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Fanfiction

Another Charming Story - Book IV - Irrgarten

von Madam Malkin

...

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„Aber ich darf da nicht rein“, meinte Fred, als sie vor der Mädchentoilette standen. „Das Klo ist defekt! Das einzige Mädchen das du je hier antriffst ist die Maulende Myrte!“, sagte Hermine und schob ihn hinein. Ginny schloss die Tür hinter ihrem Bruder. Hilflos stand Fred da. Hermine und Ginny hatten ihm auf dem Weg zum Schloss erzählt, was geschehen war. Er wusste, dass seine beste Freundin seit kurzem mit Malfoy zusammen war. Sie hatte es ihm gleich am Tag nach dem Weihnachtsball erzählt. Seither hatte sie ein Dauergrinsen aufgesetzt. Cara schien über beide Ohren verliebt zu sein. Fred hingegen durchlebte die wohl schlimmste Zeit seines Lebens. So sehr er sich auch (nach außen hin) für sie freute, in seinem Herzen sah es anders aus. Das sagte ihm nämlich, dass er an ihrer Seite sein sollte und nicht dieser eingebildete Schleimbeutel. Schon seit Fred und Cara sich kannten, verstanden sie sich immer fabelhaft. Und seit Cara in Hogwarts war, wurde ihre Freundschaft immer enger. Aber bald konnte er nicht mehr bestreiten, dass seine Gefühle für das Mädchen nicht mehr nur freundschaftlicher Natur waren. Im letzten Jahr hatte er den Fehler gemacht seinem Bruder George davon zu erzählen. Ginny hatte sie belauscht und obwohl sie ihm versprochen hatte nichts zu sagen, erfuhr es Cara. Als sie ihn darauf ansprach, stritt er alles ab, aus Angst, ihre Freundschaft würde daran zerbrechen. Nun jedoch schien er daran zu zerbrechen. Seit Weihnachten litt er Höllenqualen. Er ertrug es nicht, Cara und Malfoy zusammen zu sehen. Doch er ließ sich nichts anmerken. Sie hatte ihn natürlich gefragt, ob es ihm etwas ausmache. Immerhin waren die Gryffindors alle nicht gerade Fan von Malfoy. Doch wieder log Fred und meinte, dass es schon in Ordnung wäre. Schließlich redete er sich ein, dass es gut so war. Wenn Malfoy sie glücklich machte, war er es auch. Natürlich glaubte er diesen Mist selbst nicht. Aber es war die einzige Möglichkeit, das Ganze zu überstehen.

