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Fanfiction

Another Charming Story - Book IV - Heuler

von Madam Malkin

Hey Leute!
Wie das Kapitel ja schon sagt, könnt ihr euch heute auf etwas gefasst machen! Ich hoffe euch gefällts, auch wenns ein bisschen böse ist ;-)
Liebe Grüsse
M.M

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Die letzte Runde des Wettkampfes rückte immer näher. Die Prüfungen hatten sie mittlerweile alle hinter sich gebracht und auch Harry schien sich gut vorbereitet zu haben. Deshalb beschlossen Cara und ihr Freund sich in der Woche vor dem letzten Wettstreit wieder einmal zu treffen.
Es war bereits nach Mitternacht, als Draco den Gemeinschaftsraum betrat. Er lächelte, als er Cara am Fenster sitzen sah. Sooft hatte er sie schon so angetroffen, wie sie auf dem Fensterbrett saß und gedankenverloren hinaus starrte. Auch als er den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs zum ersten Mal betrat, hatte sie dort gesessen. Sie hatte geweint. Diese Begegnung lag nun schon fast vier Jahre zurück. Seither war viel passiert und vieles hatte sich verändert. Seit einigen Wochen waren sie nun ein Paar. Eigentlich waren sie es vorher schon, doch keiner der beiden hatte sich seine Gefühle eingestehen wollen. Doch nun war alles anders.
Nervös trat Draco auf seine Freundin zu. Sie hatte noch nicht bemerkt, dass er da war. Als er dicht bei ihr stand, beugte er sich hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Hi!“ Erschrocken drehte sich Cara zu ihm um. Er grinste, als er ihren Gesichtsausdruck sah. „Draco! Du bist so gemein, weißt du das?!“ Sie stand auf und fiel ihm um den Hals. Sie lösten sich voneinander und er sah sie, immer noch grinsend, an. „Tut mir leid, ich weiß ich bin etwas spät.“ Cara nickte und zog ihn mit zur Couch hinüber. Dort setzten sie sich.
„Wer hat dich aufgehalten?“
„Dreimal darfst du raten – Zabini natürlich.“
Er sah sie mit einem schiefen Lächeln an. „Was wollte der denn schon wieder?“ „Vergiss Zabini! Jetzt bin ich ja da.“ Draco fuhr mit einer Hand über ihre Wange und zog sie zu sich heran. Er schloss die Augen und Cara tat es ihm gleich. Ihre Lippen trafen sich.
Jedes Mal wenn sie sich küssten, durchfuhr Cara eine wohlige Wärme und sie verspürte ein Kribbeln im Bauch. Doch diesmal war es mehr als das. Woran es lag, wusste sie nicht. Sie fühlte sich sicher und geborgen. Alles schien in diesem Moment perfekt zu sein.
Draco ging es ebenso. Irgendetwas war anders als sonst, schöner, intensiver. Immer wieder küssten sie sich. Draco nahm ihr Gesicht in seine Hände, fuhr ihr durchs Haar und strich sanft über ihre Wangen. Er liebkoste ihre Lippen, ihren Hals. Sie roch so gut. Es war der typische Geruch ihres Parfums, schwer und herb. Doch er liebte den Duft. Er roch einfach nach Cara. Ihre Hände klammerten sich um seine Oberarme. Sie fuhr mit ihren zarten Fingern über den Stoff seines schwarzen Hemdes und wanderte weiter, bis zu seiner Brust. Dort begann sie mit den Knöpfen zu spielen. Sie war nervös. Doch es gab kein Richtig oder Falsch, kein Heute und kein Morgen – nur sie und Draco. So unendlich lange hatte sie darauf gewartet, ihn endlich in ihre Arme schließen zu können und nun hielt sie ihn fest und gab ihn nie mehr her. Ohne zu überlegen, begann sie sein Hemd aufzuknöpfen. Draco löste sich einen Moment von ihr und sah auf ihre Hände hinab, dann wieder in ihre Augen. Fragend sah er sie an, bis sie lächelte und sanft nickte. Cara öffnete langsam sein Hemd. Nachdem sie den letzten Knopf gelöst hatte, fuhr sie mit ihren Händen über seine Brust. Draco war nicht muskulös, doch für Cara war er perfekt. Seine blasse Haut, die Wölbungen seiner Brust, die feinen Härchen, die vom Gürtel bis zum Nabel wuchsen – Sein Körper war makellos. Caras Herz schlug schneller. Ihr Freund setzte sich auf und Cara ließ sich nach hinten fallen. Draco beugte sich über sie. Wieder trafen sich ihre Lippen. Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht. Seine Hand glitt hinab zu ihrer Taille. Sanft schob er ihr Shirt nach oben, als plötzlich eine Stimme durch den Raum hallte.

