Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Another Charming Story - Book IV - Ankündigung

von Madam Malkin

In der nächsten Woche versammelte Professor McGonagall alle Schüler in der Grossen Halle, wo sie ihnen den Weihnachtsball ankündigte. Keiner hatte damit gerechnet, ausser denen, die etwas über das Trimagische Turnier wussten. Deshalb verfielen die Schüler in aufgeregtes Tuscheln, als sie den Ball erwähnte. „Er gehört traditionell zum Trimagischen Turnier und bietet und die Gelegenheit, unsere ausländischen Gäste etwas besser kennenzulernen. Daran dürfen alle Schüler ab der vierten Klasse teilnehmen – doch sie können auch einen jüngeren Mitschüler einladen, denn sie sollen in Begleitung erscheinen. Der Ball wird am ersten Weihnachtsfeiertag um acht Uhr abends hier in der Grossen Halle beginnen. Ich erwarte von jedem von Ihnen, dass Sie sich die größtmögliche Mühe geben, um unsere Schule in ein gutes Licht zu rücken und Fehltritte zu vermeiden - und das meine ich wörtlich denn, der Weihnachtsball ist von jeher vor allem eines: ein Tanz!“ Wieder begannen alle aufgeregt zu tuscheln und zu kichern. „Ruhe bitte! Hogwarts geniesst seit tausenden von Jahren grösstes Ansehen und Sie werden seinen Namen nicht an einem Abend besudeln, indem Sie sich benehmen wie eine blamable blindwütige Bande von Brüllaffen!“
Cara stand dicht neben Fred und George. Letzterer sagte gerade zu seinem Bruder: „Versuch das mal dreimal hintereinander schnell zu sagen!“ Natürlich probierte es Fred sogleich aus und verhaspelte sich schrecklich, sodass Cara zu kichern begann. McGonagall erzählte unterdessen etwas über Schwäne und Löwen, die in den Schülern schlummern sollten, doch Cara hörte nicht hin. Erst, als McGonagall Ron dazu aufforderte den Tanz mit ihr zu demonstrieren, erlangte sie wieder ihre volle Aufmerksamkeit. Einige der Jungen pfiffen, andere lachten. „Bitte legen Sie die rechte Hand auf meine Hüfte.“ „Wohin?“, stammelte Ron. „Meine Hüfte.“ Wieder grölten einige der Schüler. „Mr. Filch, bitte.“ Der Hausmeister warf das Grammophon an und schon ertönte ein leichter Walzer. Harry stiess unterdessen Fred an. „Das lasst ihr ihn nie mehr vergessen, was?!“ „Nie mehr“, kam es von den Zwillingen im Chor.

