.
Wenn irgendwas ist, kann ich nun zu ihm kommen, er habe immer ein offenes Ohr für mich.
Wir gingen vom Turm hinunter und trennten uns.
Tief in mir verspürte ich eine tiefe Verbundenheit zu ihm.
Ich wusste, das es von seiner Seite her nie mehr werden würde, doch ich war zufrieden.
Seit langem Mal wieder war ich mit meinem Leben und meiner Situation zufrieden.


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