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Fanfiction

Another Charming Story - Book IV - Die Erste Aufgabe

von Madam Malkin

Ich hab zu diesem Teil der Geschichte einen tollen Song gefunden, der sehr gut zur Situation von Cara und Draco passt! Ihr kennt ihn bestimmt alle schon, aber hört trotzdem mal rein und achtet auf den Text =)

http://www.youtube.com/watch?v=NpCjsbsdTx4

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Trotz des Rummels der seit Ende September im Schloss herrschte und der anstrengenden Schulstunden, drehten sich Caras Gedanken ausschließlich um einen ganz bestimmten Jungen, der sie dank seiner Aussagen ganz schön ins Grübeln gebracht hatte. Seit er ihr schon zum zweiten Mal unmissverständlich zu verstehen gegeben hatte, dass es ihm mit ihr ernst war, konnte sie an nichts anderes mehr denken. Sogar das Turnier und auch ihre Bücher waren uninteressant geworden. Sie konnte ihn einfach nicht mehr aus ihrem Kopf kriegen und das beunruhigte sie. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Sie musste unbedingt mit jemandem darüber sprechen. Und wer bot sich da besser an, als ihre zwei besten Freundinnen. Obwohl es ihr sehr unangenehm war, immerhin ging es um Harrys Erzfeind, erzählte sie Ginny und Hermine von ihrem Gefühlschaos.

Ginny hörte gespannt zu, während Cara ihnen alles berichtete, was zwischen ihr und Draco vorgefallen war. „Was er gesagt hat, hat mich zum Nachdenken gebracht. Doch jetzt komm ich aus dem Grübeln gar nicht mehr heraus und naja ... ich bin mir nicht ganz sicher aber ... ich glaube diesmal hat's mich wirklich erwischt ...“, beendete sie ihre Erklärungen. Ginny machte grosse Augen während Hermine bloss die Nase rümpfte. „Du meinst ... Verliebt?!“, fragte die Rothaarige perplex. Ihre Freundin nickte knapp, worauf sich ihre Wangen knallrot färbten. „Tun wir mal so, als wäre es nicht Malfoy gewesen, der dir eine Liebeserklärung gemacht hat -“ „Es war keine Liebeserklärung“, unterbrach Cara ihre Freundin Hermine. „Es war eine Liebeserklärung“, warf Ginny ein. „Wie gesagt, tun wir mal so, als wäre es nicht er gewesen ...“
„Fred zum Beispiel“, meldete sich Ginny erneut.
„Zum Beispiel“, meinte Hermine trocken. „Dann fände ich es irgendwie süss, dass er solche Anspielungen macht und ich würde dir vielleicht sogar raten, dich einfach darauf einzulassen, doch - es ist nun mal Malfoy und du weisst wie wenig ich ihm über den Weg traue. Aber ich will dich auch nicht von deinem Glück abhalten. Wenn du dir sicher bist, dass er der Richtige ist, was ich schwer bezweifle, dann ist das okay. Ich stehe hinter dir, egal wie du dich entscheidest. Trotzdem, überleg es dir gut. Du weisst, ich will nur das Beste für dich ...“
„Ich seh das genauso. Wenn du ihn wirklich magst, dann ran an den Speck! Obwohl ich noch immer finde, du und Fred hättet ein tolles Paar abgegeben ...“