Nachdem sie mit Hilfe von Ron die Schritte vorgezeigt hatte, McGonagall: „So und nun versucht euch einmal selbst darin. Bildet eine Reihe, die Mädchen nach links, die Jungen nach rechts.“ Die Schüler leisteten ihrer Aufforderung folge und reihten sich auf. „Euer Gegenüber, ist nun sogleich euer Tanzpartner.“ Hermine beugte sich zu Cara und flüsterte: „Siehst du, wie Seamus dich anstarrt? Er freut sich wohl, dass er mit dir tanzen darf!“ Cara sah zu ihrem Gegenüber, der tatsächlich seinen Blick auf sie fixiert hatte und errötete. Dann forderte sie Professor McGonagall auch schon auf sich zu formieren. „Na dann mal los!“ Die Musik begann wieder zu spielen und die Paare gingen aufeinander zu. Hermine hatte sich schon in Bewegung gesetzt, doch Cara zögerte. „Na komm schon!“, sagte sie zu ihr und zog sie mit sich. Dann ging sie auf Neville zu, der ihr entgegen kam. Auch Cara ging nun in die Mitte des Raumes. Seamus lächelte sie an, als sie ihm entgegen kam. „Hi“, sagte er, als sie sich gegenüber standen und bot ihr seine Hand. Schief grinsend ergriff Cara seine Rechte und die beiden begannen zu tanzen. „Du tanzt echt gut ...“, bemerkte der Gryffindor nach einer Weile. „Danke“, murmelte Cara schüchtern und schwieg danach wieder. Oft ertappte sie Seamus dabei, wie er sie eindringlich musterte. „Kannst du das bitte lassen?“, sagte sie nach dem dritten Mal, da sie ihn ertappte. „Was denn?“, fragte er verwirrt. „Konzentrier dich einfach auf‘s Tanzen, ja?“ Somit ging das Proben weiter. Die Paare schwebten, wenn auch oft etwas unbeholfen, übers Parkett. Dann verkündete McGonagall: „Partnerwechsel!“ Sofort kam Fred angerauscht, der bis anhin mit Angelina das Tanzbein geschwungen hatte. Cara war froh, dass sie endlich von Seamus loskam. Ihr Freund zog sie sofort an sich und wirbelte sie herum. Als sie sich drehten, sah Cara, dass Draco ganz in der Nähe von ihnen stand. Er warf dem Paar einen mürrischen Blick zu, ehe er von Pansy Parkinson weggezogen wurde. Aber auch Seamus blickte verstimmt drein, als er mit Susan Bones Vorlieb nehmen musste. Den Rest der Übungsstunde verbrachte Cara mit ihrem jetzigen Tanzpartner und besten Freund Fred. Etwas übermütig stolperten sie durch den Raum, doch es machte ihr weitaus mehr Spaß als zuvor. Immer wieder stiessen sie mit anderen Paaren zusammen oder fielen fast zu Boden, da ihnen schwindlig war. Die beiden amüsierten sich prächtig. Schon lange hatten sie nicht mehr so miteinander lachen können.

Nach dieser anstrengenden Stunde stürmten alle fluchtartig durch das große Portal nach Draußen. Bevor Cara sich jedoch der Menge anschließen konnte, hielt sie Fred zurück. „Hast du ‘ne Minute?“ „Klar, was gibt‘s?“ Er schlug vor, dass sie sich außerhalb der Halle unterhalten sollten, etwas abseits der Schülerschar. Also verzogen sie sich in eine Ecke gleich neben dem Eingangsportal, wo sie warteten, bis sie ungestört waren.
Unterdessen verließen auch Draco und seine Freunde den Saal. „Hast du gesehen, wie Weasley sich an sie rangeschmissen hat?! Er soll seine dreckigen Pfoten von ihr lassen!“, beschwerte sich Draco bei seinem Freund Blaise. „Du musst dich ranhalten, Alter! Frag sie endlich, bevor es Weasley tut!“ Im selben Moment, da sie aus der Tür traten, entdeckte Draco das Mädchen und den rothaarigen Jungen in einer Ecke. „Na los, worauf wartest du noch?!“, sagte Blaise und schubste seinen verdutzten Freund nach vorne. Draco stolperte zu ihnen hinüber. „Cara!“, rief er. Das Mädchen drehte sich verwundert zu ihm um. Auch Fred sah zu ihm hinüber, doch in seinem Blick lag pure Verachtung. „Cara, ich brauch unbedingt deine Hilfe!“ Draco nahm Caras Hand und wollte sie von Fred wegziehen. „Draco, ich wollte gerade mit Fred -“ „Es ist wirklich sehr wichtig!“, unterbrach er sie. Verwirrt blickte sie erst zu Draco, dann zu Fred. In Erklärungsnot lächelte sie Fred scheu an und zuckte mit den Schultern. Dann ließ sie sich von Draco mitziehen. „Bis später!“ Während die beiden davon liefen, warf Draco einen selbstzufriedenen Blick zurück auf Fred. Dieser stand da, als wäre die Zeit stehengeblieben, denn er rührte sich keinen Millimeter. Mit entsetzter Miene starrte er ihnen hinterher.

