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Fanfiction

Another Charming Story - Book IV - Frettchen

von Madam Malkin

Uuund weiter gehts! Viel Spass! M.M

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„Ich muss mitmachen, verstehst du? Cara wäre bestimmt beeindruckt, wenn ich Champion wäre ... Oder wenn ich gewinne!“, sagte Fred zu seinem Bruder, als sie im Bett lagen. „Klar! Aber ich will es auch versuchen. Ich weiss, Angelina ist nicht leicht zu beeindrucken, aber wenn ich Champion werde ...“ Fred nickte. „Im Übrigen, sie hat unsere Scheinbeziehung beendet. Ich glaube, sie hatte die Nase voll davon ...“ George lachte. „Ich dachte, sie wollte auch jemanden eifersüchtig machen?“ „Ja, das hat sie mir auch gesagt. Aber sie hat mir nicht verraten wen ...“ Sein Bruder zuckte mit den Schultern. „Naja, wir werden's sehen.“

„Du musst mitmachen, Ced! Denk nur dran, wie beeindruckt Cho wäre, wenn du Hogwarts-Champion bist und erst, wenn du gewinnst!“, meinte Liam zu seinem Freund. Dieser lag auf seinem Bett und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. „Ich weiss nicht, ob das eine gute Idee ist ... Ich habe meiner Schwester versprochen, keinem Mädchen mehr nachzulaufen. Wenn ich Champion werde, laufen sie mir wieder schaarenweise hinterher!“ Liam lachte auf. „Wo du Recht hast ... Aber du wirst dich doch wohl nicht von deiner Schwester davon abhalten lassen, Spass zu haben! Also echt!“ „Nun ja, ich habe es ihr versprochen. Ausserdem, so toll ist Cho auch wieder nicht.“ Sein Freund setzte sich auf und schüttelte energisch den Kopf. „Du spinnst echt, Ced! Wenn du sie dir nicht schnappst, dann tu' ich's!“

„Was meinst du, wäre Cara beeindruckt, wenn ich Hogwarts-Champion würde?“, fragte Draco , als er mit seinem besten Freund im Gemeinschaftsraum sass. „Natürlich, du musst mitmachen! Wenn du gewinnst, liegt sie dir zu Füssen!“, meinte Blaise begeistert. „Ich weiss nicht recht ... Was, wenn mein Vater davon erfährt? Und das wird er bestimmt! Ich wäre geliefert ...“ Der Schwarze schüttelte den Kopf. „Schon vergessen was an der Weltmeisterschaft vorgefallen ist? Cara und Fred? Ich habe gehört, dass Weasley sich bewerben will. Wenn er gewählt wird, kannst du sie vergessen!“ Draco drehte sich auf der Couch um. „Vielleicht tu' ich's. Wir werden sehen ...“

Die Mädchen lagen an diesem Abend noch lange wach. „Ich freue mich auf die Jungen aus Durmstrang! Die sind bestimmt alle total gutaussehend!“, schwärmte Susan. Lucy pflichtete ihr bei. Nur Hannah schwor noch immer darauf, dass es für sie keinen anderen Jungen gäbe, als Neville Longbottom und dass sie sich nicht von denen aus dem Norden beeindrucken lassen würde. Auch Cara fand, dass die Schüler aus Durmstrang bestimmt nicht so toll waren, wie alle dachten. Der trotzige Unterton in ihrer Stimme war schlecht zu überhören. „Ich wette, wenn sie erstmal da sind, bist du die Erste, die sich an Victor Krum ranmacht ...“, sagte Susan schmunzelnd. „Krum? Wieso Krum?“, fragte Cara skeptisch. Susan senkte unmerklich die Stimme. „Ich habe gehört, er soll dort zur Schule gehen. Ist aber nur ein Gerücht, weiss nicht, ob es wirklich stimmt ...“ Lucys Augen wurden grösser und strahlten ihre Freundin an. „Echt? Im Ernst? Das ist ja der Wahnsinn!“ „Ja, aber wie ich schon sagte, weiss ich es nicht mit Sicherheit. Ausserdem, wenn er hier ist, hat er jede Menge Verehrerinnen! Cara allen voran, da er doch so ein toller Quidditchspieler ist, dazu bester Sucher der Welt und unglaublich gutaussehend ...“ „Der Sabber trieft ja nur so von deinen Lefzen , Susan. Wenn hier eine für ihn schwärmt, dann ja wohl du. Und du vergisst, dass ich an der Meisterschaft für Irland war ...“ , meinte Cara beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust. Auch Susan schien beleidigt. „Das werden wir ja sehen ...“

