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Another Charming Story - Book IV - Home

von Madam Malkin

Erst Tage später hatte Cara die Kraft Harry im Krankenflügel zu besuchen. Ihre Eltern hatten dies bereits getan und waren auch schon wieder nach Hause gefahren. Sie wollten so schnell wie möglich alles Organisatorische hinter sich bringen, damit sie ihre Tochter nicht damit belasten musste, wenn sie nach Hause kam. Denn sie traf es am allerschlimmsten. Drei Tage lang kam sie nicht mehr aus ihrem Bett. Erst heute war sie aufgestanden und schnurstracks zu Harry gelaufen.
Sie hatte Mühe seinem Blick standzuhalten, als sie ihn begrüsste. Nachdem sie sich gesetzte und sich nach seinem Wohlergehen erkundigt hatte, kamen sie auf Cedric zu sprechen. Cara hatte die letzten Tage ununterbrochen geweint, sodass sie nun keine Tränen mehr übrig hatte. „Wer hat ihn … Ich meine, wie ist er …“, begann sie nach einer Weile und starrte dabei auf die Bettdecke. „Gestorben?“, fragte Harry sanft. Auch er hatte grosse Mühe darüber zu sprechen. Bisher hatte er nur Dumbledore erzählt, was auf dem Friedhof geschehen war. Cara nickte leicht. „Bist du sicher, dass du das hören willst?“, hakte Harry nach, der es für keine gute Idee hielt, ihr davon zu erzählen. Wieder nickte sie. „Ganz sicher?“
„Ja!“, gab sie etwas zu schroff zurück und bereute es in dem Moment, da sie es aussprach. Also wiederholte sie ihre Antwort etwas sanfter. „Ja, bitte. Ich muss es wissen.“ Noch immer starrte sie vor sich hin. Harry nickte nun seinerseits. „Der Pokal war ein Portschlüssel, der uns zu einem Friedhof gebracht hat.“ Cara stutzte und sah auf. „Ein Friedhof? Was für ein Friedhof?“ Harry schilderte ihn ihr in allen Einzelheiten. Ein kalter Schauer überlief sie. Es war derselbe Friedhof, von dem sie geträumt hatte. „Was ist?“, wollte Harry wissen, dem auffiel, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Sogleich nahm sie sich wieder zusammen. „Nichts, erzähl bitte weiter …“ Harry berichtete ihr alles, was in dieser Nacht geschehen war. Davon, dass Voldemort wieder auferstanden war, dass er Peter Pettigrew den Befehl gab Cedric zu töten, ihrem Duell und den Geistern seiner Eltern und ihres Bruders. „Er hat mich gebeten seinen Körper zurück zu seiner Familie zu bringen und euch zu sagen, dass er euch liebt.“ Er hielt kurz inne, dann fügte er hinzu: „Vor allem dich, Cara. Und dass ich dich beschützen soll …“
Sie sah ihn an und lächelte leicht. „Das sieht ihm ähnlich …“ Auch Harry grinste. „Ja …“
Für einen Moment schwiegen sie. Dann ergriff Harry erneut das Wort.