Die Aussagen der Mädchen hatten Cara nur noch mehr aus der Fassung gebracht. Nun hatte sie keine Ausrede mehr, dass sie wegen ihren Freunden, zumindest Ginny und Hermine, nicht mit ihm hätte zusammen sein können. Nun hing alles an ihr. Es war allein ihre Entscheidung. Nach reichlicher Überlegung und mehreren schlaflosen Nächten fasste sie schliesslich Mut und verabredete sich mit Draco, um ihm ihre Entscheidung mitzuteilen. Sie hatten ausgemacht sich am Mittwoch nach der Schule zu treffen, weil sie beide früher Schluss hatten, da Professor Trelawney eine schlimme Erkältung hatte. Gemeinsam schlenderten sie hinab zum Schwarzen See. Es war bereits sehr kühl, sodass Cara einen dicken Schal um den Hals trug. Es war der von Draco, den er ihr letztes Jahr geschenkt hatte. Er roch längst nicht mehr nach ihm, doch sie mochte ihn dennoch unendlich gerne. Leider konnte sie ihn nur tragen, wenn keiner ihrer Freunde in der Nähe war. Wie immer sprachen sie erst über Belanglosigkeiten ehe sie den See erreichten und sich setzten. Anfangs herrschte peinliches Schweigen, da sie bereits den neusten Klatsch und Tratsch ausgetauscht hatten. Sie sassen auf einem kalten Stein und blickten über das Wasser, als Draco fragte: „Also, warum wolltest du mich sehen?“ Cara sah ihn an und lächelte dabei verlegen. Sie druckste herum, wie sie es immer tat, wenn sie nervös war. Ganz unerwartet ergriff er ihre Hand und sagte: „Ganz ruhig, ich beiß schon nicht.“ Seine Berührung fühlte sich toll an. Eine wohlige Wärme machte sich in ihr breit, nicht nur, weil er ihre eiskalte Hand wärmte. „Ich habe nachgedacht“, meinte sie schliesslich und blickte ihm in die Augen. „Sehr viel sogar“, grinste sie. „Über das, was du zu mir gesagt hast. Über … uns. Und ich glaube, ich verstehe jetzt, was du meintest und wie ernst es dir damit ist. Also denke ich, sollten wir dem, was da zwischen uns ist, eine Chance geben …“ Dracos Miene erhellte sich sichtlich. Sein Herz schlug höher und er hätte ihr am liebsten schon wieder gesagt, dass er sie liebte, doch er hielt sich diesmal zurück, denn Cara war kaum merklich näher gerückt. Er wusste, dass er sie küssen wollte, doch er hatte Angst, dass sie ihn zurückweisen würde. Doch bald merkte er, dass sie genau darauf aus war, denn sie näherte sich ihm noch immer. Schliesslich schlossen sie beide die Augen, mit einem ungewissen, leicht mulmigen Gefühl in der Magengrube. Bevor sich ihre Lippen trafen, vernahmen sie einen Ruf, der augenscheinlich aus dem Wald zu kommen schien. Sie stoben auseinander als hätten sie gerade etwas Verbotenes im Sinn gehabt. Als Cara sich umwandte, um zu sehen, wer da gerade ihren Namen gerufen hatte, war sie nicht weiter verwundert. Ihr Bruder kam den Hang hinab, auf sie zu. Cara wandte sich wieder um, seufzte und verdrehte dabei die Augen. „Cara! Ich brauche deine Hilfe“, sagte er, als er sie erreicht hatte. Er warf einen abschätzigen Blick auf Draco, ehe er erneut betonte, wie wichtig es sei, dass sie ihn begleite. Widerwillig erhob sie sich. „Tut mir leid. Wir sehen uns später, ja?“ Draco nickte und als die Geschwister streitend davongingen, warf er Cedric einen ebenso verächtlichen Blick zu, wie ihm dieser zuvor.

„Was machst du schon wieder bei dem?“, fragte Cedric sobald sie Draco den Rücken zugedreht hatten. „Wir waren spazieren und haben gequatscht …“
„Sah mir aber nach ein bisschen mehr als Gequatsche aus …“, meinte ihr Bruder schnippisch.
„Komm schon Ced, ich mag ihn, also verdirb mir das Ganze jetzt nicht.“
Cedric machte grosse Augen. „Heisst das, du und er …“
„Nein, wir sind nicht zusammen. Noch nicht. Das könnte echt was werden, Ced.“
Sie hatten bereits das andere Ende des kleinen Wäldchens erreicht, als Cedric abrupt stehen blieb. „Du hast echt nichts gelernt, was? Schon vergessen was Anthony dir angetan hat?!“
„Er ist nicht wie Anthony! Ich verstehe, dass du ihn nicht magst, keiner von meinen Freunden mag ihn, aber das ist mir egal, weil ich ihn liebe …“
„Ihn liebst?! Das kann nicht dein Ernst sein! Was ist bloss los mit dir? Wie viele Male habe ich dir schon ausdrücklich verboten dich mit ihm abzugeben? Warum hörst du nicht auf mich?!“
„Weil mir deine Meinung nicht im Geringsten so wichtig ist, wie das, was mein Herz mir sagt. Und es sagt, dass er ein toller Mensch ist. Cedric, diese Diskussion haben wir schon sooft geführt. Bitte akzeptiere, dass er mein Freund ist.“
„Das habe ich bereits. Aber nicht, dass er dein fester Freund ist!“
Damit setzte er sich wieder in Bewegung und die Diskussion ging von vorne los. Doch als sie den Gemeinschaftsraum erreichten erstarb ihr Streit.