Er stand nun vor der Tür zu einer der Klokabinen. Ein leises Schluchzen drang nach Draußen. „Gib dir keine Mühe“, sagte eine Stimme über ihm. „Sie kommt da nicht raus. Auch wenn ihr Traumprinz persönlich da stehen würde.“
„Myrte“, sagte Fred trocken.
Na toll, noch jemand der in der Wunde herumstocherte. Sanft klopfte er an die Tür. „Cara?“, fragte er leise. Sogleich schwang die Tür auf. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht verriet ihm, dass sie wohl nicht ihn hier erwartet hatte. „Oh, Fred …“ War ja klar, dass sie Malfoy lieber gesehen hätte. Cara wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah ihn an.
„Was machst du denn hier?“
„Soll ich wieder gehen?“, fragte Fred mit vorwurfsvollem Blick. Hastig schüttelte sie den Kopf. „Nein! Bitte bleib hier …“ Cara griff nach seiner Hand. Gemeinsam setzten sie sich in eine Ecke. Myrte hatte sich unterdessen wieder in ihr Klo verkrümelt. „Du hast es schon gehört, nicht wahr?“ Fred nickte. „Ich bin bestimmt das Gespött der ganzen Schule!“ Erneut traten Tränen in ihre Augen. „Ich glaube fast, Cedric sorgt für mehr Gesprächsstoff. Immerhin wollte er jemanden umbringen! Tut mir leid, aber für einmal stehst wohl nicht du im Rampenlicht.“
„Ich stehe nie …“ Fred grinste. „Na warte!“ Cara boxte ihn in die Seite worauf er abwehrend die Hände hob. „Es ist immer Cedric, über den alle reden!“
„Schon gut, schon gut, hab’s kapiert!“, lachte Fred. Er war heilfroh darüber, dass sie nicht mehr so traurig war. Es brach ihm jedes Mal fast das Herz, wenn er sie weinen sah. „Aber jetzt erklär mir mal, weshalb Ced so sauer auf Malfoy war“, forderte Fred sie auf. Und wieder stand Cara die Scham ins Gesicht geschrieben. „Also weisst du … das ist eine lange Geschichte …“ Sie sah Fred nicht an, doch sie wusste, dass er sie durchdingend anstarrte. Sie seufzte und sagte dann zögernd: „Ced hat uns erwischt … im Gemeinschaftsraum … als wir uns gerade küssten.“ Ein Schmerz durchzuckte Fred. Er schluckte den Kloss hinunter und meinte dann: „Ah ja, das haben mit Ginny und Hermine auch erzählt … Aber wegen dem wollte er ihn doch nicht umbringen?!“ ‚Obwohl ich das selbst wohl auch getan hätte‘, dachte Fred bei sich.
„Nein aber …“ Wieder stockte Cara. Es war ihr einfach alles so furchtbar peinlich. Auch wenn es ihr bester Freund war der neben ihr sass, es fiel ihr schwer zu erzählen, was wirklich passiert war. „Also es könnte sein, dass es vielleicht nach etwas mehr als bloss Geknutsche ausgesehen hat …“ Sie sah Fred noch immer nicht an, doch sie spürte wie ihm die Kinnlade hinunterklappte. Wieder musste er leer schlucken. „Du … also … du wolltest … mit ihm …“, stammelte er verwirrt. „Nein, natürlich nicht!“, unterbrach Cara ihn, bevor er es aussprechen konnte. „Nein, also wirklich! Bestimmt nicht …“ Jetzt sah sie ihn an. „Ehrlich, was denkst du von mir, Fred?!“ Er verzog das Gesicht. „Dasselbe wie Cedric, nehm‘ ich an?“ Beleidigt verschränkte Cara die Arme. „Och, komm schon! War doch nur Spass. Ich weiss, dass du ein braves Mädchen bist“, grinste Fred. „Na toll, und jetzt behandelst du mich wie dein Haustier!“, fauchte Cara. Fred lachte, lehnte sich zurück an die Wand und legte einen Arm um sie. Durch die matten Fenster fielen fahle Sonnenstrahlen hinein und beschienen sein Gesicht. Seine orangeroten Haare schimmerten im Licht. Cara sah zu ihm hinüber. Jetzt lächelte auch sie wieder. Einen Moment lang sahen sie sich nur in die Augen und sagten nichts. Freds Herz schlug schneller. Sollte er es wirklich wagen? Immer noch herrschte Schweigen. Keiner traute sich etwas zu sagen. ‚Jetzt oder nie‘, sagte er sich. Doch gerade als er sich dazu durchgerungen hatte, schwang die Tür zur Toilette auf und Hermine und Ginny stürmten herein. Fred liess Cara sofort los und sprang auf. Ginny grinste ihn verschmitzt an. „Na endlich!“, rief Hermine und nahm Cara in den Arm, die mittlerweile auch aufgestanden war. Sie führte ihre Freundin hinaus auf den Gang und löcherte sie unterwegs mit Fragen. Ginny und Fred standen jetzt alleine da. „Du magst sie ja wirklich …“, stellte Ginny mit einem Grinsen fest. „Komm, gehen wir“, meinte Fred und schob Ginny vor sich her.

Diese Woche war die schlimmste in Caras Leben gewesen. Wo sie auch hinging starrten sie Schüler an. Sie war das Gesprächsthema der ganzen Schule. Doch zu ihrem Glück normalisierte sich die Lage gegen Ende der Woche wieder und das Trimagische Turnier zog wieder alle Aufmerksamkeit auf sich. An dem grossen Tag tauchten zu ihrer Überraschung ihre Eltern in Hogwarts auf. Sie wurden von Dumbledore eingeladen, dem letzten Turnier beizuwohnen. Zwar waren sie noch immer nicht sonderlich gut auf ihre beiden Kinder zu sprechen, doch sie unterstützten Cedric so gut es ging. Cara war froh, dass auch ihre Patentante da war. Sie war mit Bill zur Unterstützung von Harry angereist.
Schon den ganzen Tag über plagte sie ein schlechtes Gefühl. Sie hatte schlecht geträumt und wollte Cedric unbedingt davon erzählen, doch seit dem Vorfall mit Draco hatten sie kein Wort mehr miteinander gesprochen. Es war beiden viel zu peinlich. Auch mit ihrem Freund hatte sie seither kaum gesprochen.
Am Abend war es endlich soweit und die Schüler schlenderten langsam hin zum Quidditchfeld, wo sie sich auf die Tribünen verteilten. Cara setzte sich zu Hermine, Ron und seinen Brüdern. Ihre Eltern saßen in der Ehrenloge.

