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Fanfiction

Yin und Yang - wie Tag und Nacht - Dumbledores Beerdigung

von Sevchen

Diese Hitze machte sie fast wahnsinnig. Dabei waren es nicht einmal die Temperaturen, die Elena zu schaffen machte, sondern die Hitze die sie selbst ausstrahlte. Nach dem Crutiatusfluch ihrer Schwester musste ihr Immunsystem sehr geschwächt gewesen sein, denn sie hatte sich noch nicht vollständig davon erholt und sie glühte vor Fieber. Die letzten Tage hatte sie im Krankenflügel von Hogwarts verbracht, da man sie hier besser behandeln konnte als im Hauptquartier des Phönixorden.

Doch heute war die Beerdigung Dumbledores und Elena hatte es sich nicht nehmen lassen dabei zu sein und wenn sie sich noch so schlecht fühlte. Albus Dumbledore war für sie ein großes Vorbild gewesen, ein Mensch der es geschafft hatte viele Dinge zu bewegen. Elena wusste dass er ein großes Loch hinterlassen würde, welches sobald niemand wieder füllen konnte.

Sie saß ziemlich am Rand der aufgestellten Stühle, da sie nicht so viele anstecken wollte. Doch nun fühlte sie sich etwas verlassen und einsam und betrachtete mit müdem Blick, die sonst noch anwesenden Gäste. Am meisten ärgerte sie sich über die angeblich „wichtigen“ Leute, aus dem Ministerium, die sich nicht einmal die Mühe machten eine betroffene Miene aufzusetzen. Ihr wurde übel als sie sogar Umbridge in der ersten Reihe sitzen sah.

Einen kurzen Moment überlegte sie einfach wieder hineinzugehen, sich wieder hinzulegen und sich einfach ihre eigene, würdige Beerdigung vorzustellen. Nachdem Snape sich als grauenhafter Verräter entpuppt hatte, schien hier sowieso nichts mehr richtig zu funktionieren. Doch ihr selbst machte eher das gegensätzliche Verhalten Keiras zu schaffen. Sie hatte nach der Rettungsaktion nicht mit einem Crutiatusfluch gerechnet und noch immer schoss die Entäuschung in ihr hoch, wenn sie an das misslungene Gespräch dachte.

Nur für ein paar Minuten hatte sie einen Hoffnungsschimmer verspürt, dass doch noch alles so werden könnte wie früher und dass ihr Glaube an Keira, doch nicht umsonst gewesen war. Doch inzwischen musste sie zugeben, dass sie vermutlich selbst etwas vormachte. Sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass sie sich so in Keira geirrt hatte. Ihre Überlegungen wieder hineinzugehen wurden dadurch gestoppt, dass eine junge Frau auf Elena zukam und sich neben sie setze. Abwehrend hob sie die Hände und murmelte etwas von wegen Ansteckungsgefahr, doch die braunhaarige schien das nicht abzuschrecken.

Elena konnte nicht anders als sie bewundernd anzuschauen. Sie hatte braune, lange Haare die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte und ihre Augen leuchteten in einem so klaren grün, wie sie es noch bei keinem anderen gesehen hatte. „Ich bin Aileen“, stellte die Fremde sie vor. „Elena“, erwiderte sie kurz und ließ bewusst ebenfalls den Nachnamen weg. In diesen Zeiten konnte man sich nie sicher sein, wem man vertrauen konnte.

Sie verstummten als die Beerdigung begann und als die scheußlich, eingeübt klingende Rede endlich verstummt war, atmete Elena erleichtert auf. Sie hatte selten etwas gehört was weniger auf den Schulleiter gepasst hätte. Als das Grab verschlossen wurde und Fakes der Phönix mit einem Klageschrei in den Himmel stieg, gab es nicht viele die nicht weinten. Und auch Elena liefen stumm die Tränen über die Wangen.

Aileen hingegen weinte nicht auch wenn sie die Hände zu Fäusten geballt hatte und betroffen auf das Grab schaute. „Er wird mir sehr fehlen“, murmelte sie schließlich und blickte Elena an. Diese wunderte sich immer noch in welcher Beziehung die junge Frau zu dem ehemaligen Schulleiter stand. Eigentlich sah Aileen nicht viel älter aus als sie selbst und es wunderte sie etwas, dass sie sich nie zuvor begegnet waren.