„Warum brauchst du nun eigentlich meine Hilfe?“, fragte Cara etwas genervt.
„Die erste Aufgabe sind Drachen. Harry hat es mir heute Morgen erzählt.“ Cedric deutete hinüber zur Couch, worauf sie zum Kamin hinüber gingen und sich setzten.
„Na das kann ja heiter werden … Woher weiss Harry davon?!“
„Hagrid. Er hat sie auch Madame Maxime gezeigt und Karkaroff weiss es bestimmt auch schon … Wir müssen uns was einfallen lassen, wie ich an dem Ding vorbeikomme.“
„Aber wir wissen doch gar nicht, was du tun musst.“
„Wir werden die Dinger wohl kaum ermorden müssen, das würde Dumbledore nie zulassen.“ „Ich vermute, ihr werdet ihnen etwas stehlen müssen oder sie irgendwie austricksen. Also brauchst du ein Ablenkungsmanöver.“
„Was schlägst du vor? Wir haben nichts anderes zur Verfügung als unsere Zauberstäbe.“
„Lenk ihn ab. Du musst ihm nicht gleich den Schwanz abschneiden, sondern einfach seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als dich lenken. Zaubere einen Hund herbei, damit er dem hinterher rennt, oder was weiss ich … Lass dir vielleicht etwas Kreativeres einfallen als einen Hund, die Jury wird davon sicher nicht sehr beeindruckt sein. Aber sorg auf jeden Fall dafür, dass der Drache genug lange nicht auf dich achtet, sonst bist du verloren.“
Cedric seufzte tief. „Nun, ich wird mir was überlegen. Danke für deinen Rat.“ Damit erhob er sich und verschwand in seinen Schlafsaal, während Cara sich in ihre Lieblingsecke zurückzog, hinaus in den Regen starrte und dabei an das Treffen mit Draco dachte.

In den nächsten Tagen konnte man beobachten, wie Cara und Draco sich auffallend häufig anlächelten, sich in den Schulstunden nebeneinander setzten oder sich immer wieder scheinbar unabsichtlich berührten. Das entging auch Hermine und Harry nicht. Nur Ron war in letzter Zeit etwas neben der Spur, weshalb er es nicht wirklich wahrnahm. „Könnte es sein, dass Cara verliebt ist?“, fragte Harry in Kräuterkunde, als er mit Hermine eine Salbeistaude trimmte und dabei seine Freundin beobachtete, wie sie mit Draco Malfoy herumalberte. Hermine sah auf. „Ja, ich glaube genau das ist hier der Fall …“ Sie schien nicht wirklich glücklich darüber zu sein, denn sie merkte, dass auch Draco aus seiner Zuneigung keinen Hehl machte. Ihr Blick schweifte hinüber zu Ron der mit Neville, der keine grosse Hilfe zu sein schien, versuchte ihre Pflanze umzutopfen. Als er bemerkte, dass sie zu ihm hinübersah schenkte er ihr ein schiefes Lächeln und schaufelte dabei die Erde anstelle in den Topf auf Nevilles Hand. Hermine grinste ebenfalls, wandte sich aber schnell wieder ab. Sie beneidete Cara um ihr Glück. Ja, das tat sie – obwohl sie sich eine bessere Partie als Malfoy vorstellen konnte. Und wieder wanderte ihr Blick zu dem Rotschopf.