Kurz vor Beginn des letzten Wettstreites betrat Cara das Zelt der Champions. Sie hatte es nicht mehr ausgehalten herumzusitzen, ohne Cedric noch einmal zu sehen. Harry kam sofort auf sie zu und wollte wissen, wo sie saßen, doch sie wimmelte ihn ab, denn sie musste unbedingt mit ihrem Bruder sprechen. Er trat gerade aus seinem Abteil, denn er musste wohl Caras Stimme gehört haben. Schnell ging sie auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. „Hey, hey, was ist denn los?!“, fragte er etwas überrumpelt. Cara standen bereits jetzt schon die Tränen in den Augen. „Es tut mir so leid, was geschehen ist! Es war alles meine Schuld! Ich will nicht mehr streiten, Ced. Ich fühle mich schrecklich …“ Er schob sie sanft von sich und sah sie an. „Ach, mach dir doch darüber keinen Kopf. Das hat Zeit bis später, da können wir in Ruhe über alles reden. Ich will nämlich auch nicht mehr streiten, dafür hab ich dich viel zu lieb. Und ich verspreche, dass ich mich nicht mehr so unmöglich benehmen werde. Du hast dein eigenes Leben und gehst deinen eigenen Weg, das hab ich jetzt kapiert. Ich weiß, ich hab ganz schön lange dafür gebraucht“, grinste er. „Aber jetzt muss ich mich wirklich auf den Wettstreit konzentrieren …“
„Ced, ich habe ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.“
„Warum?“
„Ich habe von dir geträumt …“
„Was denn? Das ich das Turnier gewonnen habe?“, fragte er grinsend.
„Nein … Das heisst, du hast den Pokal in der Hand gehalten, aber … du warst auf einem Friedhof. Ced, da stimmt etwas nicht, ich bin mir sicher. Du bist auf einem Friedhof gewesen und lauter schwarzgekleidete Gestalten standen um dich herum … Das bedeutet nichts Gutes. Bitte, du darfst nicht antreten!“
Traurig lächelte er sie an. „Cara, ich kann nicht einfach zu der Jury hingehen und sagen, dass meine Schwester einen Alptraum hatte, und ich deswegen nicht antreten werde … Tut mir leid, ich weiss es zu schätzen, dass du dich so um mich sorgst. Ich verspreche, dass ich auf mich aufpasse“, sagte er und umarmte sie. Als er sich wieder von ihr löse, gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Ich bin froh, dass wir das mit dem Streit jetzt geklärt haben. Keine Streitereien mehr, versprochen! Dann kann’s jetzt nur noch besser werden. Wünsch mir Glück!“, sagte er, ehe er in seinem Abteil verschwand. Cara stand betreten da und sah ihm nach. Sie konnte nun wirklich nur noch darauf hoffen, dass alles gut ging.