Draco und Cara lachten, als sie die Treppen hinunterstolperten und schließlich in einen verlassenen Durchgang kamen. Draco blieb abrupt stehen und Cara hätte ihn fast umgerannt. In letzter Sekunde hielt er sie fest. Verlegen schaute Cara zu Boden und strich sich, als sie aufsah, eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Draco hielt ihre Hände in seinen und sah sie durchdringend an. „Was sollte das denn?“, fragte Cara um das peinliche Schweigen zu brechen. „Nun ja ...“, begann Draco, mit seinem typischen Lächeln auf den Lippen. „Ich musste doch verhindern, dass Weasley dich fragt, ob du mit ihm zum Ball gehst.“ „So, so“, sagte Cara mit einem kecken Unterton. Sie war nervös und aufgeregt. Anscheinend wollte er sie fragen. „Und wozu denn das Ganze?“, bohrte sie weiter nach. Erwartungsvoll zog sie eine Augenbraue hoch. „Es ist doch selbstverständlich klar, dass wir beide zusammen hingehen“, erklärte Draco zufrieden. Caras Freude wich und wurde zu blankem Entsetzen. „Wie bitte? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?!“ Verwundert blickte Draco in ihr aschfahles Gesicht. „Aber ich dachte, dass du auch mit mir hingehen willst.“ Verständnislos schüttelte Cara den Kopf. „Natürlich will ich das, Draco! Aber du hältst es nicht einmal für nötig mich zu fragen! Du stellst es so hin, als wäre ich ... deine Hauselfe, die alles tut, was ihr Meister verlangt!“ Nach einer kurzen Pause, in der beide ihre Blicke abwandten, ergriff Cara erneut das Wort. „Nein, Draco, so ein Mädchen bin ich nicht ...“ Ihre Hände glitten aus seinen. Sie dreht sich um und rannte davon. Ihr langes, braunes Haar wehte hinter ihr her. Als sie schon fast am Ende des Ganges war, rief Draco ihren Namen. Sie drehte sich ein letztes Mal um und verschwand dann um die Ecke. Draco sah die Tränen, die wie glitzernde Perlen auf ihren Wangen standen.

Draco und Blaise eilten durch die Gänge. Sie waren spät dran und sie mussten in den Keller zu Snapes Zaubertrankstunde. Als sie ausser Atem in den Raum kamen, stand ihr Hauslehrer bereits vor der Klasse und hatte mit dem Unterricht begonnen. Die ganze Klasse drehte sich zu ihnen um und auch Snape sah auf, als die Tür aufgestossen wurde und die Jungen den Raum betraten. „Mr. Malfoy und Mr. Zabini“, sagte er kalt, „zu spät, wie sooft. Setzen sie sich.“ Die beiden legten ihre Schulbücher auf die hinterste Bank, doch Snape schüttelte den Kopf. „Nein, hier nach vorne die Herren.“ Er deutete auf die vorderste Reihe, in der bereits zwei Mädchen sassen. Draco war nicht gerade begeistert, denn es waren Hermine und Cara. Zabini ging voran, was ihn ungemein beruhigte, denn ansonsten hätte er sich neben Cara setzen müssen. Doch Blaise blieb vor der Bank stehen und liess Draco den Vortritt. Dafür erntete er einen bösen Blick von seinem besten Freund, der sich nun hinter die Bank drückte. Blaise zuckte mit den Schultern und liess sich ebenfalls nieder. „Ich mag es nicht besonders, wenn ich meinem eigenen Haus Punkte abziehen muss. Die Herren merken sich dies besser“, schnauzte Snape sie an. „Fünf Punkte Abzug für jeden. Damit verliert Slytherin weitere zehn Punkte wegen ihnen beiden.“ Seine Augen funkelten die Jungen an. Draco und Blaise wechselten einen kurzen Blick. Dann fuhr Snape mit dem Unterricht fort. Cara hatte Draco bis anhin keines Blickes gewürdigt. Nicht einmal als er ihr Hallo sagte. Sie ignorierte ihn gänzlich. Blaise meinte, eine Entschuldigung komme bei Mädchen immer gut an – und er musste es schliesslich wissen. Draco kramte ein Blatt Pergament hervor und begann zu zeichnen. Er war sehr begabt und er hatte Cara schon einige Male eine seiner Zeichnungen geschenkt. Er flüsterte einen Zauber, woraufhin sich das Bild zu bewegen begann. Neben die Zeichnung schrieb er eine Frage nieder. Dann schob er die Zeichnung hinüber zu Cara.

Nicht sonderlich interessiert warf sie einen Blick auf das Pergament, dass Draco ihr zugeschoben hatte. Darauf war ein tanzendes Pärchen zu sehen. Daneben stand eine Frage. Du und Ich? und zwei Kästchen mit Ja und Nein.Cara schaute zu Hermine, die schmunzelte. Verständnislos wandte sich Cara wieder dem Zettel zu. Energisch kreuzte sie Nein an und schob ihn zurück zu Draco. Seine enttäuschte Miene war nicht zu übersehen. Blaise verkniff sich sein Grinsen. „Ich hab dir gleich gesagt, dass das keine gute Idee ist“, flüsterte er. „Eine Entschuldigung wäre viel besser angekommen!“ Snape, der ihr Tuscheln bemerkt hatte, ging auf die beiden zu. „Wenn sie besseres zu tun haben, als meinem Unterricht zu folgen, meine Herren, habe ich kein Problem damit, sie beide durchfallen zu lassen. Es würde ihnen gut tun, zuzuhören. Ihre letzten Noten, Mr. Zabini, waren miserabel. Schlagen sie ihre Bücher auf Seite 375 auf. Alle. Miss Diggory, wären Sie so freundlich und würden uns den Abschnitt über die Wirkung des Schrumpftrankes vorlesen?! Ich schätze die Herren sind sich sogar zum Lesen zu fein.“ Hermine und Cara grinsten. „Hören Sie auf zu kichern Granger! Miss Diggory, darf ich Sie nun bitten zu lesen ...“ Der Rest der Stunde verlief ziemlich normal, so normal wie Snapes Schulstunden eben sein konnten.

Am Ende der Stunde, als alle Schüler sich erhoben und den Raum verließen, rief Snape Cara zu sich. „Cara, Sie wissen, ich kann Sie gut leiden, nicht nur weil Sie meine beste Schülerin sind. Ich möchte Ihnen einen Rat mitgeben: Halten Sie sich von Mr. Malfoy fern, er ist kein guter Umgang für ein Mädchen wie Sie.“ Verwirrt sah sie Snape an. Es war ja sehr nett, dass er sich um sie sorgte, doch das ging nun doch etwas zu weit. „Vielen Dank Professor, aber ich glaube ich kann selbst am besten Entscheiden, mit wem ich mich abgebe.“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und verließ das Klassenzimmer. Snape zog die Augenbrauen hoch und murmelte: „Na, das werden wir schon noch sehen.“