Am Montagmorgen war es soweit - die erste Aufgabe stand an. Die Schule fiel an diesem Tag für alle Schüler aus, damit sie dem Spektakel beiwohnen konnten. Schon frühmorgens mussten sich die Champions versammeln, sodass Cara ihren Bruder erst wieder zu Gesicht bekam, als er auf seinen Drachen traf. Die Tribünen waren von Schülern übersät. Sie sass zwischen Hermine und Ron, die genauso gespannt auf Ludo Bagmans Ankündigung warteten. Fred und George gingen noch immer durch die Reihen und forderten die Schüler auf, Wetten abzuschliessen. „Cara, Schätzchen, auf wen setzt du heute? Cedric oder Harry?“, fragte George und lehnte über ihre Schulter. „Ich drücke beiden die Daumen, deshalb schliesse ich keine Wette ab“, gab sie zurück, worauf er enttäuscht abzog. Dann endlich ertönte Bagmans sonore Stimme. „Schülerinnen und Schüler! Der Moment auf den ihr alle gewartet habt ist gekommen. Die Aufgabe aller Champions ist es, je einem Drachen ein Goldenes Ei zu stehlen.“ „Ich wusste es!“, rief Cara, was ihr einen fragenden Blick von Ron einbrachte. „Bewertet wird ihre Geschicklichkeit und selbstverständlich die Zeit, in der sie die Aufgabe meistern. Der Champion für Hogwarts – Cedric Diggory – wird als erster gegen den Schwedischen Kurzschnäuzler antreten!“ Von den Rängen erklang gellender Jubel. An der Seite wurde ein Tor geöffnet. Ein Pfiff erklang und aus dem Schatten der Tribüne trat Cedric. Von den Tribühnen ertönte erneut Jubel. Aus dem Tor schoss ein Schwall aus Flammen, dem er gerade noch ausweichen konnte. Bagman kommentierte. „Oooh, da hat er ihn knapp verfehlt, ganz knapp ...“ Dann kam der Drache zum Vorschein. „Uuuhs“ und „Aaahs“ kamen von allen Seiten. Cedric erschien neben ihm noch viel kleiner. Das Tier war grösser als er gedacht hatte. Sein Kopf reichte fast bis zu den Tribünen herauf. Wieder spie er Feuer. Cedric rannte los. Er kletterte flink auf einen der hohen Steine, von wo er das Goldene Ei sehen konnte. Der Drache trampelte auf ihn zu. Der Boden erbebte unter seiner Masse. Schnell sprang Ced von dem Stein herunter und lief um den Drachen herum. „Er geht ja volles Risiko, der Junge!“, rief Bagman. Bald realisierte Cedric, dass es kein Durchkommen zwischen den Beinen des Ungetümes gab. „Lenk ihn ab!“, murmelte Cara vor sich hin. Er drehte sich hektisch um. Schnell schwang er seinen Zauberstab und einer der Steine verwandelte sich in einen Hund. „Der Hund, na toll …“, sagte Cara zu sich selbst und verdrehte dabei die Augen. Einige Schüler begannen zu lachen. „Ich hab's ihm doch gesagt!“ Trotz der lächerlichen Erscheinung des noch viel kleineren Hundes, schien Ceds Plan aufzugehen. Der Drache war so irritiert von dem in Panik herumrennenden Köter, dass er Cedric total vergass. „Clevere Flinte!“, ertönte Bagmans Stimme erneut.
Er war schnell – sehr schnell sogar, weshalb es ihm gelang bis zum Nest des Drachen vorzudringen. Schon ertönten Freudenschreie von den Hufflepuffs. Doch nachdem das Vieh den Hund versengt hatte, konzentrierte es sich wieder auf Cedric, der bereits neben dem Ei stand. „Schade, dass es nichts genutzt hat ...“, kam es von Bagman. Der Drache spie Feuer und diesmal konnte Cedric nicht ausweichen. Cara zuckte zusammen. Sie sah, dass seine gesamte rechte Seite verkohlt war – sein Umhang hing in Fetzen, seine Wangen waren glutrot. Ohne zu überlegen packte er das Ei und rannte erneut los, was ihm eine weitere Verbrennung einbrachte, doch als er ausser Reichweite war, vor Erschöpfung zu Boden sank und das Ei in seinen Händen sah, hob der Beifall an. Erst jetzt realisierte er, dass es vorbei war und er hielt das Ei triumphierend in die Höhe. Der Jubel wurde noch lauter und Bagman verkündete: „Wirklich sehr gut! Und jetzt die Noten der Jury!“
Die Richter verkündeten die Noten nicht laut, sondern liessen sie über ihren Köpfen erschienen. Dumbledore verlieh ihm Acht von Zehn Punkten. Ludo Bagman sogar eine Neun, Madame Maxime eine Sieben, Mr Crouch ebenfalls, nur Karkaroff liess eine Vier sehen. Viele der Hufflepuffs buhten ihn aus, doch insgesamt war Cedrics Bewertung sehr gut ausgefallen.

