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Fanfiction

Yin und Yang - wie Tag und Nacht - Der erste Pfeil

von Sevchen

Elena war überrascht wie lang der Tunnel letztendlich war, bis sie endlich in einem großen Raum heraus kamen. Aileen hatte ihr erzählt, dass es sich dabei um den Raum der Wünsche handelte, sie selbst hatte ihn noch nie betreten. Der Raum war überfüllt, Harry und seine Freunde waren nirgendwo zu sehen. Stattdessen wurden sie von einem entschlossen aussehenden jungen Mann begrüßt, der sich als Neville Longbottom vorstellte. Der Name sagte Elena was. Der Gryffindor war hauptsächlich daran beteiligt gewesen den letzten Rest der DA in Hogwarts zu bewahren. Tatsächlich waren viele der ehemaligen Schülerversammlung gekommen und da nun auch der Orden eingetroffen war, wurde es Zeit zu handeln. Es konnte nicht mehr lange dauern bis die Todesser zweifellos dass Schloss angreifen würde, allein um Harry Potter zu finden.

Aileen übernahm ohne zu fragen das Kommando, doch keiner stellte dies in Frage. Vermutlich strahlte die junge Dumbledore trotz ihres geringen Alters, trotzdem eine gewisse Macht aus. „Wir gehen in die große Halle. Versammelt dort alle Schüler, Lehrer und Kämpfer. Das Schloss muss evakuiert und gesichert werden!“ Die Menge strömte aus dem Raum der wünsche im siebten Stock und machte sich rasch auf den Weg ins Erdgeschoss, wo inzwischen auch die Hauslehrer ihre Häuser hinführten. Professor McGonnagal stand vorne und wartete bis die meisten drin waren und bereit waren zuzuhören. Aileen stellte sich neben sie. Sie hatte nicht vor der stellvertretenden Schulleiterin das Wort zu verbieten. Elena stellte sich zu einer Gruppe Ordenskämpfer, zu der auch Remus und Kingsley gehörten und trat nervös von einem Bein auf das andere.

Die Stimmung war irgendwie mitreisend, doch trotzdem hatte die junge Frau Angst vor dem bevorstehenden Kampf. Vielleicht würde sie ihr Leben verlieren. Ob es noch etwas gab was sie nach dem Tod erwarten würde? „Wo ist eigentlich Professor Snape?“, schrie ein Schüler in dem Moment vom Slytherintisch und Elena schreckte aus ihren Gedanken. Sie hatte der Professorin nicht zugehört, geschweige denn bemerkt dass diese überhaupt zu sprechen begonnen hatte. Schnell versuchte sie ihre Gedanken zu verdrängen und sich auf die Worte zu konzentrieren. „Unser Schulleiter hat sozusagen die Fliege gemacht!“, erklärte McGonnagal und Elena zischte empört. Bei aller Verständnis für Feigheit, Verrat hasste sie total.

Die stellvertretende Schulleiterin verkündete außerdem, dass die jüngeren Schüler das Schloss verlassen würden, woraufhin ein wahrer Aufstand entstand. Es dauerte eine Weile bis die wirklich volljährigen von den minderjährigen getrennt waren, die Slytherins würden nach einer scheußlichen Bemerkung einer Schülerin ebenfalls das Schloss verlassen. „Es kann doch nicht sein dass ein ganzes Haus grundsätzlich schlecht ist“, dachte Elena traurig und hoffte auf einen einzigen Schüler der sitzen blieb. Doch als die jüngeren Schüler und diejenigen die nicht kämpfen wollten die Halle verließen um durch den Raum der Wünsche nach draußen gebracht zu werden, herrschte am Slytherintisch gähnende Leere.

Nun ergriff Aileen das Wort und teilte verschiedene Gruppen ein, dessen Anführer Truppen aufs Feld führen sollten. „Professor Flittwick, Professor McGonnagal und Kingsley werden sich außerdem um die Türme von Ravenclaw, Gryffindor und Astronomie kümmern und verschiedene Schutzzauber sprechen, die uns hoffentlich eine Weile von den Todessern abhalten sollten.“ Aileen setzte gerade an um noch etwas zu sagen, als plötzlich eine wahnsinnig laute Stimme in der Halle ertönte die nicht nur Elena ziemlich erschreckte. Es war Voldemort persönlich der ihnen eine Frist bis Mitternacht gab um Potter auszuliefern. Dieser hatte die große Halle inzwischen wieder verlassen um seiner anscheinend wirklich wichtigen Mission nachzugehen.