„Es gibt da noch etwas, was ich dir erzählen muss …“ Wieder hielt er inne. Er wusste nicht, wie er ihr das sagen sollte. Auffordernd sah Cara ihn an. „Unter den Todessern, die Voldemort zu sich gerufen hat, da … Also, da war ein Mann, der …“ Fragend musterte sie ihn. „Es war Lucius Malfoy.“ So, jetzt war es raus. Harry fühlte sich schrecklich. Plötzlich begann Cara zu lachen. Verwundert sah er sie an. „Du machst Witze!“ Traurig schüttelte er den Kopf. „Nein. Dracos Vater war unter den Todessern, die zu Voldemort zurückgekehrt sind …“
Caras Lächeln erstarb. „Du musst dich von Draco trennen, Cara.“ Ihr Herz pochte wie wild gegen ihre Brust. „Was?! Warum denn?“ Hysterisch lachte sie auf und erhob sich ruckartig. „Cara, ich habe ihn gesehen. Er war da. Auf dem Friedhof. Bei Voldemort.“
„Du spinnst doch! Er hat bestimmt etwas mit deinem Gedächtnis angestellt! Du versuchst mich bloss von Draco wegzulocken!“
Harry hatte sich aufgesetzt. „Nein, Cara, es ist mein voller Ernst. Ich würde dich nie belügen. Ich habe Cedric versprochen, dich zu beschützen und genau das versuche ich gerade zu tun! Dracos Vater steht auf Voldemorts Seite. Auch er wird früher oder später auf die Dunkle Seite wechseln. Als bitte erspar dir die Enttäuschung und beende es, bevor es zu spät ist …“ Cara standen die Wut und die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Ich glaube dir kein Wort, Harry! Auch wenn du vielleicht versucht hast, Cedric zu retten –nun bist du zu weit gegangen! Zu behaupten, der Vater meines Freundes sei ein Getreuer Voldemorts, nur damit ich wieder zu euch halte! Das ist keine Freundschaft, Harry“, sagte sie und bewegte sich rückwärts.
„Das ist Verrat.“ Damit drehte sie sich um und lief aus dem Krankenflügel. Erschöpft sank Harry in sein Kissen zurück und verdrückte eine kleine Träne, die sich in seinen Augenwinkel geschlichen hatte.

Nachdem sie weitere zwei Tage nicht aus ihrem Schlafsaal gekommen war, stand das Abschiedsessen an. Hannah hatte sie bei der Hand genommen, als sie die Grosse Halle betraten. Sie war nicht wie üblich festlich geschmückt. An den Wänden hingen schwarze Tücher und die Stimmung schien sehr gedrückt. Cara wusste, dass dies zu Ehren Cedrics geschehen sein musste. Nach dem Essen, bei dem sie so gut wie keinen Happen runtergekriegt hatte, folgte die übliche Rede des Schulleiters. Doch auch diese erwies sich als so trist, wie die ganze Atmosphäre selbst.
„Wieder einmal“, begann Dumbledore und sah in die Gesichter rundum, „Wieder einmal geht ein Jahr zu Ende.“ Er hielt inne und sein Blick fiel auf den Tisch der Hufflepuffs. Bei ihnen herrschte die gedrückteste Stimmung. „Es gibt viel, was ich euch heute Abend sagen möchte, doch will ich zuerst daran erinnern, dass wir einen grossartigen Menschen verloren haben, der hier unter uns sitzen und das Essen mit uns geniessen sollte.“ Caras Kehle schnürte sich zu. Sie sah auf und bemerkte, dass Dumbledore genau in ihre Richtung sah. „Ich möchte euch bitten, aufzustehen und die Gläser zu Ehren Cedric Diggorys zu erheben.“
Die Schüler leisteten seiner Aufforderung folge, ohne Ausnahme. Sie erhoben ihre Kelche und laut und tief wie ein fernes Donnergrollen, erklang in der Halle „Cedric Diggory.“
