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Fanfiction

Yin und Yang - wie Tag und Nacht - Ende gut, alles gut?

von Sevchen

Hey :)
Dies ist das letzte Chap zu dieser FF.
Ich danke allen Lesern die sie verfolgt haben und hoffe ihr hattet genau so viel freude beim lesen wie ich beim schreiben. Nebenbei freue ich mich natürlich auch wenn ihr bei meinen anderen Fanfics vorbeischaut ;)
lg Sevchen
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26 Kapitel

Die rothaarige ging den steinigen Weg entlang und konnte nicht verhindern, dass sie sowohl von guten als auch von schlechten Erinnerungen überflutet wurde. Sie war lange nicht mehr hier gewesen. Nach ihrer Schulzeit war sie fast sofort dem Orden beigetreten und hatte seitdem eher bescheiden gelebt. Die Größe des Anwesens ihrer Eltern überwältigte sie und trotzdem der Krieg zu ende war, fühlte sie sich unwohl, während sie auf das Gebäude zu trat. Doch sie hatte sich fest vorgenommen mit Keira zu reden und somit blieb ihr keine Wahl.

Ein schmerzenschrei kam aus ihrem Mund, als sie dass eiserne Tor berührte und sofort einige Meter zurückgeworfen wurde. Fluchend kam Elena wieder auf die Beine. Sie hätte damit rechnen müssen, dass Keira sich gegen ungewünschte Besucher wappnete. Doch wieder einmal war sie naiv gewesen. Genau wie ihre Schwester es ihr immer wieder vor warf. Nun näherte sie sich mit mehr Vorsicht dem Tor, doch sie wagte es nicht erneut, zu versuchen hindurchzugelangen. Sie hatte kaum Erfahrung mit Schutzzaubern und sie vermutete sowieso, dass Keiras es so eingerichtet hatte, dass niemand außer ihr selbst ihn aufheben konnte. Stattdessen suchte sie nach irgendetwas wie einer Klingel, doch mit solchem Muggelkram hielt Keira sich natürlich nicht auf. Elena seufzte. Sie hatte gewusst,, dass dieser Besuch nicht einfach werden würde, allerdings hatte sie es in ihrer Vorstellung zumindestens geschafft ins Haus zu gelangen.

Gerade überlegte sie aufzugeben und zu versuchen Keira per Eule zu erreichen, als sich weit hinten eine Tür öffnete und niemand anderes als ihre Schwester heraustrat. Sie schien Elena erkannt zu haben, denn sie kam auf das Tor zu und sah belustigt wie Elena immer noch unsicher auf genau dieses schaute. Keira hatte ein schlichtes, schwarzes Kleid an, worüber sie einen Umhang trug der ebenfalls schwarz war und ein Teil ihres Gesichtes verbarg. Jedoch war es kein Todesserumhang wie Elena erleichtert feststellte. „Elena“, meinte Keira tonlos und öffnete das Tor ohne Probleme. „Was willst du hier?“ Elena hielt ihren Zauberstab fest in der Hand, nicht weil sie Angst hatte dass Keira sie angreifen würde, sondern weil sie ziemlich nervös war. Sie hatte das Gefühl dass das heutige Gespräch entscheidend sein würde, wie sie in der Zukunft zu einander stehen würden.

„Mit dir reden, natürlich“, murmelte Elena, unsicher wie sie sich verhalten sollte. Keira schnaubte abfällig und musterte sie ein paar Augenblicke, doch dann nickte sie und trat bei Seite um Elena hereinzulassen. Schweigend gingen sie das kurze Stück zum Haus und ebenso schweigend betrat Elena seid einigen Jahren, zum ersten mal die Türschwelle des Hauses wo sie aufgewachsen war. Hier hatte sie gelacht, geweint und die Welt kennengelernt, alles gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester. Ein Klos bildete sich in Elenas Kehle als sie all die vertrauten Bilder an der Wand sah. Kaum etwas war verändert worden. Keira führte Elena in den Saloon und bot ihr sogar etwas zu trinken an was Elena dankend annahm. Ihre Kehle fühlte sich ziemlich trocken an. Sie hatte Aileens Angebot sie zu begleiten abgelehnt. Sie mochte die junge Dumbledore, doch sie hatte das Gefühl dass es heute wichtig war, alleine mit ihrer Schwester zu sprechen.

„Also was willst du? Falls du hier bist um mich mit Vorwürfen zuzutexten kannst du direkt wieder gehen“, fauchte keira in ihrem üblichem, kühlen Ton. „Ich stehe nämlich zu meinen Ansichten. Egal was du tust, du wirst mich nicht davon abhalten können, auf meine Blutlinie stolz zu sein und mich vor schlammblütern zu ekeln. Wir sind wie Feuer und Eis Elena, kapier das endlich.“ Elena zuckte unter ihren Worten zusammen, auch wenn sie nicht ganz so feindselig gesprochen worden waren, wie die zuvor. „Früher hat es keine Rolle gespielt wie verschieden wir waren.“ Leise entschlüpften Elena diese Worte und sie konnte nicht verhindern, dass sie unendlich traurig klangen. „Willst du jetzt einfach so tun als wären wir eine glückliche Familie und alles was gewesen ist ignorieren? Wir wissen beide dass das nicht geht, Elena. Und wo wir schon beim Thema Familie sind, ich habe unseren Vater ermordet.“ Keiras Worte waren höhnisch, so als schien sie sich keiner Schuld bewusst und so langsam fragte Elena sich, ob ihr Besuch hier überhaupt einen Sinn machte. Immerhin hätte sie sich auch gar nicht mehr bei ihrer Schwester melden können, doch da war noch die nicht ganz unwichtige Tatsache, dass Keira Elena nicht getötet hatte, als sie die beste Gelegenheit hatte und hatte sie nicht noch vor ein paar Monaten ihr Leben gerettet, indem sie ihr eine Warnung zugerufen hatte?