Die erste Woche verlief wie üblich eher stressig. Sie bekamen Unmengen an Hausaufgaben aufgeladen und die Lehrer erwarteten schon wieder vollen Einsatz von ihnen. Kein Wunder waren sie über jede Pause froh. Es war Mittagszeit und Cara machte sich auf in die Grosse Halle. Sie hatte keine Ahnung wo ihre Freunde steckten, doch sie vermutete, dass Ron sich das Mittagessen um keinen Preis entgehen lassen würde. Als sie die Halle erreichte und durch das Portal trat, erschrak sie unheimlich, denn ein kleines schneeweißes Frettchen kam auf sie zugerannt, krabbelte ihr Bein hoch und verkroch sich in ihrer Armbeuge. Sie hielt es fest, obwohl sie nicht wusste, wem das Tier gehörte. Ihr Blick richtete sich nun in die Richtung, aus der das Frettchen angerannt kam. Dort standen Harry, Ron und Hermine, sowie Professor Moody und einige andere Schüler. Moody schien ziemlich aufgebracht zu sein. Wütend stapfe er auf Cara zu. Instinktiv wich sie zurück und drückte das Frettchen an sich. „Lass ihn los!“, donnerte der Lehrer. „Aber wieso denn? Wem gehört es denn?“, fragte das Mädchen verängstigt. Doch Moody beantwortete keine ihrer Fragen. Er hob seinen Zauberstab und kurz darauf wurde das Frettchen in die Luft gehoben. Drei Meter über dem Boden wirbelte es herum, ehe Moody es wieder zu Boden klatschen ließ, erneut hochhob, um es dann wieder fallen zu lassen. Cara hörte Schritte hinter sich. Sogleich drängte sich eine verstörte Professor McGonagall an ihr vorbei. „Was tun Sie denn da?!“, fragte McGonagall aufgeregt und verfolgte dabei das Auf und Ab des Nagers. „Unterrichten“, meinte Moody trocken. „Unter- , Moody, ist das ein Schüler?!“, kreischte sie und ließ dabei ihren Stapel Bücher fallen. „Jep“, sagte Moody. Cara starrte ihn gebannt an, dann schweifte ihr Blick hinüber zu ihren Freunden, die im Gegensatz zu ihr ganz und gar nicht empört, sondern eher amüsiert aussahen. „Nein!“, schrie McGonagall unterdessen. Sie zog ihren Zauberstab, trat vor und schon ertönte ein lauter Knall, woraufhin aus dem Frettchen wieder ein Mensch wurde. Cara brauchte eine Sekunde um zu kapieren, dass es Draco war, der da vor ihr am Boden lag. Sie stürzte auf ihn zu. „Draco! Alles in Ordnung?“, fragte sie, während sie ihn besorgt musterte und ihm beim Aufstehen half. „Jaja, schon gut“, sagte er, ohne den Blick von Moody abzuwenden. Dracos Gesicht war vor Wut ganz rot angelaufen. Cara hielt ihn noch immer am Arm fest, doch er wand sich von ihr los. „Wenn das mein Vater erfährt …“, murrte er, worauf er aus der Halle stapfte und Cara, sowie die beiden Professoren stehen ließ. Während McGonagall Moody noch eine Standpauke hielt, lief Cara hinüber zu ihren Freunden. Harry und Ron strahlten bis über beide Ohren. „Was erlaubt sich Moody eigentlich?!“, fragte Cara empört, als sie die kleine Gruppe erreichte. „Das war die beste Unterrichtsstunde meines Lebens!“, verkündete Ron, der schon mit seinem überfüllten Teller in Richtung Tisch ging. Die anderen taten es ihm gleich, bis auf Cara, die mit offenem Mund dastand. Dann setzte sie sich ebenfalls in Bewegung und stapfte zu ihnen hinüber. „Man sollte ihm die Lehrerlizenz entziehen, ihn aus dem Schloss werfen!“, donnerte sie weiter. „Komm mal wieder runter, das Ganze war doch bloß Spaß!“, meinte Ron mit vollem Mund. „Ronald …“ Hermine wollte schon wieder dazu ansetzen, ihn zu tadeln, als Cara sie unterbrach. „Spaß?! Das nennst du Spaß?!“ „Wer hat hier was von Spaß gesagt?“, fragte George frech, der zusammen mit Fred und Lee Jordan aufgetaucht war. „Ich sag dir mal, was Spaß gemacht hat. Die Stunde bei Moody!“, verkündete Fred. „Und wie war’s?“, wollte Harry wissen. „Supercool“, meinte Lee. „Aber das Beste habt ihr gerade eben verpasst“, erklärte Harry. „Was denn?!“, wollten die Zwillinge wissen. „Er hat vorhin Draco Malfoy in ein Frettchen verwandelt!“, rief Ron, sodass die Hälfte seines Essens wieder in den Teller zurückfiel. „Echt?!“, staunte Lee. „Moody ist noch viel cooler, als ich gedacht hab!“, meinte Fred. „Fred!“, rief Cara. „Was denn? Ist doch wahr …“ „Ja, Malfoy hat’s verdient!“, verteidigte George seinen Bruder. „Das war Misshandlung! Es ist verboten an Schülern Zauber zu demonstrieren!“, empörte sich Cara weiter. „Vielleicht solltest du erst mal wissen, weswegen ihn Moody überhaupt in ein Frettchen verwandelt hat“, meldete sich Hermine zu Wort. Cara rümpfte die Nase und verschränkte die Arme vor der Brust. „Na dann erzähl mal. So schlimm wird es wohl nicht gewesen sein.“ „Er hat deine Tante beleidigt“, sagte Harry. „Patentante“, korrigierte Hermine. „Mum?“ „Molly?“, kam es gleichzeitig von Fred und Cara. „Ja“, meinte Ron missmutig. „Was hat er gesagt?“, fragte George mürrisch. „Das spielt keine Rolle“, sagte Hermine beschwichtigend. „Jedenfalls gab es allen Grund dazu, ihn in einen stinkenden Nager zu verwandeln!“, meinte Ron. „Was immer er auch gesagt hat, er würde Molly niemals beleidigen. Er weiß doch, dass sie meine Patentante ist!“, verteidigte Cara ihren Freund. „Das hält ihn anscheinend nicht davon ab, schlecht über sie zu reden ...“, bemerkte Fred, während er sie mit traurigen Augen ansah. „Komm schon Cara, jeder hier weiß, dass du auf Draco stehst. Du brauchst ihn also nicht zu verteidigen …“, warf George ein. „Wo er Recht hat …“, meinte Fred leise. „Du weißt aber auch immer alles besser“, blaffte sie ihn an. „Hör zu, wir haben akzeptiert, dass du mit ihm befreundet bist, aber deswegen müssen wir das noch lange nicht auch sein“, erklärte Hermine. Harry nickte zustimmend. „Er ist und bleibt ein riesen Idiot! Das hat er ja auch dir wieder bewiesen, als er dich einfach stehen gelassen hat“, sagte Ron und ließ sein Besteck auf den Teller fallen. Jetzt reichte es ihr. Cara stand auf, warf ihrem Freund einen letzten bösen Blick zu und rauschte davon. „Cara warte!“, rief Fred, der ihr folgen wollte. Doch George hielt ihn davon ab. Hermine seufzte. „Ron, du weißt echt, wie man mit Mädchen umzugehen hat“, meinte Harry mit einem ironischen Unterton. „Klar, ich bin eben ein Naturtalent“, grinste dieser. Hermine warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. „Na dann sieh zu, dass du das wieder hinbiegst, du Naturtalent. Ich glaube nämlich sie ist ziemlich sauer auf dich …“

Die erste Stunde bei Moody war für Cara absolut schrecklich. Seit dem Vorfall mit Draco war sie gar nicht gut auf ihren Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu sprechen. Obwohl es eines ihrer absoluten Lieblingsfächer war, sah sie der ersten Stunde in diesem Jahr eher skeptisch entgegen. Alle waren vor der Stunde ganz aufgeregt und aus dem Häuschen. Cara hingegen war eher mürrisch und erreichte den Unterrichtsraum erst kurz vor Beginn der Stunde. Ihre Freunde hatten sich in die erste Reihe gesetzt, um Moody auch ja gut zu sehen. Sie selber war nicht scharf darauf, ihm so nahe zu kommen. Deshalb wollte sie sich in die letzte Reihe, weit weg von Moody, setzen. Doch diese war bereits besetzt. Schliesslich entdeckte sie doch noch einen freien Platz in der hintersten Ecke. Jedoch sass da bereits ein Schüler. Als sie aber entdeckte, dass es Draco war, ging sie freudig hinüber und fragte: „Ist hier noch frei?“ Draco sah auf, bemerkte, dass Cara vor ihm stand und lächelte sie an. „Klar, setz dich.“ Kurz nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, es wagte keiner zu spät zu kommen, betrat Professor Moody den Raum. Verstimmt sah Cara ihm nach, wie er nach vorne humpelte und sich vor der Klasse aufbaute. Sie lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Auch Draco hatte eine ablehnende Haltung eingenommen. Moody prüfte unterdessen die Namensliste. Mit seinem einen Auge fixierte er die Liste, das andere wanderte durch die Bankreihen. Als er zu Cara und Draco hinübersah, verzog sich sein vernarbter Mund zu einem einfältigen Grinsen. Er schien ihre Ablehnung mehr als deutlich zu spüren. Schliesslich begann er zu sprechen. Er erklärte seinen Schülern, was sie in diesem Jahr durchnehmen würden. Caras Laune wurde wieder etwas aufgeheitert, als er von den Verbotenen Flüchen zu sprechen begann. Jedoch verschlechterte sich diese sogleich wieder, nämlich als Moody die Unverzeihlichen Flüche erwähnte. Cara und Draco wechselten einen verwirrten Blick, als ihr Lehrer sie aufforderte diese zu nennen. Natürlich kannte Cara alle. Genug oft hatten entweder Cedric, Fred oder sogar ihr Vater darüber gesprochen. Zögernd hoben einige Schüler die Hand. „Weasley!“, donnerte Moody durch den Raum. Cara grinste zufrieden, als sie sah wie sich Ron zitternd erhob.
„Und?“
„Da gibt es den Imperius-Fluch ...“
„Ah ja, den kennt dein Vater ja besonders gut.“
Moody hinkte hinüber zu einem der Gläser, die auf seinem Schreibtisch standen. Daraus holte er eine Spinne hervor und demonstrierte an ihr den von Ron genannten Fluch. Cara wurde skeptisch. „Will er alle Flüche an dem Tier ausprobieren?“, wandte sie sich an Draco. Dieser zuckte mit den Schultern und sah wieder hinüber zu Moody, der nun vor Neville Longbottom stand. „Der Cruciatus-Fluch“, stammelte dieser gerade. „Sehr richtig, mein Junge. Dann wollen wir mal ...“ Als Moody damit begann, die Spinne mit dem Fluch zu quälen, zuckte Cara zusammen und ergriff dabei automatisch Dracos Hand. Dieser sah amüsiert zu ihr hinüber, als sie ihre Rechte verlegen zurückzog. „Aufhören!“, kreischte Hermine plötzlich. „Sehen Sie nicht, wie ihn das quält?!“ Sie meinte damit nicht das Tier, sondern Neville, der kreideweiss geworden war. Cara sah ihn mitfühlend an. Ihr Banknachbar grinste bloss amüsiert, worauf sie in anstiess und mit einem bösen Blick strafte. „Vielleicht nennen Sie mir den letzten Unverzeihlichen Fluch, Miss Granger“, meinte Moody, als er mit der Spinne vor ihr Pult trat. Doch sie schüttelte niedergeschlagen den Kopf. „Avada Kedavra!“ Im Zimmer wurde es mucksmäuschenstill. Cara traute sich kaum mehr zu atmen. „Der Todesfluch“, erklärte Moody und legte den toten Körper des Insektes auf den Stapel Bücher vor Hermine. „Nicht nett“, sagte er gelassen. „Nicht angenehm. Es gibt keinen Gegenfluch. Man kann ihn nicht abwehren. Wir kennen bislang nur einen Menschen, der ihn überlebt hat, und der sitzt hier unter uns ...“

Nach der Stunde trotteten die Schüler hinaus auf den Gang. Einige schienen ziemlich verstört über Moodys Weise, den Unterricht zu führen, andere waren hell begeistert. So wie Ron, der seiner Begeisterung lautstark Luft verschaffte. Cara war noch immer sauer auf ihn, weshalb sie sich an Draco hielt und mit ihm hinab zu den Gewächshäusern ging, wo sie gleich Kräuterkunde erwartete. Unterwegs sprachen sie über die Stunde. „Ich kann Moody nicht ausstehen. Erst verwandelt er dich in ein Frettchen und jetzt das! Der arme Neville, er war ganz fertig ...“ Draco lachte. „Nun, um den mach' ich mir am wenigsten Sorgen. Ich glaube eher, dass es dich ganz schön mitgenommen hat.“ Vor einer Biegung hielten sie inne. „Was soll das jetzt heissen?“
„Na, du wurdest auch schön blass um die Nase, als er die Flüche anwandte ...“
„Das ist ja auch nichts, was man Viertklässlern beibringt!“
Für einen Moment herrschte Schweigen. Dann meinte Cara:
„Weisst du eigentlich, was es mit dem Angriff an der Weltmeisterschaft auf sich hatte?“
Natürlich wusste er es. Doch er konnte ihr nichts davon erzählen. Deshalb fragte er: „Warum denkst du, dass ich etwas darüber weiss?“ Ertappt sah Cara zu Boden. „Ach, nur so ...“ Wieder schwiegen sie für einige Sekunden, ehe Draco sagte: „Wir sollten weiter, sonst kommen wir noch zu spät ...“