Aus Caras Augen kullerten die Tränen. Sie stand da, unfähig sich zu rühren und starrte auf ihren erhobenen Becher in der Hand. „Cedric war ein Mensch, der viele Tugenden, welche das Haus Hufflepuff auszeichnet, in sich vereinte“, fuhr Dumbledore fort. „Er war ein guter und treuer Freund, fleissiger Schüler und ein wunderbarer Bruder.“ Wieder sah Cara auf und schien direkt in die blauen Augen des Schulleiters zu starren. „Sein Tod hat euch alle berührt, ob ihr ihn gut kanntet oder nicht. Deshalb glaube ich, dass ihr das Recht habt, genau zu erfahren, wie es dazu kam.“ Während alle anderen stehen blieben und gespannt seinen Worten lauschten, setzte sich Cara langsam wieder hin. Sie kannte die Geschichte und sie wollte sie nicht noch einmal hören. Gedankenverloren sah sie hinüber zu den Ravenclaws, wo Cho betrübt auf die Tischplatte starrte. Sie hatte Tränen in den Augen. Cara überlegte, nach dem Fest mit ihr zu sprechen. „Ich spreche von Harry Potter“, vernahm sie erneut Dumbledores Stimme. Eine Welle durchlief die Halle, es waren die Köpfe, die sich allesamt zu Harry umwandten. „Harry ist es gelungen, Lord Voldemort zu entkommen. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, um den toten Cedric nach Hogwarts zurückzubringen. Er hat in jeder Hinsicht Tapferkeit und Mut bewiesen und dafür ehre ich ihn.“ Dumbledore wandte sich zu Harry und hob seinen Kelch. Fast alle taten es ihm nach. Auch Cara erhob sich erneut. Nachdem sich der Schulleiter bei den beiden Gastschulen bedankt hatte, erinnerte er sie daran, dass sie nun zusammenhalten mussten, da der Dunkle Lord zurückgekehrt war. „Denkt an Cedric. Erinnert euch an ihn, wenn einmal die Zeit kommt, da ihr euch entscheiden müsst, zwischen dem, was richtig ist, und dem was bequem ist. Denkt daran, was einem Jungen, der gut und freundlich und mutig war, geschah, nur weil er Lord Voldemort in die Quere kam. Erinnert euch an Cedric Diggory.“

Nach dem Abendessen, kam Professor Dumbleodre an den Tisch der Hufflepuffs. Er steuerte geradewegs auf Cara zu. Sie starrte noch immer auf die Tischplatte. Hannah stupste sie an und nickte in die Richtung des Schulleiters. „Cara?“, fragte er sanft. Das Mädchen sah auf. „Professor ...“, sagte sie verwundert und wollte sich erheben. „Bleiben Sie ruhig sitzen. Ich wollte nur sichergehen, dass es Ihnen gut geht. Wenn Sie wünschen, begleite ich Sie morgen persönlich nach Hause. Es gibt noch eine Menge mit ihren Eltern zu bereden.“ Cara nickte. „Das wäre sehr schön.“
Dumbledore lächelte und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Miss Abbott, seien Sie doch so lieb und helfen Sie Cara ihre Sachen zu packen, ja?“
Die Blonde nickte hastig, sodass ihre Zöpfe auf und ab wippten. Der Direktor lächelte noch immer und ging dann zurück zum Lehrertisch.

Nachdem Hannah und Cara am nächsten Morgen ihre Koffer gepackt hatten, machten sie sich auf den Weg in den Hof, wo die Schüler von den Kutschen abgeholt wurden. Als sie den Gemeinschaftsraum verliessen, stand Draco vor der Tür. „Komm, ich helfe dir beim Tragen“, sagte er nur und nahm ihre Koffer. Cara war froh, dass er sie nicht umarmte oder küsste, obwohl sie ihn seit einer Woche nicht mehr gesehen hatte.
Unten angekommen, kam Hermine auf sie zu. Es blieb bei einem kurzen, stillen Abschied. Auch zu Hannah sagte sie nicht viel. Vor Harry blieb sie schließlich stehen. In seinem Blick las sie die Enttäuschung. Es brach ihr fast das Herz. Sie verabschiedeten sich nicht wie üblich mit einer Umarmung, sondern beließen es bei einem knappen Händedruck.
