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Fanfiction

Yin und Yang - wie Tag und Nacht - Schmerz

von Sevchen

10 Kapitel

Elena hustete und zuckte gleichzeitig zusammen weil es ihr solche Schmerzen bereitete. Sie spürte wie eine Blutspur an ihrem Kopf entlang lief, vermutlich hatte sie sich eine Platzwunde hinzugezogen, kurz bevor sie bewusstlos geworden war. Sie lag auf dem dreckigen Boden, ihrer dreckigen, kleinen Zelle und stille Tränen liefen ihr über die Wangen.

Die Grausamkeit ihrer Schwester erschreckte sie. War das wirklich der Mensch der ihr einmal am wichtigsten gewesen war? Ihre Gesichtszüge waren so kalt geworden. War es ihr wirklich so egal wie ihre Schwester behandelt wurde? Elena hatte Hoffnung verspürt als sie in den Privaträumen Keiras aufgewacht war aber jetzt war alles wieder zerstört worden.

Elena wusste wirklich nichts über die geheimnisvolle Frau, bis darauf dass sie Eileen hieß und nicht mal das wollte sie Keira auf die Nase binden. Doch die Chance hier rauszukommen stand unter Null. Elena musste die dicken Mauern nur ansehen um zu bemerken, dass sie undurchdringbar waren. Wohl oder übel hatte sie keine andere Wahl als darauf zu warten bis sie jemand aus ihrem Gefängnis befreien würde. Doch Elena befürchtete dass sie verloren war. Den Hass den sie in Keiras Augen gesehen lassen ließ sie nicht zweifeln, dass Keira sie töten würde wenn sie die Informationen, die sie gar nicht hatte nicht bald rausrücken würde.

Elena stöhnte bei jeder Bewegung, sie fürchtete sich durch ihre Stürze einige Prellungen zugezogen zu haben. Ihr Knöchel fühlte sich außerdem verstaucht oder sogar gebrochen an. Elena konnte es ohne Zauberstab nicht herausfinden. Ihre Kehle war trocken und sie wünschte sich jemand würde sich wenigstens erbarmen und ihr Wasser bringen. Doch andererseits hatte sie Angst vor der nächsten Begegnung, vor allem wenn es sich wieder um ihre Schwester handelte. Ob sie sie wohl hier verrecken lassen würde? Elena glaubte nicht daran soviel Glück zu haben. Todesser waren nicht dafür bekannt so schnell aufzugeben. Und sie schauderte bei dem Gedanken daran weitere Schmerzen aushalten zu müssen.

Schon jetzt schien jede Phaser ihres Körpers zu schmerzen. Elena hatte keine Ahnung wie viel Zeit eigentlich vergangen war. In der feuchten Kellerzelle hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren. Doch mit jeder Sekunde schien ihre Anspannung noch zu wachsen. Sie hatte Angst und Fragen schossen der jungen Frau durch den Kopf. Würde sie überhaupt jemand suchen? Vermisste sie jemand? War sie überhaupt für irgendwen wichtig genug oder würde sie nur ein Opfer von vielen sein?

So in Gedanken versunken schreckte sie plötzlich hoch als sie Schritte auf der Treppe nach unten vernahm. Schnell wischte sie sich über die Augen, wohl wissend dass man ihr wahrscheinlich trotzdem ansehen würde dass sie geheult hatte. Egal! Sie wurde sowieso schon für einen Schwächling gehalten da spielte dass auch keine Rolle mehr. Vorsichtig richtete sie sich so gut es ging auf und keuchte als die Tür aufgeschlossen wurde und sie die Person, erkannte die sie am wenigsten von allen hatte sehen wollen. Bellatrix Lestrange.

Ein wahnsinniges Grinsen lag auf ihrem Gesicht als Bellatrix sich Elena zuwandte und sie betrachtete als wäre sie nichts weiter als ein Stück scheiße auf dem Boden. Den Zauberstab hatte sie auf sie gerichtet und Elena konnte nicht verhindern, dass ihre Beine anfingen zu zittern. Bellatrix kicherte als sie es bemerkte und mit einer Bewegung ihres Zauberstabs, wurde Elena wie eine Puppe in die Luft gehoben und gegen die Wand gedrückt.

Langsam trat Bellatrix auf Elena zu und hielt ihr den Zauberstab direkt an die Kehle. „Wenn ich du wäre würde ich jetzt sprechen“, zischte sie mit gefährlicher Stimme. „Ansonsten könnte dein weiterer Aufenthalt hier etwas ungemütlich werden.“ Bedrohlich blickte sie Elena in die Augen die sich automatisch versteifte und verzweifelt nach einer Lösung suchte. „Ich weiß aber nichts“, brachte sie schwach heraus, wissend dass diese Antwort die Hexe nicht zufrieden stellen würde.

„Das war die falsche Antwort“, schnappte Bellatrix sofort und mit einem mal landete Elena wieder hart auf dem Boden und erlag keine Sekunde später den Qualen des Crutiatusfluchs. Elena schrie wie am Spieß, es war tausend mal schlimmer als Keiras Fluch es gewesen war. Es fühlte sich an als würde sie zerreißen. Sie sehnte sich nach dem Tot, wenn dann nur diese grausamen Schmerzen aufhören würden. Doch Bellatrix schien gar nicht daran zu denken sie zu erlösen, im Gegenteil es schien stunden zu dauern bis sie sie endlich von dem Fluch befreite.

