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Fanfiction

Another Charming Story - Book IV - Die Champions

von Madam Malkin

Hey Leute!
Sorry, dass es so lange gedauert hat mit dem neuen Chap! Dafür kriegt ihr gleich zwei davon =D Bekomm ich dafür 'nen Kommentar?? ;-)
Liebe Grüsse M.M
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In den nächsten Wochen kursierten tausende von Gerüchten, wer sich alles als Hogwarts-Champion beworben hätte. Cara stiess gerade zu ihren Freunden, als sie darüber spekulierten. „Wir drücken dir natürlich die Daumen, Angelina“, sagte Hermine, worauf diese sie anlächelte und sich bedankte. „Ja, besser du als dieser Schönling Diggory“, meinte Seamus mürrisch und stützte sich auf die Tischplatte. Cara trat hinter ihn und räusperte sich. Der Ire wirbelte herum. „Cara! Ehm … Hi!“, stammelte er und kratze sich am Hinterkopf. „Willst du dich nicht zu uns setzen?“, sagte er zuckersüss, erhob sich und offerierte ihr seinen Platz neben Hermine. „Vielen Dank“, gab sie ebenfalls gespielt freundlich zurück und setzte sich. Er selbst verkrümelte sich zu Dean. „Also ich unterstütze Cedric“, sagte Harry, um die peinliche Stille zu brechen. Cara lächelte ihn an. „Danke, da bist du wohl der einzige hier“, meinte sie und warf einen verächtlichen Blick auf Seamus. „Wenn er gewählt wird, warum nicht?“, sagte Ron wenig interessiert. „Immerhin besser als ein Slytherin-Champion, oder?!“ Dean nickte zustimmend. „Ich hab gehört, er habe schon in der Vierten Zauber beherrscht, die ein Siebtklässler nicht hinbekommt …“, warf Neville ein. „Nun, das ist jetzt schon ein wenig übertrieben …“, meinte Cara. „Klar, er ist gut, aber nicht so gut, wie die meisten denken.“ „Das werden wir dann sehen, wenn er erst Champion ist“, sagte Seamus mit einem unschuldigen Lächeln in Richtung Cara. Diese schüttelte bloss den Kopf und seufzte.

Dann war es endlich soweit – an Halloween sollten die Champions verkündet werden. Die Schüler versammelten sich am Nachmittag alle in der Grossen Halle, um endlich zu erfahren, wer nun ihre Schule repräsentieren sollte. Der Feuerklech hatte einen anderen Platz bekommen; er stand jetzt vor Dumbledores leerem Stuhl am Lehrertisch. Das Festessen schien diesmal viel länger zu dauern als üblich, denn sie waren alle so aufgeregt und angespannt, dass keiner mehr stillsitzen konnte. Cedric ganz besonders, da heute auch sein Geburtstag war.
Als Dumbledore sich endlich erhob, wurde es schlagartig still in der Halle. Er schwang seinen Zauberstab und sofort erloschen alle Kerzen, nur die in den geschnitzten Kürbissen flackerten noch, sodass die Halle im Halbdunkeln lag. „Es ist gleich soweit“, sagte der Schulleiter und erklärte, was die gewählten Champions zu tun hatten, nachdem er ihren Namen aufrief. Dann färbten sich die Flammen des Feuerkelches wieder rot. Es war das Zeichen, dass es losging. Im nächsten Augenblick schoss eine Flammenzunge in die Luft und ein verkohltes Stück Pergamentflatterte heraus. Die ganze Halle hielt die Luft an. Dumbledore fing das Pergament lässig auf und betrachtete es im Lichtschein des Feuers. „Der Champion für Durmstrang“, las er mit klarer und fester Stimme vor, „ist Viktor Krum!“ Die ganze Halle johlte und applaudierte laut, vor allem vom Tisch der Slytherins kam der lauteste Beifall. Nachdem Krum verschwunden war, wurde es erneut still im Saal. Ein zweiter Pergamentfetzen flog aus der Glut. „Champion für Beauxbatons“, sagte Dumbledore, „ist Fleur Delacour!“ Cara, die dicht neben ihrem Bruder sass, verkniff sich ein Grinsen, als sie den Namen hörte. Sie konnte sich vorstellen, wie Hermine schmollte.
Als auch die blonde Halb-Veela in der Kammer hinter dem Lehrerpult verschwunden war, legte sich die wohl angespannteste Stille über die Schüler. Funken sprühten aus der Glut; eine Flamme züngelte hoch und aus ihrer Spitze zog der Schulleiter das dritte Stück Pergament. „Der Hogwarts-Champion ist …“ Dumbledore spannte sie gerne auf die Folter. Cara sass daumendrückend da und sah ihn mit grossen Augen an. „Cedric Diggory!“
Der ganze Tisch der Hufflepuffs sprang auf. Cedric sass noch immer ganz konfus da und sah zu seiner Schwester auf. „Du bist Champion, Ced! Du hast es geschafft!“, rief sie aufgeregt und zog ihn hoch. Er strahlte übers ganze Gesicht, als er auf dem Schulleiter zuging, der ihm stolz auf die Schulter klopfte. Das war wohl das beste Geburtstagsgeschenk, das er je bekommen hatte. Der Lärm und der Jubel war so laut und lange, dass Dumbledore einige Zeit brauchte, um sich wieder Gehör zu verschaffen. „Bravo! Bestens, nun haben wir unsere drei Champions. Ich bin sicher, dass ihr alle euren Champion mit äußerster Kraft und Freude unterstützt. Indem ihr sie anfeuert, könnt ihr durchaus –“
Plötzlich verstummte Dumbledore. Das Feuer des Kelches hatte sich abermals rot verfärbt und Funken sprühten daraus hervor. Eine Flamme schoss in die Höhe und trug wiederum ein Pergament zum Schulleiter. Wie in Trance packte er den Zettel. Stumm las er den Namen darauf. Eine lange Pause trat ein, ehe er sich räusperte und den Namen vorlas. „Harry Potter.“