Der Abschied von Draco fiel ihr am schwersten. „Pass gut auf dich auf, ja?“, sagte er, während sie sich umarmten. „Du kommst mich besuchen, oder?“, sagte sie und sah ihm in die Augen. Er nickte. „Klar.“ Draco hielt ihre Hände fest und lächelte. „Bis dann.“
„Bis dann.“
„Sind Sie so weit, Cara?“, ertönte Dumbldeores ruhige Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und liess Draco los. „Ja, Professor.“
Er nickte hinüber zu den Gewächshäusern. „Da hinten steht unsere Fahrgelegenheit.“
In diesem Moment kam Fred angerannt. Auch ihn hatte Cara seit einer Woche nicht mehr gesprochen und hätte darüber fast vergessen, sich von ihm zu verabschieden. Ohnehin fiel es ihr im Moment unendlich schwer einen klaren Gedanken zu fassen. „Ich wollte mich verabschieden“, sagte er ausser Atem. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn. „Auf Wiedersehen“, meinte sie tonlos und wollte ihn wieder loslassen. Doch Fred hielt sie noch einen Moment länger fest. „Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst ...“
„Danke.“
Damit drehte sie sich um und folgte Dumbledore hinüber in den Garten. Dort stand eine Kutsche, nicht so gross und prächtig, wie die der Beauxbatons Schule, doch sie sah komfortabel aus. „Ich dachte, sie sollten es bequem haben“, grinste der Schulleiter. Cara war ihm unendlich dankbar, dass er sie nach Hause begleitete. Sie hätte es im Zug nicht ausgehalten. Während der Fahrt plapperte er stetig über die prächtige Landschaft und das wunderbare Wetter. Auch dafür war Cara sehr dankbar. Sie konnte etwas Ablenkung gut gebrauchen. Als sie vor dem Haus der Diggorys auf dem Boden aufsetzten, wurde ihnen von einem jungen, schlanken Mann die Tür geöffnet. Er half erst Cara beim Aussteigen, dann Albus Dumbledore. Cara musterte ihn. Er war eine eindrucksvolle Gestalt. „Sein Name ist William. Er ist ein Squib. Ich habe ihn erst vor ein paar Wochen eingestellt, aber er fliegt hervorragend“, strahlte Dumbledore. Seine Begleitung nickte knapp. Der Bursche schleppte die Koffer hinter ihnen her, während die beiden auf das Haus zugingen. Noch bevor sie es erreicht hatten, öffnete ihnen Ellie Diggory die Tür. Als erstes schloss sie ihre Tochter in die Arme. Es dauerte einige Minuten, ehe sie wieder von ihr abliess. Dann wandte sie sich an Professor Dumbledore. Sie begrüsste ihn und bat ihn ins Haus. Auch Amos kam gerade um die Ecke und schüttelte ihm die Hand, nachdem er seine Tochter ebenfalls gedrückt hatte. „Bring die Koffer der Lady auf ihr Zimmer, Will“, sagte der Schulleiter und setzte sich auf die Couch. Ellie kam gerade mit Tee und Keksen an. Dann ging sie zu Cara, die gerade ihre Jacke an der Garderobe aufgehängt hatte. „Warte bitte oben, bis wir dich rufen, ja?“, sagte sie sanft. Cara nickte, warf einen letzten Blick auf ihren Vater und Dumbledore und stieg dann die Treppe hoch.

Nach Hause zu kommen, war noch nie so schwer gewesen. Während sie durch den Korridor ging, sah sie sich um. Nichts hatte sich verändert und doch lag ein düsterer Schleier über dem Haus. Ihre Mutter trug Schwarz, was sie sonst nie getan hatte. Auch ihr Vater hatte seine schrille Krawatte für einmal weggelassen.
Vor ihrer Zimmertür blieb sie stehen. Doch sie trat nicht ein. Langsam wandte sie sich um und erblickte Cedrics Zimmertür, die einen Spalt breit offen stand. „Miss?“ Bevor sie die Tür aufstoßen konnte, hielt sie inne und drehte sie erneut um. William stand verlegen vor ihr. „Ich war so frei und habe für Sie ausgepackt“, sagte er mit gedämpfter Stimme. Cara nickte. „Vielen Dank.“ Er wandte sich ab und stieg schnell die Treppe hinunter.