All diese Tatsachen halfen Elena zu glauben, dass ihre Zwillingsschwester nicht ganz so verbittert war wie sie vorgab zu sein. Die Jahre hatten sie kühl und unnahbar gemacht und sie würde vermutlich unheimlich viel geduld mit ihr haben müssen, damit sich das überhaupt etwas legte. „Ich bin nicht hier um dich zu verurteilen, dafür ist das Ministerium zuständig. Ich bin hier um meine Pflichten als Schwester zu erfüllen. Einige Tage sind nun vergangen seid dein Meister gefallen ist. Bestimmt fällt es dir schwer dich wieder einzugliedern“, sagte Elena mit ruhiger Stimme und hoffte Keira mit einem Hilfsangebot erreichen zu können. Nur leider schien eher das Gegenteil der Fall zu sein. „Willst du mir jetzt auch noch das Haus wegnehmen“, fauchte die schwarzhaarige und ihre Hand schoss bereits zu ihrem Zauberstab. „Nein natürlich nicht“, sagte Elena schnell. „Du kannst es haben, ich möchte hier sowieso nicht mehr leben.“ Es stimmte, allein die Vorstellung wieder hier leben zu müssen bereitete ihr Gänsehaut. Außerdem war es viel zu abgelegen und es störte sie wenn weit und breit kein leben war.

„Warum bist du hier?“, wiederholte Keira ihre Frage und es war deutlich herauszuhören, dass sie ihre Schwester am liebsten loswerden würde. „Du hast mich nicht getötet.“ Die Worte kamen wie von allein aus Elenas Mund. Keira versteifte sich sofort und Elena wusste, dass sie das Thema getroffen hatte, welches ihre Schwester gerne vermieden hätte. „Freu dich dran, solange du kannst“, meinte sie spöttisch, doch einen Moment lang hatte sie ihre kühle Fassade nicht unter Kontrolle gehabt und Elena konnte Emotionen sehen, die sonst im Gesicht ihrer Schwester fremd waren. Elena streckte eine Hand in Keiras Richtung, sie wusste nicht wieso, es schien als würde ihre Hand sich von selbst auf die Keiras hinzubewegen. „Keira....“, meinte sie mit sanfter Stimme. „Du musst nicht immer stark sein. Ich weiß dass du Gefühle hast, sonst wäre ich nicht hier. Du musst sie nur zulassen.“ Die schwarzhaarige schien einige Momente darüber nachzudenken bevor sich ihr Gesichtsausdruck wieder verfinsterte. „Und wofür soll das gut sein? Ich bin eine Todesserin, der Großteil der magischen Bevölkerung hasst mich.“

„Ich hasse dich nicht“, sagte Elena sofort, hatte jedoch ihre Hand wieder zurückgezogen, weil es dafür wohl noch etwas zu früh war. Nun wurde Keiras Blick misstrauisch. „Du musst mich hassen. Ich habe viele Leute getötet die wichtig für dich waren, ich habe für Dinge gekämpft die du verachtest. Es ist normal dass wir einander hassen“, zischte sie doch Elena schüttelte den Kopf. „Ich muss dich nicht hassen und ich kann dich nicht einmal hassen“, widersprach sie. „Du bist meine Schwester, Feuer und eis hin oder her und daran wird sich niemals etwas ändern. Genauso wie sich an meinen Gefühlen für dich niemals etwas ändern wird.“ Elena zitterte leicht nach dem Geständnis. Nun waren sie endlich draußen und Elena hätte eigentlich erleichtert sein sollen. Doch sie fürchtete Keiras Reaktion.

Keira schwieg jedoch nicht solange, dass einer der beiden es als unangenehm empfand. Dann tat sie etwas was Elena unheimlich überraschte. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und lies sie zu der Person werden die Elena so liebte. „Vielleicht...“, meinte sie schließlich. „...sollten wir ein anderes Beispiel nehmen als Feuer und Eis“, meinte die schwarzhaarige nachdenklich. „Du bist hell und leuchtend wie der Tag, während ich dunkel und geheimnissvoll wie die Nacht bin. Doch trotzdem bekriegen sich Tag und Nacht nicht“, schloss Keira ihre Rede und Elena hätte vor Freude die ganze Welt umarmen mögen. Natürlich würde es nicht einfach werden, noch viele Schwierigkeiten würden auf die Zwillingsschwestern zukommen, doch Elena wusste dass es dies Wert war. Und sie bemerkte wie sich in ihr eine Lücke schloss die sie mehrere Jahre lang mit sich herumgetragen hatte. Erneut schoss ihre Hand vor, doch dieses mal zögerte sie nicht, sondern legte ihre Hand vorsichtig auf Keiras. „Ich hab dich lieb.“


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