Cara sass wieder auf ihrem Platz, als Ludo Bagman sich erhob und zu sprechen begann: „Meine Damen und Herren, gleich beginnt die dritte und letzte Runde des Trimagischen Turniers! Zu Ihrer Erinnerung noch einmal der gegenwärtige Punktestand. Mit jeweils fünfundachtzig Punkten zusammen auf dem ersten Platz – Mr. Cedric Diggory und Mr. Harry Potter, beide von der Hogwarts-Schule!“ Applaus hob an. Nachdem Bagman die weiteren Zahlen heruntergelesen hatte, sagte er: „Die beiden Führenden, werden das Labyrinth als erste betreten, um nach dem Trimagischen Pokal zu suchen. Wer ihn als erster erreicht, gewinnt! Nun … auf meinen Pfiff. Drei – Zwei – Eins.“ Seine Pfeife trällerte und Cedric und Harry betraten gleichzeitig den Irrgarten. Wieder kam Applaus und Jubel von allen Seiten. Einige Minuten später wurden auch Krum und Fleur ins Labyrinth geschickt. Während sie gespannt darauf warteten, dass etwas Spannendes geschah, quasselten die Schüler miteinander. Ab und an ertönte dann ein Aufschrei, Rauchschwaden stiegen auf oder Funken stoben in die Höhe. Doch die roten Funken, kamen erst nach einer ganzen Weile. Es war Fleur Delacour, die gezwungen war aufzugeben. Cara sass Fingernägel kauend da und fieberte mit ihren Freunden mit, die ebenfalls voller Spannung den Ausgang der Runde abwarteten. Schliesslich stoben erneut rote Funken in die Höhe. Cara biss sich auf die Unterlippe. Sie hoffte, dass es nicht Cedric getroffen hatte. und sie hatte Glück, denn Viktor Krum wurde von McGonagall zu den Tribünen gebracht. „Jetzt steht einem Sieg für Hogwarts nichts mehr im Weg!“, rief Bagman ins Mikrophon. Die Schüler jubelten. Doch nun ging es verdächtig lange, ehe sie wieder ein Zeichen von den zwei Verbliebenen erhielten. „Sie machen es verdammt spannend“, kommentierte Bagman weiter.

Dann schlug Harry unerwartet bäuchlings auf dem Gras auf. Schon erklangen die ersten Jubelrufe. Hermine war die erste der Gruppe, die ihn bemerkte. Sie stiess Cara freudig an. „Potter ist zurück!“
„Harry hat es geschafft!“ Auch Hermine rief seinen Namen und klatschte aufgeregt in die Hände. Fred, vor Freude so überstellig, umarmte Cara stürmisch, hob sie hoch und wirbelte sie herum. Sie selbst hatte noch gar nicht realisiert, was geschehen war. Doch als sie über die Köpfe der anderen hinwegsehen konnte, erkannte sie, dass noch eine andere Gestalt neben Harry lag. Schon eilten die Richter zu ihnen hin. Allen voran Albus Dumbledore. „Diggory!“, kam es von Ludo Bagman. Cara hatte es schon vermutet, als sie das gelbe Shirt gesehen hatte. Auf ihren Lippen erschien ein freudiges Lächeln. Wieder kam Jubel und Beifall von den Rängen. Die Musik spielte munter weiter, während sie ihre Freundinnen umarmte. „Er ist tot!“
Die ersten Schreie und Rufe hallten durch die Nacht. Cara kapierte nicht, was sie gehört hatte, zu undurchdringlich war das Stimmengewirr. „Diggory ist – tot!“ Nun hatte sie Fudges Worte ganz deutlich verstanden. Alle Schüler wurden muksmäuschen still. Auch die Musik hörte auf zu spielen. Eine Tribüne weiter hatte ein Mädchen zu schluchzen begonnen. Es war Cho Chang. Cara zitterte plötzlich am ganzen Körper. „Cara, ich …“ Fred wollte irgendetwas sagen, sie beruhigen, doch seine Freundin hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. Orientierungslos taumelte sie durch die Menge. Sie begann hysterisch zu schluchzen. „Das ist nicht wahr … Das kann nicht sein … Nein, nicht Cedric …“, stammelte sie.
„Lasst mich durch! Aus dem Weg, das ist mein Bruder!“
Unsanft stiess sie ihre Mitschüler zur Seite und stolperte die Treppe hinunter. Ihre Freunde sahen ihr hilflos nach. Hermine wollte ihr folgen, doch die Schneise hatte sich schon wieder mit Schülern gefüllt. Auch Draco konnte seinen Augen kaum glauben. Unbeholfen starrte er seiner Freundin hinterher. Diese hatte mittlerweile den Rand des Labyrinths erreicht. Von der anderen Seite kamen ihre Eltern angerannt. Cara sah die Lehrer, die in einem Kreis um Harry herumstanden, der sich an Cedric klammerte. Sie brach in Tränen aus und schüttelte ungläubig den Kopf. „Cara, es tut mir so leid“, sagte Harry ebenfalls unter Tränen, während er von Moody auf die Beine gezogen wurde. Seine Freundin sah ihn nicht an, sondern starrte auf den leblosen Körper ihres Bruders hinab. Ein unglaublicher Schmerz überkam sie, als sie seine kalten, grauen Augen sah. Die Realität klatschte ihr eiskalt ins Gesicht. Sie schrie verzweifelt auf und fiel auf ihre Knie. „Nein!“