Nun war sie wieder alleine und fand sich erneut vor Cedrics Zimmer wieder. Langsam schob sie die Tür auf. Ein vertrauter Geruch schlug ihr entgegen. Die Fenster standen offen. Es war nichts verändert worden. Sogar das Kissen, das er ihr vor einem Jahr nachgeworfen hatte, weil sie sich gestritten hatten, lag noch am Boden. Ein beklemmendes Gefühl überkam sie. Sie stand inmitten des Zimmers und begann zu schluchzen. Er würde nicht mehr zurückkommen. Nie mehr würde er hier stehen, sich mit ihr streiten, sich mit ihr versöhnen. Weinend stürmte sie aus dem Zimmer und schlug die Tür zu. In ihrem eigenen Zimmer warf sie sich auf ihr Bett und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen.

Nach einer Weile klopfte es. Cara war eingenickt und schrak auf. Ihre Mutter stand im Türrahmen und lächelte sie an. „Professor Dumbledore möchte sich noch von dir verabschieden.“ Schnell erhob sie sich, prüfte ihr Aussehen im Spiegel und folgte Ellie hinunter ins Wohnzimmer.
Ihr Vater und der Schulleiter standen bereits im Flur, William in einer Ecke; er hatte Dumbledores Mantel auf dem Arm. Dieser lächelte sie liebevoll an. „Begleiten Sie mich doch noch zur Kutsche, Cara“, meinte er, worauf Ellie ihrer Tochter auffordernd zunickte. Sie selbst schüttelte seine Hand und auch Amos verabschiedete sich. Wiederwillig ging Cara mit vor die Tür. Dumbledore stoppte vor der Tür zur Kabine. „Ich wollte Ihnen dies noch geben“, meinte er und zog etwas aus seinem Umhang. Er hielt den Ring in die Sonne und bewunderte ihn. „Ein schönes Exemplar. Wo haben Sie es erstanden?“, fragte er neugierig.
„Kreativ-Zauber.“
Professor Dumbledore nickte beeindruckt. „Ich dachte, sie wollten ihn vielleicht wieder haben. Konnte ihn gerade noch retten.“
Er überreichte ihn Cara. Dann setzte er einen Fuss auf den ersten Tritt. „Auf Wiedersehen, Cara. Genießen Sie ihre Ferien.“ Damit zog er sich in die Kabine und schloss die Tür. „Auf Wiedersehen, Professor.“
William sass bereits auf dem Kutschbock und gab den Pferden den Befehl loszufliegen. Während die Kutsche in den Himmel hochstieg winkte ihr Cara gedankenverloren nach. Irgendwo da oben sass nun auch Cedric und sah auf sie hinab.

In den ersten Wochen der Sommerferien ging es Cara nicht viel besser als in der letzten Schulwoche. Man brachte sie kaum dazu, aus ihrem Bett zu kriechen, geschweige denn etwas zu essen. Fred wollte sie einige Male besuchen, doch sie liess niemanden zu sich.
Dann kam der Tag der Beerdigung. Es war der zweitschlimmste Tag in ihrem bisherigen Leben. Der Gang zum Grab war unerträglich. Viele ihrer Freunde, allen voran die Familie Weasley, und auch einige von Cedrics besten Freunden waren gekommen. Sogar die Professoren aus Hogwarts waren angereist. Seth, Oliver, Liam und Daniel trugen den Sarg. Hinter ihnen gingen Amos und Ellie, gefolgt von Cara, an deren Seite Ginny sich eingehakt hatte. Während der ganzen Prozession und der darauffolgenden Trauerrede, war sie vollkommen abwesend. Nicht nur der Priester sagte einige Worte, sondern auch Cedrics beste Freunde berichteten unter Tränen vom Leben ihres Freundes. Zuletzt standen Amos und Professor Dumbledore neben dem Grabstein und sprachen die letzten Worte.
In einiger Entfernung, hinter einem hohen Grabstein stand ein Mann, in schwarze Tücher gehüllt und sah von weitem zu, wie die Trauergemeinde Abschied nahm.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter