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Fanfiction

Wie man in Hogwarts die Liebe findet / Hogwarts Stories - Andrew...

von HarryundGinny

Heute gibt es in meiner kleinen Reihe mal etwas anderes, auch wenn es natürlich zum grundsätzlichen Thema passt. Ich hoffe, ich erfahre, ob es Euch gefällt. Es ist nicht so lang und ist in diesem Fall auch die Erinnerung an eine Liebe.



Die junge, blonde Frau schlucke gerührt und musste mehrmals tief durchatmen, um beim Anblick der Braut nicht in Tränen auszubrechen. Doch so richtig wollte es ihr nicht gelingen, vielleicht auch, weil es sich bei der Braut um ihre kleine Schwester handelte.
„Du siehst wunderschön aus, Willow“, sagte Potentia und drückte ihre Schwester an sich. „Ich freue mich so sehr für dich.“
Sie meinte es so, meinte es wirklich so und doch konnte sie den winzig kleinen Stachel der Eifersucht, der ihr beständig ins Herz stach, nicht herausziehen. Sie beneidete ihre Schwester nicht darum, dass sie in eine einflussreiche Familie hineinheiratete, bei Merlin nein. Es war vielmehr das, was Willow und ihren zukünftigen Ehemann miteinander verband. Potentia seufzte innerlich, lächelte ihre Schwester aber trotzdem liebevoll an. Es viel ihr unendlich schwer an einem Tag wie diesem die Fassade aufrecht zu erhalten und nicht einfach dem Schmerz freien Lauf zu lassen. Sie wusste, dass Willow sie verstanden hätte, doch Willow wusste nichts von den Qualen ihrer großen Schwester. Konnte nicht ahnen, wie schlecht es ihr ging. Eine kleine Sekunde schloss Potentia die Augen, lauschte den ersten Klängen des Orchesters und strafte die Schultern, bevor sie schließlich gemeinsam mit Sophie, Willows bester Freundin und ihrer ersten Brautjungfer hinaus auf den Rasen des Potter-Anwesens trat.
Sie tat ihr Bestes, um zu strahlen und glücklich auszusehen, während in ihrem Inneren der Schmerz wütete und nur ein Wort ihre Gedanken beherrschte: Andrew.

Später hatte Potentia keine Ahnung, wie sie den Tag überstanden hatte. Aber der Feuerwhiskey hatte ihren Kummer zumindest für den Moment betäubt und sie schaffte es, den ganzen Abend ihren gesellschaftlichen Pflichten nachzukommen. Schließlich blieb ihr auch keine Wahl. Ihre Eltern hätten es niemals akzeptiert, wenn eine Silverstein ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen wäre. Mitten in der Nacht konnte sie sich endlich in das weiche Bett des Gästezimmers fallen lassen, welches Willows Schwiegereltern ihr zur Verfügung gestellt hatten, doch während ihr Körper langsam zur Ruhe kam und erstaunlicherweise nicht gegen die Unmengen Alkohol rebellierte, rasten ihre Gedanken. Warum nur war sie ausgerechnet heute nicht in der Lage Andrew daraus zu verbannen? Vielleicht, weil sie beide genau hiervon geträumt hatten? Einer großen Hochzeit im Kreise der Familie und vor Allem: öffentlicher Liebe?

Potentia seufzte erneut schwer, strich ihre verschwitzten Haare aus dem Gesicht und ließ ihren Erinnerungen freien Lauf:

„Verschwinde, Silverstein“, fauchte eine Stimme sie an und Potentia zuckte zusammen.
Verdammt, von allen Vertrauensschülern musste es natürlich ausgerechnet Fancourt sein, der ihr im Vertrauensschülerbad begegnete, wenn sie sich gerade in der Wanne entspannte. Es war eine harte Woche gewesen und sie hatte sich eine Auszeit mehr als verdient. Sie brauchte sich auch nicht umzudrehen, sie wusste genau, wer hinter ihr stand.
„Ich war zuerst hier, Fancourt“, gab sie im gleichen Tonfall zurück, „also hau du ab.“
Sie würdigte ihn keines Blickes, konnte aber hören, wie nackte Füße näher kamen und hielt die Luft an.
„Ich wiederhole mich nur sehr ungerne, Silverstein, aber weil ich weiß, dass Gryffindors zur Schwerhörigkeit neigen, mache ich eine Ausnahme: Verschwinde.“ Potentia entging der drohende Unterton in seiner Stimme nicht, aber sie hatte nicht die geringste Lust, seiner Aufforderung nachzukommen und einschüchtern ließ sie sich schon gar nicht.
„Sonst was, Fancourt?“, fragte sie und wandte den Kopf zu ihm um, die Augenbrauen leicht nach oben gezogen. Ihre grünen Augen sahen ihn kalt an. Doch im gleichen Moment wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan.
Andrew Fancourt stand nur spärlich bekleidet vor ihr und sie musste bei seinem Anblick schlucken. Obwohl er ein Slytherin war oder vielleicht auch gerade aus diesem Grund, hatte Potentia schon früher gefunden, dass er gut aussah. Ihn aber so vor sich zu sehen, die muskulöse Brust entblößt, brachte ihre Welt einen Moment zum Wanken.
„Wenn du nicht sofort verschwindest, bekommst du gleich Gesellschaft beim Baden“, antworte er und eine Sekunde lang fragte sich Potentia, ob seine Stimme wirklich heiser geklungen hatte oder ob sie sich dies mal wieder einbildete.
„Das wagst du nicht“, gab sie zurück und ließ sich betont entspannt zurück ins Schaumbad gleiten.
„Hast du eine Ahnung, Silverstein...“, brummte Fancourt und glitt allen Ernstes neben ihr ins Wasser.
„Bist du von allen guten Geistern verlassen?“, quiekte sie.
„Ich habe dich gewarnt. Mehr als einmal. Hast du schon vergessen? Ich bin ein böser, böser Slytherin....“
Er war ihr so nahe, dass Potentia nur die Hand hätte ausstrecken müssen, um ihn zu berühren. Viel zu nahe. Verzweifelt versuchte sie ein wenig Abstand zwischen sie beide zu bekommen.
„Darauf habe ich noch nie viel gegeben. Für mich klingt das immer so, als sei die Hauszugehörigkeit eine Ausrede dafür, dass man nicht selbst über das Nachdenken muss, was man tut.“
„Du hast also kein Problem mit Slytherins, kleine Gryffindor?“, fragte Fancourt leise und überbrückte den mühsam aufgebauten Abstand. Tapfer schüttelte Willow den Kopf, obwohl er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war.
„Was willst du von mir, Fancourt? Warum spielst du nicht mit deiner Verlobten?“, entfuhr es ihr, ohne Nachzudenken. Er legte den Kopf schief.
„Meine Verlobte?“ Er zog süffisant eine Augenbraue nach oben. „Du meinst Leandra Lestrange? Sie ist nicht meine Verlobte. Sie ist das Mädchen, von dem meine Eltern wollen, dass ich sie heirate.“ Seine Stimme klang kühl.
„Und was macht das für einen Unterschied?“ Potentia wunderte sich selbst über ihre plötzliche Neugier, aber es war allgemein bekannt, dass Andrew Fancourt und Leandra Lestrange bereits als Kinder einander versprochen worden waren.
„Einen großen“, entgegnete er rätselhaft und tauchte unter.

Potentia überlegte, ob sie diese Gelegenheit nutzen und die Flucht ergreifen sollte, als Fancourt direkt vor ihr wieder auftauchte. Seine nassen, schwarzen Haare hingen im Gesicht und seine strahlend blauen Augen funkelten sie an. Fast berührte er sie.
„Leandra ist ein nettes Mädchen, aber ich werde sie sicherlich niemals heiraten“, sagte er leise in die Stille hinein, die von nichts anderem als dem Plätschern des Wassers unterbrochen wurde. Potentia sah ihn an und blieb in seinen blauen Augen hängen.
„Wirst du nicht?“ Ihre Stimme klang seltsam atemlos.
„Ihre Eltern sind verrückt. Faseln ständig von reinem Blut und jemandem, den sie den Dunklen Lord nennen. Meine Eltern werden das Versprechen zu gegebener Zeit lösen.“
„Wer soll der Dunkle Lord sein?“, fragte Potentia um von der Spannung zwischen ihnen abzulenken, doch Andrew zuckte nur mit den Schultern.
„Ich weiß nur, dass er wie besessen davon ist, Slytherins Geist wieder aufleben zu lassen und nur ein Verfechter von reinem Blut ist. Ich fürchte, er wird in meinem Haus nicht auf ganz taube Ohren stoßen, aber glücklicherweise ist es das verquere Denken von Einzelnen.“ Er schüttelte kurz den Kopf. „Sehr verwunderlich, Silverstein. Da trifft man dich einmal alleine an und schon bist du nicht mehr so kratzbürstig wie sonst.“ Fancourt grinste schief und nahm seinen Worten damit die Schärfe.
„Kratzbürstig? Ich?“
„Hmh“, kam es von ihm. „Jedes Mal, wenn ich auch nur in deine Nähe komme, fauchst du mich ein wie ein wilder Kniesel und nimmst mir jede Möglichkeit dich einzuladen.“
Potentia öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, schloss ihn aber wieder, weil ihr einfach nichts einfiel. Einladen? Er wollte sie einladen? Niemals würden ihre Eltern das akzeptieren.
„Das geht nicht,“ sagte sie schnell, nachdem sie ihre Sprache wieder gefunden hatte und wollte aus der riesigen Badewanne flüchten, doch Fancourt war schneller und hielt sie sanft am Handgelenk fest. Langsam zog er sie zu sich heran.
„Was geht nicht, Potentia?“, fragte er sanft. „Dass ich dich einlade? Ja, ich fürchte, damit hast du Recht. Nicht, solange die Sache mit den Lestranges` nicht geklärt ist.“
Er starrte ihr unverwandt in die Augen, während sie, nur in mit einem Badeanzug bekleidet, vor ihm stand. Nicht einmal eine Handbreit Platz war zwischen ihnen.
„Du bist mutig, Potentia. Ich hoffe, auch mutig genug hierfür.“
Andrew zog sie näher an sich und presste seine Körper an ihren. Überrascht schnappte Potentia nach Atem, als sich auch schon seine Lippen sanft auf ihre legten.



Potentia schreckte hoch. Irgendein Geräusch hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. Verwirrt und mit Tränen verschleiertem Blick sah sie sich um, konnte aber nichts erkennen. Sie seufzte tief und war heilfroh, dass sie morgen wieder in ihre eigene, kleine Wohnung in London zurückkehren konnte. Auch wenn es ein fürchterlicher Kampf mit ihren Eltern gewesen war, schätze sie es mitten in der Stadt zu wohnen und in ihren eigenen Wänden fühlte sie sich wenigstens sicher. Sie sah den Raum noch einmal suchen ab, bevor sie wieder die Augen schloss.

„Wenn sie uns erwischen, Andrew....“, widersprach Potentia halbherzig, doch er lachte nur.
„Und ich dachte, du seist eine Gryffindor....“, zog er sie auf und strich ihr zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht. „Niemand wird uns finden“, sagte er dann sanfter.
„Aber...“
„Vertrau mir.“
Der Rest ihres Widerstands bröckelte dahin und sie nickte. Andrew grinste und lief über die stockdunkle Wiese. Potentia folgte ihn mit sicherem Abstand.

„Siehst du“, sagte er wenige Minuten später, als sie gemeinsam im wenig genutzten Bootshaus von Hogwarts saßen, „niemand hat uns gesehen.“
Dann zog er sie in seine Arme und küsste sie sanft.
„Ich habe dich fürchterlich vermisst in den Sommerferien“, brachte Potentia nach einer Ewigkeit hervor.
„Ich dich auch, Frau Schulsprecherin“, antwortete Andrew und tippte auf das Abzeichen auf ihrem Umhang. „Deine Eltern sind sicherlich unglaublich stolz?“
„Hm, ich weiß nicht so genau. Ich glaube eher, es ist das Mindeste, was sie erwartet haben. Aber meine kleine Schwester hat sich sehr gefreut.“
„Willow? Sie ist so niedlich.“
Potentia lachte.
„Niedlich? Lass sie das nicht hören! Sie ist furchtbar stolz darauf, in der dritten Klasse zu sein.“
„Weiß sie von uns?“
Traurig schüttelte sie den Kopf. Niemand wusste davon, dass Andrew Fancourt und sie seit Mitte des sechsten Schuljahres ein Paar waren. Weder ihre Freunde, ihre Familien, noch ihre Geschwister. Sie hatten Gründe dafür. Viele Gründe, gute sogar, aber dennoch hasste Potentia es. Doch offiziell war Andrew immer noch mit Leandra Lestrange verlobt und selbst wenn nicht. Potentias Eltern würden es niemals akzeptieren, dass sie eine Beziehung mit einem Slytherin hatte, egal, wie sehr sie ihn liebte.
Acht lange Wochen hatten sie sich nicht sehen können. Außer hin und wieder heimlich geschickter Eulenpost hatten sie keinerlei Kontakt gehabt, deshalb hatte Andrew sie auch abgefangen, bevor sie die Erstklässler zusammentrommeln konnte und ihr gesagt, sie solle ihn treffen, später, sobald sie ihre Pflichten erledigt habe. Und nun saß sie hier, eng an ihn geschmiegt und genoss seine Nähe.
„Du weißt, dass sich etwas ändern muss, Potentia?“
Sie nickte. Auch ohne, dass er es aussprach, wusste sie, was gemeint war. Wenn sie mit Andrew zusammen sein wollte, würde sie mit ihren Eltern sprechen müssen.
„Sie werden es nicht akzeptieren, Andrew. Du bist verlobt.“ Ihre Stimme klang traurig. So oft schon hatten sie über dieses Thema gesprochen.
„Nicht mehr lange. Ich habe im Sommer mit meinen Eltern gesprochen, ihnen gesagt, dass ich mich verliebt habe und das ich sie heiraten will. “ Er musterte sie, wartete auf ihre Reaktion.
„Heiraten?“, fragte sie atemlos.
„Was hast du denn gedacht?“ Andrew schüttelte sacht den Kopf. „Sobald wir Hogwarts verlassen, werden wir heiraten.“
„Meine Eltern werden ausrasten. Du bist ein Slytherin.“
„Deine Eltern werden damit leben müssen, Potentia. Es sei denn, du willst mich nicht heiraten?“ Er sah sie abwartend an.
„Doch, das will ich.“ Sie wünschte nur, sie könnte sich etwas mehr darüber freuen, ihren Eltern die Neuigkeit mitzuteilen.
„Sobald meine Verlobung mit Leandra gelöst wurde, werden wir deine Eltern aufsuchen. Gemeinsam. Meine Eltern haben mir versprochen das Problem bis zum Ende des Schuljahres zu lösen.“ Andrew küsste sie zärtlich. „Ich wünschte, ich könnte dir einen Ring an den Finger stecken und es in die Welt hinausrufen. Es tut mir leid.“
„Es muss dir nicht leid tun, Andrew. Es ist nicht deine Schuld.“
Mit der momentanen Situation zufrieden, kuschelte sie sich an ihn.


Potentias Gedanken wirbelten durcheinander und wandten sich einem anderen Tag zu.

Gedankenverloren hatte sie auf der Fensterbank gesessen und nach draußen gestarrt. Vor einer Woche war sie nach Hause gekommen, mit ihrem Abschlusszeugnis und einem perfekten Job im Ministerium in der Tasche. Und nun wartete sie auf die Ankunft von Andrew. In wenigen Stunden würden sie gemeinsam ihrer Familie mitteilen, dass sie vorhatten, noch in diesem Sommer zu heiraten. Glücklicherweise war Willow bei einer Freundin. Sie hasste es, wenn ihre Eltern schrien. Bei dem Gedanken an ihre kleine Schwester durchzuckte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie sie alleine hier lassen würde. Wobei ihre Eltern wirklich keine Unmenschen waren und ihre Töchter wirklich liebten. Sie hatten nur einfach vollkommen übertriebene Moralvorstellungen und Anforderungen an sie.
Ein leises Tok-Tok riss Potentia aus ihren Gedanken. Vor ihrem Fenster saß Andrews Eule. Schnell öffnete sie und entfaltete das Pergament am Bein der Eule, die schon wieder davon flatterte. Ihre Finger zitterten dabei heftig.

„Liebe Potentia,

ehrlicherweise weiß ich nicht, wo ich anfangen soll und wie ich das unfassbare überhaupt zu Papier bringen soll. Andrew hat so viel von Ihnen gesprochen und wir haben uns bereits sehr darauf gefreut, Sie kennen zu lernen.

Doch nun muss ich Ihnen diese Zeilen schreiben, ohne, dass Sie überhaupt wissen, wer ich bin. Und leider fällt mir die Aufgabe zu, Ihnen mitteilen zu müssen, dass es gestern einen schrecklichen Überfall auf Andrew gab, den er zwar überlebt hat, aber er wird nie mehr derselbe sein. Andrew selbst hat mich gebeten, Ihnen diese Zeilen zu schreiben, Potentia und Sie dürfen mir glauben, es fällt mir äußerst schwer. Besonders, da mein Sohn darauf besteht, niemals wieder Kontakt zu Ihnen zu haben. Er wurde gestern von einem Werwolf gebissen und ich denke, ich muss Ihnen nicht sagen, was dies bedeutet.

Er ist derzeit nicht in einem gesundheitlichen Zustand, der es ihm erlaubt, diesen Brief selbst zu verfassen, aber er bat mich, ihnen auszurichten, dass er sie über alles liebt. Allerdings wird er, sobald es ihm möglich ist, das Land verlassen. Sie sollen nicht nach ihm suchen, sondern ihr Leben genießen.

Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute

Cassandra Fancourt



Unter Tränen setzte sich Potentia im Bett auf. Sie konnte sich an diesen Tag noch erinnern, als sei es gestern gewesen. Tatsächlich hatte sie danach nichts mehr von Andrew gehört, auch wenn sie wusste, dass er lebte. Über den Angriff auf ihn war groß im Tagespropheten berichtet worden, ebenso wie über die zuvor gelöste Verlobung mit Leandra Lestrange. Potentia wohnte sogar dem Prozess bei, in dem Leandras Vater – Marcus Lestrange – wegen Anstiftung des Werwolfes, der Andrew gebissen hatte, zu einigen Jahren in Askaban verurteilt wurde. Aber das linderte ihren Schmerz nicht. Sie wusste genau, warum er gegangen war. Nicht, weil sie ihn als Werwolf weniger geliebt hätte, sondern weil er von der Gesellschaft geächtet worden wäre und damit auch sie selbst. Beide hatten sie die Diskriminierung von magischen Wesen verabscheut. Andrew hatte immer gesagt, dass sie eines Tages als Zaubereiministerin die Welt verändern würde. Er war gegangen für diese Chance.


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Emma Watson