„Cara!“, sagte die Stimme hinter ihnen. Es war Cedric. Langsam kam er auf sie zu. Skeptisch sah er die beiden an. „Was bei Merlins -“ Seine Stimme versagte, als er bemerkte, was seine Schwester gerade im Begriff gewesen war zu tun. Diese rappelte sich auf und sah verwirrt abwechslungsweise zu Draco und wieder zu Cedric. Ihr Freund versuchte ziemlich unbeholfen sein Hemd wieder zuzuknöpfen. „Das glaub ich jetzt nicht …“
„Cedric, ich … also wir, das … es ist nicht das, wonach es aussieht …“, versuchte sich Cara zu erklären. Doch Cedric wurde immer wütender. „RAUS HIER, MALFOY! VERSCHWINDE!“, schrie Cedric den Freund seiner Schwester an. Er lief auf ihn zu und packte ihn am Arm. Dracos Hemd war immer noch halb offen. Auch er kochte vor Wut. Cedric hatte ihn nicht nur um die erste Nacht mit Cara gebracht – nein, er hatte ihn auch aufs schlimmste gedemütigt, denn er zog ihn zum Portraitloch hinüber und stieß ihn auf den Flur hinaus. Zorn glänzte in Cedric Augen, als er seinen Zauberstab hervorzog und ihn auf Malfoy richtete. „Sprich deine letzten Worte, denn ich werde dich jetzt ins Jenseits befördern, du Dreckskerl!“, fuhr er ihn in scharfem Ton an. Wehrlos stand Draco vor ihm. Seine Haare waren zerzaust und er blickte erschrocken drein. Er hatte keinen Zauberstab dabei, der lag auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum. Er war wehrlos, Cedric total ausgeliefert und er glaubte ihm aufs Wort, dass er ihn am liebsten umgebracht hätte. Hilflos blickte er um sich. Doch da war keine Menschenseele. Nicht einmal Peeves war da, wenn man ihn doch für einmal brauchen konnte. „Jetzt bist du fällig, Malfoy“, flüsterte Cedric und schwang seinen Zauberstab. „Das, würde ich an ihrer Stelle bleiben lassen, Mr. Diggory“, sagte eine kalte, düstere Stimme hinter ihm. Professor Snape hielt Cedrics Handgelenk umklammert und drückte seinen Arm nach unten. Dieser sank in sich zusammen. Seine Wut wich dem Scham, den er nun empfand. Nun schoss die Wirklichkeit wie ein Pfeil in seine Gedanken. Snape hatte ihn gerade daran gehindert, den Freund seiner Schwester … zu töten. Ihm wurde bewusst, was die Ereignisse der letzten Wochen und Monate in ihm angerichtet hatten. Er war nicht mehr derselbe, wie zu Beginn des Schuljahres. „Geben Sie mir ihren Zauberstab, Diggory.“ Ohne Snape anzusehen übergab er ihm den Stab. Cedric blickte zu Boden. „Severus! Meine Güte, was ist denn vorgefallen?!“, rief Professor Sprout außer Atem. Sie kam gerade die Treppe hinaufgestürmt. Snape wandte sich von Cedric ab und ging zu Malfoy hinüber. „Ihr Schüler, werte Pomona, hat soeben Mr. Malfoy hier bedroht. Ich glaube vernommen zu haben, dass er beabsichtigte ihn … zu töten.“ Er legte Draco eine Hand auf die Schulter. Dieser zuckte zusammen, als ihn der feste Griff von Snape aus seiner Benommenheit riss. „Ist das wahr, Cedric? Hatten Sie tatsächlich solche Absichten?!“, fragte Sprout völlig perplex. Cedric sagte kein Wort. „Antworten sie mir, Cedric. Was hat Sie denn bloß so aus der Fassung gebracht, mein Junge?“ Snape starrte zu Cedric hinüber, doch sein Blick ging durch ihn hindurch. „Ich glaube, da ist jemand, der ihnen weiterhelfen kann, Pomona …“, sagte er und ließ mit einer Handbewegung die Tür zum Gemeinschaftsraum aufschwingen. Dahinter stand Cara, die durch den Türspalt das ganze Szenario mitverfolgt hatte. Mit tränenüberströmtem, verstörtem Gesicht sah sie Snape an. „Miss Diggory …“, seufzte Snape. Man merkte ihm seine Enttäuschung nur zu gut an. „Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich nicht auf gewisse Personen einlassen …“ Seine Bemerkung war mehr ein Flüstern, das niemand hören konnte, ausser ihm selbst. Dann wanderte Caras Blick erst zu Draco, dann zu ihrem Bruder. Keiner sagte mehr ein Wort. Snape folgte den Blicken von Cara. Er sah Malfoy skeptisch an. „Und den Grund der Auseinandersetzung dürfte nun auch geklärt sein“, stellte er trocken fest, als er Dracos Hemd betrachtete. Es war vollkommen falsch zugeknöpft. „Ich schlage vor, Sie geleiten Mr. Malfoy zurück in seinen Schlafsaal. Mr. und Miss Diggory werden den Weg wohl noch selbst finden“, schlug Professor Sprout vor. „Die Angelegenheit klären wir morgen, es ist schon spät.“ Snape nickte und schob Draco auf die Treppe zu. Cara machte auf dem Absatz kehrt und rannte hoch. Sprout legte Cedric eine Hand auf die Schulter. „Ruhen Sie sich aus, Cedric.“ Daraufhin stieg auch sie die Treppe hinunter. Cedric stand inmitten des Flurs und starrte vor sich hin, unfähig sich zu rühren.