Cara schlug die Hände vor den Mund. Sie konnte es nicht fassen. Dumbledore musste seinen Namen erneut wiederholen, ehe er sich endlich erhob und ebenfalls in die Kammer hinter dem Lehrertisch trat. Alle Augen starrten ihn an. Als er weg war, sahen alle zu Dumbledore. Dieser stand verwirrt neben dem Kelch und hielt noch immer das Pergament mit Harrys Namen in der Hand. Sofort stürzte Crouch auf ihn zu. Auch die anderen Schulleiter kamen angerannt. Die Schüler begannen zu tuscheln. Sofort wurde Cara mit Fragen bombadiert. Zu ihrem Glück ergriff nun Dumbledore erneut das Wort. Seine Stimme war nun wacklig, ganz anders als zuvor. „Die Vertrauenschüler begleiten bitte die Schüler in ihre Häuser.“ Eine der ersten, die sich erhob war Cara. Fluchtartig verliess sie die Halle.
In der Eingangshalle traf sie auf Hermine und Ron. „Was war denn das?!“, fragte sie ungläubig. „Keine Ahnung …“, meinte Hermine ebenso verwirrt wie sie selbst. „Hufflepuffs, folgt mir!“, kam es von Lucy Abbott, worauf sich Cara verabschieden musste und sich der Gruppe anschloss.

Im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs wurde gefeiert. Nur Cara war nicht nach Feiern zumute. Sie machte sich unheimlich viele Gedanken über Harry. Er konnte seinen Namen nicht in den Feuerkelch geworfen haben. Das passte nicht zu ihm! Auch wenn alle Welt anderer Meinung war. Susan und Hannah hatten versucht sie auszufragen, wie er das angestellt hatte, doch Cara hatte keine Antwort parat. Sie hatte keine Ahnung wie sein Name da hineingeraten war.
Erst als Cedric auftauchte kroch Cara aus ihrer Nische am Fenster und ging zu ihm, um ihm zu gratulieren. Am liebsten hätte sie auch ihn gleich mit Fragen gelöchert, doch schon wurde er von seinen Freunden in Beschlag genommen, die ihm Champagner anboten, um mit ihm anzustoßen. „Auf den wahren Hogwarts-Champion!“, rief Oliver und erhob sein Glas. Na prima, ging das schon los. Anscheinend war alle Welt davon überzeugt, dass Harry ein Betrüger war. Das machte die Sache bestimmt nicht leichter.
Es war schon spät, als sich Cedric endlich von seinen Freunden und Bewunderern losreissen konnte und zu Cara hinüberkam. Sie umarmte ihn herzlich und meinte: „Ich bin so stolz auf dich!“ Ihr Bruder grinste sie fröhlich an. „Danke. Ich kann’s noch immer nicht fassen. Hogwarts-Champion – Ich! Das ist so … Wow!“ Auch Cara musste Lachen. „Wenn du’s dir nicht zugetraut hast, warum hast du dich dann beworben?“
„Naja, ich hab bloss nicht damit gerechnet, dass ich gewählt werde …“
„Also ich find’s toll!“, meinte Cara mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. „Ich natürlich auch. Es ist bloss noch so ungewohnt.“ Sie nickte. „Hör mal, hast du mit Harry gesprochen?“
„Ja, aber nur kurz. Ich hab ihn gefragt, wie er das gemacht hat; seinen Namen eingeworfen und so …“
„Na, und was hat er geantwortet?“
„Dass er es nicht getan hat. Aber irgendwie glaub ich ihm das nicht …“
Ein vorwurfsvoller Blick huschte über ihre Züge, doch sie besann sich gleich wieder, denn sie hatte schliesslich keinen Beweis, dass er es nicht getan hatte. Sie wollte es bloss glauben.