Mit Spannung verfolgten Cara und ihre Freunde die zwei nächsten Kämpfe. Diese waren nicht halb so spannend wie der von Cedric, doch sie waren auch um einiges schneller zuende. Cara fiel auf, dass Hermine sehr oft zusammenzuckte wenn Krum in die Schusslinie des Drachen geriet. Auch Ron beobachtete sie skeptisch. Doch der Durmstrang Champion kam vorwiegend unbeschadet davon. Dann war Harry an der Reihe. Es war der wohl aufreibendste und spektakulärste Kampf, den sie zu Gesicht bekamen. Ron hatte es in der Hälfte des Kampfe aufgegeben so zu tun, als würde es ihn nichts angehen und anstelle die Schreie von Hermine und Cara zu zählen. Alle waren heilfroh als Harry endlich mit dem Ei auftauchte und Bagman das Spiel beendete. „Los schnell, wir müssen zu Harry“, kam es als erstes von Ron, der sich sogleich einen Weg durch die noch immer klatschende Menge bahnte. Die Mädchen wechselten einen Blick und stürmten ihm dann breit grinsend hinterher.

Als sie das Zelt der Champions erreichten, schleppte sich Harry gerade ausser Atmen die Treppe hoch. Hermine und Cara fielen ihm fast gleichzeitig um den Hals und gratulierten ihm lautstark. „Du warst fantastisch!“ „Ja wirklich, ganz grosse Klasse!“ Als sie von ihm abliessen, entdeckte Harry Ron, der einen Schritt auf ihn zumachte. „Harry“, sagte er ernst, „wer immer deinen Namen in diesen Kelch geworfen hat – ich – ich wette, die wollten dich erledigen!“ Es war, als ob die letzten Wochen nie gewesen wären - als ob Harry Ron zum ersten Mal sehen würde, nachdem er Champion geworden war. „Hast es kapiert, oder?“, sagte Harry kühl. „Hast ja lange genug gebraucht.“ Ron wollte etwas eriwdern, doch es kam kein Laut über seine Lippen. „Ist schon gut“, meinte Harry, „Vergiss es.“
„Nein, ich hätte nicht … also … ich meine … na du weisst schon …“
Die Mädchen standen neben ihnen und beobachteten ihre unbeholfenen Versuche, sich wieder anzunähern. „Ach Jungs …“, seufzte Hermine. „Na los“, sagte Cara und wies Ron darauf hin, dass es jetzt an der Zeit für eine Entschuldigung war. Also streckte er seine Hand aus und sagte: „Tut mir leid. Freunde?“ Harry ergriff sie ohne zu zögern und lächelte ihn an. „Freunde!“ Damit zog er Ron zu sich heran und umarmte ihn. Beide lachten und auch ihre Freundinnen stimmten mit ein.

Nach der Versöhnung schien es Cara an der Zeit auch ihrem Bruder einen Besuch abzustatten. Ihn hatte es weitaus schlimmer getroffen, als alle anderen. Er sass im Zelt der Champions auf seiner Pritsche und wurde von Madam Pomfrey versorgt. Sie säuberte den Riss an seiner Seite mit einem Tropfen purpurroter Flüssigkeit. Cara war so leise eingetreten, dass sie die beiden gar nicht bemerkt hatten. „Schön, und jetzt ruhig sitzen bleiben. Ich bin in einer Minute zurück“, sagte Madam Pomfrey und wuselte davon. „Das war ‘ne ganz schöne Leistung“, sagte Cara, als sie hinter dem Vorhang hervortrat. Cedric sah auf und grinste sie an. „Vielen Dank. Weisst du, wie viele Punkte ich gekriegt hab? Bisher hatte ich noch keine Chance das herauszufinden …“ Sie setzte sich zu ihm und begann zu rechnen. „Insgesamt waren es wohl fünfunddreißig …“ Cedric murmelte etwas vor sich hin, beschwerte sich aber nicht weiter. „Der Hund hat sie wohl gestört …“, meinte sie grinsend. „Ja, ich weiss, aber es ist mir echt nichts anderes eingefallen …“ „Schon gut, du warst immerhin besser als Krum und Fleur Delacour!“
„Echt?!“
„Ja, echt!“
„Und Harry?“
„Er hat vierzig Punkte. Aber mal ehrlich, er hatte mit Abstand den schwierigsten Drachen.“
Cedric nickte. „Ja, den hätte ich mir auch nicht gewünscht …“ Sie schwiegen einen Moment, ehe ein Räuspern vom Eingang her ertönte. „Cho!“, rief Cedric und erhob sich. „Du sollst dich doch nicht bewegen!“, sagte Cara und stand ebenfalls auf. Sie wechselten einen Blick, worauf sie sich in Richtung Ausgang begab und meinte: „Also, ehm, ich lass euch dann mal alleine.“ Im Hinausgehen zwinkerte sie Cedric zu, der ihr darauf ein freundliches Lächeln schenkte.
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