Snape schubste Draco vor sich her, die Treppe hinunter. Sie sprachen kein Wort. Bis hinab in die Kellerräume war es ein langer Weg und Draco fühlte sich mit jedem Schritt unwohler. Er spürte den vorwurfsvollen Blick seines Hauslehrers in seinem Nacken. Snape hatte ihn von oben bis unten gemustert. Seiner Bemerkung nach zu urteilen, hatte er bemerkt, was zuvor im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs geschehen war. Es war Draco mehr als peinlich und er wollte sich nicht vorstellen, was Snape nun von ihm dachte. Er konnte ihn ohnehin noch nie leiden. Einige Minuten später standen sie vor der Tür zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Nun richtete Snape das erste Wort an ihn. „Gehen Sie schlafen, Mr. Malfoy. Ich kann mir vorstellen, dass es ein sehr aufreibender Abend für Sie war ...“, sagte er kühl und mit vorwurfsvollem Unterton. Draco verzog sich schleunigst und schloss die Tür hinter sich.
Er lehnte sich dagegen und seufzte. Dann raufte er sich dir Haare und ging schnellen Schrittes zu der Sitzecke hinüber. Dort liess er sich auf der Couch nieder und verbarg sein Gesicht in seinen Händen. Er vernahm Schritte, die die Treppe hinunter auf ihn zukamen. Inständig hoffte er, dass es nicht Snape war. Als er aufsah, blickte Zabini grinsend auf ihn hinunter. Wieder seufzte er und stand auf. Verschmitzt lächelte sein Freund ihn an. „Wie war sie?“, fragte Zabini. Verwirrt sah Draco ihn an. Die Hände in die Seiten gestützt und mit verständnislosem Gesichtsausdruck fragte er: „Wer?“ Wieder wurde er von Kopf bis Fuss gemustert. Er nickte Draco entgegen. „Cara natürlich. Wer denn sonst?“ Draco verstand noch immer nicht. Es lag wohl daran, dass er noch unter Schock stand. Immerhin hatte der Bruder seiner Freundin gerade versucht ihn umzubringen. „Ihr habt doch … oder etwa nicht? Ich dachte bloss, da dein Hemd falsch zugeknöpft ist ...“ Nun dämmerte es auch Draco. Wütend fuhr er Zabini an: „Diggory hat mich fast umgebracht!“
„Wow, war sie so wild?! Das hätt ich ihr gar nicht zugetraut ...“
„Nein, du Idiot! Ihr dämlicher Bruder ist aufgetaucht bevor überhaupt etwas passiert ist! Er ist auf mich los und hat mir gedroht mich umzulegen!“ Draco stapfte wütend an seinem Freund vorbei. „Wow, wow, wow … Jetzt nochmal zum Mitschrieben … Cedric Diggory wollte dich umbringen, nur weil du seine Schwester angefasst hast?“ Entnervt starrte sein Freund ihn an. „Was hab ich denn eben gesagt?! Ich geh jetzt schlafen. Ich will nicht mehr darüber nachdenken ...“, sagte er und ging zur Treppe hinüber, um in den Schlafsaal zu gehen. Zabini stand immer noch starr vor Schreck da und blickte Draco hinterher. „Krasse Geschichte ...“

Schlaftrunken betrat Cara am nächsten Morgen die Grosse Halle. Ihre Freunde sassen bereits am Tisch und frühstückten. Es war Sonntag und Cara freute sich auf einen ruhigen Tag ohne Zwischenfälle. Die letzte Nacht war schrecklich aufreibend gewesen. Der Abend war so gut verlaufen, bis Cedric alles kaputt gemacht hatte. Allein bei dem Gedanken daran, liefen ihre Wangen rot an. Beim Tisch angekommen, setzte sie sich neben ihre Freundin Hermine. „Na, gut geschlafen?“, fragte Ron mit vollem Mund. „Wie oft muss ich das eigentlich noch sagen, Ronald –“
„Ja, ja schon gut“, fauchte er Hermine an.
„Euch auch einen schönen guten Morgen“, meinte Cara und schüttelte den Kopf.
„Morgen“, sagte Harry mit einem Grinsen und schenkte ihr ein Glas Kürbissaft ein. Plötzlich kamen einige Dutzend krächzender Eulen in die Halle geflogen. Hermine sah auf. „Ah, die Post!“ Sie selbst erhielten keine Briefe, doch am Tisch weiter vorne, begannen die Schüler aufgeregt zu tuscheln. Und sogleich erfuhren sie den Grund dafür – Jemand hatte einen Heuler erhalten. Und wer dieser Jemand war, merkten sie auch ziemlich schnell. „CEDRIC AMOS ERIC DIGGORY“, grollte eine tiefe Stimme. Cara sah erschrocken zu ihrem Bruder hinüber, der in sich zusammen gesunken war und auf einen Brief starrte, der vor ihm in der Luft schwebte. Die Stimme ihres Vaters ertönte erneut. „BIST DU DENN VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?! WAS FÄLLT DIR EIN, EINEN DEINER MITSCHÜLER ZU BEDROHEN?! IST DIR KLAR, DASS DU DAFÜR VON DER SCHULE FLIEGEN KÖNNTEST?! DU HAST EINEM SCHÜLER MIT DEM TOD GEDROHT! Nicht dass ich diese Kakerlake nicht auch gerne unter der Erde gesehen hätte, ABER DAS GEHT NICHT, CEDRIC! SEIN VATER MACHT MIR SONST SCHON DIE HÖLLE HEISS! ALSO BENIMM DICH GEFÄLLIGST! HAST DU MICH VERSTANDEN?!“ Mr. Diggory machte eine kurze Pause und seufzte. „Und so einer nennt sich ein Trimagischer Champion …“