Vor dem Frühstück beratschlagten Hermine und Cara, was sie unternehmen sollten, um ihre Freunde zu versöhnen. Ron hatte Harry nicht geglaubt, dass er nicht freiwillig bei dem Turnier mitmachte, weshalb er ihn nun gänzlich ignorierte oder wütend anfunkelte. Die Mädchen beschlossen die beiden zu einem Spaziergang zu überreden. Hermine wollte mit Harry zum schwarzen See, während Cara Ron zur Heulenden Hütte schleppen sollte. Wie befürchtet war es nicht leicht ihn zum Gehen zu überreden. Doch nach langem Flehen und der Androhung seinen Verwandlungsaufsatz nicht zu schreiben, gab er nach und willigte ein sie zu begleiten.

Um elf trafen sie sich in der Eingangshalle. Hermine war mit Harry schon früher los, damit sie sich ja nicht über den Weg liefen. Bis zum Waldrand gingen sie schweigend nebeneinander her. Der Rotschopf starrte unentwegt zu Boden. Seine schlechte Laune war nicht zu übersehen. Dann, als sie über den Hügel hinab zur Hütte gingen, sprach Cara ihn darauf an. „Ist es wegen Harry?“ Ron sah sie fragend an. „Deine miese Laune ...“
„Ich will nicht darüber reden“, sagte er und ging schneller. „Warum denn?“ Anstelle ihr eine Antwort zu geben, ging er nur noch schneller. Bald hatte Cara Mühe mit ihm Schritt zu halten. „Ron! Jetzt warte doch mal!“ Erst als sie bei der Absperrung zur Hütte ankamen, hielt er an. „Was willst du hören?!“, fuhr er sie an. „Dass ich neidisch auf ihn bin?! Dass ich selbst gerne den Mut gehabt hätte, mich zu bewerben?! Dass ich enttäuscht bin, dass er mir nichts davon gesagt hat, mich nicht gefragt hat, was ich davon halte? Ja!“ Etwas überrumpelt sah Cara ihren Freund an. „Alle Welt spricht über ihn! Der grosse Harry Potter, der Junge der überlebte, der berühmte Held. Und was bin ich?! Harry Potters dummer Freund ...“ Er wandte sich ab und stütze sich auf die Absperrung. Cara trat näher und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das ist doch nicht wahr, Ron.“
„Und ob es wahr ist! Wenn jemand von mir spricht, dann über das fehlende Geld meiner Familie! Ich bin und bleibe ein Versager!“
„Ach Ron ... Das sind doch höchstens Dr ... Malfoy oder seine idiotischen Freunde aus Slytherin. Wir alle lieben dich so, wie du bist! Auch Harry! Weisst du noch, als wir nach Hogwarts kamen und Malfoy ihm seine Freundschaft anbot? Er hat seine Hand ausgeschlagen, weil er bereits einen besten Freund hatte – dich! Komm schon, Ron, du weisst, dass er sich nicht für das Turnier beworben hat ...“
Ron rümpfte die Nase und starrte weiter die Heulende Hütte an. Eine Weile standen sie still da, jeder mit seinen Gedanken alleine. Dann schnaubte Ron, stiess sich von der Brüstung ab und sagte: „Ich glaube ihm kein Wort.“ Damit wandte er sich ab und stapfte davon. Cara seufzte tief und murmelte: „Das Gespräch war ja wohl ein voller Erfolg ...“