Elena wartete ungeduldig zu welcher Gruppe sie eingeteilt werden würde, denn sie bezweifelte dass die junge Dumbledore sie zu Anführerin wählen würde. Sie hatte keinerlei Führungsqualitäten, vermutlich würde ihr nicht mal jemand folgen. Doch als Aileen mit der Gruppeneinteilung fertig war, machte sie sich schon ein wenig sorgen, ob Aileen sie irgendwie vergessen oder übersehen hatte. Die ersten verliesen sogar schon die große Halle, während Elena immer noch blöd herumstand und versuchte in Aileens Blickfeld zu geraten. Diese zwinkerte Elena nur geheimnisvoll zum bevor sie noch kurz mit Lupin sprach und dann direkt auf sie zukam. „Für dich hätte ich eine besondere Aufgabe“, fing sie an und erreichte damit dass Elena sofort die röte ins Gesicht schoss. Eine besondere Aufgabe? Was sollte sie schon besonderes können? „Ich weiß zufällig dass es im ersten Stock ein altes unbenutztes Klassenzimmer gibt von wo aus man ein perfektes ziel für unsere Bogen hat. Die Todesser werden anfänglich alle dort stehen. Hinterher müssen wir natürlich vorsichtig sein um nicht unsere eigenen Leute zu treffen.“

Aileen sah sie fragend an doch die junge Frau brauchte nicht lang um zu nicken. Aileen hatte Recht gehabt, das war etwas was nur sie machen konnte. Sie und Aileen waren immerhin die einzigen Besitzer dieser besonderen Bogen. „Dann komm“, meinte Aillen und Elena folgte ihr rasch. Sie mussten nur einige Treppen steigen bis sie ihren Ausgangspunkt erreichten. Aileen öffnete das Fenster und Elena wusste sofort was die junge Dumbledore gemeint hatte. Sie sahen ein ganzes Heer Todesser vor sich, die zwar noch in ziemlicher Entfernung vom Schloss standen, jedoch gut sichtbar waren. „Wir müssen warten bis die Schutzzauber gebrochen sind“, erklärte Aileen während Elena bereits ihr Stück Holz heraus holte, welches mit dem richtigen Codewort zu ihrem Bogen werden würde. „Dann schießen wir nur solange bis unsere eigenen Truppen in Sichtweite sind. Merke dir das Elena und lass dich nicht davon trüben welchen Erfolg wir haben. Es ist wichtig dass unsere Bodentruppen ebenfalls stabil bleiben.“

Elena nickte und versuchte sich alles genau einzuprägen. Sie schluckte nervös als sie darüber nachdachte, dass sie nicht sonderlich viel hatte üben können. Ob sie überhaupt eine Chance hatte ihre Ziele zu treffen? Aileen schien ihre Unsicherheit zu spüren und legte der rothaarigen eine Hand auf die Schulter. „Elena, ich hätte dir diesen Bogen nicht geschenkt wenn ich nicht gespürt hätte dass du mit ihm umgehen kannst. Vertrau mir und vor allem, vertrau dir selbst. Solange du mit ruhiger Hand zielst wirst du treffen.“ Elena nickte und versuchte sich die aufmunternden Worte zu Herzen zu nehmen. Es schlug Mitternacht als es knallte und deutlich wurde, dass erste Flüche gegen die Schutzzauber prallten. Die Frist war abgelaufen und die Schlacht hatte begonnen.

„Arcus“, murmelte Aileen und sofort tat Elena es ihr gleich. Die Schutzzauber würden nicht lange halten, man sah schon jetzt dass sie Lücken hatten. Schwarze Magie war nicht leicht zu bremsen. Nun sie würden sie bremsen. Oder dabei untergehen. Aileen streckte die Hand aus und sah Elena bedeutend an. „Ein Haargummi?“, fragte sie überrascht als sie erkannte was sich in der Hand der anderen befand. „Du ahnst nicht wie verheerend offene Haare bei einem Kampf sein können. Glaube mir ich weiß wovon ich spreche“, meinte sie augenzwinkernd. Elena nickte und band sich schnell die Haare zusammen. „Wir sollten langsam unsere Position einnehmen.“ Elena spannte den Bogen prüfend und stellte erstaunt fest wie gut er sich in ihren Händen anfühlte. Vielleicht war sie doch nicht so verloren damit wie sie befürchtet hatte.

„Scheiße“, murmelte Aileen. „Ich hatte echt gehofft die Schutzzauber würden länger halten, immerhin haben so viele mitgewirkt. Halt dich bereit Elena, wenn ich jetzt sage schießen wir Okay?“ Zum ersten Mal spürte Elena etwas in sich was sie als Stärke bezeichnen konnte. Und sie spürte, dass sie sich am richtigen Ort befand und dass es sich lohnte für ein besseres Leben zu kämpfen. Während sie den Bogen hielt und zielte verschwand ihre Angst auf ein Minimum und genau als Aileen „Jetzt“, schrie schaffte es Elena den Bogen zu spannen und zu schießen. Sie war noch nie so stolz auf sich selbst gewesen als in dem Moment, wo dieser erste Pfeil auf ihre Gegner zuraste.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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