Auch Kräuterkunde verlief nicht so, wie sich Cara das vorgestellt hatte. Zu ihrem Unglück hatte ihre Hauslehrerin Professor Sprout sie und Ron in eine Zweiergruppe eingeteilt. Sie sollten heute Dünger für die Wildfarne mischen, was genauso stank, wie ihre miese Laune. Zu allem Überfluss sprach Ron ununterbrochen über Moody. Er bemerkte nicht einmal, dass Cara ihn gänzlich ignorierte. Erst gegen Ende der Stunde fasste er sich ein Herz und versuchte sich bei seiner Freundin zu entschuldigen. „Hör mal Cara ... Also, es tut mir ja nicht wirklich leid, aber ...“ „Ron!“, kam es von Hermine , die gleich neben ihnen stand und ihn unsanft anstiess. „Na gut, es tut mir ja echt leid, dass ich deine Gefühle verletzt habe ...“ Cara drehte sich zu ihm um, zog eine Augenbraue nach oben und fragte: „Aber?“ „Aber -“, wollte Ron erklären, doch Hermine unterbrach ihn. „Nichts aber, Ron wollte sich einfach nur bei dir entschuldigen, nicht wahr?“ Sie warf einen Seitenblick auf ihren Freund, den sie von hinten an beiden Schultern gepackt hatte. Dieser grinste nun verlegen und meinte: „Genau.“ Obwohl sie noch immer skeptisch war, lenkte Cara ein. „Alles klar. Ist angekommen.“ Noch immer lächelte Ron und hielt ihr nun die Hand hin. „Freunde?“ Sie ergriff sie und sagte: „Freunde.“

In der Eingangshalle gerieten sie in ein dichtes Gewühl von Mitschülern, die sich alle um ein grosses Schild drängten, das am Fuss der Marmortreppe aufgestellt worden war. Ron, der Grösste der vier, versuchte auf den Zehenspitzen stehend etwas zu erkennen.

Trimagisches Turnier


Die Abordnungen aus Beauxbatons und Durmstrang treffen am Freitag, den 30.September, um sechs Uhr abends bei uns ein. Der Unterricht endet eine halbe Stunde früher.

„Toll!“, warf Harry ein. „In der letzten Stunde am Freitag haben wir Zaubertränke! Dann hat Snape wenigstens keine Zeit mehr, uns alle zu vergiften!“ Cara schenkte ihm einen mürrischen Seitenblick, ehe Ron weiterlas.

Die Schüler werden gebeten, Taschen und Bücher in die Schlafräume zu bringen und sich auf dem Schulhof zu versammeln, um unsere Gäste willkommen zu heissen.

„Nur noch eine Woche!“, sagte Cara aufgeregt. Susan und Hannah, die ganz in der Nähe standen kicherten leise. „Ob Cedric das schon weiss? Ich glaub, ich geh und sag's ihm ...“, meinte Ernie Macmillan von den Hufflepuffs und eilte davon. „Er wird bestimmt am Turnier teilnehmen, nicht wahr?“, fragte Harry, während sie sich durch die plappernde Menge hin zur Treppe drängten. „Ich weiss es nicht, er hat bisher nichts davon gesagt ...“
Als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors erreichten, setzten sich die Freunde an einen Tisch und schlugen ihre Schulbücher auf. Harry und Ron machten sich daran, Voraussagen für Professor Trelawney zu erfinden, während Hermine und Cara sich ihren Aufsätzen in Zaubertrankkunde widmeten. Nach einer Weile tauchten auch Fred und George auf, die sich über das Trimagische Turnier unterhielten und was sie mit ihrem Preisgeld anstellen würden. Ohnehin gab es im Schloss kein anderes Gesprächsthema mehr. Es schien, als würden sich alle besonders Mühe geben, vor den anderen Schulen gut dazustehen. Die Rüstungen wurden auf Hochglanz poliert, alle Bilder abgestaubt, die Banner der einzelnen Häuser wirkten schöner und imposanter als je zuvor.

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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films