„Wie ist es bei dir gelaufen?“, fragte Cara ihre Freundin, als sie in der Grossen Halle aufeinander trafen. „Nicht gut. Er ist genauso uneinsichtig wie Ron. Beide Stur wie alte Esel!“, beschwerte sich Hermine, während sie auf einen der Tische zugingen. Ron sass bereits mit einem überfüllten Teller Spaghetti neben seinen Brüdern, die ihr Mittagessen bereits verputzt hatten. Am anderen Ende des Tisches sass Harry mit Dean Thomas, Neville Longbottom und Seamus Finnigan. „Na toll, und wo setzten wir uns nun hin?“, fragte Cara und stützte die Hände in die Seiten. „Ich schlage vor, wir wechseln uns ab. Diesmal gehst du zu Harry, sonst bekommen sie noch das Gefühl, wir würden uns ebenfalls auf eine Seite schlagen ...“
„Gute Idee“, meinte Cara. „Also dann, bis später.“ Ein wenig verstimmt ging Cara zu ihren Freunden hinüber. „Hallo Jungs“, sagte sie und setzte sich neben Harry, der in seinem Essen herumstocherte. Sie grüssten zurück und assen dann weiter. Cara selbst hatte keinen Hunger. „Wie geht’s dir, Harry?“ Er murmelte etwas vor sich hin, das sie nicht verstand. „Vorhin war Malfoy hier“, erklärte Neville. Cara nickte verständnisvoll. „Ja, er meinte, er hätte eine Wette am Laufen, mit seinem Vater, wie lange Harry es im Turnier aushält“, sagte Dean. „Er meinte, er halte es bloss zehn Minuten aus. Sein Vater sei anderer Meinung. Er denke, dass es nicht mal fünf Minuten dauere, bis er aufgebe“, fügte Seamus hinzu. „Charmant wie eh und je ...“, murmelte Cara. „Was ist eigentlich mit den Hufflepuffs los?!“, sagte Harry plötzlich forsch. „Warum?“
„Heute Morgen hat mich einer angerempelt, Ernie hat hat kein Wort mit mir gesprochen, als wir uns auf dem Klo begegneten, Justin hat mich ausgelacht, als mir vorhin die Gabel runterfiel … Was soll das? Ansonsten verstehen wir uns doch so gut mit ihnen!“
„Ich schätze, sie denken du hättest ihrem Champion die Schau gestohlen und sind nun sauer auf dich ...“, meinte Dean. Cara warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. „Also ich glaube nicht, dass sie deswegen wütend sind. Was wollen sie denn mehr? Sie haben doch einen Champion!“
Harry zuckte mit den Schultern. „Das sieht aber etwas anders aus ...“, meinte er und nickte hinüber zum anderen Tisch, wo gerade einige Hufflepuffs einen verächtlichen Blick auf ihn warfen und zu tuscheln begannen.

In den nächsten Wochen kristallisierte sich die Abneigung der Hufflepuffs immer mehr heraus. Aber auch die Slytherins und die Ravenclaws schienen Harry nicht als ihren Champion zu akzeptieren. Jedes Mal wenn Cara mit Harry unterwegs war, kamen von allen Seiten Rufe wie: Go Cedric, Cedric ist unser Mann, Der Wahre Hogwarts-Champion ist Diggory usw.
In der zweiten Woche nach der Auswahl kamen die Anstecker auf. Cara und Harry waren gerade auf dem Weg zu Verwandlung, wobei sie den längeren Weg über den Schulhof gingen, damit sie Hermine und Ron nicht begegneten. Die Freundinnen hatten einen Plan ausgearbeitet um Konfrontationen vorerst zu vermeiden, nachdem sich die beiden in der ersten Woche fast an die Gurgel gegangen waren, als sie gemeinsam zu Mittag gegessen hatten.
Auf dem Schulhof begegneten sie Draco Malfoy. Er machte sie als erster auf die Buttons Aufmerksam. „Gefällt's dir, Potter?“, rief er, als sie sich ihm näherten. Er zeigte demonstrativ auf den Anstecker an seiner Brust.

Ich bin für CEDRIC DIGGORY – den WAHREN Hogwarts – Champion


Dann drückte er darauf und ein neuer Schriftzug erschien.

POTTER STINKT


Die meiste Zeit lief Draco mit dieser Aufschrift auf dem Button herum. Dass er insgeheim auf Krum setzte, wusste die ganze Schule. Alle umstehenden Schüler, der Grossteil bestand aus Slytherins, brach in Schallendes Gelächter aus, als Harry den Blonden böse anfunkelte. „Sehr witzig, Malfoy“, gab Cara zurück und zog Harry von ihm weg. Von einigen Schülern kamen herausfordernde Laute, die Draco dazu drängten etwas zu erwidern. „Verbündest dich mit dem Feind, was Diggory?!“, rief er ihr nach. Cara hielt inne und drehte sich um. Sie wusste, dass er es nicht ernst meinte und doch überliess sie ihm diesen Triumph nicht. „Schnauze, Malfoy, du bist bloss neidisch, dass du nicht gewählt wurdest. Naja, nicht jeder ist zum Champion geboren...“ Sie drehte sich auf dem Absatz um, ging zu Harry zurück und hakte sich in seinem Arm ein. Von den Slytherins kamen erneut unstimmige Laute. Cara warf einen Blick zurück über die Schulter und sah, wie Draco verblüfft lächelnd den Kopf schüttelte.