Der Brief zerriss sich von selbst und die Fetzen landeten in Ceds Müslischale. Wütend erhob sich dieser und stapfte zur Tür, bevor irgendjemand etwas sagen konnte. Langsam begannen alle wieder zu tuscheln. Auch Hermine konnte sich nicht halten und sprudelte mit Fragen los. Doch Cara beachtete sie nicht. Denn ihre Hauseule Gwendohlyn flog zu ihr hinüber und liess sich vor ihr nieder. Cara zog den zweiten Umschlag aus ihrem Schnabel. Entsetzt starrte sie den Umschlag an. „Oh nein! Nein, nein, nein. Gwen, nimm den wieder mit!“, fauchte sie die Eule an. Diese legte bloss den Kopf schräg. Cara hielt den Brief zwischen Zeigefinger und Daumen, als wäre er etwas Ekliges, was sie sich vom Leib haben wollte. Sie sprang auf und wollte so schnell wie möglich nach Draussen damit, als er ihr aus der Hand fiel und sich von selbst entfaltete. Die Stimme ihrer Mutter, durchdringend und schrill liess sie zusammenfahren. Erschrocken taumelte sie rückwärts an die Wand. Sie presste sich dagegen und kniff die Augen zusammen. „CARA ELLIE ANNE DIGGORY! HABEN DEIN VATER UND ICH DIR NICHT AUSDRÜCKLICH DEN KONTAKT ZU SOLCHEN LEUTEN VERBOTEN?! UND WAS MÜSSEN WIR JETZT VON DEINEM BRUDER ERFAHREN?! DASS ER EUCH KNUTSCHEND IM GEMEINSCHAFTSRAUM ERWISCHT HAT!“ Caras Gesicht war nun puterrot. Der Umschlag verzog sich zu einem einfältigen Grinsen. „Natürlich weiss ich, dass die ganze Schule zuhört“, meinte Mrs. Diggory gelassen und als hätte sie Caras Gedanken gelesen. „Und natürlich weiss ich, dass es UNGLAUBLICH PEINLICH IST! ABER GLAUBST DU, UNS WAR ES NICHT PEINLICH ALS DER BRIEF VON HOGWARTS KAM?! DENKST DU ES BEREITET UNS FREUDE, DASS DU DICH MIT SOLCHEN LEUTEN ABGIEBST?! UNTER ALL DEN TAUSEND SCHÜLERN HÄTTEST DU DIR EINEN NETTEN JUNGEN AUSSUCHEN KÖNNEN, ABER NEIN, DU MUSST DICH JA UNBEDINGT IN DEN MALFOY-JUNGEN VERGUCKEN!“
Cara war bis anhin so froh gewesen, dass sein Name nicht gefallen war. Doch jetzt warf sie ungewollt einen Blick hinüber zu dem Tisch, an dem Draco sass. Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet. Auch er war rot im Gesicht. Wieder ertönte Mrs. Diggorys Stimme. „SCHÄMEN SOLLTEST DU DICH, JUNGE DAME!“ Der Brief zerfledderte in tausend Stücke. Cara, den Tränen nahe, griff nach ihrer Tasche und rannte zur Tür. Dort stand Cedric, der umgekehrt war, nachdem er die Stimme seiner Mutter gehört hatte. Cara rempelte ihn im Vorbeilaufen an, worauf er sich nach ihr umdrehte und ihr nachrief. „Cara! Cara warte, es tut mir leid …“

Hermine hatte sich erhoben und lief ihrer Freundin hinterher. In der Halle hob allgemeines Tuscheln an. „Wow, gleich zwei Heuler an einem Tag und dazu noch in der gleichen Familie!“, staunte Ron. Harry fand es weit weniger lustig. „Wie war das nochmal? Cedric hat Cara beim Knutschen mit Malfoy erwischt?“, fragte Ron nach und grinste dümmlich. „Bravo Ron, hast du es auch endlich kapiert?!“, blaffte Harry. „Was? Dass Cedric einen Sehfehler hat, da seine Schwester niemals etwas mit Malfoy anfangen würde?“ Entnervt sah Harry seinen Freund an. „Nein, Ron. Cara und Malfoy sind ein Paar. Schon seit Weihnachten! Das versuche ich dir doch schon die ganze Zeit zu erklären!“ Verdutzt sah Ron ihn an. „Unsere Cara? Hat was mit … Malfoy?!“ „Jaahaa!“ Ron lachte auf. „Zwei Heuler an einem Tag … ich kann’s noch immer nicht fassen …“ Harry schlug den Kopf gegen die Tischplatte. Zwei Minuten später kam eine Eule angeflogen und überreichte Draco einen Heuler.

Natürlich wollte Draco diese Schmach nicht über sich ergehen lassen und verschwand deshalb so schnell wie möglich. „Drei Heuler! Ich glaub‘s nicht!“ Ron schien völlig von der Rolle zu sein. Zu Harrys Rettung tauchte Hermine wieder auf. Schwer atmend liess sie sich auf die Bank fallen. „Nichts zu machen. Sie hat sich im Klo eingeschlossen und kommt nicht wieder raus! Ich hab alles versucht …“
„Was ist mit Cedric?“
Hermine lachte nervös auf. „Den will sie erst recht nicht sehen …“
„Holt Fred“, warf Ginny ein, die sich erst vor wenigen Minuten zu ihnen gesetzt hatte. „Gute Idee!“, meinte Hermine und sprang wieder auf. Auf halber Strecke zur Tür hielt sie inne und kehrte um. „Ähm, wo ist er überhaupt?“ Ginny grinste. „Hogsmeade.“ Hermine rannte schon wieder los. „Warte auf mich!“, rief Ginny und eilte ihr hinterher.


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