Aileen schien ihre verwunderten Blicke zu spüren, denn schließlich antwortete sie ohne dass Elena überhaupt fragen musste. „Ich habe viel im Ausland gearbeitet. Auch Voldemort hat Beziehungen im Ausland und Albus hielt es für unklug, dies nicht ein bisschen im Blick zu behalten. Oft war Dumbledore mein einziger Bezug zu meinem Zuhause...“ Sie brach mitten im Satz ab und blickte mit traurigen Ausdruck erneut zum Grabmal. Die Beerdigung war zu ende und die ersten Leute machten sich bereits auf den Heimweg.

„Das tut mir leid. Es muss sehr hart für dich sein“, sagte Elena mitfühlend die inzwischen begriff, dass Aileen und Dumbledore sich ziemlich nahe gestanden hatten. Zu gerne hätte sie ihren Nachnamen erfahren, doch sie wagte es nicht danach zu fragen. Sie wusste nicht wie lange sie noch da saßen und einfach ihren Gedanken nachhingen, doch irgendwann stand Aileen plötzlich auf und war kurze Zeit später verschwunden. Elena sah ihr verwundert nach doch dann beschloss sie, dass es auch für sie höchste Zeit war reinzugehen. Es war frisch geworden und Elena wollte ihre Krankheit nicht noch schlimmer machen.

Als Elena das nächste mal aufwachte ging es ihr bereits sehr viel besser. Da Madam Pomfrey nirgendwo zu sehen war und Elena das Gefühl hatte, dass sie ziemlich lange gelegen hatte, schlüpfte die rothaarige leise aus dem Krankenflügel. Es war ungewöhnlich ruhig in den Korridoren, doch nach kurzem Überlegen fiel Elena ein, dass die Schüler bereits kurz nach Dumbledores Beerdigung abgereist waren. Sie zitterte etwas bei dem Gedanken was die Schule wohl nächstes Schuljahr zu erwarten hätte.

Momentan hatte Minerva die Leitung übernommen aber so schlecht wie die Chancsen momentan standen, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Todesser das Ministerium und so auch Hogwarts einnahmen. Elena stützte den Kopf in ihrem Händen und ein Schwächegefühl, welches dieses mal nichts mit ihrer Krankheit zu tun hatte überfiel sie. So lange hatte der Orden gekämpft und nun waren sie auf dem besten Wege zu verlieren.

Unbewusst lenkten ihre Schritte sie zu Minervas Büro, doch als sie daraus Stimmen hören konnte, blieb sie stehen und kämpfte mit ihrem Gewissen. Sie war es leid andauernd außen vorgelassen zu werden, nur weil sie noch jung war und Moody sie nicht ausstehen konnte. Leise schlich sie sich näher an die Tür und stellte erfreut fest, dass das Gespräch nicht gegens abhören geschützt war. „Eigentlich töricht wenn man bedenkt dass vor wenigen Stunden Todesser ins schloss eingedrungen sind, dachte Elena doch im Grunde war sie froh um diese Schlamperei.

„Wir können Hogwarts auf keinen Fall halten, wenn „Ihr-wisst-schon-wer“ das Ministerium einnimmt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Scrimjour gebrochen wird und danach stehen der Schule schlimme Zeiten bevor“, sagte Professor McGonagall mit matter Stimme. „Ich bin gespannt wen er als Schulleiter einsetzt, vermutlich Snape“, fauchte Professor Sprout, so giftig wie man es selten von der friedliebenden Frau hörte.

„Der Gedanke unschuldige Kinder dem dunklen Lord zu überlassen ist einfach nur schrecklich“, hörte Elena, Professor Flittwick mit quiekender Stimme sagen. „Ich werde hier bleiben und die Schüler so gut es geht beschützen denn so hätte Albus es gewollt“, verkündete Minerva und Elena empfand große Bewunderung für die Hauslehrerin von Gryffindor.

Nur nebenbei nahm Elena wahr wie Pomona und Filius ebenfalls zustimmten die Schüler mit all ihren Möglichkeiten zu beschützen. Zwischen all den Bekundungen kam sie sich etwas verloren vor. Wo war ihr Platz in diesem Krieg? Was konnte sie dazu beitragen um den bösesten Zauberer aller Zeiten Einhalt zu gebieten? Und wieder einmal kam Elena sich schrecklich klein und unbedeutend vor.


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