Wie Harry zuvor klammerte sie sich nun an den toten Körper ihres Bruders. Ihre Schreie hallten durch die Tribünen. Es brach Fred fast das Herz. Auch Hermine vergrub ihr Gesicht an Rons Schulter, der ausdruckslos auf die Szenerie hinabsah. Sein Bruder hielt es nicht mehr aus. George wollte ihr zurückhalten, doch er war schon auf halben Weg nach unten. „Nicht mein Sohn!“, durchschnitt Amos Diggorys Stimme die Nacht. Auch er fiel auf seine Knie. Mrs. Diggory umklammerte den Arm ihres Mannes und hielt über Cedrics Körper die Hand ihrer Tochter, die in sich zusammengesunken war.
Niemand achtete auf Professor Snape, der hinter Mr. Diggory trat und ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Es tut mir sehr leid, Amos.“ Dieser fuhr herum. „Du wagst es in dieser Situation zu mir zu kommen?! Mein Sohn ist tot! Lass mich in Ruhe, ein für alle Mal!“, fauchte er den Lehrer an, der daraufhin mit gequältem Gesicht den Platz verliess.
„Wir müssen ihn hier fortbringen“, sagte Dumbledore. Amos nickte knapp. In seinen Augen standen Tränen. Cara und ihre Mutter jedoch konnten sich nicht von Cedric trennen. „Nein! Nehmt ihn mir nicht weg!“, sagte Ellie unter Tränen. „Das können Sie nicht tun!“, rief auch Cara. Amos zog seine Frau an sich. Die Helfer legten Cedrics Leichnam auf die Bahre. Fred hatte sie mittlerweile erreicht und zog Cara an sich. „Lass die Männer ihre Arbeit machen“, meinte er traurig. Amos nickte seinem Patensohn dankbar zu und drückte seine Frau noch fester an sich. „Nein!“ Cara wehrte sich mit Händen und Füssen gegen Freds Umarmung, schrie und schlug nach ihm. „Bringen Sie Miss Diggory von hier fort, Mr. Weasley“, sagte Professor Dumbledore, ehe er mit Professor McGonagall in die Richtung eilte, in die Moody mit Harry verschwunden war. Fred tat wie ihm geheissen und führte Cara hinter eine der Tribünen. Sie zitterte am ganzen Körper, schluchzte und rang nach Atmen. Kaum hatten sie gestoppt, geriet sie ins Schwanken, stützte sich an die Wand und übergab sich. Ein Grossteil ihres Erbrochenen landete auf Freds Schuhen. Doch es kümmerte ihn nicht. Er stützte sie und streichelte über ihren Rücken. „Ist schon in Ordnung.“ Gleich darauf hörte er Schritte. Aus dem Schatten der Tribüne trat Draco Malfoy. Mitfühlend sah er zu seiner Freundin. Als er sie musterte, das Erbrochene sah, wandte er sich angewidert ab. Sie hatte ihn nicht bemerkt. „Du kannst gerne übernehmen“, sagte Fred trocken und warf dem Blonden einen vorwurfsvollen Blick zu. Draco schüttelte leicht den Kopf und ging gequält davon.
Als Cara sich erschöpft aufrichtete, war er verschwunden. Fred drückte sie an sich. Wieder bracht sie in Tränen aus. „Ist ja gut … Ich bin bei dir.“

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@Skrozer: Du kannst Dir vermutlich vorstellen, dass das Tief noch eine Weile anhalten wird ... Aber ich verpreche Dir, die beiden kommen schon nicht zu kurz ;-)
Danke Dir und ich hoffe, ich habe Dich nicht allzu sehr enttäuscht was Cedric angeht =( Es bricht mir ja selber fast das Herz, aber so hat das die liebe Jo Rowling eben gewollt ...
Liebe Grüsse M.M


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