Die Anzahl der Schüler die über Weihnachten in Hogwarts blieben, war dieses Jahr besonders gross. Niemand wollte das Ereignis des Jahres verpassen. Alles drehte sich nur noch um den Weihnachtsball. Einmal bei Frühstück kam Ginny angerannt und erzählte Cara und Hermine, dass Neville sie zum Ball eingeladen habe. Sie fragte auch danach, mit wem ihre Freundinnen verabredet waren. „Du gehst doch bestimmt mit Draco hin, oder?“ Zu ihrer Überraschung schüttelte Cara den Kopf. „Er hat mich nicht gefragt“, sagte sie schulterzuckend. Ihre Freundinnen sahen sie verwundert an. „Ach, das wird er bestimmt noch!“, meinte Ginny und wandte sich dann an Hermine. „Hast du schon eine Verabredung?“ Diese schüttelte erst den Kopf, lief aber rot an, sodass Ginny nachhakte. „Na sag schon, wer ist es?!“ „Ja, raus mit der Sprache!“, sagte auch Cara. Sie wollte noch immer nicht mit der Sprache rausrücken, weshalb Ginny sie zu kitzeln begann, bis sie endlich nachgab. „Okay, okay! Ich hab eine Verabredung!“ Ihre Freundin liess sie los und sah sie mit grossen Augen an. „Wer ist es?“ Hermine spielte derweil mit ihren Haaren und sah verlegen auf die Tischplatte herab. „VitoKum.“ „Was?!“, fragten Ginny und Cara gleichzeitig, die kein Wort von dem verstanden hatten, das ihre Freundin gerade von sich gegeben hatte. „Viktor Krum“, sagte sie erneut, diesmal mit fester und doch unendlich leiser Stimme. „Was?!“, kam es erneut von den beiden. „Viktor Krum?!“ „Psst! Nicht so laut!“, fuhr sie Ginny an, denn einige Mädchen am Tisch drehten sich zu ihnen um. Hermine versuchte ihr Gesicht hinter ihren Haaren zu verbergen, doch ihre Freundinnen hatten längst bemerkt wie puterrot sie geworden war. „Ach du lieber Merlin! Deshalb war er sooft in der Bibliothek! Und ich hab mich noch gefragt, wieso er immer zu uns rüber sieht. Wie konnte ich nur so dumm sein!“, regte sich Cara auf. „Hermine, das ist fantastisch!“
„Was ist fantastisch?“, fragte Ron, der sich gerade zu ihnen setzte und von seinem Toast abbiss. Auch Harry erschien hinter ihm. „Nichts, was dich etwas angehen würde, Bruderherz“, meinte Ginny, erhob sich und packte Hermine am Arm, sodass sie ihr folgen musste. Auch Cara erhob sich, schenkte den Jungs ein Lächeln und verschwand dann mit ihren Freundinnen aus der Halle.

Doch weit kamen sie nicht, denn in der Eingangshalle kam Seamus auf sie zu. Sein Gesicht war russverschmiert, seine Haare standen ihm zu Berge und in der Hand hielt er einen verkohlten Strauss Blumen, die wohl einmal Gänseblümchen gewesen waren. Zu Caras Überraschung steuerte er direkt auf sie zu. Er wirkte nervös und unbeholfen, als er sie begrüsste. „Hi Cara … ehm … die waren eigentlich für dich gedacht …“ Er deutete auf den Strauss und lachte nervös. Ginny und Hermine kicherten hinter Caras Rücken, was die Situation nicht weniger peinlich machte. „Also ich wollte fragen ob … naja, ob du vielleicht … mit mir zu Ball gehst?“ Sein verdrecktes Gesicht verzog sich zu einem schiefen Grinsen. Cara fühlte sich total überrumpelt. Sie hatte keine Verabredung, das stimmte. Doch Seamus? Das musste nicht sein. „Hör zu, Seamus, ich … also es ist echt nett, dass du fragst aber … ich hab leider schon eine Verabredung.“ Der Junge liess den Kopf hängen. „Ach so, ja das hätte ich mir eigentlich denken können …“ Er wollte sich bereits umdrehen, um so schnell wie möglich zu verschwinden, als Cara sagte: „Aber Hannah, Hannah hat noch keine Verabredung. Vielleicht fragst du ja sie?“ Seamus drehte sich noch einmal um und nun hatte er erneut ein Lächeln auf den Lippen. „Aber vielleicht solltest du die Blumen weglassen“, kicherte Ginny. „Danke“, sagte Seamus und ging davon.
„Puh, das war knapp“, stöhnte Cara, als er weg war. „Ich dachte du hättest keine Verabredung für den Ball?“, sagte Hermine trocken. „Ich habe bloss gesagt, Draco hätte mich nicht gefragt – noch nicht!“ Anscheinend schien sie überzeugt davon, dass ihr Angebeteter sie noch zum Ball einladen würde. Ginny war skeptisch. „Und was, wenn er es nicht tut?“ Ihre Freundin zögerte nicht lange. „Dann geh ich gar nicht hin!“ Damit drehte sie sich um und stieg die Treppe hoch.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film