Elenas Augen waren nass als sie flehend zu Bellatrix sah die ihren Blick fies grinsend erwiderte. „Du denkst du weißt was Schmerzen sind? Du irrst dich. Wir können stundenlang weitermachen. Niemand wird mich aufhalten“, hauchte sie leise und ihr Mund war beinahe an Elenas Ohr. Diese schluckte und hoffte nur dass Bellatrix Behandlung sie irgendwann töten würde. Doch sie wusste das würde nicht geschehen. Dann hatte die Todesserin ja kein Spielzeug mehr. Mit einem weiteren Schlenker wurde sie erneut in die Luft gehoben und dann hart zu Boden geworfen und mit einem mal fühlte es sich so an als würden massig Nägel sich in ihren Kopf bohren.

Elena schrie auf und griff sich an den Kopf doch dies verstärkte die Schmerzen nur noch. Ihr ganzer Kopf brannte wie verrückt und Bellatrix amüsiertes Lachen schien aus einer anderen Welt zu kommen. Verzweifelt versuchte sie eine Position zu finden die die Schmerzen erträglicher zu machen, doch Jede Bewegung war wie ein weiterer Stoß die die Nägel tief in ihren Kopf zu rammen schienen. Schließlich blieb sie schreiend liegen und ertrug es gezwungenermaßen. Wieder einmal erschien es ihr Stunden zu dauern bis sie endlich von ihren Quälen erlöst wurde.

Zu ihrer Überraschung konnte sie eine weitere Stimme hören die auf die andere einzusprechen schien. Trotzdem brauchte sie einige Augenblicke um sich so weit zu ordnen, dass sie begriff dass sie sich die Stimme nicht eingebildet hatte. Vorsichtig hob sie den Blick und war überrascht Keira zu sehen, die sie jedoch nicht weiter beachtete und total auf Bellatrix fixiert schien. „Ich habe gesagt sie gehört mir!“, fauchte Keira und Funken sprühten vor Wut aus ihrem Zauberstab, was Bellatrix jedoch keines Falls beeindruckte.

„Der dunkle Lord wird nichts dagegen haben wenn ich sie mir vornehme. Da du eh keine Ergebnisse vorzeigen konntest“, höhnte Bellatrix und warf sowohl Elena als auch Keira einen herablassenden Blick zu. „Ich habe dem dunklen Lord gesagt du würdest versagen weil du dich bei deine Schwester nicht zusammenreißen kannst. Du bist zu schwach Keira“, meinte sie amüsiert und war so damit beschäftigt Keira auszulachen, dass sie den Fluch der auf sie zuschoss zu spät bemerkte und es nicht schaffte ihn abzulenken. Ein tiefer Schnitt zierte mit einem mal ihr Gesicht und sie hielt es sich schreiend während sie einen Schritt zurück taumelte.

„Was es nie wieder mich als schwach zu bezeichnen“, schleuderte Keira der anderen Hexe entgegen. Und obwohl sie jünger war als Bellatrix wusste Elena in diesem Moment nicht wer ihr mehr Angst einjagte. Keira sah einfach nur bedrohlich auf wie sie sich vor Bellatrix aufrichtete und nicht den geringsten Funken Angst vor ihr zu verspüren schien. „Elena ist meine Sache, der dunkle Lord hat MIR aufgetragen die Informationen zu beschaffen. Und solltest du es noch einmal wagen sie auch nur anzusehen wirst du das bereuen“, zischte sie wütend und Elena keuchte überrascht als sie nebenbei in die Ecke geschleift wurde, jedoch nicht so brutal wie die Male davor.

Die beiden Todesserinen standen sich jetzt bedrohlich gegenüber und Elena hatte die Vermutung, dass sie eher aus der Schusslinie gebracht worden war. Ihre Gefühle fuhren Achterbahn und sie wusste gar nicht mehr, was sie von der kompletten Situation halten sollte. Erst behandelte Keira wie ein wertloses Stück und jetzt setzte sie sich für sie ein und beschützte sie vor Bellatrix? Oder ging es alleine darum dass sie selbst ihre Schwester quälen wollte?

Mit voller Wucht schleuderte Bellatrix einen Crutiatusfluch auf Keira doch diese ließ ohne auch nur mit der Augenbraue zu zucken einen Hocker, der wohl im Gang vor der Zelle gestanden hatte erscheinen und der Fluch prallte gegen das Holz und wurde abgelenkt. Elena sah Keira erschrocken an doch diese schien komplett unbeeindruckt und musterte Bellatrix kühl. „Verschwinde“, meinte sie nur und deutete mit ihrem Zauberstab auf die Tür. Bellatrix knurrte verärgert und für einen Moment dachte Elena dass die Todesserin noch einen Fluch gegen ihre Schwester schießen würde, stattdessen fauchte sie nur hasserfüllt und meinte, „Wir sind noch nicht fertig!“, bevor sie verschwand.

Elena verkrampfte sich automatisch als Keira sich schließlich ihr zuwandte doch der Hass in ihrem Blick schien verschwunden zu sein, stattdessen musterte sie Elena recht emotionslos. „Du solltest versuchen etwas zu schlafen“, meinte sie kühl und ließ eine löchrige Wohldecke erscheinen bevor sie selbst die Zelle verließ und die Tür hinter sich zuknallte. Obwohl Elena komplett verwirrt war und dachte Ewigkeiten nicht einschlafen zu können, brach die Erschöpfung über sie herein und kurze Zeit später sank sie trotz schmerzen ins Land der Träume.


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