In der Woche darauf folgte die Eichung der Zauberstäbe. Cedric war ein wenig beunruhigt, hatte er doch schon einige Zauber verwendet, die in Hogwarts nicht gerne gesehen wurden. Doch Cara beruhigte ihn, denn sie wusste von Hermine, dass diese nicht kontrolliert, sondern nur gelöscht wurden. Unter anderem erschien der Artikel von Rita Kimmkorn, über die sich nicht nur Cedric, sondern auch Harry zur Genüge ausgelassen hatte. Es stellte sich auch heraus, dass der Artikel mehr eine Lebensgeschichte von Harry war, denn eine Reportage über das Trimagische Turnier. Die Namen der Champions von Beauxbatons und Durmstrang (alle falsch geschrieben) waren in die letzte Zeile gequetscht worden und Cedric wurde überhaupt nicht erwähnt, sehr zur Unstimmung aller Hufflepuffs.

Cara vermisste Quidditch ungemein. Manchmal ging sie mit Fred abends auf das Feld um die Klatscher einige Male um die Tribünen zu jagen, damit sie in Form blieben, doch bald wurde es zu kalt, um abends noch lange draußen zu bleiben. Also verbrachte sie ihre Abende mit Hermine in der Bibliothek oder im Gemeinschaftsraum. Doch sie bevorzugten die Bücherei, denn da mussten sie die vorwurfsvollen Blicke von Ron und Harry nicht ertragen. Bald war Cara die Bibliothek ebenfalls zu blöde, denn auch hier hatten sie keine Ruhe.
„Was macht Krum denn schon wieder hier in der Bibliothek? Er sieht nicht gerade aus wie ‘ne Leuchte …“, bemerkte Cara schnippisch. „Vielleicht eben drum. Ihm sind seine schulischen Leistungen eben wichtig. Nicht so wie Ron oder Harry …“, erwiderte Hermine. Ihre Freundin hob eine Augenbraue. „Dafür sieht er aber verdammt häufig hier herüber, anstelle in sein Buch.“ Hermine zuckte mit den Schultern. „Ist mir nicht aufgefallen …“
Immer wieder tauchten Scharen kichernder Mädchen auf, die hinter Bücherregalen versteckt einen Blick auf ihn erhaschen wollten. „Er sieht nicht mal gut aus!“, zischte Cara. „Sie stehen doch nur auf ihn, weil er berühmt ist“, meinte Hermine, ohne von ihrem Buch aufzusehen. Entnervt lehnte sich Cara in ihrem Stuhl zurück und warf ihre Feder hin. „So kann ich nicht lernen, die lenken mich ab!“ Ihre Freundin zuckte bloss mit den Schultern und schrieb weiter an ihrem Aufsatz. Cara stiess scharf die Luft aus und beobachtete weiterhin die kichernden Mädchen. Es verwunderte sie nicht weiter, dass sie unter ihnen Susan und Lucy aus ihrem Zimmer entdeckte.

„Meine ich das nur, oder tragen heute auffallend wenige Schüler die DIGGORY-Anstecker?“, fragte Harry beim Frühstück. Cara nickte. „Ja, Cedric hat den Hufflepuffs gesagt, sie sollen sie abnehmen. Aber natürlich halten sich nicht alle daran und die Slytheirns schon gar nicht ...“
„Es scheint trotzdem gewirkt zu haben“, sagte Hermine. „Ja“, meinte Harry. „Ich muss mich bei ihm bedanken.“ Damit erhob er sich und suchte nach Cedric. Als er verschwunden war meinte Hermine: „Also weisst du, die Sache mit Harry und Ron geht mir schon langsam auf die Nerven … Sie reden jetzt schon über zwei Wochen kein Wort mehr miteinander. Wir müssen etwas dagegen unternehmen!“ Cara nickte. Doch sie war ratlos, was die beiden anging. „Warten wir doch erst den ersten Wettkampf ab, sonst bringen wir Harry ganz aus der Fassung und er verliert womöglich noch wegen uns“, meinte sie besorgt. „Ja, du hast Recht. Aber ich versuche trotzdem weiter Ron dazu zu bewegen, sich bei ihm zu entschuldigen. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinkriege!“


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